Mein Hund hat Krebs

      Vor zwei Wochen war ich mit meinem Rottweiler bei unserer Tierärztin,weil er stark gelahmt hat. Sie hat mich jetzt zu einem Kollegen zum Röntgen geschickt. Ich dachte mir,dass er vielleicht operiert wird,weil er sich vr kurzem verletzt hatte und meine Tierärztin meinte,dass es sein kann,dass er sich dabei das Bein gebrochen hat und es vielleicht nicht richtig verheilt ist.
      Wir also heute hin zum Röntgen und mein Arzt hat mir gesagt,dass er sich ziemlich sicher ist,dass es ein Knochenkrebs (Osteosarkom) ist. Der bei einem so grossen Hund nicht heilbar wäre. Bei einem kleinen Hund könnte man ja noch das Bein amputieren aber bei so einem großen Hund würde das wohl nicht gehen.
      Er meinte auch,dass Digger sich sein Bein jetzt auch brechen könnte,wenn er die Treppe falsch runtergeht oder springt. Der Krebs hat schon 2/3 seines Pfotengelenks gefressen.
      Ich bin so fertig,weil ich damit überhaupt nicht gerechnet habe.
      Rottweiler werden im Durchschnitt 8 Jahre. Digger ist aber erst 6 und wird im August 7. Seinen Geburtstag wird er dann wohl nicht mehr erleben.
      Jetzt muss ich Freitag mit ihm dahin,dass eine Probe aus dem Knochen genommen wird um sicher zu gehen.
      Habt ihr ähnliche schlimme Erfahrungen gemacht?
      Oder wisst ihr vielleicht,was man noch machen kann???
      Bitte helft mir.
      Jede Antwort ist hilfreich.
      hallo dennis

      hab vor 5 wochen etwas ähnliches mitmachen müssen . mein 10 jahre alter schäferhund - hovaward mix wollte sein normales futter nicht mehr essen bin gleich zum tierarzt mit ihm , sein leukozitwerte waren sehr hoch...... sah nach einer infektion aus . Ihm wurden 2 zähne gezogen die der grund für die hohen werte sein sollten.... nach 2 tagen musste ich nochmal hin , da sich sein verschlimmerte , er drausen kaum noch laufen wollte . er wurde wieder untersucht diesmal gründlich auch mit ultraschall . (diesmal wurde gedacht das er vielleicht ein ball oder ähnliches verschluckt hätte ) ......... nach 2weiteren ( erfolglosen ) untersuchungen mit röntgen und ultraschall , musste er aufgemacht werden und zusehen was los ist ...... bis zu dem zeitpunkt dachte ich immer noch nicht das es so schlimm ist .
      die tierärztin hat ihn dann also aufgemacht und dann war auch klar wieso es ihm so schlecht ging , er hatte den darm an 20verschiedenen stellen verklebt , schleichende blutvergiftung durch die darmdurchbrüche ... gab keine andere möglichkeit als ihn direkt einschläfern zulassen alles andere wäre nur noch eine qual gewesen für ihn.....
      2tips möchte ich dir dann noch geben falls es wirklich nicht zuändern ist ....... versuch dich von ihm zuverabschieden ( hat mir sehr leid getan das ich das nicht mehr konnte und hat mich auch sehr sehr traurig gemacht ) aber so das dein hund nicht das nicht merkt .
      2 tip der hilft wirklich (zumindest mir ) nach einer zeit der trauer ein neuer hund , der völlig anders ist als dein digger . hab jetzt ein staff-boxer mix (1 1/2 jahre alt aus dem tierheim ) der auch supergut mit meinen 2 katzen klarkommt , leckt sie ab wie katzenmama . hab chipsy jetzt 1 woche . ohne hund war die wohnung sowas von leer , das glaubt kein mensch der keinen hund hatte .

      wünsch dir das es eine fehldiagnose ist und das du noch lange an deinem digger hast .... ansonsten halt die ohren steif
      mike
      Hi Denise!
      Mir ist letzte Woche auch etwas in der Art passiert. Donnerstag vor ner Woche konnte mein Hund Chico plötzlich weder laufen noch aufstehen. Er war morgens einfach ohne ersichtlichen Grund auf der rechten Seite gelähmt. Bei der Tierärztin wurde er gründlich untersucht und bekam Antibiotika gespritzt. Falls es sich bis zum späteren Nachmittag nicht ändern sollte, müssten wir mit ihm in eine Tierklinik fahren. Ich saß den ganzen Tag beim Hund, hab ihn gestreichelt und versucht etwas abzulenken.Es wurde allerdings nicht besser und wir sind in die Klinik gefahren. Dort mussten wir ihn auch zu weiteren untersuchungen lassen.In der Nacht von Sonntag auf Montag wurde sein Zustand dann so schlecht, dass er Montagmorgen eingeschläfert werden musste. Ich hatte das Glück dass ich mich von ihm mehr oder weniger in Ruhe verabschieden konnte. Im Endeffekt weiß ich noch nichtmal woran unser Tibet Terrier gestorben ist.Alle Untersuchungen waren ergebnislos, aber die Ärzte vermuten, dass es ein Hirntumor war.
      Seit einer Woche versuche ich nun damit klar zu kommen, was mir unglaublich schwer fällt. Vor allem da Chico erst sieben Jahre alt war, diese rasse aber eigentlich bis zu 16 Jahre alt werden kann.
      Ich hoffe natürlich von ganzem Herzen für dich, dass dein Hund wieder gesund wird.
      Ich überlege auch, ob wir uns nicht wieder einen Hund kaufen sollten, damit es einem über diesen Verlust hinweg hilft.
      Was mir aber neben dem Verabschieden sehr geholfen hat,war, dass wir Chico im Garten beerdigen konnten.So kann ich mich jeden Tag noch zu ihm setzen und in gewisser Weise bei ihm sein. Also wie gesagt alles Gute für dich und Digger.