Mal ganz davon abgesehen, dass man es deutlicher nicht mehr schreiben kann, verabschiede ich mich aus dieser Diskussion jetzt endgültig.

Sorry, sass und Sylvita, hier ist wohl das Kämpfen genauso gern gesehen wie Don Quichotes Kampf gegen die Windmühlen.

Ich freu mich auf meine kleine Spanierin und sie wirds bei mir genauso gut haben wie die süße Maus, die schon seit fast 8 Monaten bei mir wohnt.

Für die dritte Welt und Länder, in denen es Menschen aus welchen Gründen auch immer nicht gut geht, spenden offensichtlich alle, wenn sichs bei den Notleidenden um Menschen handelt...

Sobald es Tiere sind, is nix mehr mit Toleranz und Gebefreudigkeit...

Gottseidank sind nicht alle wie ihr *Danke an die Kämpfer hier im Forum und besonders an Sylvita, Gabi, Sonja und die anderen vielen ungenannten Helfer von CBA, denen ein Tierleben offensichtlich noch was wert ist*

Gruß von der verregneten Bergstraße

Ines und Schnucky

Hi!

Na, das hab ich gerne - wenn man sich angepisst fühlt und womöglich evtl. sogar mit der Wahrheit getroffen dann "verabschiedet" man sich aus der Diskussion!

@ Das Kätzchen
Du hast mit keinem einzigen Schlagkräftigen Argument irgendetwas gegen meine Erklärung gesagt! Fehlen dir die die Worte oder was?

Oder wird dir doch ein wenig schumrig wenn du an dein spanisches Tier denkst daß wohl bald bei dir einzieht?

Ah - hier im Tierheim sitzen übrigends zig ältere Katzen die vergeblich auf ein zu Hause warten! Schade eigentlich!

Weißt du - du schießt mit Munition die nicht trifft - denn alle die hier gegen die Einfuhr von Tieren aus dem Ausland argumentieren haben entweder ein solches Tier, kommen daher oder haben es schonmal mit einem südländischen Tier versucht!

Du kannst also wirklich nicht behaupten daß irgendjemand hier nicht ALLES für notleidende Tiere tun würde!

Nochmal - die Frage ist nur: wer kümmert sich um die Tiere die hier in Deutschland festsitzen!

Wer hold die raus, wer beschäftigt die? Es kann ja wohl nicht sein daß die deutschen Tierheimtiere nur deshalb hocken bleiben weil sie in einem Zwinger mit Dach überm Kopf sitzen und genug zu fressen haben im Gegensatz zu ausländischen Tieren??
Ach ja - ich vergas - und weil deutsche Tiere ja ein tolles Leben haben OHNE die Gefahr sofort eingeschläfert zu werden. Dieser Tot holt sie dann so nach 6-9 Jahren Gefängnis ein - klasse Leben!

Ich sag es nocheinmal - die meisten Menschen die sich einen Südländer ins Haus holen tun dies nicht aus Mitleid für dessen Situation!! Sondern - weil es jünger, hübscher, evtl. sogar reinrassig ist und man soetwas in einem deutschen Tierheim kaum findet!

Lediglich Mitarbeiter einer Organisation beherbergen die wirklich notleidenden Tiere: einäugige oder blinde Hunde und Katzen, dreibeinige, kranke...

Ach - und inwiefern habe ich dir denn die Worte im Mund umgedreht - das würd mich ja brennend interessieren!

Tini

Aha, und deshalb helfe ich also einer kranken Katze.

Deine Argumentation ist interessant...

Warum ich in kein deutsches Tierheim gehe?

Weil ich mir kein Tier "andrehen" lasse mit einer geschönten Vorgeschichte, nur damit es endlich vermittelt ist. Deshalb!

Weil ich gerne weiß, was ich mir ins Haus hole und wogegen ich ggf meine bereits zu Hause wohnende Katze impfen müsste, damit sie mir nicht wegstirbt, nur weil ein Tierheimmitarbeiter wieder ein vermitteltes Tier verbuchen möchte. Deshalb!

Stell dir mal folgende Situation vor: Du holst dir ein angeblich gesundes Tier aus dem TH, findest keinerlei Zugang zu ihm. 3 Wochen später erfährst du, dass man dir ein todkrankes Tier angedreht hat, das seine Krankheit bereits überall bei dir in der Wohnung verteilt hat. Scheisse ist nur, wenn dein zweites kleines Kätzchen an dieser Krankheit elendig zugrunde geht... und du weisst noch nicht mal, wieso und woher...

Nachzulesen im Katzenforum "Allgemeines" Artikel: Meine Erfahrungen mit deutschen Tierheimen. Mir ist schon klar, dass man das nicht verallgemeinern kann, aber es ist DER Grund, warum ich das TH meide.

Außerdem ist es ja wohl egal, ob ich einer deutschen oder einer ausländischen Katze ein Zuhause gebe, in dem sie sich wohlfühlt.
Hauptsache, es ist wieder ein Tier weniger auf dieser Welt, das ignoriert und wie Abfall behandelt wird.

Keine Angst, Dulcinea landet garantiert nicht im Tierheim. Ich werd die Kleine garantiert nicht abschieben. Dafür war mir der bisher nötige Aufwand, finanziell und organisatorisch, zu hoch.

Wenn ich nämlich ne Hauskatze gesucht hätte, hätte ich durchaus auch hier suchen können... weil nix anderes zieht nämlich demnächst hier ein.

Es hat halt einfach "Klick" gemacht... das reicht doch als Grund, dass sie hier einzieht.

Informiere dich erstmal über die Hintergründe, ehe du gegen andere Leute schießt, solltest du vielleicht auch mal beherzigen, ehe du andere angreifst.

Ansonsten, lass ihnen doch ihre Meinung, ich muss deine ja auch akzeptieren...

Ich will mich auch nicht länger mit dir streiten, ich hab meine Meinung, du hast deine... wir sollten die beide akzeptieren und die dummen Sprüche lassen...

Ines

Liebe Ines!

Auch ich habe mich in meine beiden Hunde verliebt und sie zu mir genommen - ich habe anschließend angefangen anders zu denken!

Du kapierst nicht daß es um etwas übergeordnetes geht!

Du rechtfertigst lediglich daß du eine Katze aus dem Ausland holst - scheinst aber nicht zu kapieren worum es hier eigentlich geht!

Schau doch mal über deinen Tellerrand!

Denk doch mal weiter!

Frohe Weihnachten!

Tini

Na wenn du das so siehst bleibt mir allerdings nichts anderes als deine Meinung zu akzeptieren und mir meinen Teil dazu zu denken.

Wünsch euch allen, trotz Diskussionen, frohe Weihnachten und ein erfolgreiches neues Jahr.

Ines

ok,
erstmal kurz wie zitieren geht.
man hat 2 befehle die man einmal vor und einmal nach dem text einfügen muss. dazu nimmt man eckige klammern (ich mache es mit runden, damit man auch sehen kann was ich meine :wink:)

(quote) hier steht dann der text (/quote)
(beim letzten befehl muss ein " / " stehen, da es sonst nicht funktioniert)

möchte man namen einfügen kann man hinter dem ersten quote in klammern (i) Orignial von xy(/i) schreiben - dann wird es kursiv geschrieben. nimmt man (b) text (/b) wird es fett geschrieben. es gibt einige möglichkeiten die man mit html machen kann. am besten mal googln bzw. die knöpfe über dem schreibfeld ausprobieren (der zitat knopf ist das blatt papier mit dem roten pfeil)

ich antworte morgen auf diese perfekte vorlage - wird wohl wieder länger. aber zum einlesen, kann ich schon mal ein paar seiten empfehlen:

geschwistermord
Mord im Rudel
Delfine können zählen
Intelligenz bei tieren 1
Intelligenz bei tieren 2
Intelligenz der Tiere 3
Intelligenz der Tiere 4
Intelligenz bei Tieren 5- Vögel
Intelligenz der Tiere 6 - Hunde
Intelligenz bei Tieren 7 - Kraken
Mord und Krieg bei Affen
und folgenden text sehe ich als pflicht:

DIE ZEIT

6/2000

Der Friedhof der Kuscheltiere

Der Mensch verklärt die Natur. Doch die Verhaltensforschung lässt die Mythen bröckeln

Urs Willmann

Die Tierbefreier steuerten ins südwalisische Dorf Hendy. Vor dem Backsteinbau der Biopharm Ltd, in dem angeblich Ungeheuerliches vor sich ging, machten sie Halt, schoben neue Batterien ins Megafon und forderten Freiheit für das geknechtete Getier.

Die Blutegel-Züchter von Biopharm wussten die prekäre Situation zu meistern. Sie baten die Belagerer zur Besichtigung der Wassertanks, in denen sich mehr als 40 000 Tiere tummelten. Ihr Biss wird weltweit von Ärzten geschätzt, weil er blutverdünnendes Hirudin und gefäßerweiterndes Histamin in die Wunde bringt und so den Blutfluss in krankem Menschengewebe anregt. Den Aktivisten aber bekamen die "ausgebeuteten Opfer der Pharmaindustrie" nicht. Der Anblick augenloser, schwarzer Klumpen mit Saugnäpfen an Kopf und Schwanz bremste ihren Eifer für das Gute. Angewidert wandten sie sich ab: "Das sollen Tiere sein?" Und weg waren sie, entschlossen, fortan geeigneterem Getier zur Freiheit zu verhelfen.
Armer Egel Hirudo medicinalis. Nichts an dir, was sich lieben ließe. Taugst nicht als Objekt für politischen Aktionismus. Wirbst mit deinem mageren pet-appeal auf Tierschutzbroschüren keinen einzigen Groschen Zuneigung ein. Was sind schon klinische Heldentaten? Gefragt ist, was Bambusbär und Robbenbaby zu bieten haben: putzige Augen, kuscheliges Fell. Je näher am Kindchenschema, desto größer die Liebe zum Getier. Das soeben erschienene Buch Life Counts, eine "globale Bilanz des Lebens", enthält eine Schautafel mit den 25 tierischen Superstars: zum Knuddeln, diese Kängurus! Diese Affen! Genau so wenig verfehlt ein freundliches Grinsen die Wirkung, auch wenn es nur anatomisch bedingt ist: Die Winkel im Schnabel machten einst den Delfin zum besten unter den guten Tieren. - Einst.

Jetzt führt der Elefant. Das Grautier (liebes Auge, großes Ohr) erfüllt auch die nunmehr gestiegenen Anforderungen ans zeitgenössische Guttier: Das Kindchenschema hat bei aufgeklärten Naturliebhabern ausgedient. Was in ist, muss pc sein, politically correct. Der Dickhäuter sorgt sich zum Beispiel um seine Toten. Das hat die Forscherin Cynthia Moss in Kenia beobachtet. Elefanten trafen sich bei den Knochen eines verstorbenen Familienmitglieds zur Andacht. Sie hoben die Gebeine auf, legten sie sorgfältig wieder hin, bedeckten sie mit Staub und Zweigen. Ein Ritual, kein Zweifel. Moss vermutet: "Die Tiere spüren etwas, das diese Knochen ausstrahlen."

"Spüren" und "Fühlen" ist sehr gut. Das weiß auch die Kanadierin Barbara Gowdy und liefert zum neu entdeckten Weichtier den passenden Bestseller nach, einen Roman aus Elefantensicht. In Der Weiße Knochen ist der Koloss nicht nur mit Bewusstsein und Emotion ausgestattet, er telepathiert sogar. Zudem lebt er im Matriarchat und grummelt beruhigend im Infraschallbereich. Der Menschheit wünscht die Autorin nichts Geringeres als die Fähigkeit, die Welt herzensgut animalisch wie ihre Protagonisten zu lieben: "Glückliche Menschen sind so großzügig wie Elefanten", sagt Gowdy.

Schon immer hat der Mensch beim Selbstdefinieren in den Zoo gegriffen. Die Alten nach dem agilen grauen Panter, die am System nagenden Punks nach der Ratte, die Friedensengel nach der Taube. Sogar Staat war mit tierischen Symbolen zu machen. Der erste deutsche Adler verkörperte unter Rudolf von Habsburg das aufstrebende Reich, mager und angriffslustig. Besser genährt ab dem 14. Jahrhundert das Nachfolgemodell im Dienst des Heiligen Römischen Reichs deutscher Nation; es hatte sich Elsass-Lothringen einverleibt. Sehr hungrig wieder der imperialistische Nazi-Vogel. Und frei nach Shakespeare "Lasst fette Adler um mich sein" musste der deutsche Nachkriegsvogel dem Kampf abschwören; ein träger Dicker mit dem Übernamen fette Henne schmückte den Bonner Bundestag. Der Berliner Nachfolgevogel ist nur eine Spur eleganter. Selbst im zeitgeistgestylten Reichstag muss die Henne eben Henne bleiben. In der Politik gehören zum tierischen Image auch die liebgewonnenen Proportionen.

In der Diskussion um Political Correctness muss das Guttier als der bessere Mensch herhalten. Doch Mythen leben von der Unkenntnis derer, die sie pflegen. So ist es nicht verwunderlich, dass die aktuelle Verhaltensforschung die einstigen Idole reihenweise vom menschgemachten Sockel stürzt.

Was wurde den heiligen Kühen der Meere, Delfinen und Walen, einstmals nicht alles abverlangt: Ein Sprachsystem mit hoch stehender Syntax und Semantik haben ihre Anbeter den Säugern angedichtet. Delfine würden das Leid Ertrinkender erfühlen und umgehend Leben retten. Der englische Psychiater und Delfin-Guru Horace Dobbs behauptete gar, seine Schützlinge würden "nur Liebe kennen und auf einer spirituellen Ebene die Ozeane reinhalten".
Wer sich vor zehn Jahren weigerte, dem läppischen Singsang der Wale zu lauschen, war in der Wohngemeinschaft out. Willy, Moby Dick und Co. waren eben pc. Vor allem Flipper: Alternativtouristen buchten dolphin swimming mit garantiertem Körperkontakt, Behinderten sollten die Tiere helfen, den Alltag zu bewältigen. Pech für das Kuscheltier des New Age, dass ihm Meeresbiologen beim Kindsmord, Vergewaltigen und scheinbar grundlosen Töten von Schweinswalen zusahen.

Abgesehen vom Rückgang der Spenden für Meeressäuger kann es dem Tümmler egal sein, dass der Mensch nun über sein Leben als Raubtier Bescheid weiß. Die Karriere des Mythos jedoch, den Ignoranten aus dem schnatternden Meeressäuger gebastelt hatten, ist geknickt. Weder als Pazifist noch als mariner Philanthrop taugt er noch. Schiffbrüchige rettet er nicht aus Menschenliebe, sondern weil er zum Spielen gern Treibgut auf den Buckel lädt, und nichts hindert ihn, seinen Sexualtrieb bei Gelegenheit am Menschen abzuarbeiten.

Auch mit der Intelligenz der Säuger ist es nicht weit her. Sie verfangen sich in Treibnetzen und kollidieren mit Supertankern. "Falls Grönlandwale mit ihrem ,hochraffinierten' Wahrnehmungsapparat riesige Schiffe übersehen können, muss das Wort hochraffiniert neu definiert werden", sagt der Engländer James Hamilton-Paterson von der Royal Geographical Society.

Auch der korrekte Elefant wird's wohl nicht mehr lange machen. Schon schneidet ihn die Elite. Da jeder auf den Dicken abfährt, ist die Liebe zu ihm nicht mehr originell. Zudem ist der Elefant ein Herdentier. Jetzt, da Massenevents aus der Mode geraten, wird es für den Mainstream Zeit, sich ein neues Vorbild zu suchen.

Machen wir uns also auf die Suche. Sie fällt nicht leicht. Das korrekte Tier der Jahrtausendwende sollte einer Minderheit angehören, empfiehlt der Münchner Michael Miersch, Autor von Das bizarre Sexualleben der Tiere. Es könnte sich durch abweichendes Fortpflanzungsverhalten auszeichnen. Warum also nach der Enttabuisierung der Homosexualität im Menschenreich nicht die Dreistreifen-Rennechsen? Sie haben die Männer abgeschafft und leben in lesbischer Gemeinschaft.

Zudem ist es Zeit für ein seltenes Tier. Möglichst eines mit Opferstatus. "Eine Bedrohung durch Machenschaften multinationaler Konzerne, Globalisierung oder Gen-Soja wäre gut", sagt Miersch. Das Tier sollte Wildheit ausstrahlen, aber natürlich gewaltfrei sein. Ergo ein Pflanzenfresser - zur Freude der Vegetarier. Schön wäre auch, wenn es wie die singenden Wale eine kulturelle Leistung erbrächte. Aber, meint Miersch, es sollte weder allzu bekannt noch putzig sein: "Koalas und Goldhamster überlässt der Bildungsbürger dem Spießer."

Wie die Wahl auch ausfällt, mit Einigkeit ist nicht zu rechnen. Die lesbischen Rennechsen pflanzen sich durch Klonen fort. Politisch nicht ganz korrekt. Zwergschimpansen drängten sich als Wegbereiter freier Sexualität auf, als Meister in Tantra und Kamasutra - wenn sie bloß ihre Jungtiere in Ruhe ließen! Mancher schickte gerne die monogamen Präriewühlmäuse und Albatrosse ins Rennen. Doch gibt es Langweiligeres als lebenslange Treue? Die nie erwachsenen Grottenolme könnten kindliches Vorbild sein. Doch ihnen macht die Körperform einen Strich durch die Rechnung; sie erinnert ans männliche Genital. Auch die Fleckenhyäne eignet sich nur bedingt. Sie lebt zwar vorbildlich im Matriarchat. Männer haben nichts zu melden, und ein strenger weiblicher Blick genügt, um Rüden in die Flucht zu schlagen. Doch wer sich die Weiberwirtschaft friedlich vorstellt, täuscht sich. Täglich kommt es zu Rangkämpfen. Schon in der Kinderstube beißen Weibchen Geschwister tot. Selbst das mögliche Paradetier der Grünen taugt nur partiell. Das romantische Glühwürmchen nutzt alternative Energieformen. Sein Minuspunkt ist seine Durchtriebenheit: Manche Arten führen verwandte Arten mit ihren Leuchtcodes hinters Licht, um sie zu fressen.

Nichts ist schwieriger für ein Tier, als es allen Menschen recht zu machen. Das Problem entstünde gar nicht erst, wenn sich hinter einem Wal der durchschnittlich intelligente Säuger verbergen dürfte. Ein Tier eben. Aber nein, stattdessen wird er mal als Pavarotti der Tiefsee vergöttert, mal als Planktonmassenmörder verteufelt. Die Vermenschlichung der Tierwelt ist nicht zu stoppen.

Wo ist die Lösung? In der individualisierten Gesellschaft kann sie nur darin liegen, dass sich jede Gruppe ihr eigenes Bannertier sucht. Wo neue Ethnien und Interessengruppen nach Symbolen suchen, muss zwangsläufig auch das tierische Weltbild fragmentarisch sein.

Dazu Tipps von Biologenseite: Abzuraten ist von Languren (Kindstötung), Ameisen (Krieg und Versklavung) und vergewaltigenden Hakenwürmern, Ottern, Wanzen oder Stockenten. Doch keine Angst: Noch immer bietet die Fauna genügend tierische Idole.
Reinkarnationsgläubigen sei zum Mammut geraten. Tiefgefroren hat es im Eis überdauert und erwacht als Klon vielleicht zu neuem Leben. Familienplanerinnen sind mit der Zwergfledermaus gut bedient. Die treibt es im Herbst mit den stärksten Männchen, lagert den Samen bis zur Befruchtung im Frühjahr und legt sich so eine vielfältige Samenbank an. Zwillinge haben daher oft verschiedene Väter.

Gesellschaftsprofiteuren sei der raffinierteste Parasit des Tierreichs empfohlen. Der Einzeller Toxoplasma wird von Ratten via Katzenkot aufgenommen, muss aber zur Vollendung seines Lebenszyklus in die Katze zurück. Dies gelingt ihm: Infizierte Ratten verlieren die Furcht vor Katzen - das erhöht Toxoplasmas Chance, in den Ausgangswirt zurückzukehren. Falls sich auch Schauspieler tierisch vertreten fühlen möchten: Die Antillen-Boa ist in der Darstellung des Todes unerreicht. Beim Mimen ihrer Leiche sondert sie Sekret ab, das nach Verwesung riecht. Die Augen verfärben sich trübrot, aus dem Mund tropft Blut.

Eine große Auswahl steht Homosexuellen zur Verfügung. Bei 450 Arten haben Forscher Sex unter Gleichgeschlechtlichen entdeckt, bei Würmern, Wildschafen, Meerschweinchen, Koalas, Killerwalen oder Geiern. Der Eifersüchtige nimmt sich das Schwalbenmännchen zum Vorbild. Es imitiert Feindrufe, um die Partnerin vom Seitensprung abzuhalten. Der falsche Alarm lässt Weibchen sofort zum Nest zurückkehren. Sogar Exhäftlingen bietet sich ein Idol: der Wolf. Einst gejagter Mörder, feiert er ein Comeback als Neuer Wilder, der keiner Fliege etwas zuleide tut - abgesehen von der fast menschlichen Liebe zur Lammkeule.

Auch das neue Deutschland sollte sich nach einer politisch korrekten Vertretung umsehen: Da drängt sich der eingangs verschmähte Blutegel auf. Wenn man sich schon auf Kosten von anderen den Magen füllt, dann bitte nachhaltig. Der freundlich schmarotzende Egel hinterlässt in der Wunde Antibiotika und schützt so seinen Wirt vor Infektionen fremder Parasiten. Auch als Zwitter ist er zum Vorbild prädestiniert: Wer könnte besser einen Staat vertreten, in dem kein Geschlecht diskriminiert wird? Ein Wermutstropfen ist dabei: Das Reich der Sauger ist keine Spaßgesellschaft; no sex. Politische Korrektheit hat der Egel mit Langeweile erkauft.[/quote]

gut, freue mich auf die diskussion.

Erstmal Kompliment an Sagga: Du schaffst es immer wieder Diskussionen in Lauf zu bringen.
Zweitens @ sass: ??? Was hat das jetzt mit Hunden aus dem Ausland zu tun? (net bös gemeint).

AN ALLE


Ziel vom Tierschutz ist, dass keine Tiere leiden. EGAL WO auf der Welt. Auch wenn wir verschiedene Staaten haben, haben wir das gleiche Ziel, ODER ETWA NICHT????? Wieso dann die ewig langen Diskussionen? Ja, da gibt es noch dieses Nationalitätsgefühl, aber lassen wir das weg und sehen den Tatsachen gegen die wir GEMEINSAAM KÄMPFEN in die Augen.(Glaubt mir als Ausländerin, da weiß man nicht mehr wohin man hingehört.) Ich hab ein Tier aus dem Ausland GENAUSO lieb wie ein deutsches, und wem ich zuerst helfen will, muss ICH entscheiden und kein anderer. So oder so vollbringe ich eine gute Tat. WICHTIG IST, DASS WIR HELFEN. EGAL WIE, EGAL WEM. Ich hoff, da seid ihr auch meiner Meinung. Hoff, es war net zu lang.
Ciau

@sagga. Kompliment natürlich. Eigentlich wollte ich auch dieses Thema anfangen, aber du hast es vor mir getan.
@DasKätzchen: Ich bin auch größtenteil deiner Meinung, aber wieso sagst ich verabschiede mich endgültig und schreibst dann doch was hin??? Wie gehts der Dulci? Und das mit den deutschen Tierheimen: Du darfst das nicht auf alle beziehen. Das Gleiche kann dir auch in einem ausländischen passsieren


AN ALLE

Wieso sprechen wir nur von Südländern. :confused:Es gibt auch andere Länder auf der Welt.Ich hab gerade einen Welpen aus Ukraine auf meinem Schoß sitzen und der ist quitschegesund ( das mit dem quitschen mein ich ernst :wink:).
Und der landet NICHT in einem Tierheim oder sonst wo auf der Straße. Dort habe ich ihn weggeholt. Und die anderen Leute dort engagieren sich auch für den Tierschutz. Wir spenden, sie handeln. Ihr müsst nicht das Ausland als primitiv darstellen, weil so kommts mir nämlich vor wenn ich das lese. Meine Freundin kommt aus Spanien, dort hatte sie 3 Katzen und einen Hund. Die anderen auch. Auch sie haben eingegriffen, wenn jemand versucht hat die Tiere zu ärgern. Ihr stellt euch das Ausland als total primitiv vo, aber sie Leute dort machen auch was für den Tierschutz, die Deutschen sind nicht die einzigen! :angry:Sie haben halt kein Geld, weil sie so blöde geldgierige Staatchefs haben :evil:, genauso wi wir auch.*seufz*
Stellt euch vor, wenn wir uns nur um nationale Probleme kümmern würden, gebe es die Welt wahrscheinlich nicht mehr, weil wir und nicht um Naturkatastrophen und Abholzung kümmern würden.
Ich finde man sollte sich ein Tier nehmen, wenn man es will und nicht weil man es muss.
CIAU CIAU

@Hotdoggirl: ich bin eigentlich ein Mensch der andere Auffassungen akzeptiert und versucht zu verstehen, was dahintersteckt.

Dass ich das mit dem TH nicht auf alle beziehen kann ist mir klar, das habe ich auch niemals behauptet, aber es ist halt wirklich der Grund, dass die Angst bleibt, dass sich meine Schnucky noch mit ansteckt.

Dulcinea hat sich in Spanien erkältet und schnupft vor sich hin. Muß halt erstmal abwarten bis sie wieder gesund ist.

Und hier diskutiere ich wirklich nicht mehr, nachdem ich massiv per PN beleidigt worden bin.

ich gehe jetzt (noch) nicht auf alle argumente ein, aber ein paar denkfehler arbeite ich jetzt schon mal ab:

Lasst es in Deutschland noch ein bis zwei Grad durchschnittlich wärmer sein, dann wird die Sandmücke und dadurch die Überträgerin der Leishmanniose auch in Deuschland heimisch und die Krankheit verbreitet sich wie der Wind auf unsre gegen diese Krankheit nicht resistenten Hunde und diese werden drauf gehen als hätte sie eine schlimme Seuche erwischt. Gegen Leishmaniose gibt es nämlich kein wirkliches Medikament!

was hat bitte die sandmücke mit tieren aus dem ausland zu tun ?? oder die globlae erwärmung?? das hat doch rein gar nichst damit zu tun.

Du kapierst nicht daß es um etwas übergeordnetes geht!

Du rechtfertigst lediglich daß du eine Katze aus dem Ausland holst - scheinst aber nicht zu kapieren worum es hier eigentlich geht!

Schau doch mal über deinen Tellerrand!

Denk doch mal weiter!

muss es primitiv werden ?? muss man gleich beleidigen ?

das mit dem "märchen" tiere morden nicht aus spass usw. habe ich wohl deutlich gemacht. falls die beispiele aus einer naturwissenschaftlichen zeitschrift bzw. wisschenschaftlichen nicht langen, ich kann noch mehr verlinken.
ich habe diesen text eingefügt, hotdoggirl, da immer wieder das argument kommt "tiere sind ja soviel besser als menschen". das stimmt einfach nicht. sie haben genau die selben interessen und sind nicht so lieb und gut wie immer dargestellt wird.

ich muss leider schon wieder weg - aber auf tinis andere vorlagen werde ich mit sicherheit noch eingehen

Hi!

Was die Sandmücke mit globaler Erwärmung zu tun hat?? Die Sandmücke braucht eine gewissen Wärme um leben zu können! Sie ist die Überträgerin der Leishmaniose und diese Krankheit ist eine Seuche die ich keinem Hund wünsche weil ich sie bei meiner Lisa erlebe seid ich sie habe! Die Krankheit Leishmaniose gibt es vorwiegend in südlichen Ländern!

zur Info: parasitus.com - auf der Seite wird noch von mehreren Krankheiten berichtet die südländische Hunde sehr oft einschleppen! Interessant ist es auch sich mal im Leishmanioseforum einklickt - damit ihr mal sehr wie viele Hunde totkrank sind wenn sie hierher kommen. Und stellt euch dann mal ernsthaft die Frage ob ihr so eine Krankheit für eure Hunde wollt!

Wohlgemerkt - es gibt KEIN Medikament dagegen!

Wenn du sehen möchtest wie Lisa aussah dann klick doch einfach mal bei mallorcahunde.de rein, geh auf die Hauptseite und scrolle nach unten. Der hund mit dem völlig kaputten Gesicht ist meine Lisa!

Und vielleicht versteht ihr ja dann ein wenig warum ich so gegen Auslandsimporte bin!

Wenn die Temperaturen in Deuschland weiter zunehmen - und das tun sie mittlerweile jährlich - dann haben wir hier dieses Problem auch mit der Leishmaniose! Und unsere Hunde sind lange nicht so robust wie es die Südländer gegen ihre Krankheiten sind!


Außerdem habe ich mit meinem letzten Beitrag niemanden angreifen wollen - ich denke nur daß Das Kätzchen einfach sich und ihre Entscheidung Tiere aus dem Süden zu nehmen verteidigt hat - darum konkret geht es aber nicht!!

Dies ist eine kontroverse Diskussion - und jeder der sich angepisst fühlt ist selbst schuld!

Wegen mir soll sie sich alle Katzen aus sonstwoher holen! Aber man muß doch das Gesamte sehen! Und ich finde daß sie das auf Grund der Inhalte ihrer Beiträge nicht tut!

Klar muß man global denken!

Ich habe auch nichts dagegen Leuten und Tieren mit weniger Geld zu helfen!

Aber es geht auch ein wenig um Gerechtigkeit - und da stelle ich nochmal die Frage: wann kommen denn die Spanier oder sonstige (wegen mir auch die Ukrainer) und machen meinen Nachbarn wegen der Kettenhaltung seines Hundes an?

Nur weil es sich in Deutschland versteckter abspielt haben wir noch lange nicht weniger Tierleid!!
Nur weil es offensichtlicher ist in Spanien, Griechenland, Ukraine, Polen, Türkei... ist es doch bei uns nicht humaner??

Ich finde die Diskussion ist ziemlich aus dem Rahmen gelaufen - es ging nicht um Mord und Totschlag unter Tieren - sondern wie sinnvoll es ist ein Tier aus dem Ausland zu holen und was man darüber denkt!
Daher gehe ich auf die tausend Links und Berichte nicht ein!

@sass - ich finde allerdings das Thema interessant - eröffne doch nen neuen Beitrag und lass uns getrennt darüber diskutieren ob Tiere / Hunde denken können und warum sie zu welchen Handlungsweisen fähig sind!

Liebe Grüße

Tini

PS: auch ich bin per PN beleidigt worden - so eine Sauerei aber auch!

(QUOTE)wann kommen denn die Spanier oder sonstige (wegen mir auch die Ukrainer) und machen meinen Nachbarn wegen der Kettenhaltung seines Hundes an?(/QUOTE)

hey...da bin ich!!wo ist der nachbar??!!

ich finde die diskussion ist ziemlich aus den fugen geraten...

und bin der meinung das niemand hier so richtig mitreden kann der nicht beiden seiten mal erlebt hat....ok..raus mit den patriotismus...es lebe die heimat!!

aber reden wir hier nicht über tiere???????????tztztz

ich fühle mich nicht direkt angesprochen wenn es heißt der geistige zustand der spanier wäre nicht von feinsten......dazu sage ich nur:gäääähnnnnnnn....das manche deutsche immernoch soooo überheblich sind...tztztz

mal ehrlich....dumme menschen gibtes über all...hey...auch in deutschland!!und über den tellerrand schauen können die wenigsten..
da gibt es nur noch:"ICH" und"NEID"zum kotzen!!!

warum ein russisches kind adoptieren und kein deutsches?????

schon mal jemand von euch über adoption in deutschland nachgedacht???????????
na dann bringen viiiiieeeeel zeit mit und starken nerven!!so leicht kriegt ihr das hier nämlich nicht gemacht,bis ihr den ganzen papierkramm durch habt seid ihr nämlich viel zu alt.ätsch!!

wie gasagt...her mit den nachbar...ich lese ihn die leviten wenn du magst..ich hab keine probleme damit.

ich hab 2 miezen aus den "deutschen"tierheim und bin voll glücklich mit ihnen aber wenn sie nun spanier wären ...nun..wär doch auch schön...

vergißt nicht das wir(ob deutsche,spanier,inuits oder egal aus welchen kackland wir kommen)die verantwortung für die tiere haben(haustiere)wir sind doch die ,die ihnen leid zufügen....dann ist doch doch wurschd aus welchen land die tiere kommen die wir helfen wollen oder???oder gehtes hierbei schon um rassismus?

sorry das ich so durcheinander schreibe...aber dieses thread mach mich ein wenig wütend

Morilla, sass, Sylvita, endlich mal Leute, die ne einigermaßen gesunde Einstellung zu dem Thema haben.

@Morilla: das Angebot hab ich Tini auch schon geschickt...

Passt auf eure PNs auf, ihr drei...

Ines

@sagga

aber ich bin hier...und ich hab meine tiere wie gesagt aus nen "deutschen"tierheim...

zu den adoptionen musste ich mich hier ledeglich äussern....weil ich die logik dahinter irgendwie nicht verstanden habe...das werde ich hier noch dürfen nachdem noch so viel andern mist hier in diesen thread gefallen ist fällt das wohl nicht mehr wirklich ins gewicht.

klar...ich war auch nicht beim 2weltkrieg dabei und kann mitreden....da gibt es auch tolle bilder,bücher...usw




aber wenn man dort lebt,die einstellung der menschen dort kennenlernt über den tierschutz....und dann hier lebt...da erkennt man schon so manche unterschiede.

klar gibt es in deutschland auch tier-elend(schlimm genug)aber eben nicht nur in deutschland...und es sollte jedem überlassen bleiben wem man helfen will oder auch nicht...

mein gott...so mancher spendet auch für wale...könnt ja auch sagen"was gehen mich wale an??hab ja noch nichtmal nen wal gesehen in meinem leben...sollen sich die scheiß japse darüm kümmern...die machen hier die ganze scheiße oder???

naja

jedem das seine...leben und leben lassen