Mein Hund hat Angst vor Männern

      Unser Hund, ein Hütehund-Mix l(jetzt ca. 20 Monate)alt) lebt seit März bei uns. Er stammt aus Ungarn und wurde von den dortigen Hundeschützern in ein Tierheim gebracht, wo er sechs Tage blieb bis wir ihn oder er uns ausgesucht hat. Er hat sich gut entwickelt, fast keine Angst mehr außer vor Männern, besonders, wenn sie dunkel gekleidet sind. Wenn sie dazu noch auf dem Fahrrad sitzen und auch noch Gepäck dabei haben, ist es am schlimmsten. Toni kläfft wie verrückt und verfolgt auch die Radfahrer. Da in der jetzigen Jahreszeit alle Männer irgendwie dunkel gekleidet sind, ist es besonders schlimm, und wir können nur noch angeleint nach draußen. Weiß jemand Rat?
      Ich denke das Tierheim wird ihnen erzählt haben aus welchen Verhältnissen der Hund stammt (und die isnd in der Tat nicht gut, habe schon viel davon gelesen und gehört)
      Dort gibt es ja diese Auffang- und Sammelstationen.
      Es ist sehr Wahrscheinlihc das ihr HUnd aus einer solchen Stammt und da dort wohl weniger Frauen als Männer arbeiten (welche Frau könnte einen Hund ohne weiters einfach so umbringen? Ich schätze wenige.)ist es klar das ihr Hund nun angst vor Männdern hat und wenn man die Umstände dort kennt, kann man das sicher sehr gut nachvollziehen.
      Was sie dagegen tun können weiß ich leider auch nicht genau, aber sie osllten dafür sorgen das sie auf jeden Fall möglichst viele gute Erfahrungen mit Männern macht, dann wird die Angst vielleicht schon bald weniger, wenn sie merkt das nicht jeder Mann ist wie der andere.
      Hi Angelika,

      ähnlich wie Nina, denke ich, dass wohl nicht auszuschließen ist, dass er mishandelt worden ist.
      Viele Hund merken sich so etwas ein Leben lang. Gerade Ängste setzen sich besonders hartneckig fest.
      Da man nicht genau weiß, was passiert ist, kann man nur raten, wo die Auslöser zu finden sind.
      Ich meine, hat er "nur" Angst vor solchen Gestalten oder auch vor bestimmten Bewegungen, z.B. Kopfscheu? Oder dürfen bestimmte Körperteile nicht berüht werden?
      Desweiteren: Hütehunde treiben gerne. Ist das "hinter den Fahrrad hinterherlaufen" ein Hütetrieb, ähnlich wie Jagdtrieb? (Der Hütetrieb ist dem Jagdtrieb verwandt)
      In einer Hinsicht möchte ich jedoch warnen!
      Ängst können sich auf den Hund übertragen.
      Angenommen: Sie denken der Hund kommt ja aus einem ungarischen Tierheim, also muss er ja etwas schreckliches erlebt haben und denken, wenn ihm jemand etwas angetan hat, dann eine dunkle, männlich Gestalt, und jedesmal wenn ihnen eine entgegen kommt, bekommen sie Angst, dass ihr Hund vor Angst ausflippen wird. Er spührt dieses Unbehagen ( Er kann die Gefühle riechen) und merkt, dass diese Angst immer dann kommt, wenn dunkle Gestalten auftauchen. Er, der Hund, fühlt sich bei ihnen wohl und will sie beschützen...
      -So können Misverständnisse entstehen.
      Nichts desto Trotz, denke ich, dass, sollte sich der Verdacht erhärten, dass eine Mishandlung vorliegt, ein Hundepsychologe die beste Adresse ist.
      Und der Verdacht erhärtet sich genau dann, wenn noch weitere Ängste vorhanden sind. Eine Mishandlung ist eine Tat, d.h. es muss etwas Geschehen sein. Wenn er beispielsweise auf dan Kopf geschlagen worden ist, müsste der doch kopfscheu sein, oder gewesen sein, oder?
      Hat er noch weitere Ängste?

      MfG
      Pepa