Die 3 Typen der Hundebesitzer

      Die 3 Typen der Hundebesitzer

      Psychologen der Uni Bonn haben 2008 unter Silke Wechsung als Projektleiterin eine Studie mit knapp 2.800 Hundebesitzern durchgeführt. Der Schwerpunkt lag auf artgerechter Haltung der Hunde, auf Fachwissen der Hundehalter sowie auf die Art der Kommunikation zwischen Hund und Halter. Der Fokus wurde insbesondere auf die wechselseitige Beziehung zwischen Hund und Halter gelegt. Ergebnis: etwa ein Viertel der untersuchten Mensch-Hund-Beziehungen ist mangelhaft und die Tiere werden nicht artgerecht gehalten!

      Es kristallierten sich 3 Typen von Hundehaltern heraus:

      Typ 3: Der "naturverbundene-soziale" Halter (43%): er verfügt über ein hohes Fachwissen und verhält sich souverän und selbstbewusst. Er schätzt das Zusammenleben mit seinem Hund, beschäftigt sich viel mit ihm und ist gegenüber anderen Menschen kontaktfreudig. Er übernimmt die Führung und ist bestrebt, seinen Hund gut zu erziehen.

      Typ 2: Der "emotional gebundene und stark fixierte" Halter (35%): er betrachtet den Hund als besten Freund oder gar als Parnter- oder Kindersatz und behandelt ihn dementsprechend liebevoll und fürsorglich, ohne dabei jedoch den Hund zu vermenschlichen.

      Typ 1: Der "prestigeorientierte, vermenschlichende" Hundehalter (22%): er betrachtet den Hund als Prestigeobjekt, mit dem er Ansehen bei anderen und sein Selbstbewusstsein steigern möchte. Dieser Halter verfügt über keine bis wenige Fachkenntnisse, er verhält sich dem Hund gegenüber inkonsequent und unbeherrscht, die eigenen Bedürfnisse sind wichtiger als die des Hundes, es wird keine enge Beziehung aufgebaut und die Beschäftigung mit ihm erfolgt eher ambivalent. Der Hund wird vermenschlicht und es kann so keine partnerschaftliche Beziehung aufgebaut werden.

      Fazit: in erster Linie hängt die Qualität der Mensch-Hunde-Beziehung nicht vom Hund, sondern von der Einstellung des Menschen ab. Rahmenbedingungen wie Rasse, Alter des Hundes, Größe der Wohnung usw. spielen dagegen eine untergeordnete Rolle.

      Zwar sind Hunde natürlich verschieden, wobei Halter des Typ 2 und 3 dies bereits vor der Anschaffung eines Hundes berücksichtigen und darauf achten, dass der Hund mit all seinen Anlagen zum eigenen Lebensstil passt, wohingegen der Typ 1 darauf keine Rücksicht nimmt.

      Es sollte wohl auch ein sog. Person-Dog-Fit-Test entwickelt werden, mit dem sich feststellen lässt, welcher Typ Hundehalter jemand ist und ob er sich überhaupt einen Hund anschaffen soll. Anfang 2010 soll es so weit sein.

      RE: Die 3 Typen der Hundebesitzer

      Hallo!


      Original von Susa65
      Fazit: in erster Linie hängt die Qualität der Mensch-Hunde-Beziehung nicht vom Hund, sondern von der Einstellung des Menschen ab. Rahmenbedingungen wie Rasse, Alter des Hundes, Größe der Wohnung usw. spielen dagegen eine untergeordnete Rolle.

      Meine Rede!!!
      Und das schon die ganze Zeit! :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:

      Aber nicht zu vergessen, daß es natürlich auch Mischformen der Typen gibt, wie z.B. die naturverbundenen Choleriker! :rolleyes:


      Thallus.
      Ich weiß, dass Du auch so denkst @Thallus. Ich übrigens ja auch.
      Um so besser finde ich es, dass es nun auch mal unter wissenschaftlichen Bedingungen untersucht wurde.

      An Mischformen habe ich auch schon gedacht, gerade zwischen Tpy 2 und 3.

      Und cholerisch reagieren auch Leute, die ansonsten eine gesunder Einstellung zum Hund haben. Das gilt auch für Ungeduld usw.
      Aber ich meine, wenn die Grundeinstellung stimmt, dann ist schon mal viel gewonnen und jeder kann an sich arbeiten.

      Wenn aber die Einstellung schon so ist, dass die eigenen Bedürfnisse wichtiger als die des Hundes sind, dann ist Hopfen und Malz verloren, auch wenn der Halter weder Choleriker noch ungeduldig ist. :wink:
      Solange da nicht im Kopf den berühmten Klick macht, kann einem der Hund bei einem solchen Menschen nur leid tun.
      Zum Glück gibt es zur Studie keine Bilder - wohne nämlich in Bonn und wurde gefragt ob ich mit meinem Hund gefilmt werden darf. Dort waren zwei Studentinen mit Kamera und fragten mehrere Hundehalter ob sie mit den Hunden an einer Mauer einzeln vorbei gehen könnten, mehr nicht. Haben die mich jetzt in Katogrie I, II oder III gesteckt ?
      Wäre nämlich richtig - keiner möchte wohl zu III gehören aber ich finde in jeder Katogerie etwas von mir und meiner Hundehaltung. Aber sollte man wieder solche Einteilungen vornehmen ? Was bringt es ? Viel wichtiger wäre es, die zunehmende Hundefeinflichkeit zu bekämpfen.
      Rahmenbedingungen schaffen, die eine artgerechte Haltung ermöglichen und der absolute Leinenzwang in Bonn gehört nicht dazu und so konnten wir - nur angeleint unsere Hunde präsentieren und was soll das für eine Aussage ergeben ?

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Tammi H.“ ()

      Hast Du denn gefragt, für welche Studie Du mit Deinem Hund gefilmt werden sollst @Tammi H.?
      Allein daran, wie jemand mit seinem Hund an einer Mauer vorbeigeht, kann man keine Forschungen bezüglich der Einstellung des Halters gegenüber seinem Hund betreiben.

      Ich finde es gut, dass in einer Studie mal nicht nur das Augenmerk darauf gelegt wurde, wie der Halter mit seiner Hundehaltung zufrieden ist, sondern dass auch auf artgerechte Haltung und Fachwissen des Menschen geschaut wurde und ob der Hund erzogen ist.

      Und wie man sich in allen 3 Typen wiederfinden kann, ist mir jetzt ein bisschen rätselhaft. Entweder geht man auf die Bedürfnisse seines Hundes ein oder nicht. :think:

      Für die artgerechten Rahmenbedingungen zur Hundehaltung ist jeder Hundehalter selbst verantwortlich. Wenn er in einem Gebiet mit Leinenzwang wohnt, muss er eben in entsprechende Freilaufgebiete fahren, in ländlichen Raum ziehen oder sich keinen Hund anschaffen. Ich weiß, dass das nicht jeder gerne hört und dass manche von einem ominösen "Recht auf ein Haustier" überzeugt sind. Ich nicht.
      Hallo,

      interessant die Studie, aber ich bin mir da nicht so sicher, ob man es wirklich so einteilen kann, wenn ich mich hier umschaue, sehe ich eigentlich wenige Leute, die den Hund wirklich aus "Prestigegründen" halten und dennoch versagen sie auf ganzer Linie, Typ 2 hat jetzt nicht gerade den großen Unterschied zu Typ 3, was die artgerechte Haltung und Qualität angeht, aber diese Typen findet man immer seltener, ich finde da fehlt irgendwie noch ein 4. Typ Mensch, aber vielleicht "darf" man den nicht aufführen. :think:

      So hart das klingt, aber es gibt meiner Meinung nach einfach ein Haufen Menschen, die schlicht und ergreifend zu dumm sind, Hunde zu halten und ich meine damit nicht die Intelligenz im eigentlichen Sinne, sondern die Soziale.
      Diese Menschen halten Hunde nicht aus Prestige oder weil sie ganz bewusst ihre eigenen Bedürfnisse befriedigen wollen, sie möchten schon gerne einen Hund lieben und geliebt werden, aber sie können das nicht artgerecht für den Hund umsetzen, zudem sind viele von ihnen von Angst zerfressen ihren Hund mal Hund sein zu lassen, es sind Gutmenschen, die meiner Meinung nach in keine der 3 Kategorien wirklich passen, diesen Typ Mensch treffe ich persönlich aber meistens.

      Wo Menschen sind da menschelts, so eine Studie lebt ja von den Hundehaltern und die können sich auch verstellen oder dieser 4. Typ Mensch wird von der Gesellschaft nicht gewünscht, denn dann müsste sich jeder einzelne mal den Spiegel vorhalten.

      Ciao Mimi
      ..........
      Ich denke, man darf sich den Typ 1-Halter jetzt nicht unbedingt wie Paris Hilton vorstellen, die einen schicken Rassehund im teuren Louis-Vuitton-Täschle spazieren führt und sich mit ihm wichtig macht. Da gehören auch Menschen dazu, die sich z.B. einen großen Hund holen, um damit gefährlich oder wichtig auszusehen oder solche, die einen reinen Spielkameraden für die Kinder suchen oder einen Pausenclown für sich selbst, der ihnen nach 9 Stunden Arbeiten noch ein wenig den Abend versüßt oder sich in der Zeit als Püppchen missbrauchen lassen.

      Also eben auch die Leute, die einen Hund 9 und mehr Stunden allein lassen und ihn abends herzen und mit Schoki vollstopfen. Oder die einen Hund den ganzen Tag in den Zwinger sperren, aber sich stolz am Stammtisch brüsten, dass sie einen hochscharfen Riesenhund haben. Oder Leute, die sich einen Hund holen, weil es gut für die kindliche Entwicklung ist und damit hausieren gehen, was für tolle Eltern sie sind - ohne sich darum zu scheren, dass das liebe Kind keinen Bock hat, mit dem Hundi rauszugehen oder sich mit ihm adäquat zu beschäftigen.
      Solche, die sich einen Hund als Partner- oder Kindersatz holen, ihn total vermenschlichen und auf seine eigentlichen Bedürfnisse pfeifen, sondern ihn so behandeln, als wäre es ein Mensch im Hundekörper incl. falschem Essen, Hundeklo und Tragetäschchen.

      Typ 2 und Typ 3 unterscheiden sich eigentlich nur darin, dass der Typ 3 ein gesundes Verhältnis zu anderen Menschen hat und Sozialkontakte pflegt, während der Typ 2 eingeschränkte Sozialkontakte hat und sich verstärkt auf seinen Hund konzentriert (Hund als bester Freund oder Partner-Ersatz). Der Unterschied zwischen Typ 1 und 2 besteht darin, dass der Zweier seinen Hund nicht vermenschlicht, ihn also immer noch als Hund respektiert, auch wenn er ihn als besten Freund oder Lebenspartner sieht - und ihn somit artgerecht hält im Gegensatz zum 1er-Typ.

      Es ist immer schwierig, Menschen bestimmten Typen zuzuordnen. Meistens sind es eh Mischtypen mit gewissen Tendenzen in eine Richtung.

      Original von Mimi:
      So hart das klingt, aber es gibt meiner Meinung nach einfach ein Haufen Menschen, die schlicht und ergreifend zu dumm sind, Hunde zu halten und ich meine damit nicht die Intelligenz im eigentlichen Sinne, sondern die Soziale. Diese Menschen halten Hunde nicht aus Prestige oder weil sie ganz bewusst ihre eigenen Bedürfnisse befriedigen wollen, sie möchten schon gerne einen Hund lieben und geliebt werden, aber sie können das nicht artgerecht für den Hund umsetzen, zudem sind viele von ihnen von Angst zerfressen ihren Hund mal Hund sein zu lassen, es sind Gutmenschen, die meiner Meinung nach in keine der 3 Kategorien wirklich passen, diesen Typ Mensch treffe ich persönlich aber meistens.


      Ich denke, dass der Hundehalter, dem wirklich das Wohl seines Hundes am Herzen liegt, sich dementsprechend Fachwissen aneignet und sich auch ggf. Hilfe für die Umsetzung sucht. Sprich, wer mit seinem Hund nicht klar kommt und Interesse daran hat, dass es dem Hund gut geht, der holt sich in irgendeiner Form Hilfe. Natürlich können nun manche Menschen Gelerntes schneller in die Praxis umsetzen usw. - aber es kommt jetzt ja erst mal auf die Einstellung an, ob es jemandem egal ist, dass sein Hund nicht erzogen oder aggressiv oder nicht stubenrein oder ängstlich oder .... ist, oder ob er generell das Interesse daran hat, die Weichen so zu stellen, dass sein Hund artgerecht gehalten wird, gut erzogen ist usw.

      Und nun ja .. wer so eine Einstellung hat, dass er einem Hund kein artgerechtes Leben bieten kann, sollte auf einen Hund verzichten. Aber ich zweifle sehr stark daran, dass sich gerade die betreffende Klientel von einem Testergebnis von ihrem Vorhaben abhalten lassen.

      Ich habe von dieser Studie jetzt nicht die Befragungsunterlagen gesehen, aber die Untersuchungen sind eigentlich schon immer so aufgebaut, dass ein Schummeln oder Verstellen der Probanden nicht möglich ist. Meistens wissen sie gar nicht, um was es in der Studie geht oder es werden ihnen bewusst falsche Forschungsziele genannt usw.
      Hallo!


      Original von Susa65
      Ich denke, man darf sich den Typ 1-Halter jetzt nicht unbedingt wie Paris Hilton vorstellen, die einen schicken Rassehund im teuren Louis-Vuitton-Täschle spazieren führt und sich mit ihm wichtig macht.

      Hm! Da frage ich mich ob P.H. mehr Typ 1 oder Mimis Typ 4 ist! :think:

      Ich denke, keiner von uns kann für sich beanspruchen, der IDEALE Hundehalter zu sein.
      Aber andererseits ist es doch bedenklich, daß es so viele Leute gibt, die so neben ihrem Hund leben; der Mathematiker würde sagen "windschief"!
      Der Hund wurde über Jahrtausende gezüchtet, daß er mit Menschen zurechtkommt und umgekehrt!
      Und es kommt einem vor, daß obwohl wir in einem so aufgeklärten Zeitalter wie dem heutigen mit TV, Internet und Email leben, weniger mit unseren Vierbeinern zurechtkommen, als jemals zuvor!

      Ich denke, wir müssen uns erst einmal über unser Sein als Affe im Klaren sein, um die wahren Probleme bei der Interaktion mit dem Hund zu erkennen! :rolleyes:


      Thallus.
      Sorry aber mir fehlt immer noch der Sinn dieser Studie wem soll damit gedient sein ? Hundehalter die ihren Hund nicht so toll halten und sich wenig Gedanken machen werde diese kaum zur Kenntnis nehmen, sind diese doch auch vorher schon an jeder Fachliteratur vorbei gekommen. Zum Glück kenne ich nur Mischtypen aus 1 +2, die anderen trifft man eh nie beim richtigen Spaziergang. Zu SuSa - ich kenne in meiner Nachbarschaft eine Menge Hunde, die Deiner Meinung ja abgeschafft gehörten und Du wirst es kaum glauben, die sind besser sozialisiert , als die Hunde, die ich kannte als ich noch auserhalb wohnte und besser erzogen auch noch. Es ist in Bonn wirklich lachhaft, es gibt 8.800 Hunde und 6 Freilaufgebiete ! Da suchen wir uns lieber Wiesen, wo es zwar nicht erlaubt ist, den Hund frei zu lassen aber das Ordnungsamt auch nicht zu gegen. Finde es nur zu dumm, das wir uns so verstecken müssen. Es sollte mal eine Studie geben, was für Hundehalter getan wird. Für Freizeitgestaltung mit Kindern, Radfahrer, Schwimmer etc. wird viel getan aber uns Hundehalter drängt man in Auslaufgebiete schön weit weg, so das man tatsächlich ein Auto benötigte und jeder möchte doch nicht mit seinem Hund Spazierenfahren. Da man auf der anderen Seite aber ja möglichst sein Auto stehen lassen soll, der Umwelt zu liebe, ist das doch alles Widersinnig.

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      Also ich glaube, dass es heutzutage auch viele Menschen gibt, denen die Intelligenz im eigentlichen Sinne fehlt, um einen Hund gescheit zu halten. Oder denen beides fehlt: soziale und eigentliche Intelligenz.

      Also warum habe ich einen Hund? Schon auch aus egoistischen Gründen: Ich geniesse die Zeit mit Hunden, sie sind Familienmitglieder und ich bin in der Tat nie allein.

      Keine Gründe sind für mich: Schutz, Angst vor dem Alleinsein, Partnerersatz, Kinderersatz, Statussymbol.
      Diese Argumente sind mir persönlich völlig fremd. Da kaufe ich mir doch lieber einen Ferrari :D Ironie muss auch sein.

      Ich versuche aktiv Zeit mit meinen Hunden zu verbringen, lasse sie aber auch mal in Ruhe "machen, was sie wollen".

      Ich schimpfe mich trotzdem ab und an inkonsequent und auch ungeduldig. Da ich das weiß, muss ich eben an mir arbeiten und muss darauf achten, dass es meine Hunde nicht abbekommen oder darunter leiden.

      Ich finde die angegeben Typen etwas zu wenig Typen. Und ich glaube auch, dass es hier sehr viele Mischformen gibt. Die wenigsten sind ausschließlich so oder so.
      LG Anna



      *** Tadler und Spötter lass ich lachen - wünsch nur , dass sie`s besser machen ***
      Nein, ich behaupte nicht von mir, dass ich der ideale Hundebesitzer bin, wie ich auch nciht die ideale Mutter und höchstwahrscheinlich auch nicht die ideale Ehefrau bin. Aber ich behaupte von mir, meinen Job ernst zu nehmen und mir ständig Gedanken um die mir anvertrauten Menschen zu machen. Ich versuche, liebevoll und empathisch zu sein, ohne mich zu verstellen und zu verbiegen. Amen :biggrin:

      Ja Thallus, du bringst es auf den Punkt: der moderne, zivilisierte Mensch entfernt sich immer mehr vom Tier. Auch wenn ich noch nicht steinalt bin, so stelle ich doch frappierende Unterschiede zu meiner Kindheit fest.

      @Tammi H: es gibt durchaus Studien, wieviel Geld ein Hund dem Staat einbringt und was er davon wieder in die Hundehaltung steckt.
      Beispiel ist die Ökonomische Gesamtbetrachtung der Hundehaltung in Deutschland von Prof. Dr. Renate Ohr und Dr. Götz Zeddies.
      Das Ergebnis kannst Du Dir denken? :wink:

      Es stellt sich nur die Frage, ob sich die Einstellung bestimmter Hundehalter ändern würde, wenn der Staat mehr Geld für Hundehaltung ausgeben würde? Ich denke, eher nicht :wink:
      Nee ,aber die Situation für uns Hundehalter würde erträglicher und für unsere Hunde auch schöner. An den Einstellungen kann man sowieso nichts machen. Susa genau das finde ich wäre eine Studie wert, weshalb stört es viele Leute, einen unangeleinten Hund zu sehen ? Ist das wirklich nur auf die Kampfhunde zurück zu führen, das nun auch der Kleinste angeleint laufen muss ? Ab einer gewissen Größe muss man ja nun einen Halternachweis abliefern- wer kontrolliert dies und weshalb bestehen dann manche Leute diesen Test ? Ich kann mich auch noch an viel schöner Zeiten mit Hund erinnern und solang ist es nicht her.Das wäre doch eine gute Studie weshalb entfernt sich der Mensch immer mehr vom Tier ? Wo es doch schon viele Studien gibt , die beweisen, das Kinder, die mit Tieren aufwachsen ausgeglichener sind , alte und kranke Menschen possitiv auf Tiere ansprechen etc. Machte für mich mehr Sinn als die Einteilung 1, 2 + 3 was war daran überhaupt Neu ?

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      So ganz verstehe ich nicht, warum man sich daran festbeisst, dass nach dieser Studie die Hundehalter in 3 Typen eingeteilt werden. In der Psychologie ist die Einteilung in Typen seit Gedenken gang und gäbe, siehe die Körpersaftlehre von Aristoteles. Aber man ist sich natürlich einig, dass man Menschen nicht kategorisieren kann wie Konservendosen und dass die meisten Menschen Mischtypen sind und auch nicht lebenslang einem Typ angehören müssen.

      Natürlich könnte man auch forschen, warum manche Menschen diese und jene Einstellung haben und warum sich ein bestimmter Trend in diese und jene Richtung abzeichnet. Diese Studie hat sich nun mal damit befasst, ob Hunde artgerecht gehalten werden, ohne nun die Gründe zu analysieren, warum jemand die oder die Einstellung hat. Man muss sich ja auch auf ein bestimmtes Forschungsziel fokussieren, damit es überhaupt Sinn macht.

      Es wäre sicher interessant zu erfahren, was die Hintergründe dafür sind, dass jemand ein Halter Typ 1 ist, aber man kann in eine Studie nicht alles mögliche reinpacken.

      Und dass man an Einstellungen nichts machen kann, halte ich für komplett falsch. Der (gesunde) Mensch ist zweifelsfrei zur Selbstregulation fähig.

      Was an einer Studie so falsch sein soll, die erforscht, ob Hunde artgerecht gehalten werden oder nicht, kapiere ich nicht wirklich.

      Und wenn in einer Kommune enorme Missstände auftreten, dann sollten die Leute sich vielleicht einfach mal wehren und den Mund aufmachen?
      Hier z.B. gibt gilt lediglich die STVo und es gibt keine kommunale Leinenpflicht. Auch keinen Halternachweis für große Hunde. Ich glaube, dann würde hier eine Revolution ausbrechen :D
      Aber leider neigen die Leute mehr zum Jammern anstatt etwas zu bewegen und in die Hand zu nehmen und sich zu wehren. :silenced:
      Was mich an dieser Studie stört, die die es betrieben haben, haben selbst garantiert keine Ahnung von Hunden. Schon über die Aussage artgerechte Haltung von Hunden könnte man stundenlang reden und diskutieren. Könnten Hunde sprechen wüßten wir vielleicht eine Lösung aber ich wette, da kämen auch verschiedene Meinungen und am Ende 3 Gruppen heraus : 1 Gruppe ich bin gerne an der frischen Luft und bewege mich gerne mit Artgenossen Gruppe 2 Spanziergänge sind toll, müssen aber nicht stundenlang dauern Gruppe 3 solang ich das feinste Fessen bekomme ist alles o.K Ist natürlich total verrückt. Aber meine Frage nach dem Sinn bleibt -
      Nun habe ich mir den Original Text mal durch gelesen das relativiert - hätte ich mal gleich tun sollen. Die Frage nach dem Sinn bleibt zwar aber muss ja auch nicht alles Sinn machen ausser das die gute Frau , die diese Studie in Auftrag gab, ein Hundebuch schreiben möchte.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Tammi H.“ ()

      Original von Thallus
      Hallo!


      Original von Peanut
      Da kaufe ich mir doch lieber einen Ferrari :D Ironie muss auch sein.

      Wenn Du Dir einen Ferrari leisten kannst, dann hast Du auch das Recht, ironisch zu sein! :wink:


      Thallus.


      Eines Tages... :wink:

      Obwohl, ein Dodge Viper wäre mir lieber.... ich schweife ab.

      Ich finde die Einteilung ein bißchen karg - sollte bissl besser umschrieben werden. Interessant ists trotzdem.
      LG Anna



      *** Tadler und Spötter lass ich lachen - wünsch nur , dass sie`s besser machen ***