Hallo, wenn das Trockenfutte in China so teuer ist, dann lass es doch weg, ist sowieso nur ungesund für Kaninchen.
Es reicht, wenn du ihnen täglich frisches Heu und Grünfutter gibtst.
Bei der Apotheke kann ich dir nicht weiterhelfen.

Lebt das kaninchen den jetzt alleine??

Hallo Uki,
ich setze Dir mal einige Links rein, welche evtl. interessant für Dich sein könnten.
Es ist nicht ganz leicht, weil Du ja nur begrenzt auf Urlaub kommst, wie ich gelesen habe
Einiges ist schon in einem anderen Thread >>> Suche Haustier <<< zur Sprache gekommen.
Ist nicht ganz einfach, zu entscheiden, ob 2. Hase oder nicht.
Ist von Fall zu Fall unterschiedlich, man weiß nie, geht es gut oder nicht.

Bei diesem Link geht es um "Tierärztliche Fragestunde".
Leider ist der Arzt Online wohl nicht mehr aktiv, aber es wurden auch einige interessante Fragen beantwortet...

animal.ch/tierarzt/index.phtml?rubrik=5

homepage.sunrise.ch/homepage/pglaus/apotheke.htm

Ich habe auch lange mein Stallkaninchen (ca.7 kg) alleine gehalten, sie war ca. 7 Jahre alt als ich ihr eine Patnerin gekauft habe, es hat super mit den beiden geklappt.
Es sind beides Häsinnen gewesen.

Alles Gute für Euch :wink:

Hallo Uki,
Und zwar hab ich in deinem Beitrag gelesen, dass Du Deinem Kaninchen Trochenfutter für die Zähne gibts. Hab von meinem Tierarzt erfahren, dass nur allein durch Heu oder zur Not auch durch Obstäste die Zähne abgenutzt werden können. Körner klingen zwar hart, aber innen drin sind sie wohl weich, so dass sie den Zähnen nicht wirklich helfen. Heu sollte also das Hauptnahrungsmittel sein. Hab ich bei meinem Häschen auch immer falsch gemacht und jetzt hat er Zahnprobleme (muss ihm ziemlich oft die Backenzähne kürzen lassen).

Bis denn,
Jule

Hallo,

ich hab zwar keinen Hasen, aber unsere Nachbarn haben mehrere Stallhasen neben dem haus stehen!
Die werden jeden Tag mit frischem Gras, Heu, Obst und trockenem Brot gefüttert!

LG,
Sagga

Original von Jule82
dass nur allein durch Heu oder zur Not auch durch Obstäste die Zähne abgenutzt werden können. Körner klingen zwar hart, aber innen drin sind sie wohl weich, so dass sie den Zähnen nicht wirklich helfen. Heu sollte also das Hauptnahrungsmittel sein

Das ist nicht ganz richtig.
Kaninchen besitzen einen sehr empfindlichen Verdauungskanal, der einige Besonderheiten aufweist.
Der Magen ist relativ klein.
Sein Inhalt wird nicht, wie bei anderen Tieren, durch Muskelkraft weiterbefördert, sondern durch den nachfolgenden Nahrungsbrei.
Bei längerem Hungern bleibt der Darminhalt liegen, fault und verursacht schwere Verdauungsstörungen.
Heu als Ballaststoff muß deshalb ständig bereitstehen.

Lebensnotwendig ist die sogenannte Zäkotrophie.
Hierunter versteht man die Aufnahme von weichem Kot, der aus dem Blinddarm stammt und meist direkt vom After aufgenommen wird.
Zum einen versorgt sich das Kaninchen so mit Vitaminen, die Bakterien im Blinddarm gebildet haben, zum anderen soll diese Verhaltensweise den Nahrungstransport im Darm aufrechterhalten.

Die Zähne des Kaninchens wachsen kontinuierlich.
Wenn es sie durch hartes Futter nicht abnutzen kann, kommt es zu einem übermäßigen Längenwachstum und einer bleibenden Schiefstellung.
Die Zähne müssen dann vom TA regelmäßig gekürzt werden, wozu häufig eine Narkose erforderlich ist.

Geeignete Futtermittel für den Zahnabrieb sind Zweige von Apfel- und Birnbaum, Haselnuß oder Buche, Möhren, Äpfel und getrocknetes Brot.
Keinesfalls sollten jedoch alte Brotreste verfüttert werden. Sie sind häufig von Schimmelpilzen befallen, deren Giftstoffe für das Kaninchen tödlich sein können.

Im Sommer läßt sich der Speiseplan vielfältig gestalten.
Verfüttert werden können z.B. Löwenzahn, Klee...
Dieses Grünfutter darf jedoch nicht welk, naß oder verschmutzt sein oder von einer gedüngten Wiese stammen, da es sonst zu Verdauungsstörungen führt.

Vorsicht ist geboten bei allen Kohlgewächsen.
Sie verursachen häufig Blähungen und Durchfall.

Bei reichlicher Grünfütterung ist der Wasserbedarf gering.
Dennoch muß dem Kaninchen stets frisches Wasser angeboten werden.
Über einen Salzleckstein erhält es alle erforderlichen Mineralstoffe... :wink:

Nein, Brot eignet sich nicht zur Abnutzung der Zähne! Die Zähne werden nur durch eine langanhaltende Mahlbewegung der Zähne abgenutzt, die aber nur dadurch gewährleistet ist, daß ein Futtermittel viel Rohfaser enthält, so daß auch ordentlich gekaut werden muß. Brot wird jedoch einmal abgebissen und weicht durch den Speichel schnell im Mäulchen auf. Da ist nichts mit abwetzen. Und Trockenfutter bringt dem Zahnabrieb auch nichts, ganz im Gegenteil. Die Pellets, die üblicherweise darin enthalten sind, sind so hart, daß sie einen ungeheuren Druck auf die Zahnwurzeln ausüben, was widerum zu schlimmen Abzessen führen kann! Zudem enthält TroFu i.d.R. Zucker was logischerweise erst recht nichts im Kaninchenmagen zu suchen hat.

Was zudem Brot und TroFu angeht: beides enthält Getreide (Brot ist ja nahezu pures Getreide mit ein paar Gewürzen). Kaninchen sind von Natur aus jedoch KEINE Getreidefresser und waren es auch nie. Das heißt, die Verdauung dieser Tiere ist NICHT auf die Verwertung von Getreide ausgelegt, was schlimme Folgen haben kann. Getreide kann zu schlimmen Verdauungsstörungen führen, zu Verfettung, zur Organverfettung (also logischerweise von außen nicht erkennbar), was alles widerum den frühzeitigen Tod zur Folge haben kann. Also wer seine Tiere gesund und artgerecht ernähren möchte und kein Riskiko eingehen will, der sollte seinen Tieren kein Trockenfutter füttern! TroFu macht 1. überhaupt keinen Sinn und 2. kann es für die Tiere sehr schlimme Folgen haben.
Hauptnahrungsmittel ist einfach Heu und das muß auch immer zur Verfügung stehen. Heu ist lebenswichtig um die Verdauung in Schwung zu halten und Heu ist auch so rohfaserreich, daß es die Zähne abnutzt. Und zudem brauchen Kaninchen täglich Grünzeug - man rechnet 100 g pro Kilo Körpergewicht. Also ein 2kg-Kaninchen sollte 200 g Frischfutter täglich bekommen. Heu, Grünzeug und Äste für die Zähne, das ist eine gesunde und natürliche Ernährung.

Diese Knabberstangen fallen da übrigens auch nicht mit rein, das ist so ziemlich das ungesündeste, was man überhaupt geben kann, neben Joghurtdrops.

Und was die Haltung angeht: Kaninchen sind Sippentiere, die in freier Natur in großen Gruppen zusammen leben. Sie haben ein sehr ausgeprägtes Sozialverhalten. Unsere domestizierten Tiere haben das auch. Kaninchen müssen mind. zu zweit gehalten werden, ansonsten vereinsamen sie, können sogar schwere Verhaltensstörungen entwickeln. Kaninchen sind nur mit Artgenossen typisch Kaninchen und auch nur mit Artgenossen glücklich. Es brauch also unbedingt einen Partner.

Gruß, Flare

Original von Maikatze
Geeignete Futtermittel für den Zahnabrieb sind Zweige von Apfel- und Birnbaum, Haselnuß oder Buche, Möhren, Äpfel und getrocknetes Brot.

Nein! Auf garkeinen Fall getrocknetes Brot!

Es ist nicht immer leicht, allen das Richtige zu schreiben.

Es ist ein Zitat aus unserer Startseite...

nagetiere.de/german/kleintiere/kaninchen.html

Hallo an alle

Also ich finde über Ernährung kann man sich endlos streiten,und wir sind hier um Erfahrungen und tipps auszutauschen.Ich hab auch ein Hase und gebe ihr 1-2 mal im Monat ein stück hartes Brot zum knabbern und davon bringt mich niemand mehr ab.Ich denke jeder sollte selbst wissen was er seinem Tier gibt.

Ich kenne auch Züchter die 1 mal die Woche hartes Brot füttern und dessen Hasen sind topfit und nicht daran gestorben oder Krank geworden,daher denke ich kann man sich über diese ansicht immer wieder streiten.

Gruss Xeni

Ich denke auch, dass das mit dem harten Brot jeder selbst entscheiden muss. Linchen ist jetzt geschätzte 8 - 9 Jahre alt. Sie hat immer hartes Brot bekommen, sie bekommt auch Trockenfutter und wird abends mit Drops verwöhnt Sie war nie Krank, sie ist nicht zu dick. Das einzige was sie ist, ist eine liebe kleine Zicke. Sie kennt ja kaum einen Tierarzt, ausser vom Krallenschneiden.
Ich werde mal versuchen ein Bild von ihr reinzusetzen. Geht leider nicht, zu gross. Kommt aber demnächst mal.

Liebe Grüsse Birthe

Schade, daß Kaninchen nicht wirklich selbst entscheiden können, was sie fressen, denn wüssten sie, was Brot und TroFu für schlimme Folgen für sie haben kann, würden sie uns sicher 'nen Vogel zeigen, wenn wir ihnen soetwas vorlegen wollen.Somit sind wir also für unsere Tiere verantwortlich und haben die Pflicht sie natürlich, gesund und ihren Bedürfnissen entsprechend zu füttern, so daß kein Schaden entsteht. Daß Brot und TroFu auf Dauer sich jedoch negativ auf die Gesundheit auswirkt und schlimme Folgen haben kann (es gibt wirklich genug Tiere, die frühzeitig wg. einer solchen Ernährung drauf gehen), ist wissenschaftlich bewiesen! Also verstehe ich beim besten Willen nicht, wie ein angeblich tierlieber und verantwortungsbewusster Tierhalter tatsächlich die Gesundheit seiner Tiere gefährdet und das Risiko eingeht, daß es an Trommelsucht oder einer anderen Verdauungstörung oder auch Organverfettung (und die kann man logischerweise nicht von außen sehen) eingeht. Zumal dieser Kram wirklich nicht den geringsten Sinn für diese Tiere macht und kein natürliches Nahrungsmittel ist... Ich verstehe es einfach nicht. Ich meine, ihr könnt euch ja reinstopfen, was ihr wollt, 5 Stücke Sahentorte täglich und dazu einen Kasten Bier oder so. Ob jemand seine eigene Gesundheit gefährdert ist tatsächlich jedem selbst überlassen und mir auch völlig wurscht. Aber es geht hier um Tiere!!! Für die wir eine Verantowrtung haben. Und ihr geht die Gefahr ein, daß eure Tiere an so einem überflüssigen Zeug schwer erkranken. Es muß nicht, aber passiert oft genug. Warum ernährt man seine Tiere also nicht einfach seinen Bedürfnissen entsprechend und gesund!?