Zahnfleischentzündung der übelsten Sorte

      Zahnfleischentzündung der übelsten Sorte

      Hallo,
      ich weiß mir keinen Rat mehr und die TAs auch nicht - vielleicht ist einem von euch das schon mal untergekommen. Mein zweieinhalb jähriger Kater hat eine ganz schlimme Zahnfleischentzündung, seit zwei Tagen ißt er auch schon nicht mehr. Mauzt sogar beim Gähnen schon ganz kläglich.
      Die TAs haben ihn schon mit Antibiotika und Cortison behandelt, hilft nichts oder nicht viel.
      Bitte habt eine Idee!
      Es tut so weh, ihn so leiden zu sehen.
      War sogar schon in ner Tierklinik, aber die machen auch nichts.
      Wär vielleicht ein Abstrich zur Untersuchung von irgendwelchen Bakterien sinnvoll?
      Bitte schreib mir jemand!

      RE: Zahnfleischentzündung der übelsten Sorte

      Hallo

      habe da mal was gefunden, vielleicht hilft es dir weiter

      4. Zahnfleischentzündung

      kann viele Ursachen haben. Die falsche Ernährung ist nur eine Möglichkeit. Ernährungsbedingte Zahnfleischentzündungen gehen immer einher mit Mundgeruch, Zahnstein, Zahnläsion und Belägen. Diese Zahnfleischentzündungen sind schmerzhaft.

      Eine andere Variante der Zahnfleischentzündung hat mit dem Gebiss als solches überhaupt nichts zu tun, sondern ist die Folge einer durchlebten Virusinfektion. Diese Zahnfleischentzündungen sind schmerzfrei und mit Zahnhygiene gleich welcher Art nicht beizukommen.

      Eine solche durch Schnupfenviren verursachte Zahnfleischentzündung macht normalerweise der Katze keine Probleme. Sie wuchert nicht und ist eigentlich nur ein geröteter Rand um das ansonsten gesunde Zahnfleisch. Er verändert sich nur, wenn die Katze einen anderen (oft "stillen" ) Infekt durchmacht. Dann kann er auf einmal knallrot erscheinen. Schmerzhaft ist er aber auch dann nicht. In solchen Fällen hilft (nicht immer) eine Stärkung der Abwehrkräfte, z.B. durch eine 14-Tage-Kur mit Engystol-Tabletten. Engystol ist ein homöopathisches Komplexmittel zur Stärkung des Immunsystems.

      Bei der schmerzhaften, ernährungsbedingten Zahnfleischentzündung sollte man ein Antibiogramm erstellen lassen und gezielt gegen die Bakterien therapieren. Die Entzündung muss zuerst ausheilen. Ein kurzzeitiger, gezielter Antibiotikaeinsatz ist allemal besser als die tägliche Tortur einer Zahnfleischspülung und/oder Zahnputzerei. Ehrlich gesagt, ich kenne keine Katze, der die Putzerei auf Dauer geholfen hätte.

      Flexi frißt Putenfleisch (Dezember 2003)
      Das Fressen von Fleisch (hier weiches
      Putenfleisch aus der Keule) massiert
      das Zahnfleisch und reinigt die Zähne
      auf sanfte Art
      Dann sollte man ein paar Fütterungsgewohnheiten den Zähnen seiner Katze anpassen. Wichtig ist, dass sie Knochen frisst - aber zuerst bitte gewolft, um das Zahnfleisch nicht noch mehr zu reizen! Durch das Calziumchlorid, aus dem die Knochen bestehen, wird der Zahnschmelz härter und es bilden sich nicht mehr so schnell Beläge, die zu Entzündungen, Zahnstein oder Läsion führen.

      Gut ist auch, wenn in Stückchen - später in Stücke - geschnittenes Fleisch angeboten wird. Das massiert das Zahnfleisch, reinigt die Zähne auf sanfte Art, ist schmerzfrei für die Katze zu fressen und sorgt für eine gute Durchblutung. Aber bitte erst einmal nur Fleischstücke geben, ungewolfte Teile mit Knochen könnten das Zahnfleisch (besonders wenn es zum Wuchern neigt) verletzen. In diese Verletzungen nisten sich leicht Bakterien ein, die dann das Krankheitsbild verschlimmern.

      Es ist erstaunlich wie schnell mit dieser Methode die Zähne saniert werden können. Anfang letzten Jahren bekam ich zwei Katzen deren Zähne ein wahrer Alptraum waren: Mundgeruch, Zahnfleischentzündung, Zahnstein, ausgefallene Zähne - das ganze Programm. Und die Beiden waren noch nicht einmal ein Jahr alt. Nach drei Monaten Rohfütterung nach der o.a. Methode: Keine Zahnbeläge mehr, kein Zahnstein, kein Mundgeruch und keine weiteren ausgefallenen Zähne. Ganz ohne Tierarzt, Zahnpasta, -Spülung und Spezialfutter - dem gegenüber ich zugegebenermaßen ein gewisses Misstrauen hege. Trocken- und Dosenfutter taugt meiner Ansicht nach nur dazu sich in den Zahnzwischenräumen festzusetzten und dort für ein äußerst ungesundes bakterielles Klima zu sorgen.

      Ach ja, das Verhältnis Knochenteile zu Fleisch sollte 1/3tel Knochen (Flügel, Hühnerklein oder Hälse) zu 2/3tel Fleisch sein, am Anfang darf es auch noch etwas mehr Knochenanteil sein. Und keine Angst vor zuviel Calzium, ein Zuviel an natürlichem Calzium wird über den Kot und nicht über die Nieren ausgeschieden. Man kann es auch sehen, wenn eine Katze mal zuviel Knochen gefressen hat: Der Kot wird hart und hell. An Tagen mit weniger Knochen ist er dagegen dunkel und weicher.

      Schnurri kämpft mit Hühnerflügel (Januar 2004)
      Der Kampf mit dem Futter kann schon mal
      blutige Spuren auf dem Teppichboden
      hinterlassen
      Ich füttere mittlerweile seit gut 11 Jahren auf diese Weise (erst gekocht, jetzt roh, aber immer ganze gewolfte Tiere). Ich füttere junge, alte, potente und kastrierte, Kater und Katzen auf die gleiche Weise und ich hatte noch nie -wirklich nie!- Nieren- oder Harnsteinprobleme. Meine z.Z. Älteste ist 12, bekommt also seit 11 Jahren diese Kost, ist putzmunter und ihre Nierenwerte lassen meine Tierärztin regelmäßig andächtig verstummen. Ihre Großmutter wurde mit diesem Futter 18 Jahre alt, ebenso meine Hauskatze.

      Mutter Natur ist eben ein kluges Mädchen, die unsere Katzen sehr wohl darauf eingestellt hat, dass auch die Mäusepopulation ihre mageren und ihre fetten Jahre hat, also mal mehr Fleisch dran ist und mal weniger. Das funktioniert aber nur, solange Mensch nicht meint, er könne es besser und die von Natur aus vorgesehenen Knochen durch irgendwelche extrahierten Pülverchen ersetzt.

      Oops, das hört sich ja jetzt furchtbar wissenschaftlich an und soll doch eigentlich nur meine bisher gemachten Erfahrungen wiedergeben.

      Liebe Grüße

      Birgit & der Purrkin's Clan
      Gruß Tanja
      hallo

      da werden wir wohl auch irgend wann drann kommen.der ta sagt darla sei eine zahnkatze.sie hat jetzt schon eine leichte zahnfleisch entzündung,hat er mir auch gezeigt. wie das kann konnte er mir auch nicht sagen. er sagt es habe nichts mit dem futter zu tun,sie bekommt fast nur trofu.sie ist erst 8 monate.

      liebe grüße
      uschi
      Die Katze ist das einzige vierbeinige Tier, das dem Menschen eingeredet hat,er müsse es behalten,
      es brauche aber dafür nichts zu tun.
      Spreche den Tierarzt mal auf eine Zahnsanierung bzw. evt. eine Interferontherapie an.

      Hier kannst Du einen Bericht nachlesen von einer Katze, die Stomatitis hat, das sind auch Entzündungen im Maul, es geht zwar (auch) und Fibrosarkome, aber vielelicht kannst Du ja trotzdem was da raus lesen oder Kontakt aufnehmen.

      luna-hilfe.de/phpkit/include.p…articles.php&contentid=30
      Luna-cat.de (Forum)