Tierabwehrspray

      Dieses Fehlverhalten muss gar nicht erst entstehen, wenn man den Hund nicht ständig unbeaufsichtigt in den Garten lässt :wink: Man weiß ja auch in etwa, wann der Postbote kommt, zu der Zeit würde ich den Hund gar nicht rauslassen..
      Wer einmal erlebt hat,wie in ein "altes Hundegesicht" das Lachen zurückkehrt,
      nur der kann nachvollziehen,dass es nicht traurig ist, wenn man die Welpen-Zeit nicht mit seinem Hund verbracht hat..
      Wuselrudel=Mopsmom :wink:
      Hey,

      ich würde eine Bewachung des Territoriums auch nicht als Fehlverhalten einstufen.

      Es gibt viele Fälle, wo sich der Besitzer eine Verhaltensänderung von seinem Hund erwünscht. Zunächst sollte man unterscheiden, ob es sich bei dem Verhalten um eine Störung oder um ein -für den Hund- normalen Verhalten handelt. (Die Bewachung des Territoriums fällt sicher unter die normalen Verhaltensweisen eines Hundes)

      Unter einem Fehlverhalten versteht man gestörte Verhaltensmuster und psychische Auffälligkeiten, die zu einer mehr oder weniger starken Beeinträchtigung im Leistungs/Sozialbereich führen. Sie kann psychische, soziale, organische oder funktionelle Ursachen haben, relativ kurzzeitig auftreten oder chronisch sein.
      LG Alex

      Der Schlüssel zum Verstehen findet sich oftmals in der Achtsamkeit gegenüber den kleinen Dingen des Lebens. (Dalai Lama)
      Ok vielleicht sollte man mich jetzt nicht ZU wörtlich nehmen.
      Ich habe nichts dagegen das ein Hund Haus und Hof bewacht und entsprechend meldet, wenn jemand kommt. Das macht Vaters Dackel ja auch, wie ich schrieb.
      Nur ist es ein großer Unterschied ob ein Hund anschlägt oder ob er dem Postboten gegenüber (oder wem auch immer) aggressiv wird. Das meine ich.
      Und das ein Hund gar einen Zusteller beißt oder ihm an der Hose hängt ist ein absolutes No-Go. Scheint aber auch ein Fall zu sein der öfter mal vorkommt, nur muss ich mich dann wirklich fragen warum man es als Hundebesitzer so weit hat kommen lassen.

      Und alle unsere Hunde sind bzw. waren auch dann abrufbar, wenn sie gemeldet haben das jemand kommt. Sprich Hund hat gebellt und hat dann ein Signal bekommen "alles klar, hast deinen Job erfüllt, ab hier übernehme ich" ums mal menschlich zu sagen.
      Dauergekläffe oder -gekeife hat es bei uns nie gegeben und für meinen Vater hätte es das nie gegeben, dass sich der Hund da nicht "stoppen" lässt. Und das meine ich aus unserer persönlicher Sicht mit "Fehlverhalten".
      Anschlagen und melden ok - aber eben nur bis zu einem gewissen Punkt.
      Und ich denke es ist auch für den Hund wichtig das er dann weiß "ok ab hier übernimmt mein Herrchen und mein Herrchen hat die Situation im Griff, ich muss mir keine Sorgen machen" (vermenschlicht ausgedrückt).

      Allerdings wurde das bei uns auch nie groß trainiert. Das war einfach so, da wurde kein großes Tamtam drum gemacht, Aus war Aus und nichts anderes, der Postbote war der Postbote der eben einmal am Tag was einschmeißt oder mal klingelt und das nahezu täglich zur gleichen Uhrzeit. Für die Hunde war der Postbote genauso normal wie ich die von der Schule kam oder der Jagdkumpel von Vater, der einmal am Tag vorbei kam und und und.
      "... und wenn Du denkst es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her!"

      Also hoffen wir das Beste und denken das Schlimmste, LG Anke
      Original von Skandalette

      ganz ehrlich?! gereizte schleimhäute sind schlimm genug. dieses zeug ist schon der hammer. bleibende verletzungen ruft es zwar nciht hervor, aber die wirking ist definitiv nicht ohne...hast du kontaktlinsen?! schonmal staub oä darunter gehabt?! das ist schon sehr schlimm, ich möchte also nie im leben eine ladung von diesem spray abbekommen.
      natürlich kann es passieren, dass der hund dann aggressiver reagiert, aber die wirkung kann auch er nicht abschalten, sprich die augen schwellen trotzdem zu etc


      Ich durfte schon ein paar Mal Bekanntschaft mit dem Zeug machen und war tatsächlich nicht begeistert. Dabei handelte es sich aber um weit stärkeren Kram als Tierabwehrspray.
      Ich hätte also keine Bedenken, dem armen Wauwi, der ja bestimmt nur spielen will (Vorsicht, hier versteckt sich ein Portiönchen Ironie) eine Ladung davon zu verpassen. Und dass tatsächlich nur jeder zweite Hund darauf reagiert, die anderen GAR NICHT, beweist mir auch, dass Pfefferspray auch für Hunde nicht wahnsinnig schädlich ist. Die Augen tränen und die kontaktierte Haut brennt unangenehm über einen gewissen Zeitraum, bei zeitnaher Spülung mit klarem Wasser nimmt sie aber entsprechend zügig ab.
      Wenn schon aggressive Menschen mit wie gesagt stärkeren Substanzen zur Räson gebracht werden, sollte das für aggressive Hunde genauso gelten.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Plüschwurst“ ()