2. Hund dazu???

      2. Hund dazu???

      Hallo ich hoffe das ihr mir bei meiner entscheidung helfen könnt. Ich hatte bis vor ca. 6 mon 2 katzen und einen Hund durch einen Unfall ist leider mein kater gestorben und wir haben ca 3 mon. später uns einen kleinen Jungen Kater für die ältere Katze dazu geholt. Nun hat sich unser Border- Colli mix (2 Jahre) mit dem so toll verstanden das die dicke freunde geworden sind. Jetzt ist folgendes Problem aufgetaucht der neue Kater pinkelte andauern auf das Bett meiner Tochter auch wenn sie drin lag, was verständlicher weise nicht trag bar ist wir haben ihn darauf hin auch kastrieren lassen was nichts half. Nun mussten wir ihn leider wieder abgeben uns unser Hund ist sehr traurig darüber. Jetzt zu meiner frage wir über legen uns einen 2. Hund dazu zu holen WAS MEINT IHR DAZU JA ODER NEIN ??? platz haben wir genug große eg wohnung mit Wald anschluß und im Sommer einen Garten
      Danke für eure Meinungen gruß Jenni
      Hallo,

      mir schwebt gerade so die Frage im Kopf rum: Was macht ihr alles mit eurem Hund? wie spielt ihr mit ihm, wie lastet ihr ihn aus?
      Ein 2. Hund sollte kein Spielzeug für den ersten Hund sein, nur weil dieser scheinbar "so traurig" ist, dass ein Spielgefährte fehlt.
      Es liegt an euch, euren Hund wieder "glücklich" zu machen, indem ihr euch intensiv mit ihm beschäftigt, ihn artgerecht auslastet, dann benötigt er im Haus auch keinen neuen Spielgefährten.

      Ein neuer Hund macht auch mehr Arbeit, muss ebenso erzogen werden, das geschieht nicht von allein durch den schon im Haus lebenden Hund. Im schlimmsten Fall schließen sich die beiden zusammen, dass sie euch nr noch "brauchen", um Futter zu bekommen...

      Aber beschreibt doch mal eure Umstände genauer...
      So pauschal zu sagen ja oder nein, das kann man nicht machen.
      Das Leben ist ungewiss - iss den Nachtisch zuerst!
      Hallo Jenni

      Es kann einem wirklich leid tun, wenn man merkt, dass der eigene Hund traurig ist. Der Wunsch nach einem zweiten Hund sollte in erster Linie von Euch kommen, natürlich ist es sehr positiv, wenn Euer Hund sich über den neuen Spiel- und Lebensgefährten ebenso freut wie Ihr. Wie Wuschel schon geschrieben hat, 2 Hunde bedeuten mehr Verantwortung und mehr Kosten. Falls es ein Welpe sein soll, habt Ihr die Zeit, mit dem Kleinen zu üben, Alleinspaziergänge zu unternehmen? Kann Euer Hund wirklich damit umgehen, wenn er zukünftig nicht mehr die ganze Aufmerksamkeit bekommen wird? Auch die Urlaubspläne oder Betreuung kann mit 2 Hunden schwieriger werden, es gibt vieles, was man bei so einer Entscheidung beachten sollte. Ich wünsche Euch jedenfalls viel Glück, ob mit oder ohne Zweithund :smile:
      Hallo ich danke euch erst mal schon für die 2 reaktionen. Natürlich kommt der wunsch auch von uns also zeit haben wir genug da ich nur Teilzeit arbeite und mein mann von zuhause aus da unsere Tochter ihren Kinder Garten im Wald hat bin ich dort jeden Tag und zuhause wird auch getobbt natürlich. Ich weiß das ein Hund beschäftigung braucht die bekommt er auch. Ich weiß auch das vorher erstmal einige Fragen geklärt werden müssen sei es Urlaubsunterbringung des halb hole ich mir ja auch den Rat hier aber wir haben eine große Hunde liebe Familie. An einen Welpen haben wir nicht gedacht, eher an eine Hündin aus dem Tierheim. Auf den 2. Hund sind wir aber er5st mit der sache mit der Katze gekommen das es für den Hund schön wäre wenn mann einen Partner für ihn zuhause hat.
      Vieleicht sollte ich noch schreiben das er auch nicht mein erster Hund ist sondern ich mit ihnen mein ganzes Leben aufgewachsen bin die anderen waren aber eher einzelgänger da stellte sich die frage nicht.
      mfg
      Hallo,

      ich finde es zusätzlich wichtig, euren Althund in die Entscheidung mit einzubeziehen. Auch Hunde haben Symathien und Antipathien, können mit dem einen gut und mit dem anderen weniger gut. Meistens machen wir Menschen uns hierüber zu wenig Gedanken und überlegen nur, welche Rasse oder einen bestimmten Hund den wir kennengelernt haben, aufzunehmen, ohne uns Gedanken darüber zu machen, ob die Passung zwischen dem Neuen und dem Althund wirklich stimmig ist. Ist sie es nicht, bringen wir alle Hunde in arge Konflikte. Der Neue wird Schwierigkeiten haben , sich einzuleben. Der Alte fühlt sich nicht mehr uneingeschränkt wohl. Ich würde mich schrecklich fühlen, wenn in meinem Zuhause, dem Ort, wo ich mich richtig wohl fühlen möchte, immer jemand ist, den ich nicht leiden kann. Kein schöner Gedanke! So etwas kann leicht in einen ernsthaften Konflikt ausarten.

      Stressige Situationen können leicht entstehen, wenn zu einem älteren Hund ein Welpe dazukommt. Aber das wollt ihr ja nicht! Allerdings gibt es viele Hunde, die sofort in eine Art Onkel oder Tantenrolle schlüpfen und auf die Kleinen aufpassen. Euer Hund hat das scheinbar auch bei dem kleinen Kater gemacht, vielleicht ist das doch was für euch?! Aber es gibt natürlich auch Hunde die mit so einem zappeligen Welpen nichts anfangen können und völlig überfordert sind.

      Testet lieber aus, welcher Hund zu eurem Althund passt. Zieht sich einer der beiden zurück, zeigt einer und alle beide viele Beschwichtigungssignale oder reagiert sogar abweisend und genervt, solltet ihr lieber die Finger davon lassen.
      LG Alex

      Der Schlüssel zum Verstehen findet sich oftmals in der Achtsamkeit gegenüber den kleinen Dingen des Lebens. (Dalai Lama)

      RE: 2. Hund dazu???

      Aaaalso,

      bevor Du mich jetzt falsch verstehst, es liegt nicht in meiner Absicht, dich anzugreifen, aber:

      Original von schlumpfine2000
      Jetzt ist folgendes Problem aufgetaucht der neue Kater pinkelte andauern auf das Bett meiner Tochter auch wenn sie drin lag, was verständlicher weise nicht trag bar ist wir haben ihn darauf hin auch kastrieren lassen was nichts half. Nun mussten wir ihn leider wieder abgeben uns unser Hund ist sehr traurig darüber


      Mir stellt sich dabei folgende Frage:

      Was hast du außer der Kastration noch unternommen, um die Ursache der Pieselei heraus zu finden bzw das Problem zu lösen?

      Eine pinkelnde Katze wird dir im Zweifelsfall wie Urlaub vorkommen, wenn du Pech hast.

      Es kann sein, daß:

      -dein Hund gar nicht der Meinung ist, einen Artgenossen akzeptieren zu müssen (auch wenn sie sich draußen top verstehen)

      -dein Hund alte Marotten aus der Flegelphase wieder aufleben läßt oder sich neue vom Artgenossen abguckt

      -dein Hund todunglüch darüber ist, deine Aufmerksamkeiten teilen zu müssen

      -dein Hund anfängt, draussen auf artgenossen agressiver als vorher reagiert, da er ja nun "Verstärkung" hat

      -du am Ende 2 schlecht kontrollierbare Hunde an der Leine hast, die dich überfordern


      Was wäre die Konsequenz darauf? Ein Hund mehr, der (schon wieder) den Besitzer wechseln muß?

      Mein Tip an dich:
      Google dich mal schlau über Aktivitäten, die du mit deinem Hund ausüben kannst.
      Vielleicht auch eine Hundeschule oder eine feste Gassi-Gruppe, beides gut geeignet, um einem Hund ausreichend Kontakt zu Artgenossen zu geben.

      Ich würde einen 2.Hund nur ins Haus holen, wenn ich aufrichtig behaupten kann, über genügend Hundeerfahrung zu verfügen.
      (obwohl selbst die meistens nicht ausreicht und man immer wieder mal um Hilfe bitten muß)

      Die oben genannten Probleme sind übrigens nur ein paar Fallbeispiele und spiegeln längst nicht das gesamte Spektrum der möglichen Schwierigkeiten wieder.