ich wollte mal kurz den aktuellen Stand und die letzten Geschehnisse berichten...
Nachdem die in der Tierklinik keine Ideen mehr hatten sind wir wieder zur vorherigen TÄ zurück. Dort bekam er Schmerzmittel gespritzt.
Klar, keine Dauerlösung, aber der Termin beim Kardiologen stand an...
Wir waren dann letzten Donnerstag beim Kardiologen. Der war wirklich nett und wirkte sehr kompetent.
Aber er meinte, dass das Herz völlig normal aussieht (auf den Röntgenbildern) und sich auch gut anhört. Das Tempo ist wohl auch unauffällig. Er wollte nicht schallen, weil er da keinen Handlungsbedarf sieht.
Allerdings meinte er, dass auf den Röntgenbildern (die ja alle in der anderen Tierklinik gemacht wurden) der Darm komisch aussieht und irgendwie eine Gasansammlung da ist. Nun sollen wir den Darm schallen lassen. Er meinte aber auch gleich, dass es wahrscheinlich nichts gutes bedeutet Er tippte auf einen Tumor!
Wir haben dann einen Termin in einer anderen Tierklinik gemacht zum Ultraschall.
Freitag abend waren wir nochmal bei der TÄ um nochmal eine Spritze abzuholen. Damit gings Anton um einiges besser.
Sie hat sich dann auch nochmal die Röngtnbilder angeschaut.
Nach Rücksprache mit unserer Tierärztin haben wir uns entschlossen, ihn direkt zu operieren und reinzuschauen, was da los ist.
Gestern morgen gings auch schon los...
Nach ca. 1 1/2h rief die TÄ mich zurück. Er ist noch in Narkose, aber die Ursache ist vermutlich (hoffentlich) gefunden!
Sein Magen/Darm war irgendwie verklebt und verdreht. Die TÄ hat alles gelöst und wieder zurecht gerückt.
Teile vom Darm sind wohl auch mit der Leber verklebt, die konnte sie nicht lösen, weil da wohl irgendeine wichtige Ader oder so langläuft.
Nachdem sie alles gespült hat, hat wohl auch der Magen angefangen zu arbeiten. Der hatte wohl auch eine komische Form, ähnlich wie ein Hufeisen...
Dieses Problem muss er wohl schon von Geburt an haben. Wahrscheinlich war er deswegen immer unsere Nervensäge und Schisser, weil er dadurch einfach sensibler war.
Ich hab versucht im Internet was darüber zu finden, wurde aber nicht fündig... Vielleicht hat ja von euch jemand einen Link dazu?
Dann ging das hoffen los, dass er die OP/Narkose gut übersteht und wach wird!!!
Die OP ist soweit ja gut verlaufen, aber nachmittags rief die TÄ an und meinte, dass er nicht so recht wach werden will und nun alles auf seinen Willen ankommt!
Sie hat ihn mit allem möglichen (Medis, Ruhe, Wärme, etc.) versorgt, nun müssen wir Daumen drücken.
Ein paar Stunden später war dann aber klar, dass er wach geworden ist, aber noch lange stark benommen war. Puhhh uns sind tausend Steine vom Herz gepurzelt!
Er hat gesessen und seine Umgebung wahrgenommen - besonders den Praxishund fand er spannend.
Heute morgen hat mein Mann wieder mit der TÄ telefoniert.
Anton gehts den Umständen entsprechend gut - sehr gut. Wir sind soooo erleichtert!!
Er muss weiterhin dort bleiben und wir dürfen ihn nicht besuchen. Er braucht absolute Ruhe.
Morgen früh telefoniere ich wieder mit der TÄ.
Mir fehlt immer noch das Verständnis dafür, dass erst ein Herzspezialist auf sein Magen/Darm-Problem aufmerksam machen muss und es vorher einige Ärzte nicht merken! Er wurde in der Klinik von oben bis unten untersucht und geröngt... der Arzt dort wollte schon aufgeben und ihn einschläfern... ich glaub da muss ich nochmal hin, wenns Anton wieder besser geht. Die Frage soll er mir mal beantworten!
Sorry für den langen Text!
Ich wünsch allen einen schönen Sonntag
Claudia
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