Sie war Nierenkrank und hat dauerhaft Medikamente genommen.
Mit bei uns lebt noch ihr Sohn. Beide habe ich vor 2 1/2 Jahren vollkommen verwahrlost und krank bei uns aufgenommen (habe hier auch im Forum geschrieben). Die beiden Katzen, Mutter und Sohn hatten ein sehr inniges Verhältnis, auch wenn die Mutter recht dominant war und ihrem Jungen oft eine gewischt hat. Nun ist sie tot, und er wird immer verwirrter.....
Salem war schon immer scheu und sensibel und es hat damals wirklich Monate gedauert, bis er so viel Vertrauen hatte, um bei uns ins Haus zu kommen (er orientierte sich auch immer an seiner Mutter, die war zutraulicher).
Jetzt sind es drei Tage her, wo er sie nicht gesehen hat, und seitdem habe ich Probleme ihn ins Haus zu locken. Ich habe auch das Gefühl, dass er die Küche meidet (da ist sie gestorben), obwohl ich die Stelle wirklich gründlich gereinigt und desinfiziert habe. Er frisst kaum und will dauernd nur draußen sein - und wenn er draußen ist, will er rein, traut sich aber nicht...
Er hat natürlich bemerkt, dass sie nicht da ist und wir haben Angst ihn vollends zu verlieren.
Ich weiss, dass Tiere sehr trauern können. Das haben wir erlebt, als unser Hund eingeschläfert werden musste und der zweite Hund mitbekommen hat, dass da jemand fehlt. Es war schrecklich. Er hat sich die Pfoten wund geleckt.
Aber die Katze kann ich nicht wie einen Hund behandeln. Ich bin darauf angewiesen, dass Salem freiwillig ins Haus kommt und bei uns bleibt.
Ich habe sogar ganz kurz überlegt, eine Katze aus dem Tierheim zu holen, damit er nicht alleine ist, aber ich denke, das ist keine gute Idee - das würde er, so scheu er ist, wahrscheinlich gar nicht ertragen können.
Weiss jemand Rat, wie ich ihm seine Angst nehmen kann? Wie waren euere Erfahrung mit Katzentrauer?
Sie geben so viel Liebe zurück!
Daher lieben wir sie auch so.
Daher lieben wir sie auch so.

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