Ich bin so traurig...

      Ich bin so traurig...

      Hallo zusammen,

      wahrscheinlich gehört das gar nicht so richtig hierher, aber irgendwie doch ein bisschen. Außerdem weiß ich nicht, mit wem ich sonst darüber "reden" kann, wenn ich es hier nicht schreibe, da ich auf taube Ohren stoße, weil mich absolut niemand versteht.

      Vielleicht wird das jetzt ein bisschen länger:

      Ich lebe seit 5,5 Jahren mit meiner Partnerin zusammen und sie wollte immer eine Katze haben. Ich wollte nie eine Katze haben, weil ich Katzen nicht mochte und sogar ein wenig Angst vor ihnen hatte.
      Nun ja, vor 2 Jahren haben wir ein BKH-Mädchen zu uns geholt, weil ich nach reiflicher Überlegung mein OK gegeben habe und was soll ich sagen!? Ich liebe diese Katze, sie ist mein Baby! Irgendwann habe ich gesehen, dass sie absolut einsam ist und meine Partnerin überredet (ja, ich musste sie wirklich überreden) eine zweite Miez dazu zu holen. Also haben wir 1 Jahr später unseren Kater dazu geholt und bereits nach 3 Tagen verstanden die beiden sich super. Sie sind ein Herz und eine Seele und auch meinen Alltag bereichern sie unheimlich. Wenn ich aufstehe, wenn ich nach Hause komme - ich freue mich einfach über die Katzen!!
      Leider ist das bei meiner Partnerin überhaupt nicht mehr so. Sie ist nur noch genervt von ihnen, ihr ist es sogar schon zu viel, das Klo sauber zu machen, die beiden zu füttern oder eben mal die Wohnung zu saugen. Sie schimpft auch in letzter Zeit sehr viel mit den beiden. :cry: Kurz gesagt: Sie will die beiden Tiger seit längerer Zeit am liebsten abgeben. Ich habe immer dagegen argumentiert und mich bisher auch durch gesetzt, weil mir alleine der Gedanke daran, die beiden abzugeben, Tränen in die Augen schießen lässt.
      Nun sind wir in der Situation, dass ich aus beruflichen Gründen im Ausland bin und auch im kommenden halben Jahr nicht zu Hause sein werde. Meine Partnerin ist beruflich auch unheimlich viel unterwegs so dass die Katzen nun seit 4 Wochen bei ihrer Mutter sind. Aber das ist auch keine Dauerlösung und meine Partnerin argumentiert nun wieder stärker denn je, dass sie die Katzen abgeben will. Und ich weiß absolut nicht, was ich tun sol!!!! :cry: Selbst wenn wir das halbe Jahr überbrücken, bis ich wieder regelmäßig zu Hause bin, ist das Problem ja nicht gelöst, weil sie sie einfach nicht mehr will... Sie sieht sich in ihrer Freizeit eingeschränkt und findet, dass die Katzen unsere Beziehung belasten. Aber für mich sind sie mein ein und alles und ich habe sie so lieb gewonnen!
      In zehn Tagen kehre ich von meinem jetzigen Auslandsaufenthalt zurück und kann mich gar nicht so richtig auf zu Hause freuen, weil die Katzen sowieso nicht dort sind und wir eine Lösung für das Problem finden müssen, bevor ich wieder für 6 Monate weg bin.
      Was soll ich nur tun??? Ich bin so unglücklich und vermisse meine Katzen total, aber sie ist nur genervt und will auch gar nicht mehr über das Thema sprechen. Für sie ist klar, dass wir sie abgeben...

      Oh man, es tut mir leid, dass ich euch hier die Ohren voll heule... ABer irgendwie.. Wie gesagt, ich bin grad absolut down und weiß nicht, mit wem ich reden oder was ich machen soll....

      Sorry! :cry:

      Ich fand und finde es immer so egoistisch und verantwortungslos, wenn Menschen sich Katzenbabies holen und sie dann so bald wieder abgeben, weil es ihnen irgendwie nicht mehr passt... Und nun ist meine Partnerin genauso und ich fühle mich so hilflos und die ganze Sache so ungerecht. :(

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Trinity08“ ()

      Hey.

      Ich verstehe dich gut, mir wuerde es genauso gehen! Und ich muss sagen.. ich find es unmoeglich von deiner Partnerin.
      Wie sage ich immer zu meinen Eltern? Wenn mein Partner etwas gegen meine Tiere hat, dann darf er gehen. Wer mich vor die Wahl stellt, wer sagt, ich muss mich entscheiden.. der verliert. Denn Tiere sind "arme, hilflose" Wesen. Sie koennen doch fuer nichts und sie wissen nicht was los ist. Und dann kommt da so ein egoistischer Mensch daher und holt sich eine Katze... die macht was kaputt, nervt o. ä. und sie soll weg. Na hallo? Man bekommt doch auch kein Kind und nur weils nervt, schickt man es ins Heim.

      Ich finde es eine Frechheit von deiner Partnerin, da SIE die Katze zu Anfang wollte und SIE dich ueberredet hat. Kann es sein, dass sie eifersuechtig ist?

      Also ich weiß ja nicht wie das bei euch ist.. ob es die große Liebe ist oder sonst was. Ich wuerde versuchen die Katzen irgendwo unterzubringen und sie dann wieder zu mir holen, wenn ich wieder aus dem Ausland zurueck bin. Die Partnerin kann sich dann entscheiden, ob sie mitzieht oder geht.

      Im Endeffekt musst du es jedoch selbst entscheiden.. viel Glueck ..
      Hallo, danke für eure Worte... Ich weiß, dass mir da niemand so richtig helfen kann. Aber von meiner Partnerinn trennen kommt irgendwie auch nicht in Frage...
      Das "Problem" ist ja auch, bzw. nicht wirklich ein Problem, aber es ist nicht besonders optimal: Wir haben nur eine kleine Wohnung und tagsüber sind die Katzen immer alleine... Deshalb wollte ich damals auch unbedingt wenigstens einen Kumpel holen.
      Ich bin wirklich total fertig... Manchmal überlege ich schon ernsthaft, ob es ihnen bei anderen Leuten vielleicht sogar besser gehen würde. In einem Haushalt, in dem jedes Mitglied die beiden lieb hat und wo sie vielleicht mehr Platz haben!? Wo die Menschen vielleicht tagsüber sogar zu Hause sind!? Aber im nächsten Moment fang ich wieder an zu heulen und denke mir, dass ich mich unmöglich von den beiden trennen kann... :cry:
      Ich kann mich meine Vorrednerinnen nur anschliessen.
      Wenn mein Mann mich vor die Wahl setzen würde, die >Katzen oder ich, dann würde ich nur sagen: Ich helfe dir beim Koffer packen!
      Soll jetzt nicht heissen, das dich von deiner Partnerin trennen sollst, um Gottes willen, aber sie hat die Verantwortung übernommen und muss dazu stehen.
      Ich finde es auch absolut erschreckend, wie man so denken kann. Aber leider ist deine Partnerin nicht ein Einzelfall, man braucht nur in den Tierheimen zu schauen. :cry:
      schaut mal in meiner galerie vorbei :whistle:

      ich erziehe nicht die katzen,
      sondern sie erziehen mich. :rolleyes: :lol:
      Ich weiß... Und ich weiß auch gar nicht, wie oft ich ihr das vorgeworfen habe, dass sie egoistisch ist und dass sie sich bewusst für das Tier entschieden und somit die Verantwortung übernommen hat und und und. Aber sie stellt sich total taub und argumentiert dann, dass man "Fehler" die man gemacht hat und die einem das Leben "ruinieren" ja wieder rückgängig machen kann, wenn es denn möglich ist.
      Ich weiß, das klingt so schrecklich!
      Aber ehrlich, so geschockt ihr auch alle seid und so selbstverständlich das als erste Reaktion auch ist: Würdet ihr wirklich so skrupel- und problemlos eure Ehen/Beziehungen was auch immer über den Haufen werfen!? Das ist eine riesige Hürde, finde ich und abgesehen von unseren Plüschis ist die Welt ja auch absolut in Ordnung und wunderschön... Aber das soll jetzt nicht Thema des Threads werden... Ich weiß einfach nicht, was ich tun soll. Alle meine Argumente bringen nichts und wie ich schon geschrieben habe, sie will die Miezen schon seit ca. 9 Monaten abgeben und immer wenn wir reden, sagt sie mir, sie hat es nun schon ein dreiviertel Jahr versucht zu akzeptieren und hin zu nehmen und sie könne es einfach nicht und bla bla bla... Und wenn ich ihr sage, dass ich die Katzen aber nicht her gebe, wirft sie mir vor, die Katzen wären mir wichtiger als sie. Ich will aber beides.... Bzw. alle drei...
      Was passiert, wenn du sie vor die Wahl stellst? Geht sie dann? Geh doch mal mit ihr ins Tierheim (musste ihr ja vorher nicht sagen) und zeig ihr die Katzen (und vllt auch anderen Tiere) dort und sage dann sowas wie: "Und dafuer sind Menschen verantwortlich wie du. Die sich erst ein Tier holen und es dann nicht mehr wollen - egoistische, grausame Menschen." .. vielleicht wird sie ja dann wach..
      Das ist eine süße Idee... Aber wir waren schon mehrmals zusammen im Tierheim. Damals, als wir nach einer Miez für uns gesucht haben.
      Sie will die Katzen ja auch nicht um jeden Preis los werden. Ins Tierheim kommt auch für sie nicht in Frage. Aber sie will eben Menschen suchen, bei denen es die Katzen dann gut haben... :sad:
      Ich weiß nicht, was passieren würde, wenn ich sie vor die Wahl stelle.
      Ich denke nicht, dass sie gehen würde. Aber auf Dauer würde ihre Unzufriedenheit wahrscheinlich sowieso unsere Beziehung zerstören... :sad: Warum kann sie denn die Katzen nicht einfach so lieb haben wie ich!!?? Dann wäre alles so schön...
      Ich kann deine Partnerin auch nicht verstehen, und ich würde meine beziehung auch beenden, aber gut meine Tiere sind länger da.
      allerdings muss man auch sagen, dass die situation für deine miezen wirklich nicht so toll ist.
      deine katzen brauchen ein festes zuhause, arbeitest du im eu-ausland? kannst du die katzen nicht mitnehmen? es ist ja ne ganze weie wo du immer weg bist
      BARFen ist gefährlich! Meine Hunde jagen mich jeden morgen in die Küche! :wink:
      Nichts ist so gerecht verteilt wie der Verstand, jeder denkt er hat genug davon :D
      Schwierig, schwierig.

      Ich kann aber tatsächlich mal ehrlich gesagt in die Luft gehen wenn ich jedes Jahr aufs Neue Leute höre die sich aus einer Laune heraus Katzen anschaffen. Bei den meisten Paaren ist es eine Art "Üben" - die schaffen sich später dann entweder Kinder an oder trennen sich. Erfahrungsgemäß sind die Katzen, wenn sie in diesem Forum abgegeben werden, zwischen 3 und 5 Jahre alt.

      Sorry, aber ich mag das nun einfach mal irgendwann sagen. Man sieht sich das jahrelang an und kommentiert es nicht, denn letzten Endes ist jeder seines Glückes Schmied und man darf und mag auch niemandem hereinreden. Aber es ist nun einmal nicht das erste Mal dass man von "Trennungs"-Katzen hört.

      Ehrlich gesagt---

      ... eine Katze ist ein Tier und bleibt ein Tier. Auch zwei. Aber wenn man sich dazu entschieden hat diese Tiere aufzunehmen ist man gefälligst dafür verantwortlich. Eine Katze wird bei guter Pflege 20 Jahre alt. Nicht drei oder vier. Oder fünf. Und jeder mag darüber denken was er (oder sie) mag - aber Tiere verfügen über Emotionen und haben eine kleine Seele.

      Ich mag mich im Normalfall eigentlich nicht äußern. Aber heute tu ich es mal. Und jeder Partner, der sich eine Katze wünscht und diese dann plötzlich nicht mehr haben will würde von mir einen Tritt in den Hintern bekommen und zwar bis zum Mond. Denn man macht sich doch wohl vorher Gedanken über die Konsequenzen wenn man sich ein Tier anschafft... und wenn jemand "so konsequent" handelt und nach kürzester Zeit jedwede Entscheidung revidiert wäre für mich die Entscheidung relativ leicht.

      Ein Tier kann man abgeben. Aber Dinge die man gemeinsam entschieden hat gehören einfach beiden. Und beide Partner sind dafür zuständig. Ich glaube einfach da braucht es keine weitere Diskussion. Eigentlich genügt dafür ein Blick auf die Fellnase die es sich wider besseren Wissens abends auf dem Schoß der Dosis gemütlich macht und deren Welt eigentlich aus Katzensicht absolut in Ordnung wäre...

      Schau wie jemand seine Umwelt behandelt. Das sagt eine Menge über den Menschen (oder die Menschin) aus.

      Oha - nun war ich schonungslos ehrlich. Nicht bös gemeint. Aber vielleicht magst Du drüber nachdenken?

      Mein Rat wäre tatsächlich für die Katzen ein schönes Zuhause zu suchen. Am Besten mit Dir selbst als Hausherrin. Da das Ganze schwer zu realisieren ist in Eurem Fall würde ich entweder a) der Frau die Pistole auf die Brust setzen und auf die Präsenz der Katzen bestehen oder b) die Frau verlassen und den Hausstand inklusive Fellnasen mitnehmen wo immer man hingeht. Oder alternativ c: ... Tierheim. Auch das ist eine Lösung. Wenn ich aber meinen Eindruck von Deinem weichen Herz mit dieser letzten Lösung abgleiche kann ich mir das eigentlich nicht so recht vorstellen.

      Wohin geht denn die Reise? EU-Ausland ist gar nicht mal so problematisch...
      "A reader lives a thousand lives before he dies.
      The man who never reads lives only one." (George R. R. Martin)
      was kobold schreibt, würde ich sofort unterzeichnen und gerne so stehen lassen, weil es richtig ist - und ich jeden menschen respektiere und achte, der so denkt...

      andererseits - und da muss man eventuell auch einmal partei ergreifen, für lösungen, die nicht zu 100% dem sinn moralischen handelns entsprechen - gibt es veränderungen im leben von menschen.
      und der ist nun mal leider ziemlich komplex. ich kann mir vorstellen, dass die partnerin von trinitiy die tiere auch sehr liebt. und ich kann mir genausogut vorstellen, dass sie sich gedanken gemacht hat, bevor die tiere ins haus kamen (gut, die tatsache, dass sie wg. zeitmangels zu einem zweiten tier überredet werden musste, spricht nicht unbedingt für verantwortung und tierliebe, das ist wohl eindeutig!).
      dennoch gibt es im alltag, noch dazu wenn wir von karriere und 'berufsaufbau (-einstieg') sprechen, sehr viele und gravierende veränderungen, mit denen mensch (und gerade lese ich trinitiys alter - was ca. dem meines partners und mir entspricht) erst einmal klar kommen muss.
      oftmals unterschätzt man das erwachsensein - was leider dazu führt, dass einem plötzlich alles über den kopf wächst.
      bei uns hat es damals genauso angefangen - frisch zusammengezogen, eine katze soll mit einziehen... wir hatten naürlich nicht viel ahnung, wie der alltag (mit tier) daheim aussieht, geschweige denn unser alltag zwischen studium, berufseinstieg und nicht zuletzt unser privatleben.
      uns es gibt tatsächlich situationen, in denen ich unsere katzen mehr als gerne mal drei wochen lang in den urlaub schicken würde! weil sie nun mal eine art 'kleine kinder' sind, die mit uns leben, ihre bedürfnisse einfordern und uns auch das ein oder andere mal kräftig auf die nerven gehen.
      wenn man sich ein leben erst aufbaut, kann man sich nie sicher sein, ob alles so funktioniert. und ich kann mir auch gut vorstellen, dass der threadersteller seine freundin liebt, sie ihn liebt und dass manchmal das gefühl aufkommt, man sollte sich keinen zusätzlichen stress aufhalsen (es riecht beim frühstück manchmal nach katzenkacke; bei kuschelabenden mit dem partner drängelt das pelzige getier einfach dazwischen; eigentlich hätte man feierabend, aber man muss ja die wohnung alle zwei tage saugen, wegen der haare und fusseln des getiers; pflanzen sind abgekaut und der schuhschrank angekratzt, JA, es kann nerven).
      trotzdem sind 'am-liebsten-weggeben-leute' für mich dann auch nicht wirklich in der lage, irgendetwas anderes in ihrem leben auf die beine zu stellen, wenn es schon daran scheitert, ein tier ordentlich zu versorgen und für die hilflosesten und unschuldigsten (auch wenn das eigene mobiliar nicht unbedingt danach aussieht).
      wobei, und das muss man fairerweise sagen, es ja auch nicht die idealen voraussetzungen für tierhaltung (und 'BEhaltung') sind, beruflich immer mal wieder für einige wochen abstinent zu sein... hätte man ja auch vorher absehen können, oder...?

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „^^Isa^^“ ()

      Ich würde diese Frau auch mal fragen, ob sie es mit Dir in ein paar Jahren genauso machen würde wenn ihr was an Dir nicht passt.
      Ich sehe das eigentliche Problem, oder was für mich ein Problem an der Sache wäre darin, daß sich nun eine Charaktereigenschaft bei der Frau entwickelt hat, mit der ich nicht klarkommen würde. Ich hab keinen Spaß mehr dran-zack kommts weg!
      Ein guter Witz kann einem die ganze schlechte Laune verderben!
      Mal abgesehen davon, das Trinity auch mein Alter hat (nur 4 Tage jünger wie ich :wink:) würde ich meinen Partner stehen lassen.
      Da kann ich sämtliche Post´s blind unterschreiben.
      Entweder entscheide ich mich für was und ziehe es dann auch durch oder ich mach mir am Anfang mal genau Gedanken was auf mich zukommt :think:, klar ist nicht alles eitel Sonnenschein und wenn ich manchmal meine Decken sehe, könnte ich auch schreien, aber da können die Tiere doch nichts für. Ich verlier schließlich auch Haare :zustimm:.
      Mit dem alter hat das auch nichts zu tun...ob 20, 35 oder 55, man sollte sich immer gedanken machen und das Leben kann sich in jedem Alter ändern!
      :cry:Minka ich liebe dich 28.04.10 :cry:
      Hallo Trinity,

      hart Sache und keine leicht Kost, die Dich da beschäftigt :whistle:

      Ich möchte Dir nur soviel sagen, dass ich hoffe, dass Du, falls Du Dich für Deine Partnerin entscheidest, an das Wohl der Tiere denkst. Sprich, such ihnen ein schönes Zuhause, wo sie es gut haben, geliebt und nicht als lästiger Anhängsel gesehen werden. Und das bitte zügig!!! Denn wenn ich lese, dass sie die Tiere des öfteren schimpft, wird mir ganz anderes und ich möchte mir nicht vorstellen, was sie noch alles anstellt, wenn sie genervt und angefressen ist. Hier kommt Deine Verantwortung ins Spiel und ich bin der Meinung, dass Du schnell handeln sollst, denn das haben Deine Tiere nicht verdient :naughty:
      In diesem Sinne, wünsche ich Dir, dass Du eine gute Lösung findest und besonders eine sehr gut für Deine Tiere.
      Lg
      :dance: ...bleib locker, ich tanz doch nur den Krampf... :dance:
      Ich kann manche Menschen einfach nicht verstehen. Immer wieder hört man im Tierheim den Abgabegrund - Umzug, neue Wohnung, Trennung. Nie habe ich verstanden, warum ein Umzug mich von meinen Tieren trennen muss - eine Wohnung, in der ich meine Faulfelle nicht mitnehmen darf, nehme ich nicht und wenn ich mich von meinem Partner trenne, kann er gehen, die Katzen bleiben hier. Ich habe mich bewusst für sie entschieden und trage nun auch die Verantwortung - sozusagen in guten wie in schlechten Zeiten.Nicht zu vergessen die Liebe, die uns verbindet.

      Tieren kann man das auch nicht vernünftig erklären (so was soll aber bei manchen Menschen funktionieren), warum sie nun auf einmal nicht mehr lieb gehabt werden

      Ich gebe zu, mir gäbe ein solches Verhalten zu denken. Ich denke dann daran, was ein solcher Mensch wohl mit mir machte, wenn die Situation mal nicht so ist, wie er oder sie es gerne hätte.

      Übrigens ich habe mich schon mal - allerdings zu Beginn einer Beziehung gegen einen Mann und für meine Katzen entschieden - und es nie bereut.

      Gruß Chai
      Das ist eine schwierige Sache.
      Ich persönlich könnte mit niemanden mein Leben teilen, der so eine Ansicht über Tiere hat. Wenn sie einem lästig werden, einfach abgeben ohne Gedanken an das Tier. Mit so jemanden könnt ich nicht leben.
      Die Frage ist: Kannst du ohne deine Katzen leben? Mit einem guten Gewissen? Oder würdest du dir immer Vorwürfe machen?
      Oder ist dir deine Freundin wichtiger?
      Das muß alles gut überlegt sein.
      Hallo liebe Foris,
      danke für eure Zeilen und Gedanken zu meinem Problem. In vielen eurer Antworten habe ich meine eigenen Gedanken wieder erkannt und fühlte mich im Grunde nur darin bestätigt, darauf zu bestehen, die Katzen zu behalten.
      Tierheim kommt nie, nie, nie in Frage... Und im Grunde für mich auch keine andere Abgabe...

      @ Klaudi: Deine Fragen passen genau: Ich könnte meine Katzen niemals guten Gewissens abgeben und ja, ich sage ihr immer wieder, dass ich mich noch die nächsten 20 Jahre fragen würde, wie es den beiden wohl geht, wie es ihnen gehen würde, wenn sie noch bei mir wären und wie schön es mit ihnen wäre etc... Für mich sind die beiden Familienmitglieder und ich mache mir Sorgen um sie wie um jeden anderen wichtigen Menschen in meinem Leben auch.

      Ich kann sie leider nicht mit ins Ausland nehmen. Es ist nicht EU - Israel. Und außerdem werde ich dort nur in einem 28²m Appartement wohnen und den ganzen Tag unterwegs sein. Leider...

      Wir haben beschlossen, nach meiner jetzigen Rückkehr nochmal zu reden und eine Lösung zu finden, mit der wir beide leben können.
      Tja, da bin ich ja mal gespannt, weil ich mir nicht vorstellen kann, dass es eine Lösung gibt, mit der wir beide zufrieden sind. Dafür sind unsere Wünsche zu konträr.... Ich meine, es ist ja wirklich leider so, dass wenn ich nicht zu Hause bin, meine Partnerin nicht richtig für die Katzen sorgen kann, da sie aufgrund eines neuen Jobs nicht jeden Tag nach Hause kommt und auch spontan mal mit Übernachtungen weg muss. Aber wenn ich wieder da bin, würde alles wieder einwandfrei funktionieren - wie bisher auch.
      Ich hoffe, sie stimmt zu, dass wir die Miezen fürs kommende halbe Jahr bei ihrer Mutter lassen und sie dann wieder zu uns zurück holen. ...Ihre Mutter hat eine große Wohnung und ist total vernarrt in die beiden. Anscheinend fühlen sich die Miezen auch wohl bei ihr.
      Aber eigentlich ändert das die GrundMeinung meiner Freundin ja nicht. Sie wird sie auch in einem halben Jahr immer noch abgeben wollen. :sad:
      Aber ehrlich gesagt, ja... Wenn wir sie abgeben würden, würde es mich immer belasten und somit auch die Beziehung...