Jack Russel

      Jack Russel

      Hi Leute,
      ich bekomme heute einen Hund, oder besser gesagt, ich schau mir einen an. Es ist ein Mischling aus Westi und Jack Russell...
      Ich habe nur Angst, das der Jack bei dem Hund so durch kommt, das er schwer erziehbar wird...

      Was meint ihr denn dazu? Oder bin ich da falsch informiert???

      Danke
      Lg Laila
      Lg
      Laila

      !! Lass fallen, was dich nicht glücklich macht !!
      hallo Laila!
      Ich denke, wenn du deinen -vielleicht baldigen- Hund ausreichend beschäftigst und mit ihm in eine gute Hundeschule gehst, dürfte das kein Problem geben!
      Wenn der Hund noch klein ist musst du umbedingt darauf achten, dass er gut sozialisiert wurde, sonst rate ich dir davon ab!

      Viel Glück
      und überleg es dir gründlich, ist ja schließlich eine "Anschaffung" für das nächste Jahrzehnt!!!
      Labrador*love*
      Der Labrador - Born to be a hunter!

      RE: Jack Russel

      Hallo Laila

      Ich glaube jeder Hund ist Erziehbar ,vorallendingen wenn er noch ein Welpe ist.
      Da es sich um ein Terrier-Mix handelt mußt du damit rechnen
      das er Temperamentvoll sein wird,das hat mit schwer erziehbar aber nichts zutun(habe selbst einJRT) die Terrier sind ein wenig Stur man muß ihm
      von Anfang an zeigen wer der Herr ist und das er in Rudel ganz unten Steht.
      Wen du das erreicht hast wirst du keine Probleme mehr haben.
      lg
      Astrid :lol:
      Keine Beleidigung würde mich so hart treffen wie
      ein mißtrauischer Blick von meinem Hund.


      Pauli
      Hi

      Wenn du viel Zeit hast, dich mit dem Hund beschäftigen kannst und eine gute Hundeschule kennst dann wird das kein Problem sein. Hundesport ist für einen Jacky ideal. Sie sind sehr arbeitsfreudig aber wie die anderen auch schon gesagt haben: Terrier ist Terrier und die sind meinst stur. Aber mit viel Geduld und Durchsetzungsvermögen geht alles.
      Hast du ein Bild ? Wie heißt denn der/die Kleine ? Wie alt ?

      LG
      Anna


      www.amigoundbruja.de.vu

      RE: Jack Russel

      Hi Laila!

      Ist das Euer erster Hund?

      Ich würde Anfängern niemals einen Terrier empfehlen, ich kenne leider schon viel zu viele Fälle wo die Besitzer den süßen Jacky in der Werbung gesehen haben und dann meinten so einen "braven" Hund müssten sie auch haben und dann kamen sie zu uns auf den Hundeplatz, weil das "brave" Hündchen mit einem Jahr gar nicht mehr so brav war, sondern ein hyperaktives, bissiges kleines Monster.

      Ich würde sogar so weit gehen und sagen, allgemein keine Terrier für Anfänger.
      Sei es nun ein Jacky oder ein Westi oder ein Yorki, oder ein Staff, usw.

      Diese Hunde wurden im Gegensatz zu normalen Jagdhunden nun einmal so gezüchtet, dass sie keinerlei Angst haben sollten.
      Jack Russel Terrier wurden ja verstärkt zur Rattenjagd eingesetzt und wer ein bisschen was über Ratten weiß, der weiß, dass eine Ratte ganz schön wehrhaft ist.

      Terrier mussten die Beute nicht nur stellen, sondern sie auch überwältigen, sie durften also, auch wenn das Beutetier möglicherweise überlegen war nicht zurückschrecken, wo ein "normaler" Hund alleine längst die Flucht angetreten hätte, gingen diese Hunde zum Angriff über.

      Dieser übersteigerte Mut ist auch heute noch in vielen Terrier-Rassen verbreitet. So kam ja auch die Bezeichnung "Selbstmörder-Hund" auf.
      Diese Hunde legen sich halt auch mit Artgenossen an, die ihnen an Größe und Kraft weit überlegen sind.
      Dann heißt es irgendwann in der Zeitung: "Großer, böser Schäferhund zerfleischt kleinen, süßen Jack Russel", dass aber die Provokation oft von diesen kleinen Hunden ausging, sieht kein "Blödzeitungsleser".

      Deshalb mein Apell: Hundeanfänger lasst Eure Finger von allem was mit Terriern zu tun hat.

      Terrier sind sicher intelligente und temperamentvolle Hunde, ich kenne auch ein paar ganz wunderbar gut erzogene. Aber gerade diese Rassen brauchen konsequente Erziehung und was noch viel wichtiger ist eine perfekte Sozialisierung mit anderen Hunden, damit sie lernen wie sie sich größeren Hunden gegenüber benehmen müssen.
      Aber gerade dies kriegen sie im Anfängerhaushalt nicht!

      Ciao Mimi
      ..........
      Hallo Ihr Lieben!
      Ich hab den Hund! Möchte mal kurz vorstellen...
      Sie heisst Lucy, ist am 17.11.04 geboren und somit 10 Wochen alt.
      Lucy ist richtig süss aber auch stur. Mein Freund und ich haben Lucy gestern "beim Kauf" eine Stunde beobachtet und uns für sie entschieden!!!
      Die erste Nacht war anstrengend, weil sie unbedingt mit ins Schlafzimmer wollte, aber nicht darf. Und ICH hab meinen Kopf durchgesetzt und sie blieb also mit Licht und Radio am Flur..
      Nach ein paar mal Winseln war sie auch gleich brav...
      Wir haben ihr schon gezeigt das wir die Chefs im Haus sind und nicht sie...
      Nun mal zu euren Fragen:
      Nein sie ist nicht unser erster Hund, ich selbst bin mit Hunden gross geworden und mein Freund hatte bis jetzt nur einen Hund. Aber wie gesagt, es ist nicht unser erster.
      Zum Zweiten, bin ich derzeit arbeitslos und hab also den ganzen Tag Zeit für Lucy.
      Genügend Auslauf kann ich ihr auch bieten, schliesslich haben wir sehr viel Wald direkt vor der Tür und da ich laufen gehe um meine Figur fit zu halten, nehm ich Lucy einfach mit wenn sie soweit ist.
      In unseren Familien sind genügend Hunde, gross und klein, und auch viele Kinder, gross und klein, also da, denk ich, wird sie genug Kontakt zu anderen Arten haben...
      Das ist doch alles eine gute Voraussetzung oder???? :rolleyes:

      Ach und wenn mein Freund mal Zeit hat, dann soll er mir ein Bild von Lucy hier mit anfügen, dann könnt ihr sie sehen...

      Bis bald
      Lg
      Laila
      Lg
      Laila

      !! Lass fallen, was dich nicht glücklich macht !!
      Hallo Laila!

      Also ich finde es ganz schön hart ein "Baby" auszusperren.

      Wenn es ein Menschenkind wäre, würde man es auch nicht die ganze Nacht schreien lassen ohne es zu beachten.

      Man kann doch einen kleinen Welpen der gerade erst aus seiner Familie, mit denen er aneinandergekuschelt schlafen konnte, gerissen wurde, nicht gleich in der ersten Nacht einen einsamen Platz zuweisen.

      Tut mir leid, aber für mich grenzt das an Tierquälerei.

      Wisst ihr eigentlich was das für so ein kleines Wesen emotional bedeutet, der größte Stress, gerade für einen Welpen ist das Verlassen werden, weil es in der Natur seine Überlebensgrundlage vernichtet, das ist ja fast wie ne Todesdrohung.
      Der kleine Welpe ist doch gar nicht in der Lage diese menschliche Verhaltensweise einzuordnen, da er in einer ganz anderen Sozialstruktur aufgewachsen ist.
      Der Mensch sollte doch versuchen möglichst viel "hundisch" zu lernen, wenn er dieses Lebewesen schon mehr oder weniger "zwingt" im gleichen Haushalt zu leben, hat ja schließlich nicht der Welpe entschieden ob er zu Euch will, da kann ich dem Hund doch nicht mein engstirniges menschliches Schema aufpressen, das er sowieso nie kapieren wird.

      Meine Eltern haben zwei Nächte mit dem kleinen Zorro am Boden geschlafen und dann lag er neben dem Bett und meine Mutter hat ihm immer den Arm heruntergestreckt, damit er auch Körperkontakt suchen konnte.

      Ich bin der Meinung, dass man dem Hund gerade am Anfang besonders viel Körperkontakt zugestehen sollte (Narrenfreiheit der Welpen ist doch von Natur aus so vorgegeben), meinetwegen auch ins Bett, das stärkt doch ungemein die Bindung.
      Erst wenn der Hund älter wird, dann kann ich anfangen dem Hund klar zu machen, jetzt möchte ich meine Ruhe und ein erwachsener Hund, zumindest mein Zorro, findet zu viel Körperkontakt gar nicht angenehm, er geht auch nicht ins Bett und Nachts ist er auch nicht immer im Schlafzimmer.

      Aber das kommt doch von alleine, wenn der Hund älter und selbstständiger wird, dann versteht er doch auch, dass er das eine oder andere halt nicht mehr darf.

      Ciao Mimi
      ..........
      Hi!
      Ich würde auch sagen, sperrt ihn nicht aus! Nach neuesten Erkenntnissen ist es nicht falsch, den kleinen ruhig mal was zu erlauben. Ein Jacky ist ja auch nicht so groß, der passt gut ins Bett :wink:. Oder auch vor das Bett, aber meiner Meinung nach sollte er ruhig ins Schlafzimmer dürfen...
      Jedenfalls werdet ihr auch schaffen, ihn zu erziehen, wenn ihr ihm die eine oder andere Freiheit lasst. Hat bei meinem auch geklappt. Er ist wirklich lieb, jeder mag ihn und er hört gut. Übrigends Jack Russell! Jemand der eine ganze Jack Russell Bande hat, wollte ihn mir schon abkaufen, weil er sich jederzeit abrufen lässt, und seine Meute ihm gefolgt ist, die er nicht ranrufen konnte :eek:. Natürlich muss man konsequent sein.
      Wie ein Mischling tatsächlich charakterlich sein wird, kann man schlecht sagen, aber Westis sind auch nicht ohne... Ihr werdet es schon schaffen!
      Melanie
      Ein Hund wird niemals den Bissen vergessen, den du ihm gegeben hast, auch wenn du später 100 Steine nach seinem Kopf wirfst.
      Habe mein Paul auch in Sclafzimmer,als Welpe schlief er in sein Körbchen neben mein Bett,habe auch mein Arm die erste Zeit in sein Korb hängen lassen,
      so eine Fellnase braucht sehr viel Liebe ob Terrier oder nicht .
      Gerade ein Terrier braucht einen starken Bezug zu sein Rudel,
      sonst wird er wie schon geschrieben ein kleines "Beiss-Monster"
      Habe schon den 2 JRT und alle beide sind und waren liebe treue und gehorsame Hunde.
      Man muß nur verstehen richtig zu "Dosieren
      lg
      Asrtid
      Keine Beleidigung würde mich so hart treffen wie
      ein mißtrauischer Blick von meinem Hund.


      Pauli
      hey,

      ich glaub das Problem is häufig, dass die Leute denken sie holen sich nen kleinen Hund und klein=schmusig (obwohl mein Jackie auch unglaublich verschmust is), keinen Aufwand, keinen Ärger.

      Ich glaube viele Leute sehen kleien Hunde einfach nich mehr als Hunde....Bestes Beispiel die armen Chihauas...

      Und Terrier sind halt doch noch Hunde:-) Jackies gelten halt häufig als "problematisch", weil sie häufig nich erzogen werden oder die Erziehung zu "anstrengend" wird.

      Ich hab auch einen Jack Russel - ein unglaublich liebes, intelligentes Tier...Sind also keine Bestien, die man übererziehen muss :biggrin:

      Lass mein Baby auch ins Bett (inzwischen... :lol:), am ersten abend hat er in seinem Körbchen geschlafen und ich war solang an seiner Seite bis er ruhig und fest geschlafen hat, dann hab ich mich leise in mein Bett (direkt daneben) geschlichen und meine Hand auf seinem Bauch liegen lassen... Was glaub ich auch wichtig is, is dass man Sachen (die stark nach einem riechen) von sich dazu legt - so können sie sich gleich an den Geruch gewöhnen.

      LG
      If you trust someone illusion has begun

      3 Taggeckos (phelsuma mad. grandis)
      2 Buschschwanzrennmäuse (Pinky&Brain)
      1 Königspython (Duddits)
      1 Kornnatter, Snow (Raven)
      3 Mantiden (Sphodromantmantis gastrica)
      --------------------------------------------------------------
      Nemo (JRT), Nomi (Podenca)
      Hallo ihr Lieben!
      Also mit Tierquälerei hat das sicher nix zu tun. Ich bin ein Hundeliebhaber und kein Hundehasser!
      Wenn mir sowas unterstellt wird, werd ich ziemlich sauer. Ich hab euch um Rat gefragt und bekomm dann sowas unter die Nase gerieben!
      Nur zur Beruhigung, ich hab mit Lucy auf der Couch geschlafen.

      Laila
      Lg
      Laila

      !! Lass fallen, was dich nicht glücklich macht !!
      Hi Laila!

      Also wenn Du mit Deinem Welpen auf der Couch geschlafen hast, sieht die Situation ganz anders aus.
      Aber in Deinem Posting klang es so, als hättest Du Deinen Hund gleich in der ersten Nacht auf einen einsamen Platz verwiesen.

      Du musst die Kritik von meiner Seite aber verstehen. Hier in diesem Forum sind nun mal alle Hundeliebhaber, sicher jeder hat seine eigene Art mit Hunden umzugehen, aber alle hängen wir doch an unseren Vierbeinern.
      Darum wird natürlich alles was hier geschrieben wird, von jedem einzelnen gleich in die Waagschale gelegt.
      Wenn hier also Kritik kommt, dann ist diese natürlich nicht böse gemeint, sondern eben sehr emotional und subjektiv, weil jeder das Beste für den Hund erreichen will.

      Es glaubt hier natürlich keiner, dass Du ein "Hundehasser" bist, ganz bestimmt nicht!

      Das Problem ist aber oft, nach meiner Erfahrung (damit meine ich jetzt nicht Dich!), dass es viele Leute gibt, die auch schon jahrelang Hunde haben, aber immer noch nicht "hundisch" sprechen können.
      Unser Zorro ist auch unser erster Hund. Ich lerne jetzt also seit fast 11 Jahren etwas über Hunde und man lernt nie aus.
      Ich glaube auch, dass ich eine Menge über Hunde weiß, trotzdem treffe ich immer wieder Leute, die angeblich seit 20 Jahren Hunde haben und ich frage mich dann ernsthaft, ob diese Personen in dieser ganzen Zeit ihr Gehirn ausgeschaltet hatten, da sie die einfachsten Verhaltensweisen ihrer Hunde und die einfachsten Regeln in der Hundewelt nicht kennen oder falsch interpretieren.
      Beispiel:
      Frau kommt mit ihrem 6 Monate alten Junghund, hatte angeblich schon 12 Jahre einen Hund.
      Ein großer Rüde auf unserem Platz, der wie mein Zorro für die "Junghund-Erziehung" "zuständig" ist, geht zu dem Jungspund hin und legt ihm den Kopf auf und DIESE Frau hat nichts besseres zu sagen wie: "Schau mal wie süß, der Große BESCHÜTZT meinen Kleinen!".
      Das hat die wirklich ernst gemeint, da kommt mir echt die Galle hoch.

      Also es tut mir leid, da Du im ersten Moment so einen Eindruck auf mich gemacht hast, aber ich bin gerne bereit, das zurückzunehmen wenn ich mich geirrt habe.

      Freundliche Grüße
      Mimi
      ..........