Darf mein Kater Obst fressen?

      Darf mein Kater Obst fressen?

      Hallo,
      seit neustem kann ich bei meinem Kater beobachten, dass er scheinbar eine Vorliebe für Obst hat.
      Ich kann keine Banane liegen lassen, er beißt mit großem Genuss in die ungeschälte Frucht und wenn ich eine esse, dann möchte er immer ein Stück abhaben, genauso verhält es sich mit grünen Äpfeln.
      Nun habe ich allerdings gerade bei den Äpfeln bedenken wegen der hohen Fruchtsäure.

      Ansonsten frisst er auch sehr gern sein Nass- und Trockenfutter, aber eben gerade diese beiden Fruchtsorten scheinen ihn besonders zu reizen.
      Wenn ich Bananen gekauft habe, dann riecht er die schon wenn ich zur Tür hereinkomme und er tanzt ganz aufgeregt um mich herum, frei nach dem Motto "Ohhh er hat Bananen dabei, hoffentlich bekomm ich auch was davon"

      Ist es in Ordnung wenn er ab und zu mal ein kleines Stück Banane oder Apfel bekommt oder sollte ich die Früchte lieber außerhalb seiner Reichweite aufbewahren? Ich möchte ja nicht, dass er Durchfall oder Bauchschmerzen davon bekommt.
      Die Katze als fast reiner Fleischfleischfresser darf zwar Obst und Gemüse bekommen, kann diese aber kaum bis gar nicht verwerten. Obst sollte am besten gar nicht gegeben werden, da er einen hohen Fruchtzuckeranteil hat.


      Quelle

      wenig (nicht rohes) gemüse (karotte, kürbis etc.) als 'quasi-leckerchen' ok, obst wohl besser nicht.
      In der Natur fressen auch Fleischfresser mal weas anderes wenn sie ein Mangel haben. Kleine Menge schadet sicher nicht.

      Vielleicht braucht er Magnesium aus der Banane oder Vitamine.

      Hab mal eine Katze gehabt immer wenn die Trächtig war hat sie
      Schachtelhalm gefressen.
      Das Gehör der Katze ist so konzipiert, dass die menschliche Stimme problemlos zum einen Ohr hinein und zum Anderen hinausgehen kann.

      (Stephen Baker)
      Obst sollte man wegen des Fruchtzuckers meiden.

      Gemüse macht dann Sinn, wenn man es als Ballaststoff benötigt (z. B. beim Barfen). Da im Industriefutter eigentlich genügend pflanzliche Bestandteile sind, gehört es eigentlich nicht unbedingt in die Katze.

      Gemüse muss übrigens nicht zwingend gekocht werden. Kommt immer darauf an, um welches es sich handelt (Kartoffeln dürfen z. B. nicht roh verfüttert werden)

      lg

      Hexenmieze
      Liebe Grüße Hexenmieze mit Hexe, Emma, Mauri, Betsy, Romy, Susi, Oskar und den Wassertieren
      Besser sicher, aber optimal verwertet wird es auch in gekochtem Zustand nicht.

      Wenn es als Ballaststoff dienen soll, spricht gegen rohes Gemüse nichts (außer bei bestimmten Sorten, wie eben Kartoffeln etc.).

      Zu einem anderen Zweck macht es in meinen Augen nicht wirklich Sinn.
      Liebe Grüße Hexenmieze mit Hexe, Emma, Mauri, Betsy, Romy, Susi, Oskar und den Wassertieren
      Original von Hexenmieze
      Besser sicher, aber optimal verwertet wird es auch in gekochtem Zustand nicht.

      Da es ja aber darum ging, ob es für die Katze sinnvoll ist, finde ich meine Aussage immernoch berechtigt. Gekochtes Gemüse als Ballaststoff ist sinnvoller für die Katze. Und wenn ich als Ballaststoff entweder etwas nehmen kann, was besser ist oder etwas, das schlechter ist, dann wähle ich das bessere.
      Caterina
      Darfst du. Im Grunde ging es doch darum, ob Gemüse roh gegeben werden kann. Und das kann es, nur dass es eben dann nicht bis kaum verwertet wird, sondern als durchlaufender Posten hinten wieder rauskommt. Mit der Meinung stehe ich auch nicht allein da.

      Könnte man jetzt sicherlich stundenlang darüber diskutieren, aber finde das in dem Zusammenhang, ehrlich gesagt, eigentlich überflüssig. Geht ja hier nicht ums Barfen an sich, sondern um mit Industriefutter gefütterte Katzen. Und die brauchen zusätzliches Gemüse weder in gekochter noch in roher Form.
      Liebe Grüße Hexenmieze mit Hexe, Emma, Mauri, Betsy, Romy, Susi, Oskar und den Wassertieren
      Original von Hexenmieze
      wenn es als Ballaststoff dienen soll, spricht gegen rohes Gemüse nichts (außer bei bestimmten Sorten, wie eben Kartoffeln etc.).

      Ich bezog mich ganz explizit auf diese Aussage, in der du von der Nutzung als Ballaststoff wohl in Form von Nahrungsergänzung sprachst. Und da bleibt es immernoch so, dass gekochtes Gemüse besser ist als rohes.
      Und was als Nahrungsergänzung bei Barf besser ist, ist auch bei einer Ernährung mit Fertigfutter besser. Also spricht doch einiges dagegen, der Katze eher ungekochtes Gemüse zu geben.
      Es muss nicht alles giftig sein, um davon abzuraten.
      Caterina

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „caterina“ ()

      Scheinbar schreiben wir aneinander vorbei, aber wie gesagt, ich möchte an dieser Stelle nicht über die Gabe von rohem Gemüse im Fall Barfen diskutieren. Ich weiß, dass du bei manchen Dingen noch engere Ansichten hast als ich und kann damit leben. :wink:
      Liebe Grüße Hexenmieze mit Hexe, Emma, Mauri, Betsy, Romy, Susi, Oskar und den Wassertieren
      Ich glaube als Leckerchen tut es dann aber doch besser ein Löffel Thunfisch oder dessen Wasser, ein bisschen Frischkäse oder ein Ei. Von Obst profitiert Miez schlicht und ergreifend nicht.
      "A reader lives a thousand lives before he dies.
      The man who never reads lives only one." (George R. R. Martin)
      ich sehe hier das die Meinungen wirklich sehr verschieden sind, ist auch gut so.

      Finde aber auch, wenn man der Katze mal hin und wieder ein stücken Obst gibt, schadet das nichts, es wird ja nicht als Hauptfutter gegeben.

      Jetzt noch mal zum Thema, „Barfen“ ist hier ja auch viel drüber gesprochen worden, auch in andern Themen.

      Gut „Barf „ bedeutet „Biologisch artgerechtes rohes Futter“ und es ist vielleicht auch gesünder als die Fütterung mit ganz normalen Industriefutter, wird auf jeden Fall behauptet, kann ich auch nichts dagegen setzen, jeder soll es so machen wie er es für richtig hält aber man sagt, dass Katzen ein längeres Leben haben wenn man „Barft“ als wenn man normales Industriefutter anwendet, dass kann ich aber nicht sagen.

      Ich habe bis jetzt bei allen meiner Katzen das ganz normale Industriefutter angewendet, Nass- und Trockenfutter und haben auch mal ein Stück Obst bekommen und es hat meinen Katzen nicht geschadet, meine Katzen sind alle sehr alt geworden, immer hin zwischen 18 und 20 Jahre gut nicht alle meiner Katzen sind alt geworden aber das lag nicht am Industriefutter, eine Katze wurde überfahren und zwei Katzen sind an „FIP“ gestorben.

      Aber wie gesagt, die Meinungen sind verschieden und das ist auch gut so und jeder soll es so machen wie er es für richtig hält und möchte auch nicht vom „Barfen“ abraten es ist sicherlich gesünder.
      Es Grüßt Euch Lamy und Lilli
      wenn man nicht weiß ob die katze oder der kater obst oder gemüse darf sollte man einfach den tierarzt oder die katzenhilfe fragen..
      denn die können sagen ob man es geben darf oder nicht und wenn ja wie viel.

      das ist das einfachste denn so erreicht man nichts..
      der eine wieder spricht den anderen. da ich eh zum tierarzt muß frage ich einfach mal nach :dance:
      Ich Liebe meine katzen und würde alles für sie tun. Hätte ich sie nicht von privaten personen genommen währen sie jetzt im Tierheim.
      Tierärzte sind in Sachen Ernährungsberatung nicht immer kompetent... mir wurde sowohl vom Tierarzt als auch vom Tierheim, aus dem ich meinen Kater habe, geraten, ausschließlich Trockenfutter zu geben, Vorteil: Die Katzen pinkeln dann weniger... naja, aber auch diese Punkte wurden schon oft diskutiert... ich würde mich in Ernährungsfragen tatsächlich auch eher an dieses Forum wenden...