Welcher Hund? Einige Fragen...

      Original von Thora



      Wie aber gesagt bezog ich "kernig" eher auf den Charakter :wink:

      @Clarance: Irgendwie ist mir was rausgegangen(?) aber um was für eine RAsse handelt es sich bei dem von Dir angepriesenen Kurzbein? Sieht für mich nach süßem Mischling aus.


      Jip, Thora, ich habe hier meinen Terriermischling angepriesen, da sein Charakter sehr sehr kernig ist. :wink:

      Ich wollte mich mit Dir geistig duellieren, aber Du warst unbewaffnet.... :D
      Wegen dem Fell, mein Rüde(Devil) hat auch zotteliges Fell und seine Schwester(Sunny) hat kurzes DSH Fell und sie haart viel schlimmer wie er :zustimm:


      Dass mir mein Hund das Liebste sei, sagst du, oh Mensch, sei Sünde, mein Hund ist mir im Sturme treu, der Mensch nicht mal im Winde.
      Hallo,

      um nochmal auf die Größe des Hundes zurückzukommen, wenn du also gerne mal einen Radurlaub machst, solltest du daran denken, dass ein Hund bei solchen Aktionen nicht soooo sportlich ist, wie manche vielleicht annehmen.

      Ein Hund ist zwar ein ausdauernder Läufer, aber tatsächlich kommt der nach einigen Tagen von 30-40 Kilometern Länge an seine physische Grenze.

      Ja, ich weiß, ein Husky kann wesentlich mehr leisten, die werden aber auch PERMANENT trainiert, wobei ich nicht wissen möchte, wie der Verschleiß bei solchen Hunden ist.

      Du solltest dir also überlegen, dir eher einen mittelgroßen Hund anzuschaffen, die sind oft besser für längere Touren geeignet als große oder sehr große Hunde, außerdem kann man die auch in einen Fahrradanhänger setzen, wenn sie nicht mehr können.

      Ansonsten gibt es soooo viele Rassen, wenn du wirklich so sportlich bist wie du schreibst, würde ich dir auch eine Jagdhundrasse zutrauen, allerdings keinen Vollblutjagdhund, aber z.B. ein Viszla oder ein Setter.

      Sonstige Vorschläge quer Beet:

      ein wirklich kleinrahmig gezüchteter Schäferhund wäre was, ein Australian Shepherd, ein Hollandse Herdershound, oder vielleicht ein Großspitz oder Eurasier oder Samojede, ein Elo (wenns im Moment auch ne Moderasse ist), evtl. sogar ein Husky (aber da musst du dich wirklich viel bewegen), ein Appenzeller Sennenhund, ein Mittelschnauzer, Deutscher Pinscher und zu guter Letzt ein Pudel (die können tolle Hunde sein, wenn man sie nicht frisiert und das "Haarproblem" ist damit auch gelöst).

      Ach ja, zum Thema Dalmatiner, die haben große Probleme mit genetisch bedingter Taubheit und irgendein Enzym fehlt ihnen angeblich auch, dass sie bräuchten um Proteine richtig abzubauen.

      Bei Schäferhunden ist die HD aber tatsächlich deutlich zurückgegangen, dafür haben sie es jetzt im Rücken. :doh:
      Obwohl der Trend im Moment positiv ist, die Hunde werden wieder kleiner, kompakter, gerader, mal abwarten.

      Dafür verhuntzen sie jetzt meine geliebten Altdeutschen, größer, krummer, sensibler, bääääh.

      Ciao Mimi
      ..........
      @Emel: Du hast eine PN von mir - jetzt wo Du schreibst das du auf Tschechen stehst ist die PN noch interessanter für Dich... hab dir Pix von einem Grauen Schäfer geschickt der noch recht urig aussieht und der einem tollen Zwinger entstammt.


      außerdem gibts noch den eher unbekannten tamaskan

      de.wikipedia.org/wiki/Tamaskan


      oder du suchst dir so einen netten mix wie iuch einen habe (Edit: Muss aber dazusagen dass Du dann am besten auf einen ausgeglichen Charakter achtest - meiner sieht nämlich nicht nur aus wie ein seltsamer Ohrenwolf - er benimmt sich auch manchmal so, was das Leben mit einem solchen Hund nicht immer einfach oder gar relaxed macht - man muss eben schon - gell Mimi? - bescheuert sein, wenn man sich sowas antut... wobei ich sagen muss: Ich komm super mit dem Flederwolf aus)

      haustiere.de/forum/images/userpage/galerie/1013335_6720.jpg


      img697.imageshack.us/img697/3033/cimg4839d.jpg
      Zitat Dr. Dorit Feddersen-Petersen "Wo das Beziehungsgefüge stimmt, funktioniert das aufeinander bezogene Verhalten - und die Leine ist eigentlich überflüssig"
      Eigentlich ganz lustig - wenn man das hier alles so liest - gibt es nur noch kranke Hunde oder eben Schwierige und man sollte sich garkeinen mehr anschaffen.
      Ich hoffe, die Schreiberin der Frage schreckt es nicht ab und läßt uns wissen, was es geworden ist.
      Bestimmt was ganz anderes.....

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Tammi H.“ ()

      Such Dir doch nicht nur das Negative heraus auch hat keiner behauptet, man sollte sich bestenfalls keinen anschaffen: Wo steht das?- Es gibt hier genug Einträge wo steht die und die Hunde wären super! Und Macken hat jeder - auch jeder Mensch - niemand ist perfekt.

      Die Frage ist nur, ob man mit diesen "Macken"leben kann oder ob sie einen bis ans Lebensende wahnsinnig machen.
      Es gibt auch ganz unkomplizierte Exemplare - sofern man einen gewissen Grad an Hundeverstand mitbringt. Nur, die will meistens keiner haben, weil sie nicht "exotisch" genug aussehen.
      Zitat Dr. Dorit Feddersen-Petersen "Wo das Beziehungsgefüge stimmt, funktioniert das aufeinander bezogene Verhalten - und die Leine ist eigentlich überflüssig"
      Tammi H., es gibt auch Menschen, die sich einen Hund halten und dennoch der Realität in die Augen schauen können. Nicht jeder trägt eine rosarote Brille und glaubt, er hätte Lassie an seiner Seite :whistle:
      Und nicht jeder fasst es als persönlichen Affront auf, wenn man rassetypische Erkrankungen "seiner" Hunderasse anspricht.

      Jede Rasse hat ihre Vor- und aber auch Nachteile, so wie das auch bei jedem Hund an sich der Fall ist. Gerade auch die Nachteile zu erkennen und vor allem anzuerkennen ist allemal besser als sich einzureden, alles wäre toll und hübsch wie bei Walt Disney.
      Mein Gott - was sind den hier Leute unterwegs. Man sagt wie in einem Forum üblich sein sollte seine Meinung und wird gleich als sonst was beschimpft. Susa dir hatte ich schon um den MDR1 defekt geschrieben und ja Thora ich wußte über diesen Bescheid - was man darauf schließen lassen kann,mit den event.Begebenheit leben kann.

      Rassen die diesen Defekt haben ist auch lang : weißer Schäferhund, Bobtail, Beagle, Austr. Shep., Kelpi.......
      Und wenn einfach behauptet wird -/+ ergibt Probleme mit Medikamenten etc. ist das einfach falsch und schon entsteht ein völlig falsches Bild der Rassen.

      Man könnte meinen die Empfehlung wäre - garkeinen Hund :

      Wo das zu lesen - IN MEINEM Beitrag - ich empfand es so - egal welche Rasse vorgeschlagen wurde - es lassen sich genau soviele Punkte finden, die dagegen sprechen.
      Ich finde das ein sensibler Hund auch keine negativ Seite ist sondern ein Glücksfall , macht die Erziehung um einiges einfacher. Manche mögen es dann eben -KERNIG was immer das heißen mag.
      Und wer einen Collie immernoch mit Lassie vergleicht hat wahrlich keine Ahnung von der Rasse und kann besser mit Rosabrille Lassie-Filme schaun.

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von „Tammi H.“ ()

      Tammi H., kein Mensch hat Dich beschimpft und ich möchte Dich mal dazu anregen, über Deine eigene Ausdrucksweise nachzudenken.

      Original von Tammi H.:
      Susa dir hatte ich schon um den MDR1 defekt geschrieben


      Du hast mir per PN geschrieben, ich würde "einfach falsche Behauptungen aufstellen", was Du sehr anmaßend findest und dass Du es schön finden würdest, dass ich auch Tiermedizin studiert habe. :rolleyes:
      Daraufhin habe ich Dir freundlich und sachlich mitgeteilt, dass wissenschaftlich bewiesen wurde, dass auch Träger des Gen-Defekts Reaktionen auf bestimmte Medikamente zeigen. Niemand zwingt Dich dazu, Ergebnisse wissenschaftlicher Studien anzunehmen oder nicht. Aber hör halt auf, immer und immer wieder rumzustänkern - das nervt nun wirklich!

      Gegen JEDE Rasse spricht irgendwas, egal ob Du sie nun vorschlägst oder ich oder sonst wer. Wenn Du damit nicht umgehen kannst, dann zieh einfach den Stecker. Nicht jeder mag Collies, wie auch nicht jeder Pitbulls, Möpse oder Dalmatiner mag.
      Ach streitet doch nicht, ich lasse mich schon nicht abschrecken.
      Ich denke, es ist schon wichtig, dass auch auf die Nachteile bestimmter Rassen hingewiesen wird. Lieber zweimal überlegen, als unüberlegt anschaffen.

      Der Charakter eines Hundes ist für mich wichtiger als das Aussehen und wie beschrieben gibts nur wenig, womit ich mich so garnicht anfreunden kann und dazu gehören eben diese "Wischmops" wo man vor Haaren nicht erkennt, wo vorne und hinten ist, und vielleicht noch extrem kurzfellige, dünne, langschnauzige Hunde (ich denke da an Podenco o.ä.). Wobei letztere sowieso allein deshalb nicht in Frage kommen, weil ich als Winterliebhaber und "Nordmensch" in Bezug auf meine Reiseziele diesen Tieren bestimmt keinen Gefallen tun würde.

      Nach meiner Persönlichen Einschätzung käme ich mit einem ruhigen, gelassenen, eher zurückhaltenden Tier besser zurecht als mit einem übernervösen, eher reizbaren Springinsfeld. Was jetzt nicht auf die Bewegungsfreude bezogen sein soll, sondern nur charakterlich.
      Von der Sportlichkeit her - na so extrem sportlich würde ich mich jetzt nicht nennen. Zu Schulzeiten war ich die Unsportlichkeit in Person, bis ich es mir irgendwann selbst beweisen wollte und zwei Wochen per Rad in Urlaub gefahren bin. Und siehe da, es hat gefallen und seitdem bewege ich mich mehr. Leistung ist für mich unwichtig, ich stoppe keine Zeiten oder nehme an irgendwelchen Läufen/Touren teil und möchte keine Streckenrekorde aufstellen. Meine Normalgeschwindigkeit liegt auch nicht bei 40km/h oder sowas!
      Ich kenne Radurlauber, die legen täglich an die 100km oder mehr zurück - so weit kommt es bei mir nie. Mit 20kg Gepäck auf dem Rad liege ich bei Tagesstrecken von 40-50km (ohne sind es eben 20km mehr), und dann wird aber auch 2-3 Nächte an Ort und Stelle kampiert, man will ja auch was von der Umgebung sehen (sonst könnte ich ja gleich Heimtrainer fahren).

      So ist es auch beim Joggen - ich bin kein Marathonläufer, könnte ich garnicht, ich habe nämlich selbst HD (gibts auch bei Menschen, toll was?). Wenn ich zu viel und zu lange laufe, kommt es zu Entzündungen in den Hüftgelenken, weil die Gelenkpfannen eben nicht richtig sitzen und dann irgendwas aneinander reibt (irgendwelche Sehnen werden gereizt wenn ich mich nicht irre)... Deshalb bin ich mehr Radfahrer als Läufer :smile: Den gleichen Effekt würde ich eben auch bei einem Hund mit HD befürchten. Aber Hunde sind ja eben anders gebaut als Menschen. Lasse mich gerne belehren.

      Zum Thema "Schwierigkeit" eines Hundes: Auch wenn ich mich ein wenig so fühle, ein Anfänger bin ich ja eigentlich nicht. Natürlich auch kein Profi, erfahrener Halter oder ähnliches, aber da ich von meiner Geburt bis zum 20. Lebensjahr immer von Hunden umgeben war und mich mit zunehmendem Alter auch mit diesen befasst habe, bin ich so gesehen ja eben auch kein Anfänger. Ich war eben nicht die Bezugsperson/der "Rudelführer" der Hunde - das war mein Vater. Ich habe sie nicht allein zum Tierarzt gefahren, bin nicht allein mit ihnen zur Hundeschule gegangen. Ich war zwar oft dabei, aber die fürende Rolle hatte eben immer mein Vater. Spazieren geführt habe ich sie oft zusammen mit der Familie, wenn sie dann älter und schwächer waren und ich alt genug, sie halten zu können (ja, so toll erzogen waren sie nämlich trotz Hundeschule nicht), auch öfters alleine.
      So gesehen - in der Theorie weiß ich ziemlich viel zum Thema Hundeerziehung etc, nur mit der praktischen Umsetzung sah ich mich bisher noch nie völlig alleine konfrontiert. Aber irgendwann ist immer das erste mal!
      Mit einigen Schwierigkeiten kann ich bestimmt umgehen. Ich werde mich nicht bei kleinsten (rassetypischen) Problemen gleich überfordert fühlen. Meine größten Sorgen wären eigentlich nur: Extremer Jagdtrieb (schon wegen meinen zwei Katzen), niedrige Reizschwelle bzw Aggressivität gegenüber Fremden (da hätte ich Angst, in der Stadt spazieren zu gehen) oder große "Aufmüpfigkeit" dem Menschen gegenüber (gibt ja Rassen, denen nachgesagt wird, dass sie den Menschen als Ranghöheren immer wieder herausfordern etc).

      Edit: @Thora - Mit dem Hinweis auf den Tamaskan hast du jetzt aber den Vogel abgeschossen. Ich glaube ich weiß, was ich will :D
      Gut, habe ja noch min. ein Jahr Zeit zum genau überlegen, informieren und lesen... und nur von Äußerlichkeiten sollte man sich ja auch nicht blenden lassen, aber... "normaler" Hundecharakter, kein übermäßiger Jagdtrieb, Abstammung von größtenteils nordischen Hunden und DSH mit drin... klingt verdammt gut :cool:
      Leni Smilla

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Emel“ ()

      Emel, ich habe Dich auch nicht so eingeschätzt, dass Du nun abgeschreckt bist, weil Du erfahren hast, dass es rassespezifische Erkrankungen und Dispositionen gibt :wink:

      Original von Emel:
      Nach meiner Persönlichen Einschätzung käme ich mit einem ruhigen, gelassenen, eher zurückhaltenden Tier besser zurecht als mit einem übernervösen, eher reizbaren Springinsfeld. Was jetzt nicht auf die Bewegungsfreude bezogen sein soll, sondern nur charakterlich.


      Wobei man aber nie vergessen darf, dass Genetik zwar eine Rolle spielt, aber nicht alles ist. Vielmehr wird der Charakter und das Wesen von äußeren Umwelteinflüssen geprägt. Manche Rassen stecken auf Grund ihrer genetischen Ausstattung suboptimale Haltungsbedingungen besser weg als andere - aber im Endeffekt entscheidet der menschliche Einfluss, wie ein Hund sich verhält. Aggression, Aufmüpfigkeit usw. - das liegt in der Hand des Menschen.

      Was Deine Sportaktivitäten angeht, so kann da wohl jeder gesunde Hund mithalten, egal ob groß oder klein. Ich schätze mein großes Pelzknäul wesentlich sportlicher als mich ein, denn ich habe auch das eine oder andere körperliche Zipperlein. Bei mir sitzt es im Knie statt in der Hüfte und der Zahn der Zeit nagt auch schon an anderen Stellen :shhh:
      Um ehrlich zu sein wäre mir ein erwachsener(er) Hund sogar lieber als ein Welpe. Nicht zu alt, aber gerne ab 8 Monaten aufwärts bis an die 4 Jahre. Ich denke mir immer, dass es solche Tiere oft schwerer haben, ein Zuhause zu finden, als die "süßen Kleinen". Von "süß" und "Klein" bin ich, abgesehen davon, auch nicht so begeistert wie es die meisten Menschen sind (vor allem das weibliche Geschlecht, ohne jetzt mit Vorurteilen um mich werfen zu wollen...)

      Mal abgesehen von der wohl endlosen Rassen/Typenfrage: Wie ist das denn nun mit der Belastung?
      Meinem Empfinden nach müsste fast jeder einigermaßen robuste Typ, vorausgesetzt, er ist gesund, mit sportlichen Aktivitäten einer Normalsterblichen Nicht-Leistungssportlerin wie mir locker mithalten können - oder?
      Was ich in manchen Threads dazu mal hier, mal da lesen, klingt es fast, als wäre Bewegung eher schädlich als nützlich. Ein Hund soll nicht dies und das, nicht zu sehr Haken schlagen, nicht springen oder besser weniger am Stück laufen. Ich rede nicht von Welpen! Da ist mir schon klar, warum. Ebensowenig von alten Hunden. Ich würde meine Oma schließlich auch nicht mit zum Joggen um den Block schleifen, wenn sie mir sagt, sie wünscht sich mehr Bewegung :wink:
      Was für Oma dann die Rentner-Gymnastikstunde ist, wäre wohl für den alten Hund der gemütliche Spaziergang.
      Aber wie gesagt - wie ist das mit erwachsenen, gesunden Tieren? Ist das zu erfüllende Soll sowie das Maximum je Rasse so sehr unterschiedlich (ausgehend von etwa Schäferhundgröße)?
      Leni Smilla
      Original von Emel:
      Meinem Empfinden nach müsste fast jeder einigermaßen robuste Typ, vorausgesetzt, er ist gesund, mit sportlichen Aktivitäten einer Normalsterblichen Nicht-Leistungssportlerin wie mir locker mithalten können - oder?


      Das ist auch meine Meinung. Wobei es dann aber wiederum nicht jedem Hund reicht, nur an sportlichen Menschen-Aktivitäten teilzunehmen. Retriever z.B., die darauf gezüchtet wurden, abgeschossene Enten aus dem Wasser zu holen, sind nur wirklich ausgelastet, wenn sie auch bei einer nicht-jagenden Familie ins Wasser springen und apportieren dürfen.

      Je nach Rasse und Hund, musst Du zur sportlichen Betätigung, bei der Dich der Hund begleitet, noch Zusatzprogramme fahren oder einbauen. Während einer Radtour z.B. kann man ja auch mal Übungen zwischendurch machen.

      So mache ich das mit meinem Hund: bei Wanderungen machen wir zwischendurch Such- und Apportierspiele, üben den Grundgehorsam usw.
      Man sollte nicht vergessen, dass ein Arbeitshund auch arbeiten möchte und nicht nur neben seinem Halter hertrotten :wink:
      Original von Emel
      .... und vielleicht noch extrem kurzfellige, dünne, langschnauzige Hunde (ich denke da an Podenco o.ä.). Wobei letztere sowieso allein deshalb nicht in Frage kommen, weil ich als Winterliebhaber und "Nordmensch" in Bezug auf meine Reiseziele diesen Tieren bestimmt keinen Gefallen tun würde.


      ich hab nen Podenco-Mix, welche aussieht wie ein Minipodenco, die ist sehr sportlich, hat kaum Jagdtrieb, welcher sehr leicht kontrollierbar ist und liebt de Winter über alles.
      Bei -20°C hat sie mal nen Mantel angehabt, aber jetzt beim momentanen Wetter brauch sie keinen und kann problemlos stundenlang durch den Schnee wetzen^^ Den Sommer ist sie aber auch nicht abgeneigt^^

      Man darf nicht pauschalisieren^^

      irgendwer hat auch hier geschrieben, dass die Grenze eines Hundes bei 30- 40 km liegt, da frag ich mich doch ehrlich was Benny war :lol: :lol: der ist locker 40 km gerannt am Fahhrad und war kein Stück erschöpft und das ohne regelmäßiges Training^^

      Emel hab auch bei dir an nen Terrier gedacht, die sind robust, kernig, bewegungsfreudig und leider auch jagdfreudig, was ihn für dich ausschließt.
      Wobei, wenn du nen Tierheimhund möchtest, oder? Es gibt mit Sicherheit auch Terrier die am Jagen kaum Interesse haben^^
      BARFen ist gefährlich! Meine Hunde jagen mich jeden morgen in die Küche! :wink:
      Nichts ist so gerecht verteilt wie der Verstand, jeder denkt er hat genug davon :D

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Koyuki“ ()

      Original von Koyuki

      Emel hab auch bei dir an nen Terrier gedacht, die sind robust, kernig, bewegungsfreudig und leider auch jagdfreudig, was ihn für dich ausschließt.
      Wobei, wenn du nen Tierheimhund möchtest, oder? Es gibt mit Sicherheit auch Terrier die am Jagen kaum Interesse haben^^


      Bei meinem Terriermischling ist gar keine Jagdfreude zu verzeichnen. Ich möchte damit sagen, dass meiner Meinung nach nicht bei jeder Rasse oder einem Mischling aus verschiedenen Rassen immer die typischen Charaktereigenschaften aufzufinden sind, die ihnen immer nach gesagt werden.
      Ich speziell mag für mich eben sehr gerne die lustigen,robusten, kernigen, bewegungs-freudigen und immer freundlichen Hunde, und genau diese mag ich auch gerne immer wieder empfehlen, da diese auch bei nicht-Hundehaltern immer freundlich auffallen und gerne gesehen sind. :biggrin:
      Auch ich bin ich nicht nur der stumpfe Spaziergänger, sondern tolle mit meinen Hunden gerne " Querfeldein " durch die Wälder und verbinde diese Gänge gerne mit Such- und Apportierspielen.
      Meine Hunde waren so immer gut ausgelastet. Das spezielle Rassen wie Jagdhunde, Schweißhunde etc natürlich noch viel mehr Aufgabenförderung benötigen ist auch mir klar, aber unter so speziellen Rassen kann es auch vorkommen, dass der eine oder andere vielleicht eher weniger Sportliche Aktivität benötigt (verträgt, weil er vllt doch eher zu der etwas trägeren Spezies gehört).
      Ich denke pauschalisieren kann man das nicht.

      Ich wollte mich mit Dir geistig duellieren, aber Du warst unbewaffnet.... :D
      Original von Clarance:

      Ich speziell mag für mich eben sehr gerne die lustigen,robusten, kernigen, bewegungs-freudigen und immer freundlichen Hunde, und genau diese mag ich auch gerne immer wieder empfehlen, da diese auch bei nicht-Hundehaltern immer freundlich auffallen und gerne gesehen sind.


      Diese Attribute kann man jetzt aber keiner Rasse zuordnen, da jeder Hund bewegungsfreudig ist und auch jeder Hund ein angenehmes Wesen haben kann - sofern der Mensch nicht dazu beigetragen hat, dass dem nicht mehr so ist. Man kann einen Hund durchaus auch zur Bequemlichkeit erziehen, am besten klappt das in der Kombination mit Übergewicht.

      "Immer freundlich" kann übrigens auch so aussehen, dass ein Hund zu jeden hinrennt und ihn freundlich begrüßt. Ein Hund, der eher zurückhaltend ist und sich nicht sofort von jedem streicheln lassen möchte, muss nicht zwingend ein "unfreundlicher" Hund sein.
      Also, ich fasse mal zusammen: Nach meinen bisherigen Überlegungen (hab ja noch Zeit) wäre ich einem größeren Hund nicht abgeneigt. Meine Favoriten gehen Richtung Dt. Schäfer, Tamaskan, was nordisches wie Husky, auch den Dalmatiner fand ich toll, oder was ganz großes (die Neufundländer faszinieren mich nach wie vor). Muss nicht reinrassig sein, nur vielleicht in die Richtung gehen.

      Eigentlich kommt ein Tierheimhund meinen "Wünschen" am nächsten, da ich lieber einem abgeschobenen Tier ein neues Zuhause gebe, als einen kleinen süßen Welpen zu kaufen. Hier ist allerdings Problem 1 das Alter - klar wird jeder Hund alt, aber da ich schon ein bisschen auf Sport aus bin, sollte der Hund noch einige Lebensjahre vor sich haben, in denen er aktiv daran teilnehmen kann. Problem 2 ist die Größe in Kombination mit der Erziehung: zu groß + unerzogen stellt mich vor ein Kraftproblem. Klar kann man die Erziehung nachholen, aber bis dahin? Keine Spaziergänge? Der arme Hund!
      Also doch besser ein Welpe? Da man bei Welpen aber wenig in Bezug auf Gesundheitliche Probleme sagen kann (HD etc), doch besser vom Züchter?
      Was meint ihr?

      Ach ja, die Wohnsituation: Es wird ein Haus mit Garten, wenn alles so klappt, wie es soll. Treppen steigen wird ein Hund bei mir nicht, falls es ein Obergeschoss gibt, wird die Treppe mit Kindergitter abgesperrt. Es gibt nicht allzuweit entfernt vom Stadtkern doch einige schöne und bezahlbare Mietshäuser mit Garten. Mein künftiges Auto wird ein VW Transporter (ich bin noch nie mit etwas gefahren, womit ich dermaßen rundum zufrieden war wie mit unseren T3/T4!). Also sollte es hoffentlich kein Platzproblem geben.


      Eine andere Sache wäre da noch: Mein Vater ist nebenberuflich Holzfäller. Er fährt jeden Herbst/Winter in den Wald und fällt Holz, mit dem meine Eltern ihr Haus ausschließlich beheizen. Er wollte das jetzt etwas ausweiten und hatte schon Ideen von wegen ein Pony oder einen Esel "ausleihen", um Stämme aus dem Wald schneller bis zum Weg transportieren zu können, wo er sie dann auf den Anhänger laden kann. Wobei er keinerlei Ahnung oder Erfahrung mit solchen Tieren hat, und ich auch nicht. Das ist das Problem dabei. Halten will er sie sich auch nicht unbedingt. Aber wir müssen eben immer alles selbst und einzeln tragen, aus dem Wald bis zum Weg, und das dauert schon lange.
      Als er jetzt von meinen "Ideen" gehört hat, war er natürlich sofort für den Neufundländer. Er meint, der könnte doch von Größe und Statur her für sowas geeignet sein. Und der wenig ausgeprägte Jagdtrieb spricht im Wald natürlich für sich. Er hatte ja auch von der Geschichte der Rasse gehört und meinte, das passe doch.
      Ich bin etwas skeptisch - geht das (ab dem richtigen Alter natürlich)? Neufundländer als Zug-/Arbeitstiere einsetzen, ab und an?
      Leni Smilla