Osteosarkom/Knochentumor HILFE

      Hallo

      Mein Hund Anka hat wahrscheinlich ein Knochentumor, sie ist gerade mal 2 Jahre alt. Kan mir jemand helfen?

      Ich schreib mal was bis jetzt alles passiert ist:

      Anka hat vor ca. 4 Wochen mit einem anderen Hund gespielt, danach humpelte Sie, wir dachten uns ja nichts böses, vielleicht eine starke Prellung oder Zerrung oder sowas. Es wurde auch ein wenig besser, dan vor ca. 2 Wochen hat man Anka kastriert und Röntgen von der Hüfte gemacht. An der Hüfte war nichts. Weil Ihr humpeln wieder schlimmer wurde sind wir letzten Dienstag (2.12) nochmal zum Tierarzt, da hat man Röntgen von Hüfte, Knie und Sprunggelenk gemacht....
      .... Diagnose laut Tierärztin: Verdacht auf Osteosarkom linkes Knie :( Meine Tierärztin meinte das durch Röntgen eine zimlich sichere Diagnose zu stellen ist. Ich und meine Familie sind total geschockt. Ich wollte dan ein Blutbild oder eine Biopsie. Sie wollte aber keine Biopsie machen, weil dan anscheinend der Tumor schneller streuen kan. Da ich es nicht glauben konnte das meine Anka einen Tumor hatte, wollte ich noch eine 2te Meinung hören und bin am Freitag (5.12) nach München in die Tierklinik gefahren. Da hat man Anka dan nochmal untersucht. Die Tierärztin ist jedoch andere Meinung wie meine. Durch München habe ich jetzt wieder ein klein wenig Hoffnung bekommen. Sie meint das man eine Biopsie machen muß damit man feststellen kan ob der Tumor gut oder bösartig ist. In München haben sich mehrere Ärzte und Radiologen die Röntgenbilder angeschaut und die glauben noch nicht das der Tumor bösartig ist. Metastasen sind keine da, also muß Anka noch im Frühstadium sein. Dan kan es noch sein das die Veränderung im Knochen doch durch das spielen mit den anderen Hunden kommen kan, das Anka sich irgendwie verletzt hat?! Ich fragte nochmal: Ist es zu 100% ein Osteosakom wo bösartig ist? Antwort war Nein. Nur habe ich nun Angst vor der Biopsie das der Tumor dan wirklich schnell streut. Meine Freundin die Tierheilpraktikerin ist findet eine Biopsie überhaupt nicht gut. Aber was soll ich den sonst tun? Am Freitag machten Sie in München keine Biopsie mehr, da werden nur noch Notfälle operiert. Ich muß am Montag erst anrufen und einen Termin für die Biopsie ausmachen. Nach München bin ich noch bei meiner Tierärztin vorbeigefahren und habe mit Ihr geredet. Sie könnte auch eine Biopsie machen, sie hat auch in München gelernt, aber da München das bessere Labor hat soll ich die Biopsie auch dort machen lassen. Wenn der Tumor gutartig ist kan man Ihn anscheinend restlos entfernen?! Bei einem bösartigen gibt es für München nur noch die Schmerztherapie. Wen Anka nicht so jung wäre könnte ich es vielleicht noch verstehen, aber Anka kan mich doch nicht mit 2 Jahren verlassen, sie ist halt unser ein und alles.

      Kennt sich da jemand aus? Kann mir irgendjemand weiterhelfen? Weiß jemand was zu Diagnostik und Therapie? Welche Chacen hat meine Anka noch? Kennt jemand noch so einen Fall?

      Bin um jede Antwort, jede Hilfe und jeden Rat dankbar...


      Grüße

      Yvonne
      Hallo

      Nach langem überlegen habe ich mich doch für die Biopsie entschieden...

      War am Mittwoch (10.12) in München, die Biopsie von Anka ist gut gelaufen, sie hat alles gut überstanden. Jetzt kommt die Warterei auf das Ergebnis, vielleicht habe ich es schon am Freitag, ansonsten Anfang nächster Woche.

      Um halb 8.30 haben wir Anka zur Biopsie gebracht, um 14.00 haben wir sie holen können, Anka hat sich so gefreut als wir zur Tür reinkamen. Die Tierärztin in München hat eine Computertomographie auch noch gemacht.

      Sieht schon komisch aus :( So als ob was am Knochen wächst :( Der Knochen selbst sieht gut aus. Da die eine Weichteilveränderung gefunden haben, haben die gleich eine Weichteilbiopsie auch noch gemacht:-( Werd noch ganz verrückt, hab so Angst. Weiterhin muß ich Metacam geben, nur weiß ich jetzt nicht ob Anka in der Klinik schon Schmerzmittel bekommen hat, das habe ich vergessen zu fragen :( Hab Ihr jetzt Arnika D6 und was zum Fressen gegeben, Sie hatte ja sooo hunger. Wen Sie Schmerzen hat werd ich Ihr nachher das Metacam geben. Hat halt schreckliche Nebenwirkungen das Zeug. Am 22.12. muß man dann die Fäden ziehen. Hab einen Bericht mitbekommen wo steht das Anka die Wunde nicht belecken darf, auf der Heimfahrt hat sie schon das Pflaster weggemacht, hab dann auf einem Parkplatz ein frisches aus dem Verbandskasten genommen. Das haben die noch in dem Bericht angekreuzt das ich Anka für 2 Wochen ruhig halten soll, es wird empfohlen das Anka in einem kleinen Raum untergebracht wird evtl. Zwinger :( Unsere Wohnung ist sehr groß, weiß gar nicht wie ich das tun soll das Anka nicht so viel herumläuft?? Und aufs Sofa will Sie halt auch, so schnell kann ich Ihr gar nicht helfen wie sie schon auf dem Sofa ist...

      Beim Heimfahren war so eine blöde Demonstration in München, so das die ganze Straße gesperrt war, 1 Stunde mussten wir noch warten, und dann war noch Stau auf der Autobahn:-(

      Hoff soooo sehr das das Ergebnis von der Biopsie positiv ausfällt, es war auch so eine schwere Entscheidung ob ich dies zulasse oder nicht, weiß nicht ob ich das richtige getan hab, hoffentlich .... Werd weiter hoffen und beten das alles wieder gut wird...


      ...viele Grüße

      Yvonne
      Hallo

      Bin fertig mit den Nerven....Um 15.00 Uhr hat die Tierärztin aus München angerufen.... Osteosarkom..... :(
      Habe dan die Telefonnummer von der Medizinischen Tierklinik in München bekommen, wo ich gleich angerufen hab. Dort gibt es einen Dr. Hirschberger der sich in der Onkologie sehr gut auskennt.... Er ruft mich zurück....
      Mit meiner Freundin die Tierheilpraktikerin ist habe ich auch gleich telefoniert, am Freitag schaut sie sich Anka an. Meine Tierärztin ruft Morgen nochmal in München an...

      Ich weiß gerade nicht mehr was ich tun soll... Anka kann doch nich soooo früh von mir gehn :(
      Ist hier niemand wo mir helfen kann ???:sad:

      Traurige Grüße

      Yvonne
      Liebe Yvonne!

      Es ist ziemlich dramatisch was du schreibst! Es tut mir sooo leid für euch!

      Ich habe keine Erfahrungen mit Krebs beim Hund, meine drei sind soweit gesund.
      Aber es wäre ein schlimmer Gedanke für mich eine davon an den Krebs verlieren zu müssen.

      Ich würde dich gerne trösten, aber das werde ich nicht schaffen.

      Vielleicht mußt du der Realität ins Auge sehn und die restliche Zeit mit deiner Anka so schön wie möglich verbringen?

      Vielleicht gibt es noch Hoffnung?

      Chemotherapie gibt es mittlerweile ja auch für Hunde, es ist zwar sehr umständlich und genauso heftig wei beim Menschen aber wenn man so an seinem Tier hängt?!

      Ich hätte nicht das Geld dazu, aber ich glaub für einen meiner Hunde würde ich lieber Schulden bis über beide Ohren haben als eine zu verlieren!

      Das ist sicher nicht sehr vernünftig - aber ich denke bei einem 2 jährigen Hund muß man alles tun daß er noch sein Leben leben kann - aber nur so weit wies nicht noch eine größere Qual ist für Anka!

      Ich denke du mußst dir Gedanken darüber machen wann du einen Schlußstrich ziehst - denn Behandlungsmethoden gibts womöglich schon noch einige. Aber was sagt Anka dazu?

      Ich bin in Gedanken bei Euch!

      Liebe Grüße

      Tini
      Hallo Tini
      :sad:
      Ja aufheitern kann mich wirklich niemand, habe den ganzen Tag bei der Arbeit geweint. Um 16.30 hat der Dr. Hirschberger angerufen, und mir alle Therapiemöglichkeiten gesagt. Ich bin so durcheinander das ich garnicht weiß was ich tun soll. Es gibt viele Möglichkeiten, weiß aber nicht weiter und was am besten für Anka ist. Amputation wäre auch eine Möglichkeit, von der Er was halten würde, aber ich weiß nicht ob ich das Anka antun soll. Ganz alleine kann ich das sowiso nicht entscheiden, Anka gehört ja der ganzen Familie und nicht nur mir alleine. Meine Eltern müssen auch einverstanden sein. Und zum Thema Amputaion sind sie auch nicht begeistert... ich eigentlich auch nicht.

      Bestrahlung wäre in Hofheim möglich wodurch die Hunde lange noch schmerzfrei sind, verhindert aber auch nicht das Wachstum von Metastasen.

      Intraoperative exkoprporale Bestrahlung: Da wird der Knochen wo betroffen ist entnommen, hochdosiert bestrahlt, und dan wieder eingesetzt. Nur in Zürich möglich.

      Chemotherapie

      Kryotherapie

      Dan gibt es noch was wo sie eine Infusion bekommen würde, weiß aber nicht mehr wie das heißt:-( Auch sehr gut zur Schmerzlinderung.

      Dr. Hirschberger telefoniert Heut Abend mit meiner Tierärztin, die kennen sich von früher sehr gut, haben zusammen in der Uniklinik München gearbeitet. Er wird meiner Tierärztin nochmal alles genau erklären, und Morgen Mittag nach der Arbeit geh ich dan zu ihr und dan reden wir weiter über die Therapie, was am besten für Anka ist.

      Er war sehr nett am telefon, nur ist jetzt so ein Chaos in meinem Kopf das ich gerade nicht mehr weiß was Sache ist. Bin total durcheinander und nervlich grad ganz unten. Hab alles erwartet, aber nicht so eine Diagnose.

      Ich werde aufjedenfall mit anderen Kliniken auch noch Kontakt aufnehmen.

      Mir ist es auch egal was es kostet, habe z.b. mitbekommen das 1 Bestahlung in Zürich 1400Euro kosten soll und 3 brauch man aufjedenfall. Ob der Preis stimmt weiß ich nicht, aber für meine Kleine nehme ich einen Kredit auf, habe ja sonst keine Schulden, das geht schon irgendwie, Geld ist für mich gerade nebensache.

      Ich will es Anka noch so schön wie möglich machen, und werde auch so vernünftig sein und..... wen es eben sein muß......sie schweren Herzens ........gehen lassen........ weh tun wird es Uns allen sehr lange

      Gruß Yvonne
      :sad:
      Also meines Erachtens solltest du dich mal erkundigen wie es Hunden mit nurmehr drei Beinen geht. Wenn man gewährleisten könnte daß der Krebs mit einer Amputation beseitigt ist, würde ich das machen.
      Dein Hund ist noch so jung, sie wird das gut verkraften und du wirst ihr schnell garnicht anmerken daß sie nur drei Beine hat! Ehrlich!

      Natürlich ist so eine Entscheidung schwer, aber wenn dies die wirksamste Behandlung wäre, dann würd ich das machen!

      Ich will dich ermutigen dies auch mit in Erwägung zu ziehen, vielleich ist das besser wie alle Behandlungsmethoden!!

      Liebe Grüße

      Tini
      :sad:

      Hallo

      Meine Tierärtzin hat leider den Dr. Hirschberger von München noch nicht erreicht:confused:Sie meldet sich aber sobald sie mit Ihm geredet hat.

      Der heutige Termin mit meiner Tierheilpraktikerin hat auch nicht geklappt.
      :sad:

      Erst am Montag, war Heute zu lang bei der Tierärztin.

      Jetzt habe ich Urlaub und veruch mal wieder klar zu denken und mich nochmal über alle Therapiemöglichkeiten zu informieren. Und dan müssen wir uns halt entscheiden, was wir für Anka tun.... Ich gebe Ihr gerade Leinsamenöl und Hüttenkäse, das soll auch gut sein bei Krebs. Meine Mutter will eine Krebsdiät machen extra für Hunde. Da füttert man rohes Fleisch, weiß aber nicht ob das wirklich so gesund ist.

      Irgendwie weiß ich garnichts mehr.... Bin so durcheinander:sad:

      Gruß Yvonne
      Das tut mir wirkllich schrecklich Leid für dich! :sad:
      Aber zum Thema Amputation:
      Hunden schadet es nicht, nur drei Beine zu haben. Ihnen schadet Blindheit auch nicht.
      Ich kenne einen topfidelen Hund mit drei Beinen, der sein Leben in vollen Zügen genießt. Der Hund hatte einen Unfall und wäre ohne die notamputation im ALter von 1 1/2 Jahren ums Leben gekommen. Er macht sogar Agility und ist relativ gut!
      Wenn eine Amputation ihr Leben retten würde, würde ich es wirklich tun!!!

      LG und alles Gute :sad:
      Hallo

      Meine Tierärztin hat sich immernoch nicht bei mir gemeldet, wegen München:(
      Hab aber mit Leipzig telefoniert und wegen der intraoperativen Bestrahlung gefragt, ist nur leider nichts für Anka weil der Tumor am Hinterbein ist und auch noch direkt am Gelenk... also würde ne sehr schwere Op werden. Sie meint auch Amputation mit anschließender Chemo.

      Aber wie verträgt ein Hund eine Chemo??? Naja die Chance auf eine "Heilung" gibt es nicht.

      Amputation ist nur ein "hinausschieben" von ca.1-2 Jahren.

      Bestrahlung bewirkt nur eine Schmerzfreiheit von 3-4 Monaten, ohne Einfluß auf das Tumorwachstum....

      Morgen werde ich in Hofheim anrufen, hoff das sich meine Tierärztin dan endlich auch mal bei mir meldet:(

      Mal sehn was Hoffheim sagt.

      Bei meiner Tierheilpraktikerin war ich auch. Sie will es mit Horvi versuchen. Sie hat noch Ampullen vorätig:) Und hat gleich Heute nachbestellt. Sie macht dan noch eine Haaranalyse.... Die akkupunkturpunkte von Leber und Niere sind bei Anka empfindlich, aber ich denk das kommt von den 3 Narkosen wo sie jetzt in kurzer Zeit hatte und von den Schmerzmitteln.

      Im Moment bekommt sie Metacam, Arnika D4, Rhus tox.D30, Serpalgin (Horvi), Traumeel und sehr viel liebe:) Und Futter haben wir auch komplett umgestellt auf Rohfleisch... Heute gabs Kaninchen, aber das hat sie garnicht mögen:(


      Liebe Grüße

      Yvonne&Anka
      Liebe Yvonne!

      Sei vorsichtig und mach nicht zu Viel - denn das ist auch nicht immer gut!

      Gerade mit der Nahrungsumstellung in diesem Krankheitsstadium würde ich sehr vorsichtig sein. Denn in nur rohem Fleisch ist nicht alles drin was sie braucht!

      Und wenn du Pech hast fängst du dir noch ne Krankheit ein die im rohen Fleisch versteckt war und die sie ja nun wirklich nicht brauchen kann!

      Es gibt Superfutter ohne die geringsten Zusätze und schonend hergestellt - da du ja jetzt auch teuer fütterst würde ich lieber darauf zurückgreifen. Außerdem wird ihr das auch schmecken. Sie darf ja jetzt auch nicht abnehmen, sie brauch ihre Kräfte!

      Rinti, Bozita oder Veritas sind sehr empfehlenswert!!!

      Wenn ich die Wahl hätte ob mein Hund noch 1-2 Jahre in gutem Zustand (und je nach Haltung verlängert sich das ja, ist ja beim Menschen auch so) und mit nur drei Beinen gut leben könnte oder ob ich mit Bestrahlung nur die Schmerzen wegbekomm für ein paar Wochen...

      Naja, ich würde wie gesagt flott Amputieren lassen und die Chemotherapie machen.

      Chemo ist immer schlimm, aber heute nicht mehr so wie früher. Du gehst zu deiner Tierärztin und es läuft über Infusion.

      Aber denk wirklich nochmal übers Futter nach, das scheint mir doch bedenklich.

      Liebe Grüße

      Tini
      Hallo Tini

      Habe mich immer noch nicht entschieden, ich warte noch auf die Antwort von Hofheim. Mit der Ernährungsumstellung kommt Anka sehr gut klar, abnehmen tut sie überhaupt nicht:smile:Sie hat eher zugenommen...Ihr Trockenfutter will sie garnicht mehr, und von Dosenfutter habe ich noch nie so richtig was gehalten, das hat sie nur sehr selten bekommen.

      Hab jetzt auch noch gehört das eine vegetarische Ernährung bei Krebs besser wäre... aber das habe ich noch nicht "Schwar auf weiß" das mach ich nicht... Sie bekommt, Fleisch, Gemüße und Vitamine/Mineralien

      Ich weiß ja selber nicht was richtig ist....


      Verzweifelte Grüße......

      Yvonne
      Hallo Yvonne,

      meiner Meinung nach beruhen viele Krankheiten auf der Fütterung mit Fertigfutter. Ich habe bei meinen Hunden vor zwei Jahren die Ernährung komplett umgestellt, aufgrund von verschiedenen Krankheiten (Unterfunktion der Bauchspeicheldrüse, Haarprobleme, Hautekzeme). Und das mit durchschlagendem Erfolg.

      Ich kann Dir nur raten, Deine neue Fütterungsmethode beizubehalten und Dich auf keinen Fall verunsichern zu lassen. Ich empfehle Dir das Buch von Birgit Frost "Naturnahe Ernährung für Hunde", nach dem ich auch füttere. Meine Hunde waren noch nie so gesund und sahen noch nie so gut aus wie jetzt nach dieser Futterumstellung. Sie bekommen seitdem keinerlei industriell hergestelltes Futter und auch keine sogenannte "Gesundheitssnacks" mehr. Mein Tierarzt unterstützt mich ebenfalls bei meiner Fütterungsweise.

      Du kannst auch persönlich mit mir per E-Mail Kontakt aufnehmen um evtl. ein telefonisches Gespräch zu vereinbaren.

      Alles Gute für Deinen Hund.

      Viele Grüße,

      Beate
      Hallo

      Gestern war ich nochmal in einer Tierklinik (Würzburg) Die haben nochmal geröngt, die sind der Meiung das es sich evtl. doch um eine Osteomyelistis handelt. Jetzt weiß ich überhaupt nicht mehr was ich denken soll. Das Röntgenbild sieht genauso aus wie da wo man zum ersten mal geröngt hat, keine Veränderung sichtbar, und das nach ca. 4 Wochen... Das ist doch untypisch für ein Osteosarkom, oder? Habe auch gesagt das eine Biopsie gemacht wurde, aber die kan anscheinend auch mal falsch sein... Ich weiß nicht mehr was ich glauben soll... Um 22.30 hatte mich Gestern Dr. Kessler von der Tierklinik Hofheim angerufen, ich soll am 6 Januar kommen, mit allen Befunden... Ich hoff es zwar sehr, kan mir aber nicht vorstellen das ein Biopsieergeniss falsch sein kan. Meine THP hat eine Haaranalyse machen lassen, aber die wohl nicht gut ausfällt...

      @beate: Hast Du meine email bekommen???

      Viele Gruße

      Yvonne
      Hallo

      Heut hatte ich das Ergebniss der Haaranalyse bekommen:

      Viel steht ja nicht drauf:
      D6 Abwehr allgemein
      Zellsauerstoffgehalt 17% (Norm 18-21)
      Blockade-Ebende HV
      Therapie-Ebene HV

      Anmerkung dazu:
      "Prognose sehr unngünstig! Bin absichtlich über die Zusatzresonanzen in den Test gegangen, um zu sehen, wie es mit der Blockade-Ebene aussieht. Bei HV haben wir eigentlich nichts mehr zu melden, was sich dann auch beim Therapie-Test bestättogt hat: Es gegen überhaupt keine Mittel in Resonanz.
      Für mich gibt es da jetzt 2 Wege: Entweder man probiert auf gut Glück eine Therapie, die jedoch regelmäßig durch Röntgenbilder kontrolliert werden muß (falls es der Schmerzzustand der Hündin überhaupt zuläßt), oder man versucht es durch Amputation. Beides widerstrebt mir eigentlich, da ich davon ausgehe, daß es für den Hund-der ja jetzt schon auf die Schmerzmittel nicht anspricht- eine Quelerei wird."

      Naja weiß nicht was ich dafon halten soll. Die weiß doch garnicht ob Anka auf die Schmerzmittel anspricht oder nicht..

      Was heißt HV? Weiß das jemand?
      Werde aber trotzdem nach Hofheim fahren

      Gruß
      Yvonne
      Hallo

      4 Stunden habe ich bis Hofheim gebraucht, naja toll ist das Ergebniss nicht Nach einem sehr langen Gespräch über Anka´s Geschichte, hat sie die Röntgenbilder und CT-Aufnahmen und Biopsieergebniss mitgenommen und war bestimmt eine halbe Stunde weg. Ich, Anka und meine Mutter warteten im Behandlungszimmer. Als sie dan endlich wieder kam bestättigte sie den Verdacht auf Osteosarkom
      Die Tierärzte wären aufgrund der Röntgenbilder zimlich sicher das es sich um ein Osteosarkom handelt
      Wir haben nochmal von Lunge und Bein Röntgenaufnahmen gemacht, die Lunge ist frei von Metastasen und der Tumor am Bein hat sich nur leicht verändert
      Sie hat den ganzen Befund aufgeschrieben, wo ich meiner Tierärztin geben soll, muß noch rausfinden was die Abkürzungen alle bedeuten:

      Klinische Untersuchung: Sh rosa, Krz prompt. Lnn klein, Maulhöhle adspecktor. obB, Herzfrequenz 80, Puls kräftig, Abdomen weich, hinten links proximal an Tibia/Fibula Schwellung. v.a. medial, sonst Beine palpatorisch obB

      Rö Thorax am 2.12. kein hinweiß auf Metastasen, Rö und MRT: Osteolyse und Osteoproliferation proximal an Tibia und Übergang zur Fibula. Aufgrund der Röntgenbilder und auch der Biopsie besteht der hochgradige Verdacht auf einen malignen Knochentumor. es könnte sich um ein etwas atypisches Osteosarkom oder auch einen anderen Tumor handeln.
      # Rö Thorax 6.1. kein Hinweiß auf Metastasen
      #Rö Gliedmaße: Osteolyse/Osteoproliferation relativ gleichbleibend

      #Therapie der Wahl ist Amputation mit Chemotherapie
      Prognose bei Osteosarkom mit dieser Therapie: Überlebenszeit durchschnittlich 55% über 1 Jahr, 35% über 2 Jahre
      Alternativ: Schmerzbestrahlung, nur Chemotherapie? , Biphosphonate

      Ganz depremiert sind wir wieder heimgefahren... Wen es mein Hund alleine wäre, würde ich amputieren lassen, mein Vater ist jedoch total dagegen, hatte Heute heftig streit mit Ihm.
      Ich weiß nicht was ich tun soll... Nochmal in eine Klinik fahren? Ich soll eigentlich am 14. nochmal nach Würzburg... soll ich da überhaupt hingehen? Meine Eltern sind für Chemo und Schmerzbestrehlung... Ich weiß nicht mehr weiter... Bin so fertig... In Hofheim würde ich dan 5 Tage bleiben, muß dan irgendwo übernachten.... jeden Tag Heimfahren wäre ja unsinn.
      Nach der Chemo machen wir dan noch die Horvi Therapie, die Ampullen sind alle bestellt, nur zusammen mit der Chemo vertägt sich Horvi anscheindend nicht... Soll ich nochmal versuchen meinen Vater zu überreden? Oder meint Ihr Anka hat auch so noch eine Chance gegen den Krebs zu kämpfen?

      Traurige Grüße
      Yvonne

      Hallo Yvonne!

      Es tut mir sooo leid für euch! Ich hab auch eine kranke Hündin, sie hat zwar keinen Krebs, aber Leishmaniose und da kanns auch mal plötzlich ganz schnell gehn wenn die ausbricht!

      Eine Seite die vielleicht noch wissenswertes birgt könnte: www.gesunde-hunde.com sein.
      Und auf www.strolchis-seite.de findest du im Forum eine Rubrik "kranke Hunde", außerdem geht es um Rohkost für Hunde.

      Rein vom Gefühl her denke ich, solltes du die Entscheidungen für Anka in die Hand nehmen. Ob es dann zum Streit kommt zwischen dir und deinen Eltern muß zweitrangig sein. Aber Entscheidungen müssen gefällt werden und das kann bei Uneinigkeit eben nur einer machen.

      Also ich würde ja zwei Möglichkeiten sehen:

      entweder ihr lasst das Bein amputieren und macht die Chemo, das ist das volle Programm mit der medizinisch höchsten Lebenserwartung.
      Allerdings mit ner Wahnsinnsanstrengung des Hundes und dir ohne die Garantie daß es nicht mal schnell zwischendurch vorbei ist!!

      Oder du lässt die ganze Chemie, versuchst das volle homöopathische Programm und nimmst was kommt. Entweder es hilft oder lässt den Krebs zumindest stagnieren - oder es wird schlimmer und du mußt den richtigen Zeitpunkt abwarten um ihr ein gutes Ende zu bereiten.
      Aber es wäre wohl humaner und du könntest ihr noch eine schöne Zeit bereiten und dich in Ruhe von ihr verabschieden.


      Triff eine Entscheidung bei der du weißt, du hast getan was du konntest - aber denk auch daran daß alle Arztbesuche in der Fremde einen Menge Stress für dein Tier bedeuten und auch nicht unbedingt positiv für die Krankheit sind!

      Stress wirkt immer Krebsfördernd - beim Menschen, und beim Hund wird es nicht anders sein!

      Viel Glück!

      Tini

      Hallo Tini

      Danke für die Internetseiten, ich würde gern alleine für Anka entscheiden, aber es geht leider nicht:sad:

      Wir fahren am 19. Januar nach Hofheim und lassen Anka bestrahlen und dan Chemo, habe eine Woche Urlaub bekommen, weil Anka jeden Tag bestrahlt werden muß.

      Es ist zwar schwer, aber wir versuchen es, ich kan nur weiter versuchen meinen Vater zu überreden, der streit wär ja nicht schlimm, aber mein Vater hat sehr große Probleme und ich denke er wird es nicht verkraften wen ich einfach mache was ich will. Es gibt fälle wo Hunde mit Osteosarkome so auch "geheilt" werden konnten, jetzt versuchen wir es halt so.
      Die Horvi Therapie machen wir auch noch und ich denke und hoffe das es Anka schafft.... ich versuch es Ihr so schön wie nur möglich zu machen.

      In der Woche wo ich in Hofheim bin, versuche ich auch mehr Urlaub daraus zu machen, für mich und für Anka...

      Es tut sehr weh so zu entscheiden, aber jetzt muß ich das beste daraus machen....

      LG
      Yvonne

      Ich hoffe und wünsche euch Durchhaltevermögen! Auch daß Anka die Chemo gut verträgt!

      Gestern mußte ich so an euch denken, ich war in einem anderen Hundeforum und da ist gestern mittag ein Hund gestorben. Nicht am Krebs, sondern am Nierenversagen wegen den Medis!
      Möge es nicht so gehen!!!

      Viel Glück!

      Tini
      Hallo Tini

      Wollte mich nochmal melden bevor ich Morgen nach Hofheim fahre. Ich werde doch keine Chemo machen lassen. Nach der Bestrahlung versuche ich es mit der Horvi Therapie. Ich glaub das ist besser als Chemo. Horvi hat auch sehr gute Erfolge bei Osteosarkomen. Habe dadurch wieder ein wenig Hoffnung:smile:

      Hoff das alles gut geht

      LG
      Yvonne&Anka
      Hallo

      Bin endlich wieder zu Hause, die Woche in Hofheim war Schrecklich...

      Am Montag 19.1. um 12.00 Uhr war der erste Termin. Anka wurde Untersucht und wir berichteten wie es Ihr im Moment so geht... also die Ärzte sind dort schon sehr nett. Dan bekam Anka eine Kanüle gelegt und dan die Narkose, befor Anka einschlief leckte Sie mich und meine Mutter noch ab, so.... als ob... es das letzte mal war. Der Moment war echt schrecklich. Weil es der Erste Tag war dauerte es etwas länger weil noch andere Untersuchungen gemacht worden sind. Eine Stunde mußten wir warten, beim aufwachen und einschlafen durften wir immer dabei sein. Fr.Dr. Kandel brachte uns die Ergebnisse vom Blutbild, das sehr gut war, viel besser als damals in Würzburg, alle Werte waren im Normalbereich. Nach 15 min. war Anka wieder fit. Nach einer Stunde durfte Sie wieder trinken, nach 2-3 Stunden wieder was fressen. An dem Tag hatte Sie noch alles gefressen. Die Nacht am Montag war schlimm, sie weinte nur noch. Als der nächste Termin war, haben wir erzählt das Anka die ganze Nacht geweint hat. Aber es war glaub die Kanüle, die man drin gelassen hat. Bei der nächsten Bestrahlung wurde die Kanüle gewechselt und dan weinte Sie nicht mehr. Die nächsten Bestrahlungstermine waren: Dienstag 20.1. um 16.00, Mitwoch 21.1. um 16.30, Donnerstag 22.1. um 17.30, Freutag 23.10 um 10.00. Also sehr viel streß für Anka. Obwohl Sie immer freiwillig in die Klinik gelofen ist. Ich denke die ganze Narkosen waren waren schon stressig für Anka und die fremde Umgebung. Anka mußte immer nüchtern sein, also 8 Stunden vor der Bestrahlung durfte sie nichts fressen, was schon umständlich vom füttern her war. Nur das Problem war das Anka ab Dienstag nichts mehr fressen wollte :( Wir mußten Sie immer fast zwingen wenigstens ein paar Löffel zu fressen, ich setzte mich zu Ihr und versuchte Sie zu füttern. Am Tag hatte Sie vieleicht ein paar Löffel Hüttenkäse gefressen, aber sonst nichts... ich machte mir schreckliche sorgen, auch die ganzen Tabletten waren dan natürlich auch ein Problem. Anka bekam dan stärkere Schmerztabletten, aber die halfen auch nichts, sie wollte einfach nichts fressen, und nur immer ganz kurz Gassi.
      Anka hatte schrecklich Heimweh, als wir am Freitag nach Hause gefahren sind und Anka merkte das es Heim geht hatte Sie wieder Hunger und an einer Raststätte nahm Sie dan Ihr Futter :)
      Jetzt zu Hause wird es immer besser ( Mit dem fressen) humpeln tut Sie so wie vorher, die richtige Wirkung der Schmerzbestrahlung setzt erst nach 2 Wochen ein. Sonst sind keine Nebenwirkungen bekannt und das Fell sieht auch gut aus.
      Habe jetzt so einen Beurteilungsbogen bekommen wo ich immer wöchentlich eintragen muß wie es Ihr geht. Am Freitag machte man nochmal Röntgenaufnahmen, die Lunge ist immernoch frei und der Knochen hat sich nicht viel verändert. Jetzt ab Mitwoch beginnen wir mit der Horvi, ich will erst mal das sich Anka erholt, eine Chemo will ich Ihr nicht antun.
      In Hofheim hatte ich auch noch einen Autounfall, Auto Totalschaden, wir sind mit einem Mietwagen heimgefahren und in der Pension wo wir waren, war es auch schrecklich... so froh war ich noch nie wieder zu Hause zu sein.... Und Anka geht es jetzt zu Hause auch viel besser. Jetzt soll Sie sich erst mal etwas erholen, befor wir mit der Horvi Therapie beginnen....

      LG
      Yvonne & Anka:rolleyes: