Hündin oder Rüde am Anfang
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Naja , also ich glaube nicht, dass das so eine große Rolle spielt. Man muss eben einfach wissen, was auf einen zukommt. Bei der Hündin die Läufigkeit, beim Rüden unter Umständen Liebeskummer, wenn läufige Hündinnen in der Nähe wohnen.
Ich persönlich bin Hündinnen-Fan, deswegen habe ich auch zwei Weiber.
Aber im Prinzip ist alles Erziehungssache, ich glaub nicht, dass das Geschlecht eine große Rolle spielt.LG Anna
*** Tadler und Spötter lass ich lachen - wünsch nur , dass sie`s besser machen *** -
Laut Aussage vieler "Hundeplatzleute" wären Hündinnen "weicher" leichter zu führen etc.. Obs stimmt? Ich kann es nicht sagen, hatte immer Rüden.
Meine Hündin ist sehr selbstständig und recht dickköpfig, von daher..who knows..?! Ich würde auch sagen, dass es da auf die Er-und Beziehung ankommt. -
Hallo Rotzopf,
In England wurde vor einigen Jahren Untersuchungen darüber durchgeführt, ob Rüden oder Hündinnen unterschiedlich lernen. Anhand diverser Aufgabenstellungen wurden verschiedene Rassen und Mischlinge getestet. Beide Geschlechter erbrachten dabei erstaunliche Lernleistungen. Es wäre vermessen, generell ein Geschlecht hervorzuheben. Allerdings wurden durchaus Unterschiede im Lernverhalten zwischen Rüde und Hündin festgestellt.
Im Durchschnitt erfassten die Hündinnen bei den Lernexperimenten eine neue Ünung schneller und brauchten weniger Wiederholungen, um sie abzuspeichern. Die Rüden brauchten im Durchschnitt zwar mehr Wiederholungen, bis eine Übung verstanden wurde, zeigten dann die Übung jedoch insgesamt stabiler.
Als Grund wird vermutet, dass Hündinnen sich zur Sicherung des eigenen Nachwuchses schneller an neue Umweltsituationen anpassen müssen.
Unter beiden Geschlechtern gab es Individuen, welche die durchschnittlichen Leistungen ihrer Geschlechtsgenossen weit übertrafen. Die männlichen und auch die weiblichen Genies unter den Versuchshunden zeichnete dabei jeweil eine besonders hohe und vertrauensvolle Bindung an den Menschen aus.LG Alex
Der Schlüssel zum Verstehen findet sich oftmals in der Achtsamkeit gegenüber den kleinen Dingen des Lebens. (Dalai Lama) -
Bei der Grazer Hundebiss-Studie wurde bei einem Vergleich zwischen Hündinnen und Rüden im Hinblick auf unerwünschtes Verhalten deutlich, dass Rüden wesentlich häufiger unerwünschte Eigenschaften vorweisen als Hündinnen.
Hündinnen lagen nur bei der Eigenschaft "Überängstlichkeit" vorne, während die Rüden das Feld bei Heulen, Ungehorsam, Nervosität, Aufreiten bei anderen Hunden, Streunen, Aggressivität gegenüber anderen Hunden und Jagen anführten.
In der selben Studie zeigte sich auch, dass Hunde von unerfahrenen Besitzern häufiger aggressiv auf fremde Personen und innerhalb der Familie reagieren als Hunde von erfahrenen Haltern.
Ganz allgemein könnte man vielleicht schon sagen, dass für einen Anfänger eine Hündin geeigneter sein könnte.
Aber wie gesagt - nur ganz allgemein gesagt und ohne zu beachten, dass jeder Hund ein Individuum ist. -
Ich kenne mittlerweile sowohl einige Hündinnen wie auch Rüden die ich auch hier im Haus hatte und mit denen ich teilweise trainierte.
Was mir auffiel: Die Hündinnen die ich hatte, waren alle nicht so anschmiegsam wie die Rüden. Liegt das nun daran , dass ich eine Frau bin? (denn: Auf Männer reagiert z.B. meine eigene Hündin irgendwie schmusiger) Muss betonen, dass ich aber hauptsächlich Hündinnen arbeitsamer Rassen (also Schäferhunde und div. Mixe daraus) kennenlernte.
Die "extrem ProblemfälleL" waren aber hauptsächlich Rüden. Woran das jetzt genau festzumachen ist, lässt sich nicht so einfach feststellen: Gehen Hundehalter mit Rüden anders um?
Meine eigene Hündin weißt eine extrem gute/hohe Arbeitsintelligenz auf, ist aber auch ein Workaholic und keine großartige Schmusebacke. Sie begreift auch recht schnell, was man von ihr möchte - das ich die Übungen häufig wiederholen musste, wäre mir so nicht aufgefallen.
DAs war eher bei meinem Rüden so,d ass er sich schwer tat, Dinge, die er lernte zuverlässig auszuführen. Würde das aber auch auf seine Persönlichkeit die manchmal doch eher "Wolfshund ähnlich" ist und so gar nicht zum Kadavergehrosam neigt, zuschreiben. Denn: einmal gezeigt, wie, sitzt es für Monate, auch unabgefragt. Was mich bei ihm schon manches mal in wahres Erstaunen versetzte, sagt man Hunden fälschlicherweise ein Kurzzeitgedächtnis nach.
Habe mit beiderlei Geschlechtern keine Probleme.
Mein nächster Hund wird aber wohl doch ein Rüde, da ich den Hund immer mit auf Seminar usw. mitnehmen möchte, was teilweise mit läufigen Hündinnen nicht gestattet ist.
Zu was ich einem Anfänger raten würde?
Pauschalsätze möcht ich hier nicht anbringen, da alle Hunde verschieden sind. Es muss einfach von der Eignung Hund-Mensch , Mensch - Hund passen, dann ist es egal, ob Rüde oder Hündin. Zitat Dr. Dorit Feddersen-Petersen "Wo das Beziehungsgefüge stimmt, funktioniert das aufeinander bezogene Verhalten - und die Leine ist eigentlich überflüssig" -
Also ich habe ja nun beides hier, also ein Geschwisterpärchen und ich muss sagen das meine Hündin viel Pflegeleichter ist wie der Rüde.
Und beide sind super verschmust...
Hab aber auch schon von vielen gehört die beides im Hause haben das deren Hündin einfacher wäre...Dass mir mein Hund das Liebste sei, sagst du, oh Mensch, sei Sünde, mein Hund ist mir im Sturme treu, der Mensch nicht mal im Winde. -
huhu
ich bin mit rüden aufgewachsen, wenn es nach mir gegangen wäre hätten wir auch jetzt wieder einen rüden..
Nun habe wir ja eine Hündin...
Und ich kann nicht sagen, das sich jetzt in den ersten wochen ein großer unterschied zeigt. sowohl unser rüde als auch jetzt ronja waren in dem alter extrem anhänglich und schmusig.
Das einzigste, Ronja lernt schneller und mit mehr Begeisterung, aber das liegt wohl eher am Charakter, Rocco hatte für sowas einfach keine Zeit
also, bei mir würde beim nächsten hund die symphatie zählen egal ob männlein oder weiblein
lg
ps. allerdings hoffe ich. das es noch sehr lange dauert, schließlich ist unser zwerg noch klein

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Wir hatten bis dato eine Hündin und zwei kastrierte Rüden. Eins weiß ich: der nächste Hund (was hoffentlich noch viele Jahre dauert!) wird auch wieder ein kastrierter Rüde. Kein Problem mit Hündinnen, kein Problem mit Rüden, keine Läufigkeit oder Abdrehen, wenn eine läufige Hündin in der Nähe ist, keine Sauerei in regelmäßigen Abständen......
Und was man immer hört, nach der Kastration wären die Hunde immer so phlegmatisch, ist schlicht und ergreifend Quatsch.
Aber wichtiger als das Geschlecht ist die Rasse: einen hyperaktiven Terrier, eine gemütliche Dogge, einen dickköpfigen Dackel?
Ich schwöre auf Beagle, aber das ist kein Hund, sondern eine Lebenseinstellung.
Mal davon abgesehen: Meine Tiere, inklusive Pferd, sind alles Tierheim- oder -rettungstiere. Und habe damit immer nur - trotz der vielen Arbeit - beste Erfahrungen gemacht!Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Sindbad“ ()
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Sindbad: Eins weiß ich: der nächste Hund (was hoffentlich noch viele Jahre dauert!) wird auch wieder ein kastrierter Rüde.
Kommen die jetzt schon so auf die Welt? Eine neue Züchtung??
Vielleicht sollte man Geschlechtsorgane bei Tieren schon im Embryonalstadium verhindern..
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Original von Sindbad
Ansonsten traue ich dem ein oder anderen doch soviel Intelligenz zu, sich einen Rüden aus dem Wurf zu nehmen und diesen dann kastrieren zu lassen........
@sindbad
Wenn du dem ein oder anderen soviel Intelligenz zu traust, dann sollte dieser seine Intellligenz auch nutzen denn Hund NICHT kastrieren lassen. Und vorher sich besser informieren bevor man einen gesunden Hund unters Messer legt
Ich weiss OT aber warum in Gottes Namen wird heute ständig kastriert wenn keine Veranlassung dazu besteht
( wie z.B gesundheitliche Aspekte)
Nun zum Thema
ich denke im Großen und Ganzen kommt es auf den Hund, sein Wesen , sein Temprament an und natürlich auch auf den Halter und seine Konsequenz das Tier zu beschäftigen und erziehen. Es gibt auch leichtführige Hunde die total verzogen sind
Bei uns in der Hundeschule waren 4 Mädels und mit Lenny noch weiterer Rüde. Ich hab schon beobachten können das die Rüden rauer waren im toben und irgendwann das Sexualverhalten ausgeprägter war als bei den Mädels
eben das versucht wurde aufzureiten
Ich denke es A & O ist die Erziehung und Beziehung zwischen Halter und Hund
unser Tierarzt meinte damals zu uns eine Hündin sei leichter zu führen , wir haben trotzdem einen Rüden 
lgEs gibt kein "Besser" oder "Schlechter", nur Unterschiede.
Diese müssen respektiert werden, egal ob es sich um die Hautfarbe,
die Lebensweise oder eine Idee handelt. (Kote Kotah, Chumash) -
Mein Vater hat früher fast ausnahmslos Hündinnen gehabt, er meinte die wären umgänglicher und leichter zu führen als Rüden. Nunja, Rassebingt waren sie nicht einfach, von daher fällt es mir schwer zu sagen ob ein Rüde da noch schwieriger gewesen wäre.
Allerdings kann ich sagen, dass sie doch einen Tick anhänglicher waren als der Rüde, den er jetzt hat.
Aber zu viel würde ich auf sowas auch nicht geben.
Man kann dennoch immer ein Exemplar erwischen, was "aus der Art" schlägt und dann ist die Enttäuschung am Ende groß.
Ich denke viel wichtiger welches Geschlecht ist die Frage nach dem Charakter. Der Hund muss charakterlich zu einem passen, wenn man ein eher ruhiger Typ ist, dann kann einem ein sehr temperamentvoller Hund evtl. schnell überfordern, das Geschlecht ist dann Nebensache."... und wenn Du denkst es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her!"
Also hoffen wir das Beste und denken das Schlimmste, LG Anke -
Original von Sindbad
Ansonsten traue ich dem ein oder anderen doch soviel Intelligenz zu, sich einen Rüden aus dem Wurf zu nehmen und diesen dann kastrieren zu lassen........
Und ich hoffe, dass der eine oder andere seine wahre INtelligenz walten lässt und sich mal schlau macht, bevor er unnatürlichen Blödsinn als die Quintessenz vom Zusammenleben gemischter Gruppen und für Hunde/Tierhaltung schlechthin postuliert.
Kastration ist häufig nur reine Verzweiflungstat, basierend auf geringem INformationsstand. Ebenfalls ein häufiges ARgument ist die eigene Faulheit, Inkompetenz im Umgang mit völlig intakten Tieren - allerdings unter dem Deckmantel von "Tierliebe"
.. die dann quasi als Entschuldigung dafür her halten muss, dass man den Tieren gesunde Organe amputiert, was, man kann es nicht oft genug erwähnen, im Grunde sogar lt. Tierschutzgesetz untersagt ist.
Wären Hoden und Eierstöcke so schlimm, hätte Mutter Natur sie sicher nicht so zahlreich an Lebewesen "angebracht"
Sorry, Sindbad, aber bei solchen Äußerungen vergesse ich mich fast.. aber nur fast...
Und weil das jetzt etwas OT war, entschuldige ich mich mal präventiv dafür... das tut immerhin keinem weh
.Zitat Dr. Dorit Feddersen-Petersen "Wo das Beziehungsgefüge stimmt, funktioniert das aufeinander bezogene Verhalten - und die Leine ist eigentlich überflüssig" -
Hallo,
man kann es niemals pauschalisieren, aber blutigen Anfänger, die selber noch nicht so ganz wissen was sie wollen könnte man schon eher zu einer Hündin raten. Mit dem "leichter zu führen" ist das so eine Sache, letztendlich bezieht sich diese Aussage auf das geschlechtsspezifische Verhalten und da fangen Rüden ab einem gewissen Alter halt an, sehr "laut" auszutesten.
Diesem völlig normalen Verhalten sind aber viele Hundehalter nicht gewachsen.
Ich selber bin ein absoluter Rüdenfan, ich komme aber mit Rüpeln, die auch mal "Klartext reden" gut zurecht. Ich mag diese direkte, manchmal etwas raue Art, die sogar bei meinem "Weichei" ab und zu durchkommt.
Zorro ist mir schmusig genug, ich brauche keinen Dauerknuddler, der mir nie von der Pelle rückt und ich komme mit seinem Rüdenverhalten gut klar und er hat auch kein Problem damit ein ganzer Kerl zu sein, ich werde doch nicht grundlos an ihm rummetzgern.
Ihr müsst euch einfach selber entscheiden, zu was ihr eher tendiert, letztendlich bekommt ihr immer ein "Überaschungspaket", denn es gibt auch "Rüdinnen" und umgekehrt.
Ciao Mimi..........
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