Herzlich Willkommen im Forum!
Leider kann man nicht genau vorhersagen, wie sich die Beiden verstehen werden. Ich habe zum Beispiel zwei Mädels und hatte riesiges Glück, dass sie sich nach einen für Menschen grausamen Kampf (die Rollen wurden verteilt), sehr gut verstehen.
Wenn die Katze allerdings schüchtern ist, solltest du schauen, dass die neue Katze nicht zu dominant ist und sie unterdrückt wird. Vielleicht kannst du einmal im Tierheim vorbeischauen nach einer geeigneten Katze suchen und sie probeweise zusammenführen.
Ich weiß es hört sich jetzt grausam an, aber ich denke dass es besser ist die Katze wieder ins Tierheim zu geben als zwei Katzen zu halten, die sich gegeseitig anfeinden. Zum Geschlecht kann ich leider nichts sagen, weil ich bis jetzt nur die zwei weiblichen Fellnasen habe.

Ja, ich denke auch, dass eine junge Katze eine sehr gute Idee ist.
Bestimmten Rassen, werden spezifische Merkmale zugesprochen, das stimmt. Eine Siam zu Beispiel miaut sehr gerne, um sich mit uns zu verständigen. Meine Flöckchen ist eigentlich eine EKH, aber ein paar Züge in ihrem Gesicht verraten, dass es doch mal einen Siam in Ihrer Familie gegeben haben muss. Sie miaut leidenschaftlich gerne!
Am besten du schaust mal ein paar Katzenrassenbücher durch. Obwohl es natürlich auch sein kann, das sich eine Rassekatze so gar nicht verhält wie sie laut Rasse sollte :wink:. Am Besten immer in Ruhe beim ersten Besuch beobachten.

Huhu,

also ich hab den Kimi z.B. ausm Tierheim Bamberg. Die vermitteln auch Wohnungskatzen.

Er "redet" aber auch gern mit uns

Unsere MC´s labern auch sehr viel.

Ich denke das liegt am Charakter der jeweiligen Katze.

Zusammenfühurungen können ganz unterschiedlich verlaufen. Mal funktioniert es nach ein paar Tagen. Andersrum kann es auch Monate dauern.

Darf die jetztige Katze deines Freundes auch raus?

Und wenn er sich schon mal ne zweite anschafft?

Ich denke, das könnte der einsamen Dame nicht schaden. Er geht bestimmt auch arbeiten oder studiert. Da ist sie viel allein. Ein Spielgefährte könnte ihr nicht schaden.....

hmm... kann er sowas verbieten kenn mich da nicht so aus.
Aber wenns tatsächlich so sein sollte, würd ich warten bis ihr zusammenzieht und dann nen "Zuwachs" holen

Hallo Björn,

ich kann verstehen, daß Du Dir jetzt schon eine Katze anschaffen möchtest, auch wenn die Zusammenführung später dann etwas komplizierter ist.
Ich halte schon seit 30 Jahren Katzen. Hier meine Tips, die immer gut geklappt haben.
Wenn Dein Freund eine Katze hat, ist es vorteilhaft wenn Du Dir einen jungen Kater anschaffst. 2 Katzen zusammen zu führen ist viel schwieriger und oft unmöglich. Am besten wäre ein etwa halbes Jahr alter Kater, vor kurzem kastriert, der schon im Tierheim zeigt, daß er verspielt ist und keine Angst vor den anderen Katzen hat.

Wenn Ihr sie zusammenführt, sperrte Ihr den Kater am besten für ca. 1 Std. in den Raum, wo auch das Katzenklo steht. Wenn Ihr Glück habt, schnüffeln die beiden dann schonmal durch die Tür und merkem - aaha, da ist ja noch jemand.

Nach der Stunde öffnet Ihr einfach diese Tür und kümmert Euch erstmal garnicht um die beiden und beobachtet sie nur. Wenn die Katze schüchtern ist, wird sie sich erstmal verkriechen und evtl. knurren und fauchen, wenn sich der Kater nähert. Sollte sie zum Angriff übergehen, rennt der Kater in den Raum den er schon kennt.

Solange die Katze sich noch nicht mit dem Kater abgefunden oder befreundet hat, sollte man sie immer trennen, wenn man selbst nicht beobachten kann. Das kann einige Tage und Nächte dauern.

Auf keinen Fall die Tiere aus irgend einer Ecke ziehen und sie voreinander halten oder etwas in der Art. Lieber mit einem Bändchen oder dergleichen, mit dem jungen Kater spielen, so daß die Katze es sehen kann und dann vielleicht auch mitmachen möchte und die beiden sich so annähern.

Dann wünsch ich viel Erfolg, bei der Anschaffung eines kleinen Kater´s. Denk dran, die Tierheime geben junge Tiere nicht gern in Einzelhaltung ab. Ich denke eine Notlüge hilft - bei Dir hat es ein Tier sicher auch als Einzelkater besser, als im Tierheim.

Liebe Grüße
Margot

Original von Donar10
Denk dran, die Tierheime geben junge Tiere nicht gern in Einzelhaltung ab. Ich denke eine Notlüge hilft - bei Dir hat es ein Tier sicher auch als Einzelkater besser, als im Tierheim.

also entschuldige mal bitte!
ich möchte von solchen "taktiken" doch dringlichst abraten!
hier gehts um eine katze und um keinen teller oder ein buch.
junge katzen, die in der wohnung gehalten werden sollen, gehören immer zu zweit. und wenn das nicht möglich ist, dann sollte es nun mal keine junge katze gegeben, sondern nur ein älteres tier, welches wirklich auf artgenossen verzichten kann/will.

ich möchte noch konkreter werden:
wer eine junge katze ohne zugang zu artgenossen in der wohnung hält, verstößt im grunde gegen das tierschutzgesetz. leider: wo kein ankläger...
nachzulesen im tierschutzgesetz, sowie in den empfehlungen des tvt (forensuche).

schließe mich skandalette an! nie alleine!!

und auch würde ich bei einer zusammenführung 2er katzen die katzen zusammen lassen und sie nicht wieder ständig trennen, sonst müssen sie sich immer wieder neu "kennenlernen"..

kleine raufereien sind normal und man sollte nur im notfall dazwischen gehen...die rangordnung muss schließlich ausgemacht werden (=

lg

Hallo Björn,

nun laß Dich mal nicht verunsichern. Die Katze Deines Freundes scheint die "Einzelhaft" ja auch zu überleben und es nun besser hat, als im Tierheim mit aufgezwungenen Sozialkontakten zu anderen Katzen in zu kleinen Räumen, ohne genügend Aufmerksamkeit von einem -Dosenöffner.

Liebe Grüße
Margot

Original von Donar10
Die Katze Deines Freundes scheint die "Einzelhaft" ja auch zu überleben und es nun besser hat, als im Tierheim mit aufgezwungenen Sozialkontakten zu anderen Katzen in zu kleinen Räumen, ohne genügend Aufmerksamkeit von einem -Dosenöffner.

ach ja, weil eine katze nicht mit uns sprechen kann um zu sagen das es ihr schlecht geht "überlebt" sie es schon irgendwie. gute einstellung nach 30 jahren katzenhaltung. wie sagt man so schön: qualität statt quantität.

ich möchte björn außerdem nicht verunsichern, sondern nur davon abhalten eine katze nicht artgerecht zu halten.
denn wenn wir unsere tiere schon in unsere wohnung sperren (davon schließe ich mich übrigens nicht aus), haben wir zumindest die verantwortung ihnen ihr leben so abwechslungsreich, gesund und aufregend wie möglich zu gestalten. und dazu gehört nur mal ein zweites tier, da kannst du, margot, meinetwegen auch 60 jahre katzenerfahrung haben, an dieser tatsache kannst du trotzdem nichts ändern.

Ganz meine Meinung: "Qualität statt Quantität"

Gruß
Margot