Panikattacke

      Hallo !
      Ich habe ein Problem und bin schon sehr verzweifelt !
      Ich habe eine eine schwarze Münsterländermischlingshündin, sie ist fast 5 Jahre.
      Sie bekommt immer wenn sie einen lauten knall, Gewitter oder dergleichen hört fürchterliche Angst.
      Dies verschlimmert sich meiner Meinung nach immer mehr. Wenn ich zuhause bin kann ich sie dann kaum beruhigen, wenn ich aber nicht zuhause bin kehrte ich in ein Schlachtfeld zurück !!
      Letztes mal hatte sie mir im gesamten unteren Stock die Vorhänge heruntergerissen und die Terassentür total zerkratzt.

      Wie kann ich meinem Hund helfen ?
      Ich habe es schon mit positiver Bestärkung, gutem zureden und auch schon mit Bachblüten versucht, doch es hat nichts genützt.

      Wenn Ihr mir einige Tips geben könnt bitte Antwortet mir !!!!!

      Danke im voraus
      Hallo
      Das scheint ja wirklich schlimm zu sein.
      Doch das "gute" zureden ist sehr negativ , da du deinen Hund damit lobst und das ist ja nicht dein Ziel.
      Ich glaube da musst du dir viel Zeit nehmen und üben.
      Eins im Voraus : Bestrafen bringt nicht viel !!!
      Kaufe dir mal so eine Faschings-knall-pistole und lege sie deinem Hund erst mal hin und lege leckerlies drum herum ( NICHT DRAUF DRÜCKEN), das machst du sehr lange bis dein Hund es normal findet .
      Dan gehst du mal in einen anderen Raum und machst einen Knall , bestätige dein Hund mit einem tollen Leckerlie wenn sie ruig bleibt wenn sie durchtickt ignoriere es , sobald sie dan aber wieder still wird dan sofort loben. Lasse dir aber lange zeit und mache diese Übung aufgarkeinen Fall zu oft.

      So würde ich es machen , viel Glück.

      Laura
      Ein Hund , ist nicht nur ein Hund , es ist wie ein Kind , das dir zeigt wie es sich fühlt..Liebst du es ..bekommst du Liebe zurück , doch schlägst du deinen Hund , erwarte keine Liebe !!!
      Danke für deine schnelle Antwort!!!

      Deine Idee ist nicht schlecht, werd ich mal versuchen. Nur wie du schon sagst wird das nicht von heute auf morgen gehen.
      Die Zeit der Gewitter naht und mir stehen einige durchgemachte Nächte befor.
      Ignorieren kann ich sie dann nicht da sie mir sonst das Haus demoliert und irgendwo einsperren würde ich sie auch nicht gerne.

      Was kann ich tun um den schaden zu begrenzen ?
      Hallo Manfred! In Bezug auf sehr viel üben, viel Geduld und vor allem NICHT STREICHELN während der Attacke stimme ich meiner Vorgängerin zu. Allerdings solltest Du nicht sofort mit den lautesten Dingen aufwarten! Geh ich recht davon aus, dass Deine Hündin auch auf klappernde Mülltonnendecke, scheppernde Dosen auf dem Bürgersteig usw. reagiert? Wenn ja, solltest Du Deine Hündin sanft erstmal an solche "Alltagssituationen" gewöhnen und sie damit konfrontieren, anstatt nach einiger Ruhe mit der Tür ins Haus zu fallen. Wenn´s geht, geh mit Bekannten / Freunden spazieren, die solche Alltagssituationen veranlassen (aber erstmal nicht so laut und vorsichtig). Laß sie nach dem Ereignis Kontakt (schnüffeln) mit diesen Dingen aufnehmen. Während der "Tat" nicht streicheln o. ä., einfach so tun, als wäre nichts passiert und weitergehen (aber bitte an der Leine!). Es gibt viele solcher Situationen, Türenschlagen, Skater, Fußbälle, die plötzlich auftauchen usw. An Deiner Stelle würde ich es erstmal damit versuchen. Wenn sie Deinen Wünschen entsprechend reagiert, AUSGIEBIG LOBEN, Leckerchen, spielen usw. Und DU musst ruhig bleiben, dass ist das wichtigste!
      Viel Erfolg und liebe Grüße
      Sylvia
      Hallo
      Ich denke mir mal wenn du es bestrafst verbindet dein Hund es mit dem Geräusch !!!
      Ich habe da leider keine Iddee.

      Tut mir leid

      Laura und Sam
      Ein Hund , ist nicht nur ein Hund , es ist wie ein Kind , das dir zeigt wie es sich fühlt..Liebst du es ..bekommst du Liebe zurück , doch schlägst du deinen Hund , erwarte keine Liebe !!!
      Hallo,
      ich stimme den Vorgängerinnen zu und möchte den Satz "Und DU musst ruhig bleiben" hervorheben.
      Das ist nämlich das schwierigste, aber auch das wichtigste.
      Wir finden es immer faszinierend, das Hunde sich so gut an uns Menschen anpassen und die Wünsche von den Augen ablesen können, doch genau diese Fähigkeit kann in diesem Fall einen Strich durch die Rechnung machen. Also mein Tip:
      Das wichtige beim Üben ist es, erst einmal selber zu lernen ruhig zu bleiben!
      Beim Training zur Schußfestigkeit, kann man gut zu zweit arbeiten:
      Einer läuft mit dem Hund (so etwas lenkt beide ab), der andere schießt. Der Hund bemerkt es natürlich und der Hundeführer macht nichts anderes als den Hund dazu aufzuforden, weiterzulaufen. Einfach zurechtrucken und ansonsten so tun, als hätte jemand "Hallo" gerufen, also etwas völlig ungefährliches getan. MUSS SELBER FREI VON JEGLICHER ANGST SEIN, darin liegt der Trick! Dies geht am einfachsten, wenn man selber mit irgend etwas beschäftigt ist(z.B. den Hund zu führen) und sich darauf konzentriert, diese Handlung fortzusetzen, was beim Führen eines Hundes i.d.R. der Fall ist. Was man mit dem Hund macht, ist eigentlich egal, mit welchen Geräuschen man anfängt auch, doch wichtig ist die Selbstkontrolle!

      Was das "wegsperren" anbelang, vielleicht ist es günstig eine zeitlang, alle kostbaren Gegenstände zu sichern. Lass nur die Dinge in dem Raum, die kaputt gehen dürfen, wieder aus den oben genannten Gründen, denn wie soll man ruhig bleiben, wenn die Ming-Vase zerbricht und die Ado Gardinen zefetzt werden. Das kann niemand! Also, weg damit!
      Stelle dich innerlich darauf ein, dass beim nächsten Gewitter deine Räume so aussehen, als wäre ein Tornado durchgefegt. Wenn as danach weniger schlimm aussieht, freust du dich wenigstens und bleibst leichter ruhig bis ernst. Versuche allerdinst denem Hund von den Geräuschen abzulenden, mach z.B. Apportier- oder Zerrspiele mit Spielzeug, das er nur bei Gewitter zu sehen bekommt....

      Ich hoffe ich konnte etwas helfen
      Pepa