Probs beim Angaloppieren

      Probs beim Angaloppieren

      Hey Ihr erfahrenen Reiter!

      Ich bin nicht wirklich die beste Dressureiterin, und bin die letzten Jahre, wenn überhaupt, nur ins Gelände geritten.

      Nun reite ich seit einiger Zeit einen 20 Jahre alten Hannoveraner, der top ausgebildet ist. Reite im Moment nur in der Halle. Am Anfang die totale Katastrophe. Mittlerweile geht es zwar immer besser. Aber jedesmal, wenn ich angaloppieren möchte, reißt er den Kopf hoch! Keine Ahnung warum. Was ich falsch mache!

      Habt ihr nen Tip?
      I'll be watching you!
      beim angalloppieren ist es vor allem wichtig(wie bei allem anderen auch)die richtigen hilfen zu geben.ich stell mein pferd dazu immer an den inneren zügel,gebe eine leichtr parrade innen,leg den inneren schenkel an den gurt und den äusseren etwa eine handbreite hinter den gurt.wenn ein pferd das gelernt hat wird es auch auf die hilfen anspringen.wenn es allerdings trotz richtiger hilfe nicht klappt ist es vielleicht auch ein ausbildungsfehler des pferdes.aber du sagst ja er ist top ausgebildet................?????wem gehört das pferdchen denn?macht es das bei dem besitzer auch?frag doch einfach mal nach.der besitzer wird dir sicher sagen können ob das pferd das immer macht.wenn nicht musst du daran arbeiten die richtigen hilfen zu geben.zur unterstützung das es den kopf nicht immer hochzieht kannst du auch ein martingal einschnallen.pass dabei aber auf das es nicht zu kurz geschnallt ist.es soll ja nur zur hilfreichen unterstützung sein und nicht zum zwanghafen runterschnallen.viel glück.maus
      Die Besitzerin reitet ihn nicht mehr, sie ist schon über 70 und kann nicht mehr.

      Ein Martingal hat er schon um. Er macht es ja sonst nicht. Hab ich schon rausgefunden. Die Hilfen gebe ich meines Erachtens korrekt. Aber vielleicht noch nicht korrekt genug. Er reagiert sehr sensibel auf Hilfen.

      Nehme ja auch Unterricht, und meine Lehrerin konnte keine großen feststellen. Hab manchmal das Gefühl, der will mich verarschen.
      I'll be watching you!
      Oft ist es so, daß man die Hilfen ganz automatisch nicht mehr (so deutlich) gibt, wenn das Pferd von alleine läuft... sowas schleicht sich ganz schnell in die ungeliebten Gewohnheiten - auch beim Pferd.

      Ich würde versuchen ihn mit Hilfen ganz bewusst und deutlich an den Zügel zu holen und dann unter dauernder Zügelhilfe angaloppieren, sobald er den Kopf hochnimmt unter Hilfen wieder in den Trab gehen. Beschäftige das Gebiss.

      Grüße
      Tina

      RE: Probs beim Angaloppieren

      hi,
      reitest du ihn regelmäßig? ich denke das du ihm beim angaloppieren beide zügel vorgeben musst...aber auf keinen fall hart in der hand werden, sonst kämpfst du nur mit ihm... am besten schön locker beide hände vorgeben und wenn er galoppiert den äußeren zügel wieder stehen lassen.. es könnte sein das es nicht auf anhieb klappt, aber du musst einfach ein wenig gedult haben.. du musst auf jeden fall sanft in der hand bleiben... und wenn es gar nicht klappen sollte, kannst du dir ein paar schlaufenzügel zur hilfe nehmen, die kannst du dann an den seiten (wie ein paar ausbinder) fest machen, dann kannst du das besser kontrollieren und er geht dann mit dem kopf auch nicht zu tief... also viel glück
      Danke für deinen Tip.

      Reite ihn 3mal die Woche. Mit Schlaufenzügel kann ich ihn nicht reiten.

      Lt. seiner Besitzerin ist er daran nicht gewöhnt und fängt an zu bocken, wenn man ihn damit reiten möchte. Und da er ja schon 20 ist. Möchte ich ihn daran auch nicht mehr gewöhnen.
      I'll be watching you!
      Beim Angallopieren die Hände etwas nach vorne nehmen und ihm etwas zügel geben. Vielleicht liegt's daran.
      Und übrigens : Pferde können einen nicht "verarschen" und das ist auch der Grund, warum die meisten Reiter-Pferde-Probleme entstehen, denn in den meisten Fällen ist der Reiter, nicht das pferd das Problem.(das ist jetzt nicht auf dich bezogen :wink:)

      Ich wünsch' dir viel Erfolg!

      Amika
      Ein Ring, sie zu knechten, sie alle zu finden,
      ins Dunkel zu treiben und ewig zu binden.
      also direkt verarschen kann einen ein pferd nicht,aber viele pferde versuchen auszutesten wie weit sie beim jeweiligen reiter gehen können.meiner war am anfang auch als so,er hat mich getestet!!!!!!!!!!!bis dann die "rangordnung"geklärt war.dabei hat mr die bodenarbeit nach pat parelli geholfen.auf jeden fall musst du,wie die anderen schon gesagt haben,in der hand locker bleiben.dabei können auch als lockerungsübungen des handgelenks helfen.dann die richtigen hilfen zum angallopieren geben und wenn du merkst das das pferd einen ansatz macht zum galloppieren dann streich mit beiden händen nach vorne.wenn das pferd dann im galopp ist lass die äussere hand stehen und geb mit der inneren hand etwas nach.das müsste dann eigentlich klappen,und wenn nicht gleich dann musst du einfach immer wieder probieren.ruhig dann auch mal einige runden im ruhigen und kontrolliertem galopp um die bahn reiten.spätestens nach einigen runden wird das pferd aufhören mit dem kopf zu schlagen.aber bei dem alter des pferdes musst du freilich darauf achten das pferd nicht zu überfordern.sag doch mal bescheid wenn du das nächste mal reiten uswarst obs geklappt hat.viel glück.lg maus
      Hast recht. Ich habe es bis vor kurzem (naja 1/2 Jahr) selbst net gewusst, aber wenn ein pferd dir nicht hinterherläuft, will es dich nicht verarschen...
      Das hat mir die Augen geöffnet, seitdem bin ich halt so, wie ich bin.
      :wink:
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      Hallo Ihr!

      Bin ihn gestern wieder geritten! Und hab beim Angaloppieren es erst probiert, mit Hand nach vorne. Dachte mir: Wegen vielleicht zu hart im Maul.

      Es war immer noch. Dann hab ich bei Zügel total locker genommen, und bin wieder angaloppiert. und wieder.

      Wenn ich im Galopp bin, dann hat er den Kopf unten und geht durchs Genick. Eine aus dem Stall meinte gestern zu mir, dass es sein kann, dass ich mich nicht 100% in den Sattel setze und zu wenig Kreuz gebe? Kann das sein?
      I'll be watching you!
      Das Grundgefühl des Reitens kann man nicht verlernen. Aber die Routine kann fehlen.
      Ich finden den Tipp mit den Kreuzhilfen gut. Achte darauf, dass du ganz tief einsitzt und mit dem inneren Schenkel an den äußeren Zügel rantreibst. Da Hand vorgeben ja nicht geholfen hat, versuch mal konsequenter den äußeren Zügel dran zu lassen und das Angaloppieren mit halben Paraden gut vorzubereiten.
      Hi Karen!

      Bin früher auch ein paar Jahre geritten, aber ich weiß noch, das viele Pferde dieses Verhalten beim Angaloppieren gezeigt haben, könnte mir vorstellen das dies normal ist, wenn auch nicht immer erwünscht.

      Könnte mit dem Fluchtverhalten zu tun haben, der Kopf wird hochgerissen um vor der "Flucht" einen besseren Überblick zu bekommen, was denn jetzt die Bedrohung ist.

      Ciao Mimi
      ..........
      hab das mit dem tiefer einsitzen geübt und mit der inneren Hand etwas nach vorne... Es klappt besser.

      Denke mal bin auf den richtigen Weg. Brauch bestimmt noch etwas bis das Zusammenspiel besser wird, aber bin guter Hoffnung.

      Übe im Moment jetzt viel das Angaloppieren aus dem Stand, Schritt, Trab und den einfachen Galappwechsel. Denke mal , dass ich durch dieses Wechseln der Gangarten bald besser angaloppieren kann...

      Aber auf jeden Fall: Danke für eure Tips...
      I'll be watching you!
      Hallo Karen,
      ich würde aber erstmal das angalopieren aus den Stand und Schritt weglassen weil es schwierig ist für dich und dein Pferd.
      Ich habe früher auch eine weilegebraucht is es meine Stute kapiert hat was ich von ihr wollte, hab sie selber angeritten.
      Ich bin bei uns immer so ein kleinen Wall runtergeritten und irgendwann hat sie kapiert das sie da runtergalopieren sollte und dann hab ich es in der Halle versucht da habe ich Leute gefragt ob sie vorgallopieren und ich versuche es nachzumachen/nachzukomen.
      Und heute macht sie es schon auomatisch ich brauche nur die Zügel etwas kürzer nehmen da fängt sie schon an zu galopieren ohne irgendwelche hilfen dazu.
      Ich wünsche Dir noch viel erfolg es wird nur besser werden!!!
      Vertrau auf Gott, verliehr nie den Mut, hab Sonne im Herzen und alles wird gut!

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Zicke22“ ()

      hi
      ich find angaloppieren ist bei jeden pferd anderes,auch wenn es die "allgemeinen" hilfen gibt kann man es nicht auf jedes pferd schliessen.
      mh und nen Wall runterzugaloppieren finde ich (sorry) ziemlich lebensmüde :eek:
      denk mal bitte an dein Pferd,es reicht nur ein kleiner Stein, Stock oder so und dein Pferd stolpert und legt sich lang,das ist wirklich zu gefährlich!
      lieben gruss
      virabell