Zielgerichtetes Apportieren und Riechspiele

      Zielgerichtetes Apportieren und Riechspiele

      Möchte mich an den Wochenenden wieder mehr mit meiner Wochenendhündin beschäftigen.

      Ich würde ihr gerne zielgerichtetes Apportieren beibringen, nur hab ich keinerleid Anleitung im Internet gefunden, sondern nur Hundeschulen, die Kurse dafür anbieten (allerdings nicht im meiner Nähe -.- )
      Ich stelle mir darunter vor verschiedene Spielzeuge und Dummies sowie auch Kuscheltiere zu apportieren. Dabei eher die beiden letzteren DInge, da diese keinen Schaden nehmen sollen, sondern wie gesagt, "Nur" zielgerichtet apportiert.

      Und ich wollte auch ein paar Riechspiele mit ihr machen. Wir gehen oft in den Wald und suchen Pilze :D Vielleicht eine Ausbildung zum Trüffelhund? (Im Winter eher schlecht... fangen wir lieber klein an :P )
      Nur hab ich leider gaaaar keine Ahnung wie man das genau anstellt oder wie man die Anfänge macht. Deswegen wollte ich euch mal fragen, ob jemand Ahnung davon hat und weiß wie man das am besten angeht :)

      Das ist auch gut, weil man den Hund dann auch geistig in der Wohnung auslasten kann. Wenns mal stürmt und schneit und man keine 2 h pro Gassirunde draußen verbringen möchte ^^

      Lg Sandra
      :hug:Gehe jeden schweren Gang mit mir. Sage nie: "Ich kann so was nicht sehen" oder "Es soll in meiner Abwesenheit geschehen". Alles ist leichter für mich mit Dir. :hug:
      Hey,

      sowohl apportieren, wie auch andere 'Nasenspiele' sind nicht mit einigen Sätzen erklärt. Daher findest du auch keine richtigen Anleitungen im Netz.

      Hier findest du einige Anregungen:

      spass-mit-hund.de/seiten/clickerwelt/clicker_training/
      LG Alex

      Der Schlüssel zum Verstehen findet sich oftmals in der Achtsamkeit gegenüber den kleinen Dingen des Lebens. (Dalai Lama)
      Jaaa Clickern sagt mir was, weil ich einiges an Literatur dazu hier habe. Hab auch einen Clicker hier aber der ist gerade bei Hunden so unpraktisch. Man hat den Klicker nicht immer zur Hand und darauf baut das Training ja auf.
      Deswegen würde ich eher mit einem Markerwort arbeiten.

      Hundi ist auch immer sehr aufgedreht/aufgeregt und wenn ein Kommando kommt macht sie entweder das falsche oder alle gleichzeitig, obwohl sie es zuverlässig macht, wenn sie ausgepowert ist. :(

      Apporttieren tut sie gut. Ich will mich ahlt darauf konzentrieren mehrere Dinge anzubieten, aus denen sie eben etwas bestimmtes holen soll. Dafür muss ich natürlich erst die einzelnen Dinge trainieren. Schon klar ;)

      Den Clicker hab ich für meinen Kater hier.
      Da hab ich mich allerdings noch nicht rangetraut, weil das Aufmerksamkeitsspektrum der Katze nur beim Futter liegt, sobald er es sieht.

      Hab mir heute einen Dummy und ein Futtersack für den Gürtel gekauft. Wenn das da ist wollte ich mit dem Training anfangen.
      Ich denke ich schreibe auch ein Clicker-Tagebuch... Mal schauen.
      :hug:Gehe jeden schweren Gang mit mir. Sage nie: "Ich kann so was nicht sehen" oder "Es soll in meiner Abwesenheit geschehen". Alles ist leichter für mich mit Dir. :hug:
      Es ist jetzt alles da und wir haben auch schon Dummy-apportieren geübt und den Futtersack ausprobiert.

      Mit dem KAter clicker ich und wir sind gerade dabei das Signal touch zu üben. Also das Signal mit der Tätigkeit zu verknüpfen und die Tätigkeit auf Signal auszuüben.

      Einige Fragen entstanden aber noch aus meinen Überlegungen zum Clickern mit dem Hund:

      Ich hab den Hund ja jetzt nur am Wochenende. Bei ihr daheim wird hautsächlich mit positiver Bestrafung (unangenehmes wird hinzugefügt) gearbeitet. Ich hingegen arbeite mit ihr grundsätzlich eher mit positiver (angenehmes wird hinzugefügt) und manchmal auch mit negativer Verstärkung (unangenehmes wird entfernt).
      Das hat zur Folge dass sie sich jedes mal tierisch über mich freut und mir immer an der Pelle hängt, wenn ich mal "nur" auf nen Kaffee zu besuch bin, worüber ich mich sehr freue. Wenn ich dann gehe, will sie mit und wenn sie sieht, dass ich allein gehe, dann macht der Hund eine Schnute wie drei Tage Regenwetter.
      Im Endeffekt bin ich ein einzig großer Clicker ^^ (Wenn Sandra kommt, gibts was feines: Einen großen Knochen, ausgedehnte Spaziergänge mit geistiger Auslastung und/oder Streicheleinheiten)

      Kann es dadurch eigentlich passieren, dass ich zu ihrer Bezugsperson bzw. Person erster Wahl werde/wurde??

      Und nützt das Clickertraining denn überhaupt etwas wenn ich keine Bezugsperson bin? Habe gelesen , dass am Anfang nur diese mit dem Hund trainieren soll. Erst dann kommen Partner, Kinder und andere Leute.

      Außerdem wäre ich ja dann die einzige die mit einem Markerwort / positive Verstärkung arbeitet. Fange ich da nicht jedes Mal von vorne an? Zuhause wird ja immerhin nicht auf positives, sondern nur auf negatives Verhalten reagiert. Der Hund soll ja lernen: Ich mach was erwünschtes und mir wird im Gegenzug ein Bedürfnis erfüllt. Kommt aber keine Verstärkung bleibt der langfristige Lerneffekt doch aus, oder?

      Die Familie mit einzubeziehen wird wohl kaum möglich sein. Wer wissen möchte warum, kann sich ja auch mal hier über die Umstände einlesen: Stiefmutter die Anschaffung von 2.Hund ausreden

      Danke schonmal im Voraus!

      Lg Sandra
      :hug:Gehe jeden schweren Gang mit mir. Sage nie: "Ich kann so was nicht sehen" oder "Es soll in meiner Abwesenheit geschehen". Alles ist leichter für mich mit Dir. :hug:
      Hey Freakygirl,

      was heißt denn 'Bezugsperson'? Doch nur, dass der Hund einen Bezug zu dir (oder einem anderen Menschen) hat. Ob dieser Bezug negativ ióder positiv geprägt ist, ist doch wohl einen ganz andere Sache. :wink:

      Wenn der Hund sich über dein Dasein freut und dadurch seine Mitarbeit signalisiert ist das schon fast die halbe Miete. Wenn du ihn ordentlich auf den Clicker konditionierst, fängst du nie wieder von vorne an. Selbst wenn du 2 Jahre und länger gar nicht clickerst, wird sich der Hund trotzdem daran erinnern. Toll oder? :smile:
      LG Alex

      Der Schlüssel zum Verstehen findet sich oftmals in der Achtsamkeit gegenüber den kleinen Dingen des Lebens. (Dalai Lama)
      Ich habe es heute mal mit dem Hundi probiert :biggrin:
      Angefangen haben wir mit Sitz. Wir waren draussen auf dem Feld, da ich sie erst auspowern wollte, bevor ich es versuche.

      Angefangen haben wir mit "Sitz", weil sie das nicht fest kann, heißt, man muss es 5 mal sagen oder einen bösen Ton annehmen. Wenn sie weiß, dass es was gibt dann macht sie das sogar freiwillig.

      Das Problem. Sie macht Sitz nur kurz und nur vor einem. Sobald ich mich von ihr weg oder mich neben sie stelle, löst sie das Sitz selbständig auf und/oder richtet ihr "Sitz" nach mir aus, so dass sie mit dem KOpf zu mir guckt.

      Meint ihr das ändert sich durchs Training? Oder könnte das auch sein, weil sie Verlustängste hat?

      Langsam frage ich mich ob es nicht besser ist doch mit dem Clicker anstatt mit dem Markerwort zu arbeiten. Ein Click klingt immer gleich, wenn ich verärgert bin, kriegt der HUnd das nicht durch die Stimme vermittelt.
      Kann ich auch mit beiden (Markerwort und Clicker) gleichzeitig arbeiten??
      Es dauert nämlich ziemlich lange, bis der Hund mal hört...

      Dann noch ne Frage zum Signal /Kommando:
      Soll ich es nur einmal geben? Und wie reagiere ich wenn der Hund nicht reagiert?

      Auf diese Fragen findet sich nichts in den Büchern -.-
      :hug:Gehe jeden schweren Gang mit mir. Sage nie: "Ich kann so was nicht sehen" oder "Es soll in meiner Abwesenheit geschehen". Alles ist leichter für mich mit Dir. :hug:
      Joa mit dem Kater arbeite ich ja nur drinnen, da hab ich den Clicker ja immer, weil ich bestimme wann trainiert/abgerufen wird. :P

      Beim Hund ist das aber komplizierter... Der muss ja auch im Straßenverkehr abrufbar sein. Aber ich hab sie ja nicht immer. Da kann ich mir auch mal die Mühe machen und den Clicker mitnehmen.

      Jetzt wollen wir grade nochmal runter, der Hund bekommts mit und fiept vorher die ganze Zeit... nervig! und ganz schön schwer das zu ignorieren :(
      :hug:Gehe jeden schweren Gang mit mir. Sage nie: "Ich kann so was nicht sehen" oder "Es soll in meiner Abwesenheit geschehen". Alles ist leichter für mich mit Dir. :hug:
      Hey,

      Erst mal rate ich dir, nicht sofort mit Signalen wie Sitz oder anderen Signalen, die unbedingt gelingen müssen anzufangen! Fange erst mal mit einem Signal an, dass du eigentlich nicht gebrauchst! :wink: Das hat den Vorteil, das wenn das Signal nicht klappt wie erhofft, du einfach damit aufhören kannst und etwas anderes ausprobierst. Ein Signal wie Sitz gebrauchst du aber in der Zukunft immer wieder, wenn du dir das verbrauchst, hast du kein Ersatz zur Hand.
      LG Alex

      Der Schlüssel zum Verstehen findet sich oftmals in der Achtsamkeit gegenüber den kleinen Dingen des Lebens. (Dalai Lama)
      Üb doch erst mal etwas ganz banales wie z. B. etwas mit der Nase oder mit der Pfote zu berühren.

      Ist der Hund richtig auf Clicker und das Markersignal konditioniert?? (Schaut er sofort, wenn du das Clickgeräusch hört?)

      Bewaffne dich mit Clicker und 10-15 Leckerlies. (Überlege was genau du Clickern willst und lege dir die Sachen zurecht. Wenn du ein Stofftier clickern willst, dann stecke es dir in die Tasche. (Wenn dein Hund aber sehr stark auf so ein Stofftier reagiert, dann nimm etwas anderes, was sie nicht so stark erregt!) Was soll dein Hund mit dem Objekt machen, mit der Pfote berühren oder mit der Nase?? Soll er es irgentwann einmal apportieren?? Wenn du dir darüber im Klaren bist gehts los.

      Locke den Hund zu dir (Leckerchen liegen parat, Clicker ist in der einen Hand, Objekt in der anderen!) Wenn der Hund bei dir ist, dann lege/werfe das Objekt vor sie hin. Schaut dein Hund dem Objekt nach sofort Click und Lecker. (Das Lecker etwas weiter weg werfen, damit du Zeit hast, das Objekt aufzunehmen.) So verfährst du bis die 10-15 Lecker aufgebraucht sind, dann Pause!
      Jedes auch noch so zufällige anschauen, berühren (egal ob mit Pfote oder Schnauze) sollte mit C+L belohnt werden.

      Verlange nicht zuviel, ein zufälliges 'in die gleiche Richtung schauen' sollte bereits belohnt werden. Erst später die Anforderungen steigern. Und wenn du steigerst, ganz, ganz langsam, mit vielen C+L.

      Solange wie du nicht mit dem Objekt clickerst lege es ausser Reichweite den Hundes, nicht das er es ausversehen mit der Pfote berührt und du es nicht belohnen kannst, weil du es nicht mitbekommst, das wäre schade.

      Wenn du keinen Clicker zur Hand hast, kannst du natürlich auch mit einem Markersignal den Hund anzeigen, dass das was er gerade getan hat, gut und richtig war und das die Belohnung jetzt dafür folgt. :smile:

      Wenn so banale Sachen gut klappen, kannst du mit Signalen wie 'Sitz' oder 'Hier' beginnen. Ich bin gerne bereit dir dabei zu helfen...
      LG Alex

      Der Schlüssel zum Verstehen findet sich oftmals in der Achtsamkeit gegenüber den kleinen Dingen des Lebens. (Dalai Lama)
      Nein sie ist noch nicht wirklich konditioniert.

      Wir haben auch noch nicht richtig geclickert. Die erste Session bestand darin, erst mal heraus zu finden, was der Hund bereits beherrscht und das langsame herantasten an die Grenzen. Dabei ist mir eben aufgefallen, dass Daisy nicht beim ersten Mal hört und den Befehl auch nicht wie gewünscht (Dauer/Position) ausführt.

      Apportieren tut sie gerne und das funktioniert auch sehr gut mit ihr wenns um Stöckchen geht oder um den Dummy. Allerdings hat sie mit Kuscheltieren überhaupt nichts am Hut, da sie das zuhause nicht darf ( KLeines Kind im Hause ). Deswegen sollte ich das gut mit ihr machen können. Aber ob das meine Stiefmutter freut? :whistle: :whistle:

      Danke für deine Hilfe! Viele Sachen stehen eben nicht in der Literatur ...
      Ich hab ja die Hoffnung, dass der Hund iwann ausgeglichener wird und besser hört! Und wenn sie ein paar Tricks kennt, vielleicht steigt dann auch wieder das Interesse meiner Schwester an ihrem Hund :zustimm:

      Ich konditioniere sie gerade auf den Clicker. Dafür habe ich heute vormittag Leckerlies und jetzt über den Abend verteilt Putenbruststückchen genommen.
      Meine Katze hat das schon nach der dritten Einheit verstanden :think: naja mal schaun. Dumm ist der Hund ja nicht...
      :hug:Gehe jeden schweren Gang mit mir. Sage nie: "Ich kann so was nicht sehen" oder "Es soll in meiner Abwesenheit geschehen". Alles ist leichter für mich mit Dir. :hug:
      Joa mit dem Kater arbeite ich ja nur drinnen, da hab ich den Clicker ja immer, weil ich bestimme wann trainiert/abgerufen wird. :P


      Ich arbeite viel mit Capturing, da geht das nicht, außer ich würde den Clicker den ganzen Tag mit mir herumtragen. :wink:
      Liebe Grüße Hexenmieze mit Hexe, Emma, Mauri, Betsy, Romy, Susi, Oskar und den Wassertieren
      Hast du dich mit Clickern in der Theorie auch schon mal beschäftigt? :wink:

      Capturing bezeichnet das Einfangen von erwünschten Verhaltensweisen, d. h. du klickst zum Beispiel, wenn die Katze gähnt oder sich putzt und gibst das entsprechende Kommando dazu. Lobst die Katze dann natürlich und/oder steckst ihr ein Leckerli zu. Nach einiger Zeit kannst du das Kommando dann auch während der Trainingszeit abrufen. Hilft gerade bei solchen Sachen, dass die Katze versteht, was man von ihr möchte.

      Hier ist das genauer erklärt:

      lasercats.de/clicker_detailliert.html (nach unten scrollen)
      Liebe Grüße Hexenmieze mit Hexe, Emma, Mauri, Betsy, Romy, Susi, Oskar und den Wassertieren
      Klar hab Bücher hier, aber im Internet nicht wirklich geguckt... Lese generell lieber in Büchern, weil immer auf den Monitor strengt die Augen so an :(
      Dachte mir schon fast sowas in die Richtung da: capture=einfangen. :whistle:

      Um ehrlich zu sein, ist Charlie ja so schon ein totaler Schatz. Er wartet geduldig auf dem Kühlschrank oder der Fensterbank beim Essenmachen und er macht auch keinen Blödsinn :) Deswegen ist das eigentlich nicht wichtig für mich.
      Und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass man ne Katze zum Gähnen bringen kann ^^
      Also... Ich kann ja auch nicht gähnen, wann ich will ^^

      Dafür kann er schon Touch und Männchen :dance:

      Lg Sandra
      :hug:Gehe jeden schweren Gang mit mir. Sage nie: "Ich kann so was nicht sehen" oder "Es soll in meiner Abwesenheit geschehen". Alles ist leichter für mich mit Dir. :hug:
      Hey,

      jaaa Birgit Laser ist eine tolle Frau... ihre Bücher sind klasse! Die Clickerbücher für Hunde sind super. Ich habe bei Ihr ein WE-Seminar Clickertraining mitgemacht. Einfach klasse, was ich da gelernt habe, kann aus keinem Buch erlesen werden. Kann ich dir nur empfehlen. :smile

      Wenn dein Hund nicht mit Kuscheltieren arbeiten darf, dann lass es lieber, nimm etwas anderes, vielleicht Targettraining?
      LG Alex

      Der Schlüssel zum Verstehen findet sich oftmals in der Achtsamkeit gegenüber den kleinen Dingen des Lebens. (Dalai Lama)
      Dachte ich auch schon dran. Meine Sis, hat son Bodenpuzzle aus Schaumstoff was eigentlich nurnoch rumfliegt/ignoriert wird. Vielleicht kann man das ja auch zweckemfremden :evil:

      Was ich als targetstab nehme weiß ich noch nich... will aber nicht den gleichen nehmen, wie für die Katz. Der wäre auch zu kurz. Zur not tut es ja auch der Zwei-Finger-Touch oder??

      Später wollte ich auch große Schaumstoffwürfel kaufen und ihr Rechnen beibringen. Dazu hol ich mir dann aber noch das passende Buch :D
      Hat da jemand einen Tipp? Ich hab mal ein Buch mit solchen fortgeschrittenen Tricks für Hunde gesehen, finde es jetzt aber nicht wieder :(
      :hug:Gehe jeden schweren Gang mit mir. Sage nie: "Ich kann so was nicht sehen" oder "Es soll in meiner Abwesenheit geschehen". Alles ist leichter für mich mit Dir. :hug: