Mein kleiner Chihuahua-Welpe

      Als wir Venga bekommen haben, hab ich die ersten Nächte auf dem Sofa geschlafen, das Körbchen auf dem Boden neben mir und habe eine Hand im Köbchen gehabt.
      Bekannte haben einen tickenden Wecker im Körbchen unter den Kissen versteckt. Das durch die Kissen gedämpfteTicken imitiert Herzschlag und wirkt beruhigend auf den Welpen.
      Gewöhne ihn auf keinen Fall ans Katzenklo, wenn er das erst mal gewohnt ist, wird er nie sauber und macht nicht nur ins Klo, sondern überall hin.
      Eine Hundemutter nimmt in den ersten Wochen Kot und Urin der Welpen auf und hällt so die Wurfhöhle sauber. Die Welpen lernen erst mit der Zeit draußen zu gehen. Dabei mußt du ihm geduldig helfen. Unter Umständen mußt du so lange mit ihm draußen bleiben, bis er was gemacht hat. Für einen Hund ist es unnatürlich seine Wohnhöhle zu beschmutzen. Die meisten Hunde machen nicht mal in den eigenen Garten.
      So wie sich das anhört, hat der Züchter auch ein Katzenklo.
      Die Welpen haben wohl auch nie etwas anderes gesehen, als die Wohnung, sonst wäre er nicht so panisch, sonder eher interessiert und neugierig.

      Vielleicht kannst du ihn mit Spielzeug ablenken, z.B. mit einer Angel oder einem Spielzeug an einem Band. Meisten können die Kleinen nicht wiederstehen und versuchen, die Beute zu erhaschen.
      Gruß
      Venga
      Original von Die.Eileen:

      Heute morgen als ich wach wurde war vor der Heizung ein kleiner See, aber hab ich ignoriert. Sofort raus, da war das Gejaule groß. Dann habe ich das Katzenklo dort hin gestellt und siehe da ... Er hat da hin gemacht. Ob es jetzt nur Markiererei war ? Weil jetzt trägt er sein Spielzeug und Futter rein ... Habe ihn trotzdem über den grünen Klee gelobt.


      Nein, das ist keine Markiererei, sondern Dein Welpe hat bereits gelernt, dass er sich im Haus lösen soll. Du bestärkst ihn noch darin, indem Du ihn dafür über den grünen Klee lobst.
      Ich garantiere Dir, dass Du auf diese Art und Weise Deinen Hund nicht stubenrein bekommen wirst und dass er zwar hin und wieder auch in sein Katzenklo machen wird, aber nicht nur. Er wird Dir in der ganzen Wohnung immer und immer wieder Pfützen und Haufen hinterlassen. Auch ein Chihuahua wird größer und damit auch seine Pfützen und Häufchen. Und sie beginnen richtig unangenehm zu stinken, Parkett und Laminat beginnt sich zu wellen, da Du nicht immer alle Pfützen gleich entdecken wirst. Du kannst mit Deinem Hund irgendwann stundenlang rausgehen - er wird Dir zuverlässig in die Wohnung machen - und nicht nur in Deine. Du wirst Deinen Hund irgendwann nirgendwo mit hin bringen dürfen, weil sicher nicht jeder Deiner Freunde und Verwandten auf Pinkelpfützen im Haus steht. Oder er muss dort angeleint ans Treppengeländer bleiben - wie mein Ab-und-zu-Pflegewelpe.

      Bitte sei so schlau und beachte, dass Du einen HUND hast, auch wenn er winzig klein ist und optisch nicht so sehr nach Hund aussehen mag - es ist dennoch einer.
      Hunde müssen raus und sich an ihre Umwelt gewöhnen. Und das funktioniert nur, wenn man mit ihm rausgeht und nicht, wenn man ihm ein Katzenklo hinstellt und in der Wohnung lässt. Egal wie sehr er jault und lamentiert - geh immer und immer wieder mit ihm raus, so dass er sich mit der Zeit daran gewöhnen kann.
      Versuche Dir bitte nicht selbst etwas vorzumachen, von wegen der Hund will ein Katzenklo und möchte nicht raus :naughty:

      Du bist dafür verantwortlich, dass er kein Katzenklo mag und gerne rausgehen will - nicht Dein Welpe :wink:
      Hallo,
      auch von mir ein paar "ernste" Worte.
      Du läßt dich jetzt schon von dem Welpen manipulieren.
      So quasi, das mag er nicht und dort jault er und will wieder hoch.
      Dann mach ich das halt damit er ruhig ist.
      Du bist nicht sein Diener.
      Laß ihn bitte unten. Der hat selber Beine zum laufen.
      Nimm ihn ans Geschirr oder Halsband und wenn er das noch nicht kennt, mag er es natürlich auch nicht.
      Den Folgetrieb kannst du auch in der Wohnung üben.
      Wenn er etwas sehr gerne frißt dann mach ihm zuvor das Geschirr oder Halsband um und gib es ihm erst dann.
      Dann verbindet er das mit der Zeit mit etwas angenehmem.
      Unsere Surya kannte das auch nicht und ist am Anfang mit Halsband entweder garnicht oder nur rückwärts gelaufen.
      Wenn du nach unten gehst und es ist dort gefährlich dann nimm ihn doch dort an die Leine, stell dich ruhig hin und tu so als wäre der Welpe garnicht da.
      Irgendwann, wenn dunicht mehr reagierst wird er sich für sein Umfeld interessieren und mal schnüffeln.
      Bleib einfach da stehen und rühre dich nicht.
      Mach dem Kleinen klar, dass sein Gejaule absolut nichts bringt und schon garkeine Zuwendung.
      Du ziehst dir sonst einen Hund der nirgends Ruhe gibt wenn er keine Beachtung bekommt.
      Deinen Berichten nach vermute ich dass der Welpe überhaupt nichts kennt. Wo hast du den Kleinen überhaupt her?
      Und wie und wo ist er aufgewachsen?
      Bekannte von uns haben sich einen Hund geholt der im 5. Stock aufgewachsen ist und sich immer auf einem alten Handtuch lösen sollte. Der hat denen die ganze Wohung verpisst einschließlich dem neuen Berberteppich obwohl sie den Garten vor der Tür haben und der Hund jederzeit rausgehen konnte. Wie die es geschafft haben ist eine andere Geschichte aber die sind gottfroh dass es jetzt funktioniert.

      Den See vor der Heizung hättest du dir ersparen können wenn du den Hund in der Box gelassen hättest.
      Man kann die Kleinen mit Geduld an die Box gewöhnen.
      Immer was gutes reintun was er sonst nicht bekommt.
      Wenn er es mit rausnimmt um es draußen zu fressen, dann nimm es ihm wieder weg und wirf es in die Box, so dass er es nur da drin fressen darf. Wieder und wieder und wieder. Immer nur Sekunden oder minutenlang drin lassen und später die Tür zumachen und davor sitzen bleiben. Ist er ruhig, wieder aufmachen. Auf das Timing kommt es an. Immer warten bis er ruhig ist und dann wieder aufmachen.
      So übt man später das alleine bleiben. Auch immer nur für Sekunden und dann steigern.
      Nachts würde ich schon zumachen.
      Mit der Zeit ist das seine Höhle in der er Zuflucht finden kann wenn es ihm mal zuviel ist.
      Das hat bei uns 3 Tage üben gebraucht und dann kam die Box ins Auto.
      Wenn ich gehört habe, was andere Welpen so alles im Auto kaputt gemacht haben war ich soo froh, dass wir die Box hatten.
      Der Kleine hat es jetzt schon raus, dass er nur laut genug jaulen muß und dann funktioniert du wie er will.
      Puuu, ich will dir kein schlechtes Gewissen einreden aber du machst wirklich schon viel falsch.
      Entschuldige meine direkten Worte aber lieber sag ichs dir gleich.
      Du hast so viele gut Ratschläge bekommen.
      Umsetzen erfordert Geduld und vor allem mußt du konsequent sein.
      Das ist das Allerwichtigste, sonst lernt es dein Hund nie was er darf und was nicht gewünscht wird.
      Grenzen setzen am Besten mit deinem Freund zusammen besprechen
      was darf er und was er auf keinen Fall darf.
      Schön ist eigentlich alles was man mit Liebe betrachtet.
      (Christian Morgenstern)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Sukadeva“ ()

      Hallo an alle, die mir so schnell Antworten geben konnten,

      vielen Dank erst einmal für eure Hilfe. Und jetzt zu der Sache mit dem Katzenklo: nur, weil mir das zig Menschen vorher gesagt haben bzw. mir dazu geraten haben, müsst ihr mich jetzt nicht dafür verurteilen. Ich weiß es halt nicht besser; es ist mein erster eigener Hund, um den ich mich voll & ganz alleine kümmern muss, und ich finde es wirklich eine Unmöglichkeit, wie ihr Menschenvertrauen besitzt. Mir jetzt hier vorzuhalten, dass ich das Katzenklo beibehalten werde, weil es ja ein mal funktioniert hat, ist wirklich eine Unverschämtheit.
      Ihr urteilt einfach so aus dem Blauen heraus. Als ob ihr bei eurem ersten Hund nicht teilweise hilflos wart und es euch das Herz zerrissen hat, wenn der 30 Minuten am Stück gejault hat, weil er nachts um 2 Uhr aus seiner großen Kiste raus wollte. Ich habe echt mein bestmöglichstes getan, ich hab ihm meine Wärmflasche mit nem Tshirt eingewickelt und mit einer weichen Decke alles ausgepolstert. Wenn ich ihn auch nur eine Sekunde aus den Augen lasse (und sei es auch nur um zu Duschen), steht er vor der Dusche und jault. Und wenn ich keine Antwort gebe fängt er an zu bellen. Was habt ihr damals gemacht?

      Ich studiere Medizin und von meiner Mutter kenne ich es auch nicht anders, dass kleine Kinder (und so wie ich meinen Hund hier in meinem Schoß schlafen sehe wohl auch Welpen) wirklich Hautkontakt brauchen. Und wenn er jault weil er den ersten Tag ohne Mami und Geschwister ist und sowieso eigentlich viel schlafen muss und gerne den Herzschlag hören möchte, dann darf er das auch. Aber dann entschuldigt bitte mein blödes Gefrage ob das bei euch auch so war.
      Und bitte keine Verurteilung mit dem Katzenklo. Ich gebe hier wirklich mein Bestes. Und das Katzenklo wird auch nur im äußersten Notfall benutzt (bzw. immer erst, nachdem das Malheur passiert ist. Da setze ich ihn rein, wenn er mal wieder vor die Heizung gemacht hat und es wegwischen will. Und das eine Mal hat er auch nur da rein gemacht, weil ich ihn anscheinend beim Lösen unterbrochen habe), nach jedem Essen und Trinken gehe ich über 15 Minuten mit dem raus, bis er sich hinsetzt und die Augen zu macht weil er so groggy ist.
      Wir wohnen in der Stadt, hier fahren Autos, hier sind viele Hunde, es riecht echt anders als irgendwo auf dem Land, wo ich ihn her habe. Und seine Besitzer hatten ihn und seine Geschwister in einem Gehege im Wohnzimmer, wo er wohl behütet nichts von der Außenwelt gesehen hat.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Die.Eileen“ ()

      Es macht dir niemand Vorwürfe oder verurteilt dich, auch wenn es bei manchen so rüberkommt. Aber es gibt hier deutliche Warnungen, was ein Katzenklo angeht. Es ist auch keine Notlösung., das wird zu schnell ein Dauerzustand. Leider ist es weit verbreitet Chihuahuas nicht wie Hunde zu halten und ein Katzenklo ist ja sehr praktisch. Aber er wird immer nur ab und zu ins Kaklo machen. Wenn er es erst mal gewohnt ist drinnen sein Geschäft zu erledigen, dann macht er das ob Kaklo oder nicht. Er ist keine Katze. Er ist ein Hund und die gehen draußen.
      Und seine Besitzer hatten ihn und seine Geschwister in einem Gehege im Wohnzimmer, wo er wohl behütet nichts von der Außenwelt gesehen hat.

      Das habe ich mir schon gedacht. Und du musst das jetzt ausbaden. Der Welpe hätte schon lange mit seinen Geschwistern an draußen gewöhnt werden müssen.
      du musst jetzt praktisch bei Null anfangen und das geht nur mit Geduld und Konsequenz.
      Stukadeva hat Recht. Der kleine Kerl hat jetzt schon das Heft in der Hand. Noch ist es unbewust, aber das wird schnell zur Gewohnheit und dann kontrolliert er dich.
      Damit setzt du ihn auch sehr stark unter Stress, weil er meint er hat die Verantwortung, wenn du ihm immer nachgiebst. Es ist besser, jetzt hart zu sein und sein fiepen zu ignorieren und ihn für´s ruhigsein zu belohnen. Sonst hat du einen ständig quietschenden Auf-dem Schoß-Sitzer, der selber auch nie zur Ruhe kommt, weil er dir ständig folgt.
      Sicher blutet einem das Herz, wenn so ein Häuflein fiepst, aber du tust nicht nur dir, sondern vor allem dem Hund einen Gefallen, wenn du ihn konsequent erziehst.
      Die meisten von uns hatten anfangs schlaflose Nächte, weil die Welpen nach ihren Geschwistern geweint haben.
      Gruß
      Venga
      Original von Die.Eileen:

      nur, weil mir das zig Menschen vorher gesagt haben bzw. mir dazu geraten haben, müsst ihr mich jetzt nicht dafür verurteilen. Ich weiß es halt nicht besser; es ist mein erster eigener Hund, um den ich mich voll & ganz alleine kümmern muss, und ich finde es wirklich eine Unmöglichkeit, wie ihr Menschenvertrauen besitzt. Mir jetzt hier vorzuhalten, dass ich das Katzenklo beibehalten werde, weil es ja ein mal funktioniert hat, ist wirklich eine Unverschämtheit.


      Du musst jetzt nicht gleich auf beleidigte Leberwurst machen :wink:
      Eben weil du keine Erfahrung hast, habe ich Dir von meinen Erfahrungen im Hinblick auf die Benutzung eines Katzenklos geschrieben, da ich leider Gottes im Laufe der Zeit einige Katzenklo-Hunde kennenlernen durfte, die allesamt nicht stubenrein wurden.

      Es ist egal, ob Du das Katztenklo ein Mal, 3 Mal oder 100 Mal benutzt - es ist IMMER ein Schritt in die falsche Richtung. Wenn Du es nicht benutzen möchtest, warum hast Du es Deinem Welpen dann überhaupt erst heute Morgen angeboten? :wink:
      Es wird nicht klappen, dass Du das Katzenklo vorerst oder übergangsweise benutzt und dann Dein Hund irgendwann irgendwie stubenrein wird. Entweder schmeisst Du das Ding SOFORT weg und machst ein vernünftiges Training mit ihm - oder du wirst es vergessen können, dass Dein Hund sauber wird. Diese Notfall-Katenklolösung ist das Falscheste, was Du überhaupt machen kannst.
      Von mir aus nenn es unverschämt - ich nenne es selbstgemachte Erfahrungen.

      Niemand spricht Dir ab, dass Du Dir nicht alle Mühe mit Deinem Hund gibst. Und jeder hier findet es sicher gut, dass Du Dir Hilfe in diesem Forum holst. Du brauchst doch aber nicht so empfindlich reagieren, wenn man Dir sagt, dass Du manches falsch machst. Nur weil man es gut meint, muss man nicht zwangsläufig das Richtige tun. Daran ändert auch ein Hochschulstudium nichts :wink:

      Es ist egal, wie der Welpe vorher gehalten wurde bzw. ist es schlimm genug, dass der Züchter sich nicht die Mühe gemacht hat, mit den Hunden mal raus zu gehen und sie stattdessen nur ins Wohnzimmer gesperrt hat. Es liegt jetzt in Deiner Hand, aus Deinem Welpen einen gut sozialisierten selbstsicheren Hund zu machen oder ihn zu einem verängstigten, unsicheren seelischen Krüppel heranreifen zu lassen.
      Ganz klar, er ist noch klein und braucht Fürsorge und Deine Nähe. Aber er muss nicht ständig in der Wohnung betüddelt und behütet werden.

      Ich erzähle Dir gerne, wie das bei meinem Welpen war: ich habe ihm immer das Gefühl gegeben, dass alles in Ordnung ist, habe ihn nicht bedauert und ihn niemals für ein armes Würstchen gehalten, das mein ganzes Mitleid braucht. Nachts lag er vor meinem Bett und ich habe meine Hand zu ihm runterhängen lassen. Wenn er mich aufgeweckt hat, bin ich mit ihm raus und habe ihn danach, wenn er spielen wollte, ignoriert. So hatte er schnell begriffen, dass ich nachts zwar mit ihm zum Pullern rausgehe, aber nicht mit ihm spiele. Ansonsten durfte er mich tagsüber auf Schritt und Tritt verfolgen und mir zuschauen - auch beim Duschen.

      Das wird schon mit Deinem Chi - du darfst nur nicht in Mitleid zerfließen und musst ihm auch mal etwas zutrauen. Je mehr Du ihn vor der "großen bösen Welt" beschützt, desto ängstlicher wird er :hug:
      Auch, wenn ich denke, dass ein Hund ein Hund ist und keine Katze, sollten wir die Bälle hier mal schön flach halten ;)

      Eileen hat sich heir erkundigt, dann sollte mann nicht gleich wegen eines eventuelle Fehlers auf sie los gehen, immerhin geht es hier nur um ein Katzenklo und nicht um schlimme Dinge.

      Und 'der Hund wird so nie stubenrein' kann man auch nicht sagen.

      Ich kenne eine Malamutzüchtern, die einen Bereich des Hauses mit Zeitungen ausgelegt hat. Die Zeitungen sind für den Notfall und werden nur dann genutzt - trotzdem ist jeder Hund stubenrein. Also malen wir den Teufel mal nicht an die Wand.

      Ich finde Zeitungen oder Katzenklos für Hunde auch nicht gut, aber ich denke, dass es auf neue Hundehalter sehr abschrecked wirkt, wenn gleich eine ganze Meute kommt, um sie zu korrigieren ;)

      Wenn denn sowas gekommen wäre wie "Ich finde Katzenklos aber besser, weil ich z.B. im Regen eh nicht mim Hund raus möchte" wäre es was anderes gewesen, aber.. einfach mal ruhig angehen lassen wäre manchmal nicht das verkehrteste.

      Und nun zu dir, Eileen.. darf ich fragen, wie du wohnst? Also.. hast du einen Garten zur Verfügung oder musst du erst einige Treppen runter, ehe dein Hund eine Pfütze machen kann?

      Ansnsten finde ich, dass du Susas letzten Abschnitt von wegen 'nicht bedauern' etc. befolgen solltest, auch wenn das manchmal verdammt schwierig ist.

      Unser erster Hund hat so laut gejault, dass sogar die Nachbarn ihn gehört haben.. und wir haben in einem freistehendem Haus gewohnt, nicht in einer Etagenwohung! Trotzdem: Da musste er durch.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Fuzca“ ()

      Fucza, niemand geht hier doch auf die TE persönlich los. Es ist sicher Auslegungssache ob es "schlimm" oder "weniger schlimm" ist, wenn man einem Hund ein Katzenklo anbietet. Es scheint ja auch für Leute unterschiedlich belastend zu sein, ob ein Hund stubenrein ist oder nicht. Für mich ist das "ziemlich schlimm", wenn ein Hund mir die Wohnung verschmutzt, während es andere für "ziemlich tragbar" halten, wenn reingemacht wird.

      Und offensichtlich wird "stubenrein" auch wieder unterschiedlich definiert. Ein Hund, der im Haus Zeitungen für "Notfälle" braucht, ist nicht wirklich stubenrein, da es bei einem stubenreinen Hund solche ominösen Notfälle gar nicht gibt :wink:
      Man macht sich da etwas vor, wenn man von einem stubenreinen Hund spricht, der Zeitungen braucht um darauf ins Haus zu machen. Liegt keine Zeitung im Haus, pinkelt er auch rein - da wette ich drauf. Das ist für mich nicht stubenrein.

      Ich sauge mir das, was ich sage, nicht aus den Fingern, sondern ich habe jahrelang fremde Hunde in Pflege genommen, bis sie vermittelt wurden. Da war kein einziger stubenreiner Katzenklohund dabei. Und eben darf ich ja live die Entwicklung eines Katzenklohundes erleben, der zwischenzeitlich schon nicht mehr draußen macht, sondern es sich verkneift, bis er drinnen ist. Und auch der macht nicht nur in sein Kistchen.

      Es mag nicht schön sein, wenn andere Leute so herumunken und es mag auch nicht ins eigene Weltbild passen. Aber mehr als warnen kann ich auch nicht. Wer es dennoch besser weiß, muss dann eben mit den Konsequenzen leben. Das fände ich jetzt gar nicht so schlimm, wenn es dann nicht wieder der Hund ausbaden müsste, der ja die "Probleme" macht :whistle:

      Niemand hat gesagt, dass Die.Eileen zu faul sei, aber was ist falsch daran, wenn man ihr sagt, dass sie mit der Katzenklo-Variante einer ganz üblen Ente aufgesessen ist und lieber die Finger davon lassen soll? Niemand schreibt doch sowas, um die Fragestellerin zu ärgern, sondern im Gegenteil, um ihr ganz viel Ärger zu ersparen. Man sollte mal darüber nachdenken, dass auch die "Gegenseite" nur lautere Absichten hat.

      Nochmal ich

      Hallo,
      du schreibst, weil er nachts um 2 aus der Kiste gewollt hat, hat er 30 Minuten gejault.
      Das war warscheinlich auch weil er mal mußte und nicht in die Kiste auf sein Kissen machen wollte.
      Die machen nicht gerne in ihr Nest.
      Da lernst du mit der Zeit schnell was notwendig ist.
      Länger als 5 Stunden kann der auch nachts sein Geschäft nicht halten.
      Tagsüber wären 1 1/2 Stunden schon ganz enorm.
      Nachts ist weniger los, vielleicht klappt es ja dann draußen.
      Dann schreibst du noch, er braucht Hautkontakt.
      Das hat er genauso wenn du deine Hand zu ihm in die Kiste reinlegst.
      Ich sehe das genauso wie manche anderen hier, der Welpe war nicht "wohlbehütet" im Gehege im Wohnzimmer sonders weggesperrt von der Außenwelt und du mußt es jetzt wirklich ausbaden.

      Gute Züchter zeigen ihren Welpen alles, denn je jünger sie mit vielen verschiedenen Außenreizen in Berührung kommen um so schneller wird es für sie normal.

      Der Hund von meinen Bekannten, der im 5. Stock aufgewachsen war, kannte noch nicht mal Gras.
      Geschweige denn Autos, andere Menschen, andere Hunde usw. usw. usw.
      Ich weis wirklich wovon ich rede. Meine Hündin kannte nichts außer ihrem versifften Zwinger und ein bischen Erde.
      Da kannst du als Hundehalter echt verzweilfeln.
      Ganz normale Dinge muß man denen wirklich zeigen und vor allem zeigen, dass das nichts schlimmes ist.
      Wenn ich gemerkt habe, jetzt setzt sie sich gleich hin zum pieseln und ein Auto fuhr vorbei oder irgendwo hat jemand gehustet, war es schon wieder vorbei damit. Sie hat dann unterbrochen und nichts mehr gemacht. Danach waren wir wieder in der Wohnung und sie hat Anstalten gemacht dort reinzumachen. Also das gleiche Spiel nochmal.
      Rausgegangen, auf den Platz gesetzt wenn sie wirklich gepieselt hat sagte ich während dessen "pieseln" und hab sie gelobt. Mit der Zeit wußte sie, was ich von ihr will. Das ging mehrere Wochen so.
      Also, wenn du merkst, dass der Kleine Angst hat darfst du ihn auf keinen Fall streicheln denn sonst bestätigst du ihn in seiner Angst.
      Das war das erste was sie mir in der Hundeschule beigebracht hatten.
      Und das war richtig davon bin ich überzeugt.
      Das können dir sicher alle hier bestätigen die einen ängstlichen Hund haben/hatten.
      Wir Frauen möchten da immer bemuttern und beschützen und es ist schwer, dagegen zu handeln aber es muß sein.
      Sich zu dem Welpen setzen wie der Fels in der Brandung.
      Ihm Nähe gestatten wenn er sich herdrückt.
      Auch eventuell die Hand an die Seite legen als ob du ihm sagen willst, ich bin hier bei dir und es ist garnicht schlimm.
      Wenn du ihn in so einer Situation streichelst und betüttelst versteht der Welpe das nämlich so als würdest du ihm sagen, jawoll, das ist sehr schlimm und du mußt wirklich Angst haben und deswegen tröste ich dich jetzt.
      Ich hoffe ich habe mich verständlich ausgedrückt.
      Nicht trösten sondern Fels in der Brandung sein.
      Das ist jetzt sehr viel was da auf dich einstürmt aber du bist an einen schlecht sozialisierten Welpen gekommen der dir sicher mehr Mühe machen wird. Aber denk dran alles ist möglich und liegt in deiner Hand im wahrsten Sinne des Wortes.
      Viel Erfolg und nur Mut.
      Wir hier sprechen aus Erfahrung und nicht um dich zu beurteilen.
      Ich war ab der ersten Woche in der ich meinen Welpen hatte in der Welpenschule. Dort mußte/sollte sie mit mir zusammen über raschelnde Folien laufen, Im Wald über knackende Äst usw. die hatten später sogar ein Pferd bestellt damit die Hund das kennenlernen.
      Einmal wurden Raketen abgeschossen und wir mußten dabei mit den Hunden spielen und sie ablenken.
      Lauter Dinge von denen ich dachte man sollte sie vermeiden um den Welpen nicht zu ängstigen dabei wars grade andersherum.
      Schön ist eigentlich alles was man mit Liebe betrachtet.
      (Christian Morgenstern)
      Original von Sukadeva:

      Wenn ich gemerkt habe, jetzt setzt sie sich gleich hin zum pieseln und ein Auto fuhr vorbei oder irgendwo hat jemand gehustet, war es schon wieder vorbei damit. Sie hat dann unterbrochen und nichts mehr gemacht.


      Das war bei Aaron aber auch so.
      Darum ist es am besten, wenn man sich ein reizarmes Plätzchen sucht und das immer wieder zum Lösen aufsucht. Man braucht manchmal schon viel Geduld und ich bin manches mal nachts 20 Minuten in der Kälte gestanden, weil Aaron das Gepiepse der Fledermäuse interessanter fand als zu pinkeln. :whistle:


      Original von Sukadeva:

      Lauter Dinge von denen ich dachte man sollte sie vermeiden um den Welpen nicht zu ängstigen dabei wars grade andersherum.


      Man sollte wirkich nichts vermeiden und seinem Hund ein souveränes Vorbild sein. Auch mein Mini-Pflegehund wackelt mit mir überall hin, an schweren Baumaschinen vorbei usw.
      Egal was vorher war - es ist nie zu spät.

      Aaron ist in gewisser Weise auch unter einer Käseglocke aufgewachsen, aber davon soll man sich nicht abschrecken lassen und mit dem Hund ganz normal durch die Welt gehen. Es ist manchmal mühsam, Aaron z.B. zierte sich eine ganze Weile an einer flatternden Autoabdeckung vorbeizu gehen, aber es lohnt sich. Mein Angsthase ist mittlerweile ein tapferer Bär geworden :D
      ui da hab ich mich zu früh gefreut, hatte mich ehrlich gefreut, dass ein Chi endlich mal wie ein normaler Hund behandelt wird
      aber wenn du jetzt mit dem Katzenklo anfängst, gwöhnst du und der Hund sich dran
      Würdest du ein Schäferhund auf ein Kaklo setzen?

      Eine meiner Hündinnen ist auch ein ehemaliger Kaklohund, leider. Ich hab sie mit 8 1/2 Monaten bekommen und hab sie jetzt 3 Monate. Stubenrein ist sie immer noch nicht ganz, es passiert immer mal wieder was.
      Sie hatte gelernt sich auf Polstermöbel zu lösen :evil:
      Sowas schleppst ewig rum. Aber nie würde ich auf den Gedanken kommen ein Kaklo für die Kleene aufzustellen

      Es spricht auch garnix dagegen, dass du deinen hund mit ins Bett nimmst und er da mit dir kuscheln darf. Die meisten hier haben ihre Hunde wohl mit im Bett. ist sehr beziehungsfördernd :zustimm:

      Mein erster Hund hat die ersten 3 Monate jede Nacht geknurrt und gewufft und es war die Hölle und extrem nervenaufreibend und ich bin auch anfangs drauf eingegangen, aber es wurde nicht besser. erst als ich ihn anfing zu ignorieren, wurde es immer besser
      aufmerksamerhaschendes Verhalten ignoriert man am besten :wink: auch wenns hart ist erstmal
      BARFen ist gefährlich! Meine Hunde jagen mich jeden morgen in die Küche! :wink:
      Nichts ist so gerecht verteilt wie der Verstand, jeder denkt er hat genug davon :D
      Angelwitch scheint eine der wenigen Lichtblicke zu sein, denn ehrlich gesagt habe ich so langsam die Hoffnung aufgegeben, dass es Halter dieser Rasse gibt, die die Würde ihres Tieres nicht mit Füßen treten :oops:

      Und ehrlich gesagt, als ich schon das Foto von dem Kleinen hier gesehen habe, in diesem bemalten kleinen Bottich, dachte ich mir schon so was in Richtung Katzenklo und Tut-Tut :oops:
      Ich meine, jemand der einen Hund als Tier sieht, das draußen im Dreck wühlt, würde so ein Foto seines Tieres eher verbrennen als veröffentlichen.
      Hallo,

      erst einmal herzlichen Glückwunsch zum Nachwuchs.

      Auch ich habe einen Chihuahuarüden und weiss, was du mitmachst.

      Die Erziehung dieser Hunde ist nicht leicht- nicht am Anfang und auch nicht später.

      Die Kleinen wissen sehr gut, wie sie wirken und können mit einem aufgesetzten *...aber ich bin doch so klein und niedlich*-Blick die Erziehung wirklich schwer machen.

      Prinzipiell habe ich nichts gegen ein Notklo, da es vieles vereinfacht.
      Mein Hund ist zwar fast nie alleine, aber es kommt selbst bei mir auch mal vor, dass ich den Hund für einige Stunden alleine lassen muss (z.B. wenn ich Morgen den ganzen Tag im Krankenhaus verbringe). Natürlich ist es ein Hund und natürlich muss man mit ihm mehrmals täglich raus, aber es ist gut, wenn er im Notfal weiss, wo er hinmachen kann.

      Da diese Rasse sehr empfindlich mit dem Herzen ist, solltest du am Anfang auch darauf achten, die Spaziergänge nicht allzu lang zu halten.- Dafür etwas öfter.
      Ich würde ihn nicht länger als 15 Minuten am Stück laufen lassen- dann eine kurze Pause (setz dich 10 Minuten auf eine Bank und neme ihn hoch) und dann noch einmal 15 Minuten.

      Mit dem Füttern habe ich es von Anfang an so gehalten, dass er IMMER Hartfutter (- es gibt spezielles Welpenfutter für Minihunde- das ist gut, wegen der Grösse der Brekkies) in seinem Napf hat und es sich selber einteilen kann. Nassfutter gab es dann einmal am Tag.

      Das ist ganz praktisch und mein Hund kommt prima damit zurecht und kann immer fressen, wenn er gerade hunger hat.

      Ein leichtes Geschirr mit einer leichten, dünnen Leine ist am besten und achte am Anfang auf Gullis ect.- Klingt komisch, aber Meiner ist im Eifer des Gefechtes schon einmal mit einem Beinchen in so ein Gulliloch gerutscht und dann hat es *knacks* gemacht...

      Da du wie ich einen KH hast, solltest du ihm keine Mäntelchen o.ä. anziehen, wenn es wärmer als 10Grad ist.- Er ist ein Hund und soll sich ruhig sein Immunsystem stärken.

      Ich hoffe, ich konnte dir ein paar Tips geben und wenn du noch Fragen hast- kannst du sie gerne stellen.
      Liebe Grüsse
      Eig. sind Chis total easy zu erziehen - :rolleyes: Ich kannte einen der stets ohne Leine mitten in der Stadt lief und der allerhand Kunststückchen konnte. Er war immer die "Attracktion" auf dem Pausenhof. wenn wir den Mann mit dem Hund gesehen haben, s ind wir immer hin und haben uns gefreut. Er war auch kein KLäffer sondern ein souveräner, kleiner Rüde.

      Das einzige Problem dieser Hunde ist, dass sie klein sind und daher den falcdhen Menschentyp anziehen ........

      Mir steht das Thema bis über beide Ohren. Echt. Auch mein "Großer böser Schäferhund" kann "süß" gucken - da würde aber kein Mensch drauf kommen, dass er diesen Blick "aufsetzt" um einen "zu erweichen". Der Hund hat sich nie im Spiegel betrachtet - und wenn , würde er sich nicht mal selbst erkennen.

      Natürlich entwickeln Hunde "Maschen" - aber die enstehen erst und sind - na, wie sollte es auch anders sein - mal wieder vom Mensch gefördert und gefordert.


      Und warum um alles in der Welt sollte man den Hund hoch nehmen???


      Und auc h Not - Klo ist und bleibt ein No-Go.......

      Oder würdet ihr einem Bernhardiner für 4-6 Stunden Abewesenheit ein Not-Klo hinstellen.......... :rolleyes: :sick:Na dann Prost!


      Der MEnsch hat sich doch wahrlich schon sehr weit von der Natur entfernt... so kommts einem manchmal jedenfalls stark vor.


      Edit und P.S.: Mit ein bisschen Hundeverstand "macht man nichts mit einem Hund mit" - da macht das Spaß und hat mit " was mitmachen müssen" rein gar nix zu tun. Der weg ist das Ziel und der WEg liegt voller spannender Überraschungen, Einblicke und HOrizonterweiterungen - sollte er jedenfalls. Jeder Stoperstein kann als Anstoß zu neuem Wissen genommen werden, jede Hürde sollte überwunden werden - "Anstrengung" kanna uch Freude bereiten, vor allem, wenn man ein schönes "Ergebnis" sieht.

      Für wen Hundehaltung gleichzuseztten ist mit STress der sollte sich überlegen, ob er überhaupt einen Hund halten sollte :shhh: :eek:
      Zitat Dr. Dorit Feddersen-Petersen "Wo das Beziehungsgefüge stimmt, funktioniert das aufeinander bezogene Verhalten - und die Leine ist eigentlich überflüssig"
      - *Eig. sind Chis total easy zu erziehen* -> Kein Hund ist *easy* zu erziehen und schon gar nicht ein Ersthund. Manche Hunde sind einfacher, manche eben schwieriger- das liegt am Carakter des Hundes. Chis sind eben rassetypisch eher Dickköpfig.- Das heisst ja nicht, dass sie nicht ohne Leine toben oder Kunststücke lernen können.

      - *Das einzige Problem dieser Hunde ist, dass sie klein sind und daher den falcdhen Menschentyp anziehen*-> Da gebe ich dir recht.

      - *Auch mein "Großer böser Schäferhund" kann "süß" gucken - da würde aber kein Mensch drauf kommen, dass er diesen Blick "aufsetzt" um einen "zu erweichen"*- Doch, ich schon. Du kannst mir doch nicht sagen, dass dein Hund nicht manchmal besonders lieb und ausgehundert schaut, wenn du gerade ein Wurstbrot isst..- Das ist ja auch nichts schlimmes, sondern eher etwas zum schmunzeln.

      - *Und warum um alles in der Welt sollte man den Hund hoch nehmen???*-> Das war ein Tip, damit sich der Hund zwischen den zwei Runden auch wirklich ausruht. Ich habe ja nicht geschrieben *Trage deinen Hund nur mit der herum*.

      - *Und auc h Not - Klo ist und bleibt ein No-Go*-> Das Thema ist müssig und bedarf, denke ich, keinerlei Dissqussion mehr.

      - *Mit ein bisschen Hundeverstand "macht man nichts mit einem Hund mit" - da macht das Spaß und hat mit " was mitmachen müssen" rein gar nix zu tun.*-> Natürlich macht es Spass- ich habe auch nichts gegenteliges behauptet.
      Liebe Grüsse
      Original von Lemmy100
      Kein Hund ist *easy* zu erziehen und schon gar nicht ein Ersthund. Manche Hunde sind einfacher, manche eben schwieriger- das liegt am Carakter des Hundes. Chis sind eben rassetypisch eher Dickköpfig.- Das heisst ja nicht, dass sie nicht ohne Leine toben oder Kunststücke lernen können.



      Also mein Schäfi MIx war mein erster eigener Hund und der war total easy zu erziehen :whistle: Innerhalb von weniger als drei Monaten war der komplette Grundgehorsam gelegt und sie konnte frei laufen.

      Übrigens durfte der Chi nicht nur toben ohne Leine, er ging überall ohne Leine - sogar in der Stadt udn an befahrenen STraßen entlang - wohl gesittet. So wie mein Schäfi Mix (vielleicht war ja der mann und sei nHund urinspiration für meinen Umgang mit Hunden heute? ) Naja.. der Typ hatte niemals nicht eine Leine dabei und auf dem ARm hab ich den Hund nie gesehen.

      Was ich mit dem ersten Abschnitt auch sagen wollte: Wie schwierig ein Hund für seinen Halter wird / ist das hängt tatsächlich von der WAhl des BEsitzers ab. Denken wir an einen Jagdhund in der HAnd eines unsportlichen, demotivierten Nichtjägers, oder an den berühmten Herdenschutzhund in einer kleinen Etagenwohnung mitten in der Großstadt...
      Denken wir auch nur an einen unterforderten Border Collie als reinen FAmilienhund der nur einer Stunde am Tag um den Block geführt wird.

      Glaub mir, manchmal werden aus diesen "ach so schwierigen" Hunden bei Besitzerwechsel oder bei Führung durch einen Fachkundigen Hundetrainer plötzlich ganz "problemlose" "Easy zu erziehende" Hunde.
      Manchmal braucht es auch nur einen Menschen mit mehr Empathie der aus einem "dickköpfigen" Chi einen liebenswerten, kooperativen Kleinhund macht.

      "Den schwierigen Hund" gibt es meiner Meinung nach so gut wie nicht (es sei denn er wurde versaut) - es gibt aber oft genug den "ungeeigneten Halter" :wink:


      Ich denke einfacher und schwieriger liegt eben auch an der jeweiligen person die mit dem Hund umgeht :whistle:

      "Schwieriger" ist ein Hund nur, wenn er nicht so optimal zur jeweiligen Person passt :whistle: was ja nicht gleich heißt, dass es der Hund dort grottenschlecht hat - dennoch: VIele Hunde leben mit einem "Kompromiss"

      Und was das KaKlo angeht denke ich, dass da eine Diskussion nie überflüssig sein wird so lange es Menschen gibt, die eines für ihren Hund aufstellen :whistle:
      Zitat Dr. Dorit Feddersen-Petersen "Wo das Beziehungsgefüge stimmt, funktioniert das aufeinander bezogene Verhalten - und die Leine ist eigentlich überflüssig"
      Hmhm.. Mal so zu den Kleinhunden.. :D

      Ich habe einen Mops!
      Er ist mein erster eigener Hund.
      Und er hat nen bombensicheren Grundgehorsam, kann immer ohne Leine laufen, benimmt sich in jeder Situation, geht souverän mit anderen Hunden um, egal wie groß..
      Das ist alles eine Sache der ER-und BEziehung des und mit dem Halter.

      Dennoch weiß ich, dass mein Hund die Veranlagung dazu hat ein dickköpfiger sturer Bock zu sein und ein Pöbler obndrein, aber das muss ich ja nicht fördern :wink:

      Auch habe ich mit diesem Hund Probleme gehabt ihn zur Stubenreinheit zu erziehen.
      Deshalb habe ich hier aber kein Kaklo stehen.
      Der Hund hat sich draußen zu lösen und wenn das heißt, dass ich ihn non stop im Blick haben muss.
      Ich habe nun bei meinem Hund feststellen müssen, dass er ein Problem mit der Prostata hat, was ihm Unannehmlichkeiten beim lösen beschert. Eventuell ist also das der Übeltäter, was aber auch ganz klar ist: Strukturen helfen.
      Ein Hund braucht sie mehr, ein anderer weniger. Mein Mops braucht sie sehr und so handhabe ich das jetzt auch. Es gibt Lösezeiten zu denen wir immer rausgehen und dann klappt es auch, aber er sagt dennoch nicht Bescheid, wenn er dringend muss. Hilft nur, immer am Ball bleiben und nicht sofort aufgeben und ein Klo in die Bude stellen.
      Wer einmal erlebt hat,wie in ein "altes Hundegesicht" das Lachen zurückkehrt,
      nur der kann nachvollziehen,dass es nicht traurig ist, wenn man die Welpen-Zeit nicht mit seinem Hund verbracht hat..
      Wuselrudel=Mopsmom :wink:
      Es ist wohl auch immer subjektiv, ob man Hundeerziehung schwierig oder leicht findet bzw. in was man alles ein Problem sieht und was man alles dem Hund in die Schuhe schiebt, was der Halter aber verbockt. Mit Ausdrücken wie "ich weiß was Du mitmachst" kann ich persönlich nichts anfangen und für mich hört sich das eher nach Chemotherapie an denn nach Hundehaltung.

      Für stubenreine Hunde gibt es keine Notfälle in dem Sinn, dass sie ins Haus machen müssen. Ein stubenreiner Hund macht nicht ins Haus und muss das auch nicht. Wenn ich einen Hund habe und nicht oft genug mit ihm nach draußen kann, dann bin ich ein planloser Hundehalter, der es nicht auf die Reihe bekommt, einen Hund ordentlich zu halten - und sollte es besser lassen.

      Normal große Chis haben übrigens selten Herzpropleme, sondern es sind die ganz winzigen Exemplare, deren Herz einfach zu groß für ihren winzigen Körper ist. Ein Grund mehr, die Zucht von so extrem kleinen Hunden einzustellen und sie nicht auch noch zu fördern.

      Einem Hund ständig Trockenfutter hinzustellen, ihn alle 15 Minuten auf den Arm zu nehmen, damit er sich wg. eines evtl. Herzfehlers ausruhen kann, ihm unter 10°C einen Mantel anzuziehen, ein Notfall-Katzenklo .... Thora hat schon Recht, diese Hunde ziehen fast immer die falsche Klientel an.
      der chihuahua ist wirklich der hund mit der arschkarte. ich habe das gefühl das er nur noch als plüschtier gezüchtet wird und nicht mehr als hund!

      warum ist es für einige einfach unvorstelbar einen hund als hund zu halten?

      ein kako ist auch keine notlösung, sondern ein armutszeugnis der besitzer, sich einen hund anzuschaffen und zu faul zu sein ihm zu geben was er brauch-das gassi gehen. sorry, aber sämliche schönredungen des kaklos kann ich einfach nicht nachvollziehen.

      wer einen hund haben will, völlig egal wie groß oder klein er ist. sollte sich im klaren sein, das ein hund eine menge arbeit macht und täglich lange, abwechslungsreiche spaziergänge braucht. und nicht ein kaklo und wenn man mal gaaaanz viel lust hat, auch mal eine kleine runde gassi gehen.

      ich bekomme es einfach nicht in meinen kopf, warum man seinen hund ins katzenklo zwingen muss :eh: