Kleiner Hund trotz Vollzeitjob?

      Kleiner Hund trotz Vollzeitjob?

      Hallo!

      Wahrscheinlich gibt es das Thema schon öfters,
      aber wollte mir trotzdem noch mal eure Meinung einholen.

      In zwei Monaten ziehe ich um, nach Hamburg, werde dort
      wohl vorerst alleine leben und bin in der Überlegung,
      mir einen Hund anzuschaffen.

      Ich werde dort wohl 8h am Tag arbeiten, wohne aber nicht
      weit von meiner Arbeitsstelle entfernt bzw. arbeite
      nicht weit von meiner Wohnung entfernt.

      Nun ist die Frage, ob die 8 Stunden zu lange sind, den Hund
      alleine zu lassen. Eventuell würde ich mir dann eine Hundesitterin beschaffen, die in der Zeit ne Stunde mit ihm raus gehen würde...

      Dann wären es 2x 3,5h am Tag, in der Zeit
      der Hund alleine in der Wohnung wäre...

      Was meint ihr, ist das machbar oder
      ist das sehr blöde, für das Tier?

      Vielleicht könnt ihr mir ja einen Rat geben...

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Skippyx“ ()

      Hey,

      ich finde die Idee erstmal blöd :hug: sorry.

      Es gibt hier in der Tat schon einige Threads, wo dies Thema durchgekaut wurde, deshalb gehe ich hier auch nicht näher darauf ein.

      Ich kann verstehen, dass du dich vielleicht einsam in HH fühlst, aber 8 Std. sind einfach zu lange. Du willst doch bestimmt auch mal abends ausgehen, dann wäre der Hund wieder alleine. Was ist mit Überstunden? Krankheit?

      Dem Tier zuliebe, solltest du darauf verzichten. Es gibt bestimmt noch bessere Zeitpunkte in deinem Leben, sich einen Hund anzuschaffen :hug:
      LG Alex

      Der Schlüssel zum Verstehen findet sich oftmals in der Achtsamkeit gegenüber den kleinen Dingen des Lebens. (Dalai Lama)
      Na ja... sagen wir es mal so... Ohne Arbeit, Kein Geld und Ohne Geld ist Hundehaltung kaum zu finanzieren... Aber:

      Der Hund muss erstmal lernen alleine zu bleiben.. Das geht in der Regel nicht an ein bis Zwei Tage sondern dauert schon eine ganze Zeit lang... Bei Hunden mit Verlassens-Ängsten kann es sogar Jahre dauern, bis diese es beherrschen oder im schlimmsten Fall lernen sie es gar nicht...

      Wie stellst Du Dir vor, dass Dein Hund es lernt alleine zu bleiben?

      Auch ein Hund der es bei seinem Vorbesitzer konnte, muss evtl. das Alleine bleiben nochmal von Anfang an lernen....

      Also wir persönlich haben 2 Hunde (Border-Collies) und gehen beide Vollzeit arbeit... Anfangs haben wir es so gemacht, dass beide Hunde in einer kompletten Tagesbetreuung untergebracht wurden... Dort wurden sie geistig, wie auch körperlich beschäftigt... In dieser Zeit haben wir angefangen unsere Hunde minutenweise an das Alleine bleiben zu gewöhnen... Mittlerweile bleiben beide 3 Stunden alleine und dann kommt jemand zum Gassi gehen (2 Stunden) und dann sind sie wieder 3 Stunden alleine... Vor und nachher bekommen sie aber viel Auslauf geboten... Mein Lebensgefährte geht morgens 1,5 Stdn. mit ihnen raus und ich abends nochmal 1,5 Stunden... So kommen wir ganz gut klar... Abends gehen wir dann nochmal ca. 1 Std. raus... Mit "Rausgehen" meine ich aber nicht nur spazieren gehen, sondern halt auch Beschäftigung und Arbeiten der Hunde...

      Wir gehen allerdings nur an 2-3 Tagen die Woche gemeinsam arbeiten, dass heißt wir sind mind. 4 Tagen ganz und gar nur für die Hunde da...

      Über das Internet kann man Börsen finden in denen Tiersitter vermittelt werden... Schau mal bei Google.... Bevor Du Dir einen Hund anschaffst, würde ich mich allerdings nach einem zuverlässigen Sitter umsehen... Der den Hund notfalls auch den ganzen Tag zu sich nehmen würde..

      LG
      Kathrin
      Und wo ich gerade den Beitrag von meiner Vorrednerin lese muss ich noch eine Ergänzung hinzufügen:

      Außerhalb unserer Arbeitszeiten unternehmen wir nur Sachen, wo wir unsere beiden Hunde mitnehmen können. Ich denke, wenn man schon einen großteil der Zeit arbeiten geht, sollte es wenn der Wunsch nach einem Hund so groß ist auch selbstverständlich sein, dass die gesamte Freizeit mit Hund verbracht wird ;-)... Bei uns ist es schon seit Jahren so und wir haben keine Probleme damit, aber das sollte man sich halt vorher überlegen... Kinobesuche oder Partys sind dann eben nicht mehr machbar ;)

      Auch bei Krankheit wollen die Hunde beschäftigt werden... Dies ist bei mir durch meinen Lebensgefährten abgedeckt, aber wenn Du alleine lebst, dann könnte dies schon schwieriger werden, vor allem wenn Du vor Ort noch niemanden kennst...

      Und Überstunden müssen wir bei uns in der Firma eigentlich so gut wie nie machen... und auch da bin ich ja nunmal nicht alleine und habe noch meinen Lebensgefährten...
      Hm,
      also ich biete Hundesitting an (sogar in HH) aber ich lehne Anfrage nach Betreuung für Welpen genauso wie für "frisch" angeschaffte Hunde ab.

      Du solltest dir keinen Hund holen, nur um dann direkt einen Sitter zu haben.
      Erstmal sollte der Hund die Möglichkeit bekommen, auf dich geprägt zu werden und ich halte es für schwierig für euch beide, eine Bindung aufzubauen, wenn gleich die Betreuung durch 3. stattfindet.

      Hast du denn überhaupt die Möglichkeit, Urlaub zu nehmen (möglichst mehr als nur eine Woche) um überhaupt die Beziehung zu dem Hund herzustellen?

      Außerdem würde ich dir zu einem etwas älteren Hund raten, denn so oder so halte ich diese Bedingungen für einen Welpen für inakzeptabel...
      Hundehaltung und Berufstätigkeit ist nicht ausschließbar

      bin selbst berufsstätig und habe 2 Hunde, mache es auch mit Hundesitter, sodass sie 2 x 3h allein sind, finde das okay und meine Hunde störts auch nicht, sind aber auch zu zweit

      Und ich stimme den anderen zu, Hund anschaffen und gleich zum sitter geht nicht, du musst den Hund schon mindestens 2 Wochen eingewöhnen
      BARFen ist gefährlich! Meine Hunde jagen mich jeden morgen in die Küche! :wink:
      Nichts ist so gerecht verteilt wie der Verstand, jeder denkt er hat genug davon :D
      Ich würde mir an Deiner Stelle mal genau überlegen, warum Du den Hund möchtest: Weil Du "Jemanden" möchtest, der "da" ist, wenn du von der Arbeit kommst?
      Aus diesem Grund sollte man sich kein Lebewesen anschaffen.

      8 Stunden allein bleiben ist ein No Go. wurde schon geschrieben.

      Ich finde es auch schwierig, wenn man Vollzeit arbeitet einen Hund zu halten, selbst mit Hundesitter - aller Unkenrufe zum Trutze.

      Ich wäre damit nicht glücklich und hätte mir nie und nimmer Hunde angeschafft, wenn ich nicht fast 24 Stunden am TAg Zeit für sie hätte.

      Manches Mal ist Hundehaltung eben doch reiner Egoismus - bei vielen Vollzeitlern leider so. Muss man ganz hart sagen.

      Aber es ist und bleibt einfach Utopie sich auszumalen, wirklich nur optimale Hundehaltungen zu "haben" .

      Das ganze Hundelend wäre um ein vielfaches reduziert, wenn der Mensch nicht ständig wie ein Ego-Schwein handeln würde.
      Zitat Dr. Dorit Feddersen-Petersen "Wo das Beziehungsgefüge stimmt, funktioniert das aufeinander bezogene Verhalten - und die Leine ist eigentlich überflüssig"
      Ich muss mal kurz widersprechen.
      Ich halte es für durchaus sinnvoll, sollte der Hund einen festen Hundesitter haben, dass er auch direkt daran gewöhnt wird. Mit 8 Stunden Arbeit am Tag halte ich Hundehaltung für nicht realisierbar bzw, für eine Qual für das Tier. Ich würde es auch nicht mit Hundesitter in der langen Zeit machen..
      Dennoch muss ich sagen, sollte man es dennoch wollen und unbedingt durchziehen wollen:
      GUTEN Hundesitter suchen, der auf lange Sicht verfügbar ist und den Hund gleich mit diesem bekannt machen, den Dieser wird eine absolute Bezugsperson des Hundes werden.

      ich habe mal einen Hund gesittet, der kam auch als Welpe zu mir, am ersten Tag im neuen Heim habe ich ihn kennen gelernt und schon am zweiten bei mir gehabt. Sein Frauchen ist mittlerweile nicht mehr außer Haus arbeiten und somit hat es sich auch erledigt, dennoch ist diese Hund ein entspannter Bursche, der auch keine Probleme damit hat, mal 2-3 Stündchen alleine zu bleiben.
      Sie war aber auch keine 8 Stunden weg;)
      Wer einmal erlebt hat,wie in ein "altes Hundegesicht" das Lachen zurückkehrt,
      nur der kann nachvollziehen,dass es nicht traurig ist, wenn man die Welpen-Zeit nicht mit seinem Hund verbracht hat..
      Wuselrudel=Mopsmom :wink:
      Hallo,

      meine Meinung ist das es eine Wunschvorstellung ist das der Hund immer jemand zu Hause hat. Heutzutage ist es einfach so das man nur mit halbtags Jobs nicht mehr zurecht kommt. Und bei Paaren müssen heutzutage meist beide arbeiten.

      Ich greife damit jetzt niemand an bei dem es auch anders klappt weil der Job so gut bezahlt ist oder der Partner genug verdient. Ich gönne euch das und hoffe das es sich nie ändert.
      Zb ist mein Hund wieder länger alleine da ich mich von der Lebensgefährtin getrennt habe die ich hatte. Als er vom Tierheim geholt wurde. Aber soll ich ihn deshalb ins Tierheim geben, ich denke eher nicht. Er war schon einmal im Tierheim und in der Zeit von dem ersten Besichtigen bis zum Einzug hat es 2 Monate gedauert und ich hab einen extremen unterschied vom Verhalten selbst nach 2Monaten bemerkt.

      Klar wäre es für den Hund toll wenn ich immer da währe aber wie einer meiner Vorredner schon geschrieben hat irgendwo muss ja Geld für Futter, OP und Haftpflichtversicherung, Tierarzt und Hundeschule ja herkommen.
      Gennerell merke ich auch wenn ich mal Urlaub habe und immer da bin, er möchte gar nicht so viel aktion. Zu seinen Gassizeiten wird er aktiv ansonsten verschläft er zum größten Teil den Tag. Man muss ihn fast schon wecken wenn ich was mit ihm unternehmen will.

      Ich persöhnlich versuche die Wartezeit mit vieeel Auslauf durch Wald und Wiese zu kompensieren, zudem gehen wir in eine Spielgruppe und er darf sonst überall mit wenn ich wohin gehe (Außer Supermarkt) selbst wenn ich Essen gehe. Bei mir ist es schon soweit das die Leute mich komisch anschauen wenn ich mal ohne Hund zu besuch komme.

      Gruß Saro

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Saro84“ ()

      Aber jetzt mal ehrlich gesagt.. Um ein Tier finanzieren zu können, mit allem was dazugehört gehört es nunmal auch dazu, dass man dafür Geld verdienen muss... Ich denke von HartzIV kann sich heutzutage kaum noch jemand auch noch einen Hund unterhalten... Es ist reine organisationssache das optimale für den Hund zu finden... In der heutigen Zeit ist man ja auch drauf angewiesen, dass man mit zwei Personen arbeiten geht und dies auch in Vollzeit um sich einen gewissen Lebensstandardt leisten zu können... Unser Kleiner hatte sich vor 3 Wochen einen Husten eingefangen... Dieser Husten hat uns 600 Euro Tierarztkosten verschafft... Nun frag ich mich, wie will sowas jemand bezahlen, der nicht arbeiten geht???

      Gleichzeitig erinnert mich diese Diskusion an eine Border-Collie Huendinn die im Juni in der Essener Innenstadt angebunden von Passanten gefunden worden ist... Die Huendin hatte Knoten in der Gesaeugeleiste und blutigen Durchfall... Warum wurde diese Huendin denn wohl ausgesetzt? Vielleicht weil hier jemand mit den Tierarztkosten fuer die Behandlung ueberfordert war? Diese arme Huendin sitzt jetzt im Alter von 8 Jahren im Tierheim... Und ich hoffe, dass sie nun ein vernuenftiges Zuhause findet und das sie darauf nicht all zu lange warten muss...
      Original von Wuschel87
      Artgerecht ist es trotzdem nicht!

      Ein wahrer Tierfreund gewöhnt seinen Hund nicht daran, den ganzen Tag alleine bleiben zu müssen, nur weil er abends nach Feierabend nen Kuscheltier auf dem Sofa haben möchte! :evil:



      ---Ein wahrer Tierfreund hält sich garkein "Haus"Tier, sondern lässt die Tiere in freier Wildbahn leben wie es im Ursprung gedacht war!---

      ... wenn ich son Schwachsinn höre, wie du schreibst, Wuschel87...sorry aber da hab ich kein Verständnis für!

      Ich bin der Meinung ein Hund MUSS auch mal alleine bleiben können..klar jeweniger, desto besser! Aber ich finde es nicht schlimm wenn er mal alleine bleiben muss, solange er nicht so lange alleine ist das er seine Geschäft nicht mehr einhalten kann und solange dann sobald jemand kommt (und auch davor) genügend spazieren gegangen wird, finde ich das nicht so schlimm wie hier immer beurteilt wird.

      und so wie die Threadstellerin beschrieben hat finde ich es völlig in ordnung und gut für den Hund!
      Wie wärs, wenn ihr mal richtig lest?!

      Steht da irgendwo, dass er gar nicht alleine bleiben soll?
      Es geht um den ganzen Tag und dass einem Hund das sehr wohl was ausmacht... man, man, man.

      Unsere Hündin damals war auch vormittags stundenweise alleine, aber nicht über einen kompletten Arbeitstag von 8/9 Std plus An- und Abfahrtszeit...

      :rolleyes:

      Außerdem gings gar nicht mehr um die Threaderstellerin, sondern um den Post vor meinem Post...
      Das Leben ist ungewiss - iss den Nachtisch zuerst!

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Wuschel87“ ()

      aber skippyx schrieb doch das sie direkt nah zum arbeitsplatz wohnt und das der hund dann nur 3,5 stunden am stück alleine wäre...finde ich absolut kein Problem!
      Klar beim welpen geht selbst das natürlich erstmal nicht - aber wie wäre es mit einem Hund aus dem TH der auch schon stundenweise alleine bleiben kann?
      "Artgerecht ist es trotzdem nicht!

      Ein wahrer Tierfreund gewöhnt seinen Hund nicht daran, den ganzen Tag alleine bleiben zu müssen...."

      -> Sorry aber das hört sich für mich nicht so an als wenn sie dafür wäre das skippyx sich einen Hund holt und es hört sich sogar für mich eher so an als wenn es absolut unverständlich wäre wenn man es wagt einen hund mal ein paar stunden alleine zu lassen!
      aber naja lassen wir das ;)
      Es geht doch nicht um ein paar Stunden... immer diese sinnlosen Diskussionen. Das wurd schon tausendmal durchgekaut, ich sag nix mehr dazu.
      Scheinbar willst du nicht darauf eingehen, oder?
      Und es geht immer noch nicht um Skippix sondern um Kimi&Polo :rolleyes:

      Wenigstens Angelwitch versteht, wie ich das meine :hug:
      Das Leben ist ungewiss - iss den Nachtisch zuerst!

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Wuschel87“ ()

      Solche Streitereien müssen nicht sein, wenn man sich nicht gegenseitig die Worte verdreht.
      Wuschel ist der Meinung, dass ein Hund NICHT den GANZEN Tag und das regelmäßig alleine sein sollte.

      Das ist doch vollkommen richtig und es gibt keinen Grund dich darüber aufzuregen, ist es doch ihre Meinung und ist Sie doch sogar so konsequent, dass Sie deshalb darauf verzichtet.
      Wer sich auf den Schlips getreten fühlt, kann das ja gerne äußern, aber auf einer diskussionswürdigen Ebene.
      Wer einmal erlebt hat,wie in ein "altes Hundegesicht" das Lachen zurückkehrt,
      nur der kann nachvollziehen,dass es nicht traurig ist, wenn man die Welpen-Zeit nicht mit seinem Hund verbracht hat..
      Wuselrudel=Mopsmom :wink: