Epilepsie

      Hallo Ihr Lieben,

      wir haben vor wenigen Tagen einer Labrador-Mischlings-Hündin ein neues zu Hause gegeben. Der Vorbesitzter hat uns einige wichtige Sachen verschwiegen. Nun stellte sich heraus dass unsere Ella an Epilepsie leidet. (ob primäre oder sekundäre Form wissen wir noch nicht).

      Gestern mußte ich leider den ersten Anfall allein miterleben und hab furchtbar geweint. Nun suche ich wie wild nach Infos im Netz. Es wäre also schön wenn ich mich hier mit jemandem unterhalten kann, der vielleicht ähnliches erlebt hat.

      Ich habe auch viel gelesen dass man Epilepsiehunde nicht in einer Familie mit Kindern halten soll. Mein Sohn ist 4 und nun hab ich natürlich bedenken. Kann etwas passieren?

      Bin für alles Dankbar.
      Ciao die verzweifelte Steffi.
      Hallo Steffi,

      kann Dir leider nur einen Link zum Thema anbieten:
      hundewelten.de/thwb/showtopic.php?threadid=750.
      Die dort schreibende Rita hat Tiermedizin studiert. Stell Ihr doch Deine Fragen, vieleicht kann Sie weiterhelfen.

      Mitfühlende Grüsse
      Frank


      Lass die Medizin im Gefäß des Apothekers, wenn Du Deine Patienten durch Nahrung heilen kannst. (Hippokrates, berühmter griechischer Arzt des fünften Jahrhunderts)
      Hallo! Meine Hündin hat auch Epilepsie. Wir wussten das auch nicht, und als sie den ersten Anfall hatte haben wir alle geweint, weil wir nicht wussten was sie hat. Nun ist es für uns fast schon normal, dass sie jeden Monat einen Anfall hat. Weinen ist auf jeden Fall ganz schlecht weil der Hund verunsichert wird.
      Von dem mit Kinder hab ich nocht nichts gehört???!!! Ich bin auch erst zwölf. Was sollte es für einen Grund haben??
      Tschüss
      lg
      viel Glück!
      isi
      Hallo Isi,

      ich wollte gern Erfahrungen von jemandem mit Kindern, weil es sein kann, dass unsere Süße in der Phase nach den Anfällen Gefährlich sein kann. Da sie ja dann niemanden erkennt und sehr verunsichert ist. Mein Sohn ist erst 4. Da habe ich natürlich Angst das etwas passieren kann. Ich glaue es zwar nicht aber bin trotzdem unsicher. Unsere Süße ist ja auch recht groß und wenn sie mal beißen sollte ist das schon recht schlimm. Daher die Frage ob es eine Gefahr für Kinder gibt.

      Bis dann.
      Und viel Glück mit eurem Hund.
      Hallo.
      Ich bin ganz neu in diesem Forum, aber aus genau dem gleichen Grund hier wie Du. Ich habe einen Labrador-Setta Mischling, er ist jetzt 5 Jahre alt, und im Juni hat er das erste mal gekrampft. Da bin ich zum Arzt und habe alle möglichen Untersuchungen mit ihm gemacht. Die Ärzte meinen er habe Epilepsie, wobei sie einen Tumor im Kopf nicht ausschließen könnten. Diese Untersuchung würde meinen finanziellen Rahmen sprengen, die kostet ca 1000€ und sollte sie positiv ausfallen ist die weiterführende Behandlung erst recht nicht zu bezahlen. Der springende Punkt ist, dass es zu viele verschieden Möglichkeiten gibt, um sagen zu können, dass das Tier Epilepsie hat. Mein Oscar hat übrigens ein halbes Jahr lang keinen weiteren Anfall mehr bekommen, gestern war es dann so weit. Wie oft bekommt Deine Hündin denn Anfälle? Und hast Du Medikamente bekommen? Wir haben ein Medikament gegen Epilepsie aus der Human-Medizin bekommen, weil es speziell für Tiere wohl nichtas gibt, aber genau die gleiche Wirkung bei Tieren zeigt. Gegeben haben wir es ihm allerdings nicht, weil die Nebenwirkungen für zwei Anfälle im Jahr einfach zu groß sind. Das ganze Wesen des Tieres wird total geändert. Anfangs soll es dann wohl total schläfrig sein und nach Wochen dann langsam wieder munterer werden, wobei er immer anders sein wird als vorher. Nicht mehr so verspielt und im Gesamten viel ruhiger. SO in etwa meinten die Ärzte.
      Zu der Kinderfrage: Ich habe eine kleine Schwester, sie ist jetzt 11, und die Gefahr bei Epilepsie-kranken Hunden und Kindern besteht im Folgenden, so zumindest die Ärzte: Menschen mit der Krankheit können sich nicht an die Afälle erinnern, sie wissen von nichts, nur wenn man es ihnen sagt. Ich denke, dass es bei Hunden da nicht anders sein wird. Wobei der Hund vorher und vielleicht auch nachher orientierungslos ist, aus welchem Grund auch immer. Wobei Oscar bisher nur einmal vorher orientierungslos war. Und da besteht die Gefahr, dass er aus Angst um sich beist. Noch größer ist da natürlich die Gefahr, wenn er ein Kind in der Nähe hat, dass sich nicht wehren kann. das ist wahrscheinlich auch der Grund warum man einen solchen Hund nicht in einer Kinder-Familie halten sollte.
      Ich muß dazu allerdings sagen, dass man das von Hund zu Hund entscheiden sollte. Oscar zum Beispiel ist ein echt treudoofer Hund.Geht sogar auf fremde Menschen zu und will sie zum Spielen animieren. Und als wir ihn bekommen haben haben wir ihn bis aufs Blut geärgert um zu gucken, ob er agressiv wird, wir haben ihm sogar rohes Fleisch gegeben und es ihm weggenommen, genauso mit warmen Fleisch. Er hat erst gezogen, weil er dachte es wird gespielt, aber als er gemerkt hat, dass es ernst ist hat er es abgegeben und danach gebettelt. Das haben wir gemacht wegen der Kleinen.
      Dann als er sich nach nem halben Jahr bei uns eingelebt hat haben wir das noch mal gemacht. Nichts. Eben total lieb der Hund.
      ALso mein Rat: Kind vielleicht erst mal nicht alleine lassen mit dem Hund, gucken wie oft sie die Anfälle bekommt, dann eventuell in Erwägung ziehen, ob sie Medikamente bekommt, bei den Anfällen bei ihr bleiben und Ruhe bewaren, streicheln und gut zureden. Aber auf gar keinen Fall den Hund wieder abgeben. Du bist doch schon die zweite Besitzerin und wenn sie jetzt wieder das zu Hause wechseln muss ist sie doch noch verstörter. Wir haben uns gesagt Oscar gehört jetzt zur Familie,also leben wir damit. Ich mein man gibt ja auch nicht sein Kind ab, wenn es Epilepsie hat.... ;)
      Ach ja, was Du auch noch machen solltest bei nem Anfall oder wenn sie anfängt zu taumeln und du merkst einer kommt (weil sie dann ja extrem anhänglich werden): das Zimmer möglichst dunkel halten, Musik aus, Tv aus, äußere Einflüsse können den Anfall dann entweder hervorrufen oder verstärken. Wenn du Glück hast ´dann waren die Vorzeichen das Einzige was kommt, der eigentliche Anfall bleibt vielleicht sogar aus.
      Eins noch: Hab vom Arzt Valium bekommen für den Hund. Das ist in so Klistern und muß rektal eingeführt werden. Das aber nur bein einem starken Anfall. Damit der Hund schneller wieder entkrampft. Tabletten ist dann ja nicht, wie soll er die denn dann auch schlucken.....

      So, jetzt hab ich soooooo viel geschrieben, hoffe es hat irgendwie geholfen. Und wenns nur die tatsache ist nciht alleine dazu stehen. Würd mich freuen von Dir zu hören!
      Vielleicht weiß Du ja was neues???

      Liebe Grüße Patricia
      Hallo ,
      ich kann dir sagen das es mit epelepsie nicht einfach ist aber das ist echt kein grund ein tier auf zu geben und von wegen das dein Kind gefärdet ist würde ich auch nicht sagen ,
      Begründung wir hatten mal ein tier das epelepsie hatte und öfter anfälle , diese Krapf artigen artacken waren grauen voll aber wir haben heraus gefunden wenn wir dem Tier regelmäßig VITAMIN B geben das es dann kaum noch anfälle bekommen hat , ich weiß nur leider nicht die Menge die ein großer Hund braucht aber probiert es aus .
      Ich wünsche viel glück und bringt euern kleinen einfach bei wenn der Hund einen anfall bekommt nicht anfassen und dir sage ich behalte die ruhe das tier bekommt in diesem Momment nix mit !