Hund ist nicht fixiert auf mich beim Gassi gehen!

      Hund ist nicht fixiert auf mich beim Gassi gehen!

      Hallo,

      wie ich schon bei meiner Vorstellung geschrieben habe, haben wir unsern Hund noch nicht so lange. Da er aus einer schlechten Haltung kommt und noch nie einen Bezug zu Menschen hatte ist nun meine Frage wie ich diesen wichtigen Bezug aufbaue! In der Wohnung klappt das schon echt super aber leider noch nicht beim Spazieren gehen. Ich habe auch keine Idee wie ich das ändern kann. Bei den Hunde die kenne und auch selber hatte bei dennen gab es kein Problem dieser Art. Sie hatten immer alle ein gutes Verhältnis zu Menschen und daher auch einen guten Bezug zu diesen. Da hatte ich nie Probleme. Habt Ihr einen Tipp für mich?

      Danke!
      Hey,

      Zeit!

      Lass deinem Hund Zeit Vertrauen aufzubauen. Wenn es in der Wohnung bereits ganz gut klappt, dann scheinst du auf dem richtigen Weg zu sein. Dann wird sich der Erfolg auch bald auf Spaziergängen einstellen. :zustimm: Überfordere ihn nur nicht, indem du zuviel und zuschnell forderst.

      Was genau gefällt dir an euren Spaziergängen denn nicht??
      LG Alex

      Der Schlüssel zum Verstehen findet sich oftmals in der Achtsamkeit gegenüber den kleinen Dingen des Lebens. (Dalai Lama)
      Nunja, meine Erfahrung sagt mir, dass es nicht immer sein muss: Wohnung gut=draußen auch gut.

      Überhaupt nicht.

      Viele Hunde bekommen im Hausstand alles: Futter, Zuwendung,Trainingsprogramm für die gängigen Grundkommandos.

      Der Mensch klebt am Hund, der Hund klebt am Mensch. Scheinbar im Haus alles prima.

      Ich habe es oft genug erlebt: Die im Hausstand größten Kleber die als soo lieb beschrieben werden interessieren sich draußen oft gar nicht für ihre Leute.

      Betrachtet man das ein bisschen psychologisch, dürfte dieser von den Leuten oft als seltsam empfundene Umstand gar nicht mehr so seltsam empfunden werden.


      Ich würde mich also nicht darauf verlassen, dass "das Drinnen" irgendwann " das Draußen" spiegelt. Dafür kenne ich zu viele Fälle in denen der Hund drinnen ganz prima, draußen ganz schrecklich ist :)

      ABer bevor man hier nur irgendwelche Tips gibt, wäre es wirklich sehr interessant, wenn Du uns schreiben könntest, was genau denn draußen schief läuft. Was dir missfällt.

      Gruß
      Zitat Dr. Dorit Feddersen-Petersen "Wo das Beziehungsgefüge stimmt, funktioniert das aufeinander bezogene Verhalten - und die Leine ist eigentlich überflüssig"
      Danke erstmal für eure beiträge.

      Samson ist ein super lieber Hund zu Hause kann er schon "sitz" machen und hört langsam auch auf seinen Namen. Aber drausen ist das nicht der Fall eigentlich macht er da sein eigenes Ding. Weil er noch nicht von alleine kommt und auch noch keine anstalten macht zu sitzen oder nach uns zu gucken wo wir sind, lassen wir ihn noch nicht von der Leine. Außerdem will er sich nicht so weit von unserm Haus fortbewegen und guckt dann immer zurück was mir den eindruck bringt das er uns noch nicht vertraut. Manchmal erschreckt er sich etwas vor sich selbst oder vor uns und will dann auch gleich wieder wegrennen. So ist das ja süß aber es kann nicht immer so weiter gehen. :sad:

      Was sagt ihr dazu?
      Reichen euch die infos?
      Die Infos reichen um erst mal die Hände über dem Kopf zusammen zu schlagen: Das ist ja ne riesen Baustelle!

      Da gibts ja unendlich viel zu tun. Aber das kann ja auch Spaß machen - also : Nur Mut! Dein Hund kann ganz toll werden! Ich hab shcon selbst einige Angsthunde trainiert die heute sogar ohne Leine laufen können.

      Erstens würde ich euch Schleppleinentraining empfehlen. Aber bitte mit Logik und Taktik dahinter.

      Dann den Grundgehorsam n u r !!!! draußen über Futter aufbauen (Hier, evtl. Sitz, nein - etc) Auch Blickkontakt kann belohnt werden - Futter, Streicheln (sofern er das mag oder sich draußen anfassen lässt), Mimik und Gestik (Hund freundlich ansehen, lächeln )

      Selbstsicherheit schaffen durch laaaaaaaaaaange Spaziergänge in unterschiedlichen GEfilden ohne dabei zu sehr auf die Angst des Hundes einzugehen. Explorationsversuche/verhalten vom Hund unerstützen, belohnen. Den Hund langsam aber sicher an Dinge heranführen, vor denen er Angst hat - dabei nie übers Ziel hinaus schießen, aber auch nicht ständig irgendwelche Rückzieher machen. Ruhig mal weiter gehen als bis zu dem Punkt wo er sich hintraut. - einfach laufen, dabei Hund aber wirklich an sehr sicherem Halsband / und Geschirr führen. Bei angst vor Durchbeißen der Leine lieber mit Kette als Leine laufen.

      Drinnen keine Übungen mehr - drinnen auch kein Futter mehr.


      Muss dazu sagen: Das s ind nur pauschal-Ratschläge. Diese Tips machen aber auch nichts kaputt sofern man selbst einen Kopf zum Denken hat.
      Allerdings hat es noch keinem Hund geschadet ein ordentliches Sschleppleinentraining zu absolvieren sowie sein Futter draußen kreativ gefüttert zu bekommen.
      Zitat Dr. Dorit Feddersen-Petersen "Wo das Beziehungsgefüge stimmt, funktioniert das aufeinander bezogene Verhalten - und die Leine ist eigentlich überflüssig"