2. Kater/Katze ja oder nein?

      2. Kater/Katze ja oder nein?

      Vor rund 11 Monaten ist mein Kater Ozzy mit 6 1/2 Jahren sehr plötzlich verstorben.
      Seitdem ist mein Kater Toby (9J., reiner Wohnungskater) nicht unbedingt unglücklich, aber schon sehr nervig geworden.
      Am liebsten würde er die ganze Zeit auf mir kleben und zwischendurch noch 1-2 Dosen Kafu fressen.
      Er ist wirklich überaus aufdringlich!

      Nicht, das es mich stört.
      Aber gelegentlich stellt sich doch die Frage,
      ob ich nicht doch wieder einen Kater oder eine Katze dazu holen sollte.
      Nun wurde Toby damals als Einzelkater abgegeben, weil er mit anderen nicht klar käme.
      Ozzy war noch sehr jung, als er dann zu mir kam.

      Eigentlich hatten beide ein ausgeglichenes Verhältnis zueinander,
      getreu dem Motto "Pack schlägt sich, Pack veträgt sich".

      Was mach denn aber nun, wenn er sich mit einer neuen Samtpfote nicht vertragen würde?
      Wohin dann mit der Miez?
      Und nach welchen Kriterien sollte ich wählen?
      Kann man ja schlecht mal eben ausprobieren, wie bei Hunden...

      Ich hoffe auf Tipps....
      Mhm, ich rate zu einer Tierheimkatze. Warum? Nun, enn es beispielsweise ein älteres Exemplar ist, kennen die seine Ecken und Kanten und du die Ecken und Kanten deines Tigers. Oftmahls ist es möglich die Katze "auf Probe" zu bekommen, wenn es also nicht klappt kommt die Miez zurück.

      Ansonsten muss du halt wissen ob ein Jungspund das richtige wäre, ode rauch eine etwas ältere Katze. Ich persönlich tendiere eher dazu zu einer etwa gleichaltrigen Katze zu raten. Einfach weil so ein Jungtier ganz andere Anforderungen stellt und dem "alten" evtl. auf die Nerven geht....

      Thaifun-Rufus
      @Angelwitch. Freigang ginge nicht?

      Ansonsten würde ich es einfach ausprobieren, vielleicht mit einem Mädel, dass ein bisschen jünger ist als er (so 2-3 Jahre jünger vielleicht). Wie schätzt du den Charakter von deinem Kater denn ein?
      Liebe Grüße Hexenmieze mit Hexe, Emma, Mauri, Betsy, Romy, Susi, Oskar und den Wassertieren
      @ Angelwitch: Eine ganz schwere Sache, die ich persönlich erlebt habe.
      Es ist schwer, in Katers Kopf hineinzuschauen und zu erraten, ob er nach dem Verlust seines Kumpels lieber wieder der Einzelgänger von früher wäre oder nicht :think:
      Manche sagen, Jungtiere wären ideal, weil sie sich noch anpassen können und eben noch nicht "fertig" sind in ihrer Entwicklung. Ging bei mir voll in die Hose! :sad: Andere wiederum meinen, ein gleich altes Tier passt besser. Jaaa, aber: Du musst schon den Charakter des 2. Tieres kennen, um abschätzen zu können, ob er wirklich zu Toby passt. Es ist immer ein bisschen Glückssache, finde ich: Entweder es passt oder eben nicht. Nun ist ja Toby nicht mehr der Allerjüngste. Wie ist er so, eher ein ruhiger und gemütlicher Vertreter oder eher ein Action-Held?
      Eine schwierige Entscheidung, immerhin will man nur das Beste für seinen Vier-Pfötler :hug:


      Make the best of it! :D
      Hm, wenn eine zweite Miez, dann dachte ich tatsächlich an eine ab 6 Jahren.
      3 Jahre erscheint mir eigentlich noch ein wenig zu jung.
      Mein Smörrebröt ist eher der ruhigere Typ, besonders dominant würde ich in jetzt nicht nennen.
      Eher souverän, durchaus in der Lage, seine Position zu behaupten,
      aber nicht unbedingt permanent darauf aus.

      Er zeigt ja nun nicht unbedingt, das es ihn stört.
      Er hat sich im Verhalten nicht wirklich verändert, makiert nicht, ist nicht agressiv geworden und das er mir in diesem Moment in die Ecke kotzt, wird auch andere Gründe haben :D

      Nee, er scheint es nur angenehm zu finden, das die Bahn frei ist für ihn.

      Deswegen bin ich unsicher, ob es nun lediglich mein schlechtes Gewissen ist oder nicht, an einen Zweit-Tiger zu denken.
      Original von Angelwitch
      Deswegen bin ich unsicher, ob es nun lediglich mein schlechtes Gewissen ist oder nicht, an einen Zweit-Tiger zu denken.


      :zustimm: ja, das ist eben das Problem. Miezen scheint happy zu sein, ist vom Verhalten her unauffällig und ist die Numero Uno - also wozu einen 2. dazuholen? :confused: Genau das ist das Problem. Manch ein Stubentiger ist lieber allein und voll und ganz zufrieden damit. Aber DAS kann er uns leider nicht verraten :sad:

      Ist er denn nun Freigänger?


      Make the best of it! :D
      Original von Katzenliebhaberin
      Ist er denn nun Freigänger?


      Sorry, hatte die Frage vergessen.

      Nein, Freigänger waren meine Beiden nie, ich wohn im 4. Stock.
      Deswegen ja auch überhaupt der Gedanke, denn ich bin in dem Fall ein absoluter 2-Katzen-Haltungs-Verfechter.

      Allerdings hat Toby sich damals nicht verändert, als Ozzy dazu kam und auch nicht verändert, als Ozzy letztes Jahr gestorben ist.

      Würde er sich irgendwie gedreht haben im Verhalten, hätte ich es längst ausprobiert... :think:
      So, die Frage, ob eine 2. Samtpfote oder nicht, hat sich jetzt geklärt.
      Meine Nachbarin hat letzte Woche in ihrem Keller eine junge Katze gefunden.
      Leider ist ihr Kater überaus aufdringlich, was die junge Dame so gar nicht gut fand.
      Also hat meine Nachbarin Madame zu mir gebracht.
      Am Anfang noch ein "Riesen"Gefauche und Geknurre,
      (Riesen deshalb, weil Madame im Gegensatz zu meinem Dicken wirklich klein und schmal ausfällt :wink: ),
      so durfte aber mein Dicker schon am Montag Nase an Nase mit ihr stehen, ohne verscheucht zu werden.
      Entgegen allen Befürchtungen hat sich meiner aber auch als wahrer Gentleman entpuppt. :clap:

      Die Süße hat sich so schnell entspannt, das sich die Frage, ob sie nun einen dauerhaften Platz bei mir hat,
      nur noch abhängig macht von der Resonanz auf meine Aushänge.
      Meldet sich keiner (und danach schaut's aus), geht's nächste Woche ab zum TA,
      OP-Termin ausmachen - kastriert ist sie nämlich anscheinend noch nicht.

      Und hier mal 2 Bilder von "Tiny" (sie mochte den Wäscheständer auf Anhieb :wink:):
      Tja ich weiß auch nicht.
      Toby bekam ich damals ca 1 Jahr, nachdem mir mein voriger Kater entlaufen war.
      Die Kleine hab ich jetzt ca 1 Jahr nach Ozzys Tod bekommen.
      Und in beiden Fällen hab ich nicht geguckt nach einer Miez.
      Aber ich hab sowieso fast nur "Schicksals"-Tiere daheim.
      Deswegen hatte ich kurz überlegt, sie Kismet zu nennen... :wink:
      Ich glaube, ich werde verrückt! :eek:

      Ich war jetzt ein paar Tage nicht zuhause bzw nur zum füttern am Montag kurz da.
      Samstag, Sonntag, Dienstag und Mittwoch hat meine Nachbarin hat meine Nachbarin meine Monster gefüttert.

      Am Montag hab ich mich noch sehr darüber gefreut, daß die beiden Miezen ohne Gefauche Nase an Nase schnuppern konnten.
      Als ich Montag gegangen bin, und da bin ich mir zu 100% sicher!, hat Tiny im Bad auf der Fensterbank gesessen und gefuttert. :eh:

      Dienstag sagte meine Nachbarin noch, sie würde Tiny nirgendwo entdecken und ich hab noch gesagt, sie sitzt bestimmt in irgendeinem Regal. :think:
      Gestern hatte ich ungeplant verlängert, deswegen habe ich meine Nachbarin nur vor dem Füttern gesprochen.
      Durch die Tür raus ist sie nicht und Fenster waren alle zu. Balkon hab ich nicht.

      Jetzt sitz ich grad in meinem Wohnzimmer und ich muß gestehen: auch ich hab alles abgesucht, was mir einfällt, kann Tiny aber nirgends finden! Und mit rufen klappt ja bei ihr noch nicht so...

      Können Katzen sich in Luft auflösen? :confused:

      Nachtrag: Mein dicker Kater ist mir auch keine Hilfe, statt irgendeinen Hinweis durch Blickrichtung oder Körperhaltung zu erlangen, pflanzt er seinen Hintern auf die Hundedecke! Und der Dackel spielt Queen - he's not amused.... :doh:

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