5 Monate alter Bosnischer Tornjak,....

      Hallo Belu,

      hier mal einige Ausschnitte einer bekannten Hundekynologin:

      Zitat:
      Die Erziehung aller Herdenschutzhunde erfordert neben Kenntnissen, die über "normales Hundewissen" hinausgehen, Durchsetzungsvermögen und eine starke Persönlichkeit.
      ...

      Für alle Herdenschutzhunde gilt sicher, daß sie besondere Haltungsansprüche haben, was sich auch und gerade auf den Umgang mit ihnen bezieht. Sie sind nicht ohne weiteres zu dominieren und in aller Regel außerordentlich territorial. Nun kann so ein ausgesprochenes Territorialverhalten gefährlich werden, wenn Kenntnisse über diese Verhaltensbesonderheit beim Menschen fehlen, vielmehr ein Herdenschutzhund, der schlimmstenfalls nicht an Menschen sozialisiert wird, als Begleithund in der Wohnung gehalten wird. Die aus Unwissen und Verantwortungslosigkeit resultierende Gefährdung besteht übrigens bei allen Arbeitshunden, deren Verhaltensbesonderheiten weder erkannt noch berücksichtigt werden.
      ...

      Sollten Herdenschutzhunde in eng besiedelten Industrieländern wie Deutschland überhaupt gehalten werden?

      Wenn Sozialisation an Menschen, Haltungsmöglichkeiten, Sachverstand für die Bedürfnisse dieser Hunde und ihre Verhaltensbesonderheiten sowie Verantwortungsbewußtsein beim Halter vorhanden sind, generell ja. Dennoch gilt, einiges gründlich zu bedenken, bevor über das Zusammenleben mit einem Herdenschutzhund entschieden wird. Hier sind Überlegungen, die ganz ähnlich auch andere Arbeitshunde betreffen sollten, leider nicht mehr angestellt worden.
      ...

      Betont sei, daß die "Kosten-Nutzen-Abwägung" bei diesen Hunden noch recht gut nach evolutionsstabilen Strategien funktioniert, offensive Attacken dieser Hunde finden nur bei Dringlichkeit, im äußersten Notfall, wenn die eigene Existenz bedroht wird, statt, und dann auch nur kooperativ mit anderen Hunden - unter den "normalen" ökologischen Bedingungen.
      ...

      Die ursprünglichen Herdenschutzhunde, die aus weitflächigen, unbewohnten und kaum bewirtschafteten Gegenden stammen, sind dort überwiegend auf sich gestellt. Sie sind es gewohnt, aus eigenem Antrieb zu "handeln" und lassen sich nicht ohne weiteres trainieren und ordnen sich auch nicht ohne weiteres unter. Sie schützen ihre Herde. Leben sie in einer Familie, so wird diese gegenüber Fremden konsequent abgegrenzt, verteidigt, beschützt - ein Umstand, der bei unerfahrenen Hundehaltern zu hochgefährlichen Situationen führen kann.
      ...

      Menschen, die einen Herdenschutzhund halten, sollten bereits entsprechende Erfahrungen im Umgang mit einer so ausgesprochen selbständigen Hunderasse haben
      ...

      Herdenschutzhunde sind bestrebt, ihren eigenen Motivationen zu folgen u. ggf. auch durchzusetzen. Das muß bekannt sein. Man denke an eine Familie mit Kindern, an Freunde, die ins Haus kommen. Um Gefahrenmomente gar nicht erst aufkommen zu lassen, muß der Hund zeitweise in einem sicher zu verschließenden Zwinger untergebracht werden. Die erwähnte Eigenständigkeit der Herdenschutzhunde zeigt sich in ihrer Zurückhaltung fremden Situationen und Menschen gegenüber. Nach erfolgter Möglichkeit der selbst erwählten Kontaktaufnahme dann, werden sie gleichgültig und uninteressiert. Herdenschutzhunde dürfen nicht bedrängt werden, dieses gilt insbesondere für fremde Menschen. Ihre Halter müssen ihre Verhaltensbesonderheiten nicht nur kennen, sie müssen ihre Tiere großzügig, konsequent und verantwortungsbewußt lenken. Sie müssen über besondere Fähigkeiten und Haltungsmöglichkeiten verfügen.

      ...

      Quelle: maulkorbzwang.de/Briefe/promi/gutachten_DFP.htm
      LG Alex

      Der Schlüssel zum Verstehen findet sich oftmals in der Achtsamkeit gegenüber den kleinen Dingen des Lebens. (Dalai Lama)
      das haus gehoert meiner oma,....die will auf keinen fall einen hund im haus haben,....zuhause in deutschland denke ich das er zwar nicht den groessten teil des tages im haus sein wird,....aber er wird sicher ins haus rein duerfen,...um mit uns zeit zu verbringen,...was meinst du dazu, so ne mischung als hof und haushund sozusagen???

      ne hundeschule muss ich als anfaenger auf jeden fall aufsuchen,...das werd ich auch,....

      dank dir,...
      Belu ;)
      hmm wäre es nicht vernünftiger jetzt schon abzuklären ob der Hund zu euch rein darf bevor du ihm den stress aussetzt der langen reise?

      du musst die mal überlegen das du dir da einen Welpen ausgesucht hast den kannst du einfach nicht sich selbst überlassen.
      ich mein er ist eine Rasse die im Grunde sehr viel Führung braucht und auch eine Aufgabe.
      sorry aber ich würde es einen Welpen nicht antun
      ich bin kein hundeprofi aber ich kann es mir einfach nicht vorstellen das das gut geht.
      mein Hund ist 6 und für mich ist es undenkbar ihn sich selbst zu überlassen. wir haben einen sehr großen Garten und der Hund kann immer raus aber ohne uns geht er nur sehr selten in den Garten und wenn es so kalt ist wie jetzt geht er garnicht. er ist ein Border Collie Mix
      und er hält sich immer dortauf wo sein rudel ist

      daniela
      danke neonworksii :wink: echt sehr hilfreih,....

      so der zaun ist fertig,.....er bleibt den ganzen tag draussen,....sogar bis spaet abends,....die bosnische kaelte macht ihm anscheinend nichts aus,... :smile: nachts hol ich ihn aber immer rein, in den keller,....

      ich gehe trotzdem weiterhin mit ihm spazieren,....wie gehabt,....

      in deutschland krigt er seinen platz im haus,....ist schon abgeklaert :dance:
      Belu ;)
      etws zeit ist vergangen ,...und ich bin guter dine,....ich unternehm viel mit dem hund,...er verbing viel zeit draussen,....

      jedoch habe ich zwei fragen,..die mir etwas sorgen bereiten,...macht die kaelte dem hund was aus,...und ist es gut fuer den hund wenn er schnee isst,..ich hab naemlich oefters beobachtet das er das tut,....??

      ach so und wie kann ich ihm das beissen waerend dem spielen abgewoehnen,...das macht mir immernoch viel sorgen?? :think:

      gruss :biggrin:
      Belu ;)
      Hey,

      tendenziell macht Kälte und Schnee deinem Hund nicht viel zu schaffen. Als waschechter Tornjak kann er damit gut umgehen. Schließlich haben seine Eltern und Ureltern schon immer die Schafherden in Bosniens Winter (und Sommer) gehütet und bewacht. Die konnten froh sein, wenn sie einen kleinen Verschlag hatten. Allerdings haben sie sich aneinander und/oder an die Schafe gekuschelt um sich zu wärmen. Sie haben niemals alleine gelegen.

      Viele Hunde, vorallen junge Hunde fressen Schnee. Nach kurzer Zeit lassen sie es aber meisst von alleine. Oft bekommen sie davon Bauchweh, weil der Schnee zu kalt ist.

      Mit dem Knibbeln, Schnappen, Beißen in Arm und Hand während des Spiels hatte ich dir bereits einiges zu geschrieben. Bitte informiere dich schnellstens über HUndehaltung. Es gibt viele gute Bücher zum Thema Welpenerziehung. Empfehlen kann ich dir die Bücher die im 'Animal Learn Verlag' erschienen sind.
      Du wolltest dich doch mit Züchtern und anderen Haltern dieser Rasse austauschen? Was sagen die denn??

      Ich möchte dir nicht zu nahe treten, aber bist du ganz sicher, dass du in der Lage bist, so einen Hund auf Dauer gerecht zu werden? Es wird schließlich nicht ohne Grund immer wieder darauf hingewiesen, dass Menschen die einen Herdenschutzhund halten wollen, entsprechende Erfahrungen im Umgang mit einer so ausgesprochen selbständigen Hunderasse haben sollten.
      Du hast überhaupt keine Erfahrungen im Umgang mit Hunden, weißt nicht, wie du reagieren sollst, wenn dein Hund im Spiel etwas zu wild wird. Dabei steckt dein Hund noch in den Kinderschuhen! Was willst du machen, wenn dein 50Kg Koloss demnächst wirklich wild wird, dann alleine Entscheidungen fällt und dich nicht um Erlaubnis fragt?

      Alleine der Umstand dass du keine Erfahrung mit Hundeerziehung hast, für Herdenschutzhunde aber besondere besondere Haltungsansprüche gelten solltest du nochmal ernsthaft zum Wohle des Hundes überlegen, ob es nicht besser ist, ohne ihn zurück nach D-Land zu fahren.

      Alles Gute
      LG Alex

      Der Schlüssel zum Verstehen findet sich oftmals in der Achtsamkeit gegenüber den kleinen Dingen des Lebens. (Dalai Lama)
      Hallo!


      Da schaut man nach langer Zeit wieder herein und dann das! :eek:

      Ich muß zugeben, daß dieser Thread ein wenig unglaubwürdig auf mich wirkt.
      Andererseits hätte man dazu auch eine bekanntere Rasse nehmen können.

      Falls es ernst gemeint ist:
      Eigentlich hat Shizo dazu bereits tolle Beiträge geschrieben.

      Man sollte die Rasseneigenschaften nicht unterschätzen.
      Ein Anfänger, der noch keine Erfahrungen mit Hunden überhaupt gemacht hat, das führt mit hoher Wahrscheinlichkeit zu einer Katastrophe oder zumindest zu ernsthaften Problemen.


      Original von Shizo
      Das eine ist ein Sarplaninac. Dieser wurde auf einem Bauerhof gehalten. Er war draussen alleine. Man ging schon mit ihm spazieren, jedoch lebte der Hund draussen alleine, hatte keinen direkten Familienanschluss. Dieser Hund ist übelst böse geworden. Nicht zu eigenen Familie, die liebt er über alles. Aber allen fremden gegenüber und auch anderen Tieren/Hunden gegenüber.

      Zu den eigenen Leuten ist er NATÜRLICH freundlich! Die füttern ihn, die KENNT er!

      Aber hier beginnt schon das Problem!
      Der Halter muß 1) den Hund rechtzeitig und beständig vergesellschaften bzw. an Fremde sozialisieren, wenn er plant auch einmal Besuch zu bekommen, 2) er muß sich durchsetzen. Und das traue ich keinem Anfänger zu, der unwissend hier nachfragt. Und sich immer noch beißen läßt, wenn auch spielerisch!
      Nichts gegen die Tatsache, daß man hier ein(ig)e Fragen stellt. Das drückt aber bereits die Unsicherheit aus, die für diese Hunde fatal ist.

      Diese Hundegattung besteht aus Spätentwicklern. Das bedeutet, der Halter wiegt sich in Sicherheit, weil der Hund zwei Jahre alt ist und noch keine Probleme verursacht. Seine endgültige Größe hat er vielleicht auch erreicht. Toller Hund.
      Aber dann schleichend oder über Nacht ist der (GROSSE) Hund immer schlechter zu kontrollieren und nimmt seine Menschen nicht wirklich ernst.
      Deshalb muß man jahrelang am Ball bleiben, dem Hund immer zeigen, was man erwartet, wann er was tun soll. Und man hat meist den Eindruck, dem Hund ist das egal!

      Der Tornjak gehört dummerweise auch noch zu den ursprünglicheren Hirtenhunden. Liebäugelt man z.B. mit einem Kuvasz, dann hat man noch die Chance, daß man einen "verweichlichten" will heißen: mit nicht so ausgeprägten Eigenschaften erwischt.


      Solch ein Hund gehört zu Menschen, die entweder in der Wildnis leben und keinen Kontakt zu Fremden haben, wünschen, wollen oder zu Persönlichkeiten, auf sich der Hund verläßt, die SEINE AUFGABE übernehmen, solange sie am Platz sind - aber wehe, der Hund ist dann einmal alleine! :eek:

      Also muß zwingend gewährleistet werden, daß der Hund in eine für ihn geeignete Umgebung kommt.
      Einen Zaun braucht er idealerweise nicht, weil er weglaufen könnte, sondern damit Fremde ihm nicht ahnungslos ins Revier geraten.
      Ich meine, daß ein Hirtenhund hier in Deutschland ziemlich schlecht hinpaßt, außer man möchte ein großes Areal sicher bewachen lassen.

      Für einen Begleithund ist er zu groß, zu eigen, zu furchterregend für Hundeängstliche.


      Thallus.
      zitat neoworksii:
      Er ist nicht ungewöhnlich das ein Herdenschutzhund jemanden in die Waden beißt. Das könnte (muß nicht!) mit seiner Funktion des Treibens von Kühen und Schafen zurück zur Herde zusammenhängen (zu diesem Zweck beißt der Hund dem Vieh in die Hinterläufe)

      falsch:

      ein hsh treibt nicht,darin liegt ja der unterschied zu hirtenhunden...hsh sind rein zum beschützen der herde(sagt schon der name)!das treiben entfällt also....

      mal im ernst,ich lese bei neoworksii immer nur sachen von irgendwelchen seiten...frage: wieviel erfahrung hast du persönlich selbst oder aus deinem umfeld mit solchen hunden???ich meine das nicht böse,nur lesen und wieder geben kann jeder,dies ist keine kunst!

      ich habe mir meine nach reiflich überlegung zu mir genommen...kenne selbst über jahre kangal,kaukasen und akbasch...sicher bringt jeder von ihnen etwas sehr spezieles mit und man sollte sich absolut bewußt sein was da auf einen zu kommt...

      um das klar zu stellen,ich möchte hier nicht der oberkluge sein,ich gebe meinen senf nur dazubei,damit diese rassen nicht weiterhin durch mundpropaganda zur modernen hexenjagt verwendet wird!hsh sind mit sehr tollen eigenschaften geprägt,die seines gleichen suchen...sie würden niemals,jemanden von sich aus ohne grund angehen...sicher tun sie dieses ohne zu zögern und jegliche rücksicht auf verlußte,sie gehen wenns sein muß in den tod um ihren auftrag zu erfüllen...der ist aber eindeutig,meine familie und mich zu beschützen!dieses würde jeder eurer hunde auch tun...wer eure familie angreift hat es nicht anders verdient als von eurem geleibten vierbeiner verteidigt zu werden...

      wir lieben unsere hund,sie sind volles familien mitglied und sie lieben uns...was liegt da also näher als sein geliebtes zu beschützen...selbst wir haben im sandkasten schon zu freunden gestanden und dafür gerangelt!
      Zuerst einmal @ kangal-sidney bevor du mich hier anblaffst, solltest du erstmal 'Hallo' oder ähnliches schreiben. So z. B.:

      Hallo und herzlich willkommen...

      zitat neoworksii:
      Er ist nicht ungewöhnlich das ein Herdenschutzhund jemanden in die Waden beißt. Das könnte (muß nicht!) mit seiner Funktion des Treibens von Kühen und Schafen zurück zur Herde zusammenhängen (zu diesem Zweck beißt der Hund dem Vieh in die Hinterläufe)

      falsch:

      ein hsh treibt nicht,darin liegt ja der unterschied zu hirtenhunden...hsh sind rein zum beschützen der herde(sagt schon der name)!das treiben entfällt also....


      und warum wird dann der Tornjak in veschiedenen Links/Büchern als 'Hirtenhund' bezeichnet?

      Damit wäre deine Aussgage genau so falsch!

      Ausserdem, wenn man es ganz genau nimmt, treibt auch ein Hirtenhund nicht in dem Sinne, das alleine tun nur sog. Treibhunde, wie z. B. Sennenhunde (Appenzeller, Berner usw)

      Auch wenn ich selber keinen Hund diesen Rassetyps besitze...Ich glaube ich habe durch meine Arbeit als Hundetrainerin genug Erfahrungen sammeln dürfen um diese Rassen gut genug zu kennen und einschätzen zu können.

      Erzähl mir doch mal, wie ein HSH schützen soll, wenn die Tiere die er schützen soll, alle weit auseinander und versprengt sind? Schützen geht nur, wenn die Tiere zusammen sind.
      Ich durfte mal einen HSH bei der Arbeit an der Schafherde beobachten. Dieser Hund zwickte den Schafen ab und an (ohne für mich ersichtlichen Grund) in die Hinterläufe. Vielleicht lag es daran, dass der Hund noch sehr jung war? Oder vielleicht doch daran, dass die Tiere zu weit auseinanderstanden??

      Freue mich schon auf sachliche Diskussionen...
      LG Alex

      Der Schlüssel zum Verstehen findet sich oftmals in der Achtsamkeit gegenüber den kleinen Dingen des Lebens. (Dalai Lama)
      Ich gebe nun auch meinen Senf dazu:

      Die WENIGSTEN Hunde würden ihren Besitzer beschützten !!!!!!! Die Treue und Verteidigungsbereitschaft von Hunden ist so ein Mythos wie der, das ein Hund jedes Wort verstehen könnte......... :eek:

      Es gibt nur ganz wenige Hunde, die tatsächlich ihren BEsitzer beschützen würde - und mal im ERnst.

      Ein Hund lernt - zumindest hier zu lande - von klein an, dass er sich dem Menschen unterzuordnen hat. Er lernt, dass es "Pfui" ist fremde anzuknurren.

      Wir sollten in der Mensch-Hund beziehung die sein, die leiten - sprich, die auch beschützten. Wir sind versucht, ein guter TEamleader zu sein und dem Hund eben die Aufgabe des selbstständigen handelns abzunehmen. Wir wollen dem Hund sicherheit geben, dadurch, dass wir Sicherheit ausstrahlen - Hunde, die ihrem Menschen nicht zutrauen situationen zu lösen sind die Leinenaggressiven von Übermorgen...
      Ein Hund der ständig an der Tür bellt nervt uns -ein Hund der bestimmt, welcher Mensch in unsere Nähe kommt, wird als problematisch empfunden. lHierzulande jedenfalls.

      Ich kenne einen Hovi Rüden der hat einen extremen Schutztrieb - ihm traue ich zu dass er beschützt. Es darf keienr auch nur einen Meter zu Nahe an sein Frauchen hin - aber - hier stellt sich die Frage, ob hier nicht ein massives Problem vorliegt das es eigentlich zu beheben gilt??? Zumindest hier, in Deutschland stellt solch ein Hund eine gewisse Gefahrenquelle dar.

      Wir halten hier in Deutschland also überwiegend mehr oder minder unterordnungswillige Arbeitshunde die wir von Welpenbeinen an dazu ausbilden dem Menschen zu gehorchen - sich unterzuordnen - den Menschen als den Tonangeber zu akzeptieren.
      Wenn ein Mensch weiß, wie er auf eienn Hund bedrohlich wirken kann und Entschlossenheit ausstrahlt sucht der so zurechtgezwiebelte Vierbeiner manchmal lieber das weite als helfend und Lassie-Märchen-Haft einzuschreiten.

      Der Hund bleibt ein Egoist - der evtl. lieber sein eigenes Fell rettet als das von Frauchen oder Herrchen. Anders wollen wir es auch nicht - zugegeben. Denn wir wollen,d ass der Hund an uns abgibt.
      Es fängt doch schon damit an, dass wir unsere Hunder beim Ball"spiel" veräppeln, sie nicht für voll nehmen, mit ihnen herumtändeln.

      Nun gibt es aber Rassen die dem Typus des HSH entsprechen.
      Seltsam, dass Deutschland keine solchen RAssen hervorgebracht hat -- wir brauchen sie hier nicht. Genauso schwierig ist es mit Hunden wie dem Akita INu - sie wurden von anderen MEntalitäten für andere zwecke gezüchtet.
      Darum erscheinen sie uns oft fremd und schwieriger in der "Handhabung"

      Natürlich würde ein HSH seine Familie und seine Herde beschützen - er ist kein kleingebügelter, aufreißerischer aber windbeuteliger Schäferhund der schon oft die Knute bekommen hat und weiß, dass der Mensch regiert.
      Der HSH schützt,w enn er die Notwendigkeit gekommen sieht - an anderer Hund mag aus Verzweiflung beißen, oder weil man ihn böse gemacht hat.
      der Otto-NOrmalo Familienhund in Deutschland - wage ich jetz tmal zu behaupten - ist aber ein schlechter Beschützer.

      Zum eigentlichen Post möchte ich mich nicht äußern. ADs haben andere schon getan - und ich würde dem Poster dazu raten den Hund an einen Schäfer oder Bauern abzugeben der des Hundes ursprünglicher Aufgabe gerecht werden wird .


      Und noch eine Anmerkung: Tagsüber sollte ein HSH familienhund sein dürfen - nachts sollte er wachen dürfen.. auf einem sicher umzäumten Grundstück - so der HSH das möchte. Nichrts ist schlimmer als ein uriger Hund, der seiner AUfgabe nicht nach kommen darf.

      Ich möchte an den Poster noch eine Frage stellen:
      WAs verstehst Du unter FAmilienanschluß??? Optimalerweise würde ich mir für einen HsH vorstellen dass er zugang zum Haus hat wie er möchte - durch eine gigantische Hundeklappe - eralso selbst entscheiden kann, wann er bei seiner Familie sein möchte, und wann er draußen seiner aufgabe nachkommen möchte, dem Wachen.

      Allerdings, wenn ihr sehr gesellige Menschen seit, die gern Besuch empfangen - dann sollte die ganze Gewöhnung schon beim WElpen darauf abzieheln, dass er fremde Menschen akzeptiert, wenn sein BEsitzer diese Willkommen heißt...

      Da Du aber so schreibst, als hättest Du weder Ahnung noch Empathie im BEzug auf Hunde, würde ich dir gänzlich vom Torjak abraten - lass ihn im Lande und beschäftige, bevor nochmals ein Hund einziehen sollte. erstmals kräftig mit der Thematik... indem Du auf Hundespielwiesen gehst, dich mit Hundehaltern unterhältst.. usw usf.
      Zitat Dr. Dorit Feddersen-Petersen "Wo das Beziehungsgefüge stimmt, funktioniert das aufeinander bezogene Verhalten - und die Leine ist eigentlich überflüssig"
      Hallo!


      Original von neonworksii
      und warum wird dann der Tornjak in veschiedenen Links/Büchern als 'Hirtenhund' bezeichnet?

      Damit wäre deine Aussgage genau so falsch!

      Ich glaube, hier wird einiges durcheinander gewürfelt!
      Herdenschutzhund und Hirtenhund bedeuten so ziemlich dasselbe!
      Es sind Hunde, welche vorrangig durch Ihre Präsenz Raubtiere von der Herde fernhalten.
      Nähert sich ein Raubtier, dann treten ihm diese Hunde entgegen und greifen es letzten Endes auch an.

      Davon zu unterscheiden sind Hütehunde!
      Diese hüten die Herde, d.h., im Gegensatz zu Hirtenhunden arbeiten sie direkt mit der Herde, halten sie zusammen, treiben sie usw.
      Hirtenhunde dagegen begleiten die Herde, während die Hütehunde sie treiben!

      Besteht die Notwendigkeit, daß ein Hütehund z.B. an Rinder arbeiten muß, dann müssen sich diese Hunde gegen diese Tiere auch durchsetzen, was schwieriger ist als bei Schafen.
      Deshalb hat sich bei diesen Hunden durchgesetzt, daß sie den Rindern "bei Bedarf" in die Haxen beißen, um sich durchzusetzen!
      Wenn ein 750kg Bulle nicht möchte, dann kann ein 28kg Hund sonst nicht viel ausrichten. :smile:

      Es gibt (besonders hierzulande) aber Hunde, die im weiten Sinne eine Mischung zwischen Hüte- und Hirtenhund sind.
      Diese Hunde treiben Schafen, gleichzeitig kündigen sie zumindest Diebe und Räuber durch Bellen an!
      I.d.R. besteht hierzulande wegen Mangels an Raubtieren, die z.B. Schafen gefährlich werden könnten, aber wenig Grund, echte Hirtenhunde einzusetzen.
      Das könnte sich mit der steigenden Verbreitung des Wolfes aber vielleicht ändern.
      Ich sehe da aber einen Wandel bei der Schafhirtenzunft.
      Es wäre wohl die beste Lösung, um dem Wolf eine Chance zu geben, wieder bei uns heimisch zu werden und gleichzeitig die Verluste der Schafhirten in Grenzen zu halten.

      Der Schutztrieb bei Hirtenhunden wird meist dadurch verstärkt, daß diese Hunde als Welpen mit den zu hütenden Tieren aufwachsen und sich dann mitunter selbst z.B. für ein Schaf halten.
      Oft ist es sogar für den Schafhirten nicht trivial, ein Schaf z.B. zum Schlachten der Herde zu entnehmen, nicht zuetzt weil diese Hunde höchst selbständig handeln.


      Um also zum Zitat zurückzukehren:
      Ein Tornjak IST ein Hirtenhund (=Herdenschutzhund), er ist KEIN Hütehund.
      Wo er jemanden hin beißt, das kommt darauf an! :lol:
      Die Herdentiere wird er aber sicher NICHT beißen - im Gegensatz zum Hütehund!


      Da paßt doch gut ein Zitat von Einstein:
      "Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muß man vor allem ein Schaf sein."



      Thallus.
      Hey,

      nun denn...

      wie ich bereits schreib:
      Ausserdem, wenn man es ganz genau nimmt, treibt auch ein Hirtenhund nicht in dem Sinne, das alleine tun nur sog. Treibhunde, wie z. B. Sennenhunde (Appenzeller, Berner usw)


      @Thallus das solltest du bei deiner 'Richtigstellung' fairerweise dazuschreiben.

      Ein Tornjak IST ein Hirtenhund (=Herdenschutzhund), er ist KEIN Hütehund.
      Wo er jemanden hin beißt, das kommt darauf an!


      Die Herdentiere wird er aber sicher NICHT beißen - im Gegensatz zum Hütehund!


      Nun, das kann ich so nicht bestätigen, da ich bereits etwas anderes beobachten durfte. Ich durfte bereits erleben, wie ein HSH den Herdentieren in den 'Allerwertesten' biss.

      Dieses Video kommt meinen Beobachtungen am nächsten, schau selber:

      youtube.com/watch?v=OT6686kY7Qs&feature=related
      LG Alex

      Der Schlüssel zum Verstehen findet sich oftmals in der Achtsamkeit gegenüber den kleinen Dingen des Lebens. (Dalai Lama)
      Hallo!


      Original von neonworksii
      wie ich bereits schreib:
      Ausserdem, wenn man es ganz genau nimmt, treibt auch ein Hirtenhund nicht in dem Sinne, das alleine tun nur sog. Treibhunde, wie z. B. Sennenhunde (Appenzeller, Berner usw)

      Bei den Sennenhunden verwischen die Grenzen zwischen Hütehunden, Treibhunden und Hirtenhunden noch mehr!

      Original von neonworksii
      Ein Tornjak IST ein Hirtenhund (=Herdenschutzhund), er ist KEIN Hütehund.
      Wo er jemanden hin beißt, das kommt darauf an!


      Die Herdentiere wird er aber sicher NICHT beißen - im Gegensatz zum Hütehund!


      Nun, das kann ich so nicht bestätigen, da ich bereits etwas anderes beobachten durfte. Ich durfte bereits erleben, wie ein HSH den Herdentieren in den 'Allerwertesten' biss.

      Dieses Video kommt meinen Beobachtungen am nächsten, schau selber:

      youtube.com/watch?v=OT6686kY7Qs&feature=related

      Ich finde, das Video beweist ziemlich wenig.
      Das einzige, was man ziemlich sicher sagen kann ist, daß dieser Hund NICHT arbeitet! :smile:


      Thallus.
      Das Video zeigt einfach einen Hund der mit seiner Rasse den Herdenschutzhunden angehört. Ob dieser Hund tatsächlich auf seine Herde geprägt wurde weiß man nicht. Man sieht aber Eines: Das, was der Hund dort tut ist nicht sinnvoll für Herde und Schäfer. Fehlverhalten kann man ja nicht als rassetypisch ansehen?!

      Ich zum Beispiel habe ja einen Mudi. Ein Mudi treibt, hütet und wacht auf dem Hof. Das sieht dann so aus: Mudi hütet

      Und da trifft dann voll zu, was du schreibst Alex. Bei einem Herdenschutzhund finde ich so ein Verhalten wie im Video gezeigt alles Andere als geeignet. Schließlich bringt es keinem Schäfer etwas, wenn der Hund di eHerde übermäßig stresst..
      Wer einmal erlebt hat,wie in ein "altes Hundegesicht" das Lachen zurückkehrt,
      nur der kann nachvollziehen,dass es nicht traurig ist, wenn man die Welpen-Zeit nicht mit seinem Hund verbracht hat..
      Wuselrudel=Mopsmom :wink: