Ratschläge,Hilfe, Fragen usw.

      Hallo ihr lieben:smile:,

      Es gibt ja nun so viel,wo man sich über Hundeerziehung,Krankheit, ect. informieren kann. Darunter zählen Internet,Bücher, TA´s ,Hundeschulen usw.
      Ich habe mir jetzt ein Büchlein gekauft, wo alles über den Hund drin steht.Von A-Z. Es ist nicht dick,und alles kurz geschildert.
      Neulich habe ich in einem anderen Forum mal rumgeblättert. Da wurde eine Frage gestellt: "Mein Welpe springt mein Kind immer an!" "......ich habe mein Welpen leicht am Genick gepackt und ihn etwas geschüttelt......"
      Da kamen Antworten wie z.B. ".....du darfst doch den Hund nicht schütteln..." oder "...um gottes Willen,weißt du was du mit dem Hund da anrichtest......" und,und,und.....
      Nun gut,ich hatte mir das alles durchgelesen und gedacht,das wird schon so stimmen. Die werfen schon recht haben.
      Aber als ich mir gestern mein neu gekauftes Buch durchgelesen habe,da stand genau das drin,mit dem schütteln bei einem Welpen. Und es steht: Man kann den Welpen leicht am Genick packen und schütteln,wenn er was gemacht hat,was er aber nicht soll.
      Hm....:confused:
      Ich will damit eigentlich sagen,wen man nun was glauben soll?!
      Das war jetzt auch nur ein Beispiel von vielen. Genauso mit Kastrieren und Sterillisieren.Zu welchen Zeitpunkt! Im Buch steht das so.Im Foren(nicht dieses hier) steht es anders und der TA sagt auch wieder was anderes.
      Und viele,viele andere Sachen.

      An was sollte man sich denn jetzt halten? Am Buch? Am TA? Im Internet(Foren)? Oder an der Hundeschule?
      Wenn ich mich jetzt an allen 4 halten würde, dann würde ich am Ende,einen gleichzeitig erzogenen,verzogenen, kranken, gesunden, faulen und tempramentvollen Hund haben. Also von allen was. Weil ich jetzt wirklich schon seit langen beobachten mitbekommen habe,das überall und jeder was anderes sagt.

      An was haltet ihr euch? Nur was hier im Forum gesagt wird und lehnt jedes Buch oder Ratschlag vom TA bzw. Hundeschulen ab?

      Sorry für den langen Text.

      LG
      Julie

      www.meine-fellnasen.beep.de
      Naja, ich weiß nicht so genau. Ich treffe meine Entscheidungen mittlerweile durch meine Erfahrung.
      Am Anfang habe ich eigentlich immer auf die Trainer auf dem H-Platz gehört. Es waren mehrere und dann auch mehrere Meinungen. Am Ende kam im großen und ganzen das Gleiche raus. Natürlich habe ich mich auch am TA orientiert, allerdings hatte ich auch immer 2 TA's.
      was das schütteln angeht: Wir machen es genauso. Mein Tochter "Schüttelt" den Isi nicht, aber sie packt sie im Nackenfell und sagt deutlich: Nein. Und gut ist! Beim Pyri hab ich's genauso gemacht. Man kann mit dem Hund schonmal härter umgehen, der ist nicht aus Zucker. Wenn du siehst, wie die selbst miteinander spielen... Erziehung besteht eigentlich zu 70% aus negativer Verstärkung. Klar, arbeite ich auch mit negativer Verstärkung und bis jetzt hat es keinem meiner Hunde geschadet, nein, eher ganz gut bekommen. Und dann natürlich noch positive Verstärkung, aber sowas wie: "Och, um Himmels Willen, ich kann den armen Kerl doch nciht runterdrücken, wenn er den bekannten Befehl "Platz" nachdem 3. mal ncit durchführt. Das sind im Endeffekt die Hunde, um die man NAgst haben muss, sobald man sie von der Leine lässt. SOviel dazu.
      Meine Sache: Verschiedene Infos holen!

      lg:smile:
      Hallo Julie, dass ist natürlich alles wieder fatal! Ich versuche auf dem HEUTIGEN Stand zu bleiben, in dem ich viele Tiersendungen (aktuelle) im Fernsehn guck, im Internet schnüffel, mich mit Verhalten des/r Wolfes/Hunde beschäftige.
      Ich würde Dir die Bücher von E. H. W. Aldington empfehlen, diese Thematik mit den verschiedenen Erziehungsmethoden, etc. wird darin gut behandelt ("Was tu ich nur mit diesem Hund?"), vor allem aber geht er nicht unbedingt auf diese Methoden ein, sondern folgt mehr dem Verhaltensmuster, dem eigentlichen "Wolf im Hund". Die eigentliche Erziehung solltest Du nach dem Charakter des Hundes bestimmen. Es gibt "die Methode" NICHT. Grundsätze, wie Schütteln, etc., sind mittlerweile überholt. Die Verhaltenanalysen im Wolfrudel haben gezeigt, dass dieses Schütteln bei deren Welpen nicht angewendet wird, sondern es wird zum "totschütteln" der Beute praktiziert. Somit weißt Du, was Du Deinem Hund zumutest.
      Zum Thema Kastration gibt es verschiedenen Meinungen. Fakt ist, dass je länger man eine Kastration vor sich her schiebt, die Gefahr des Krebses steigt, bereits nach der 3. Hitze liegt das Krebsrisko proportional so hoch, dass sich auf Grund des Krebses eigentlich gar keine Kastration mehr lohnt. Wobei sich hier wiederrum die Frage stellt, warum wird eine Kastration angestrebt. Wenn keine medizinische Indikation vorliegt, sollte man (meiner Meinung nach) der Natur ihren Lauf lassen. Die Sterilisation hat nichts mit Krebs zu tun, es ist einfach nur eine "Unfruchbarmachung", um Nachwuchs zu verhindern.
      Um Deine Frage zu beantworten, wem man jetzt glauben soll, bzw. wonach man sich richten kann, kann ich Dir nur raten, bleib einfach auf dem Laufenden und versuche soviel wie möglich Informationen (Wissenschaftliche und Verhaltensanalysen) zu bekommen. Entscheiden mußt Du letztendlich selbst, was Du tust. Aber je mehr Wissen Du hast, desto besser kannst Du Deine Entscheidungen fällen.
      Ich hoffe, ich konnte Dir ein bischen weiterhelfen.
      LG Sylvia:wink:
      Hallo
      Zum einen bilde ich mir meine Meinung selbst oder ich frage meinen Trainer.
      Doch es ist nicht einfach jeder Meinung gerecht zu werden. = unmöglich !

      Lg Laura
      Ein Hund , ist nicht nur ein Hund , es ist wie ein Kind , das dir zeigt wie es sich fühlt..Liebst du es ..bekommst du Liebe zurück , doch schlägst du deinen Hund , erwarte keine Liebe !!!
      Also man sollte unerwünschtes Verhalten beim Welpen nie beachten. Dafür erwünschtes Verhalten belonen. Der Meinung ist auch meine absolute lieblings-Hunde-Autorin Renate Jones.
      Ich finde, es ist nicht notwendeig bei einem Welpen den "Nackenbiss" oder "Schnautzengriff" anzuwenden. Das könnte er als Zuwendung im Sinne von Belonung verstehen und macht dann erst recht weiter.
      Meine haben's nicht als Zuwendung verstanden und machen Sachen, auf die der "Nackenbiss" folgte auch nicht. Was machst du denn, wenn der Hund unerwünscht bellt? Den Fang zuhalten (Fanggriff) und "Still" sagen, oder? Das ist die einfachste Methode (Clicker,E-H,etc.) So, später wird der Fanggriff aber nicht mehr erforderlich sein, sondern nur der schlichte Befehl "Still" Wenn der Hund auf "Aus" (wenn er's kennt) nach dem 3. Mal nciht hört, wird halt der "Nackenbiss" zusammen mit "Aus" angewandt und gut ist. SPäter reicht halt das shclichte "Aus" blablabla:rolleyes: Und geschadet hats ihnen nicht.. Keiner meiner Hunde hat sich danach von mir abgewandt. :eek:

      lg:biggrin:
      das alte leidige thema erziehung...

      hallo miteinander!

      ich bin der meinung, das jeder hund, aufgrund seiner rassezugehörigkeit und damit verbundenes wesen, verschieden ist. rassen sind für bestimmte aufgaebn gezüchtet worden.
      ich selbst habe malinois und deutsche schäferhunde, führe sie als diensthunde und im sportbereich, und habe auch andere rassen, wie rottweiler, dobermann, boxer und goldi's ausgebildet. dabei habe ich soviel unterschiede feststellen können. der eine braucht eine härtere hand und beim anderen reicht manchmal eine festere stimme.
      desweiteren kommt es auch daraufan, was man in der zukunft mit dem jeweiligen hund machen möchte.
      aber eins sollte trotzdem jeder hund haben, das ist der gehorsam und die einordnung in sein rudel. man sollte sich bei der erziehung eines welpen auch im klaren sein, was man durchgehen läßt und was nicht - über die auswirkungen sollte man im klaren sein. immer in die zukunft schauen. es gibt genügend hunde, die mit ungehorsam glänzen, und die jeweiligen hundeführer über manche dinge sich gar keine gedanken machen. für mich ist es nicht das non plus ultra, das ein hund mit fremden artgenossen spielt und es dort am schönsten ist. für mich ist es wichtig, wie sich meine hunde in meinem rudel verhalten, und das jeder hund ein gutes wesen besitzt.
      was auch ein wichtiger punkt ist, das ein hund frei zu seiner umwelt ist. belastungen daraus können schnell zu konfliktverhalten führen. ich habe dann unerwünschtes verhalten "produziert".

      grüßle
      steffen
      @ Sylvia und Julie
      Das stimmt, den Hund im Genick packen. Bei einem Welpen ist das nicht nötig, sollche Probleme kann man bei einem jungen Hund auch anderst reglen.
      Erst recht finde ich das schütteln unbrauchbar in der Welpenerziehung.
      Wenn ein Welpe hoch springt oder zwickt ist die wirksamste Sache immer noch, den Hund links liegen zu lassen und ihn zu loben, wenn er sich wie erwünscht verhält.
      Ich stimme Steffen da zu. Ich hab's eigentlich, bis auf eine Ausnahme immer so gemacht, da alle meine Hunde sehr dominant waren. Nur mein Mischling war da eine Ausnahme, da hat die Stimme gereicht. Zum "Nackenbiss" : Ich schüttel den Welpen dann nicht... Einfaches packen und "Nein" genügt. Obwohl ich finde, das "Welpe" das falsche Wort ist. Unter Welpe stelle ich mir ein 1 wöchiges bis 6 Monate altes Tier vor. Ich rede eigentlich eher von Junghund. Klar hat Schlumpfine recht, ein einfaches "Nein" mit ungewohnt (für den Welpen) strenger Stimme oder vollkommene Ignoranz reicht für Welpen vollkommen! Und loben, sollte man jeden Hund, egal wie alt.

      lg:smile: