Welche Hunderasse?

      Welche Hunderasse?

      Hi,

      Ich suche nun schon seit längerem nach der perfekten Hunderase.Wir haben noch keine ALLZU große Erfahrung in der Hundeerziehung, jedoch werde wir uns noch ausreichend informieren.Ich kenne aber genug Leute mit Hunden, die mir auf jeden Fall helfen können.Wir wohnen in der Stadt an einem Park. Wir haben einen großen Garten und mit dem Fahrad ist man in ungefähr 10 min. im Wald. Wir möchten einen großen Hund, der sich gut als Familienhund eignet. Er sollte leicht zu erziehen sein und einen nicht allzu komplizierten Charakter haben. Er sollte jetzt nicht zu viel Auslauf benötigen.Perfekt wär morgens 30 min, mittags 30 min und abends eine Stunde.Wenn man Zeit hat ist das natürlich noch erwieterbar.Geht das ungefähr für einen Hund oder ist das viel zu wenig?Er könnte ja auch frei im Garten rumlaufen. Perfekt wären kurze Haare, sind aber kein muss. Neben der Fellplege erwünsche ich mir dadurch einen besseren Geruch, wenn das überhaupt geht :think:. Ich finde Jagdhunde sehr schön, jedoch denke ich nicht, dass ich den Apportier/Dummy/Riech Übungen gewachsen bin..
      Ich hatte mir schon den Pointer, Rhodesian Rigdeback und Cockerspaniel herausgeguckt, jedoch hat jeder sein Manko. Pointer: eventuell Auslauf, Jagthund, in da zu beschäftigen. Rhodesian Ridgeback: angeblich schwerer Charakter. Cockerspaniel: Zu klein, jedoch ist das nichts schlimmes.
      So, ich hoffe das man bei den Forderungen uberhaupt noch ein paar Rassen findet :wink:.
      Vielen Dank für die Antworten schon im Voraus.

      Lg
      Tristan

      RE: Welche Hunderasse?

      Also mir fällt zu groß, leicht erziehbar und wenig Auslauf leider kein Hund ein.

      Wenn ihr nicht mehr Zeit habt, mit dem Hund rauszugehen, als Du es beschreibst, seid ihr dann überhaupt genug zu Hause für einen Hund? Er sollt ja nicht mehr als 4 Stunden täglich alleine bleiben müssen.

      Du schreibst zwar, es sei erweiterbar, wenn Ihr Zeit habt, leider (oder wie ich finde Gott sei Dank) braucht ein Hund aber immer Zeit und Aufmerksamkeit.

      Vielleicht einen älteren Hund aus dem Tierheim oder so. Der ist vielleicht auch mit kürzeren Gassirunden zufrieden; muss aber auch nicht sein.

      Mir wurde auch mal gesagt, dass Golden Retriever leicht erziehbare Familienhunde seien, die ruhig und ausgeglichen sind. Nun habe ich einen und der ist weder sehr leicht erziehbar, noch ruhig und ausgeglichen, sonderngeistig und körperlich äußerst anspruchsvoll.

      Man kann sich also auf sowas nicht verlassen und sollte schon auf sämtliche Eventualitäten vorbereitet sein.

      Außerdem klingt es -nimm mir das jetzt nicht böse- schon ein wenig seltsam, dass Du dir schon im Voraus Gedanken um den Geruch machst. der Übrigens weniger mit dem Fell, als zum Beispiel mit hochwertigem Futter zu tun hat.

      Vielleicht solltet Ihr Euch das nochmal gut überlegen, ob ein Hund wirklich so das absolut richtige für Euch ist. Oder aber Ihr klappert mal die Tierheim ab und schaut, ob ein passender Hund dabei ist, der in Euren Tagesrythmus passen würde, sofern es nur um den Auslauf geht und der Hund nicht tagsüber zu lange allein sein muss.
      LG Anna



      *** Tadler und Spötter lass ich lachen - wünsch nur , dass sie`s besser machen ***
      Hallo Anna,
      danke für deine Antwort. Der Hund würde 3 mal die woche höchstens 4 stunden alleine sein. Um den Geruch mach ich mir keine großen Gedanken. ich dachte mir nur, dass ein Hund mit kurzen Fell weniger riechen würde. auch das mit dem hund ist noch nicht sicher, ich möchte nur mal gucken, was ich dann für einen hund anschaffen würde. was hälst du denn von meinen vorschlägen?
      Hallo Tristan. Hab gerade deinen Bericht gelesen und mir fällt dazu manches ein. Du hast Vorstellungen von einem Hund als würdest einen Katalog durchblättern.Jeder Hund ist einzigartig.Keine Massenware.Sicher kann man verschiedenen Ressen gewisse Carakteren zuordnen,aber auch bei Rassehunden ist keiner wie der Andere.Sie sind wie Kinder.Du willst einen großen Hund.Schon mal schlecht. Ich hab 2 Appenzeller Sennhunde und bin minimum 2St.pro Tag unterwegs und das bei jedem Wetter.Auserdem machen Hunde Eine Menge Arbeit.Kurzhaar Hunde wechseln 2mal im Jahr das Fell. Langhaar müssen täglich gebürstet werden.MANN sollte auch bedenken,daß Hunde nicht die Füße abtreten,wenn sie in die Wohnung kommen.Ich hatte schon mehrere Hund die mich durch mein Leben begleitet haben(Schnautzer,Schäfe-Mischling,Appenzeller) aber problemloß war keiner.Jeder hatte seine Macken.Und trotzdem Waren und sind alle LIEBENSWERT:Ich mein, s nicht böse, aber du solltest es dir noch einmal überlegen.Einen Hund hat man nicht einfach so nebenbei.Er ist ein Freund für,s Leben.
      Ich finde es absolut nicht verwerflich,
      wenn man ganz klar definiert, was man will.

      Was ist daran schlimm?
      Schlimm finde ich, wenn sich eine Familie einen ausgesprochenen Jagdhund holt und meint sie kämen schon damit zurecht.

      Mir fiel auch spontan der Kurzhaar Collie ein (smooth Collie)


      Ansonsten: Soll es denn ein Welpe sein?
      Ich würde euch empfehlen einen erwachsenen Hund auszusuchen.
      So könnt ihr erfahren, was für einen Charakter der Hund hat,
      ob er wirklichzueuch passt, er ist bestenfalls schon ein wenig erzogen und was dazu kommt, stubenrein.
      Einen welpen könnt ihr anfangs gar nicht alleine lassen..
      Wer einmal erlebt hat,wie in ein "altes Hundegesicht" das Lachen zurückkehrt,
      nur der kann nachvollziehen,dass es nicht traurig ist, wenn man die Welpen-Zeit nicht mit seinem Hund verbracht hat..
      Wuselrudel=Mopsmom :wink:
      Finde zwei Stunden Auslauf am ganzen Tag schon ein bisschen wenig, ehrlich gesagt. Hunde sind Lauftiere - sie könnten 5 STunden am Stück laufen.
      Meine Hunde haben mich schon auf 7 Stunden Ausritten begleitet - natürlich mit einer längeren Pause.

      Optimal finde ich eine Stunde pro Spaziergang Minimum. Mehr ist immer besser, zumindest wenn der Hund ausgewachsen ist und fit ist.
      GArten ist zwar schön für einen Hund, ersetzt aber nicht im Ansatz einen ordentlichen Auslauf.

      Was sollen kurze Haare mit dem Geruch zu tun haben? Überhaupt; Von welchem Geruch sprecht ihr hier eigentlich? :think:

      Ein gut ernährter, gesunder Hund stinkt "in meiner Nase" überhaupt nicht. finde sogar, dass meine HÜndin recht gut riecht. Nach Wind und Wiesen, nach Wald und Freiheit. Lecker!

      Klaro gibts auch Hunde die miefen - das sind dann aber meist die, die nur Müll zu fressen bekommen.


      Rasse.. .bei den Anforderungen??? Schwierig... Warum sucht ihr nicht im Th mal nach einem ausgewachsenen Hund. Da weiß man dann schon ungefähr wo die Reise hingeht - vor allem, wenn man zuvor einige Wochen mit dem Hund spazieren geht und ihn evtl. mal übers Wochenende mit nach Hause nimmt.

      Wenn ich eine Rasse empfehlen sollte... mh... Collie finde ich auch schon mal nicht schlecht... Berner Sennenhund? Die haben zwar längeres Fell sind aber i.d.R. schon gemütstiere. Kenne sogar einen,d er sehr schlank und fast schon athletisch rüber kommt. Wenn je interesse an der Rasse aufkommen sollte, könnte ich die Frau fragen, von welchem Züchter sie den Hund hat. Er gefällt mir besser als die meisten eher stämmigen Exemplare.

      rassehundezucht.net/Berner_Sennenhund_Levermann_1.jpg

      vor allem sind diese Hunde was den Auslauf angeht auch relativ genügsam. Die Berner die ich kenne sind auch sehr freundliche Hunde, trotz ihres "Wachtriebes".

      hundundsport.de/hunde-barfen/b…aege/bohnen_2007_0525.jpg
      Zitat Dr. Dorit Feddersen-Petersen "Wo das Beziehungsgefüge stimmt, funktioniert das aufeinander bezogene Verhalten - und die Leine ist eigentlich überflüssig"
      Ich ahbe nichts gegen klar definierte Aussagen - ganz im Gegenteil. Allerdings muss man eben auch klar definieren: Kann ich einem Hund gerecht werden oder nicht.

      Und der erste Post klang eben etwas idealisiert.

      Es sei denn, man geht eben in die Tierheime oder schaut in die Zeitung und schaut, vielleicht ist doch was passendes dabei, was genau auf mich zutrifft.

      Aber der Auslauf erschien mir doch ein wenig knapp bemessen, besonders weil man eben nie weiß, was letztendlich "draus wird".

      Ich würde mich aus Erfahrung echt nicht rassepezifisch festlegen.

      Sehr gut ist, dass Du weißt, was NICHT in Frage kommt, aber letzendlich entscheidet bei Mischlingen ganz besonders der Charakter und oft wird man ihr sehr gut fündig.

      Auf die Rasse bezogen halte ich den Kurzhaar-Collie nicht für geeignet, weil hier der Auslauf defintiv fehlt.

      Dann vllt soch eher was Kleineres, Genügsameres. Malteser, Shi-Tzu, etc, aber ich wäre extrem vorsichtig bei rassespezifischen Aussagen, man kann es auch echt anders erwischen.
      LG Anna



      *** Tadler und Spötter lass ich lachen - wünsch nur , dass sie`s besser machen ***
      Hallo,

      bei den angebotenen Auslaufzeiten würde ich mir überhaupt keinen Hund anzuschaffen, weil das in der Tat zu wenig ist. Abgesehen von einem älteren Hund, der nicht mehr so viel Bewegung braucht. Die sind dann im Regelfall auch schon erzogen und den Charakter kann man beim Vorbesitzer oder Tierheimpersonal erfragen. Von daher kommt nahezu jede Rasse in Betracht.

      Langhaarige Hunde riechen nicht zwingend mehr oder anders als kurzhaarige. Sie brauchen etwas mehr an Pflege, allerdings lassen sich ihre Haare leichter von Kleidung und Möbel entfernen als Haare von Kurzhaarhunden.

      Mein (Langhaar-)Hund müffelt ab und an in der Tat etwas streng, obwohl er keinen Müll frisst. Das liegt wohl daran, dass Mutter Natur nicht immer für den Menschen wohlige Gerüche zu bieten hat :wink:
      Kurzhaarcollie war ja wohl ein Scherz - der braucht nicht nur mehr Auslauf auch geistige Beschäftigung , bei zuwenig Zeit etc. hätte man wohl bald ein Problemhund - oder einen unglücklichen Hund der zurTherapie muss - in der Stituation würde ich höchstens einen alten Hund empfehlen oder garkeinen. Hundeliebe zeichnet sich auch so aus.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Tammi H.“ ()

      @Tammi H.:
      Wuselrudel: Ansonsten: Soll es denn ein Welpe sein? Ich würde euch empfehlen einen erwachsenen Hund auszusuchen.

      :wink:
      ich möchte nicht, dass mein Beitrag so verstanden wird,
      dass ich empfehle einen jungen Collie zu nehmen.

      Ich sehe das genauso:
      Ein älterer Hund ist anzuraten.
      Wer einmal erlebt hat,wie in ein "altes Hundegesicht" das Lachen zurückkehrt,
      nur der kann nachvollziehen,dass es nicht traurig ist, wenn man die Welpen-Zeit nicht mit seinem Hund verbracht hat..
      Wuselrudel=Mopsmom :wink:
      OT haaaach... *wink*

      ich melde mich mal nach laaaaaaanger Abwesenheit zurück /OT


      was ich mich grade Frage:
      Der Theradersteller schreibt, er meint Apportier/Dummy/Such und Riechübungen nicht gewachsen zu sein...

      Wie kommt man dann darauf, ihm die Rasse Labrador zu empfehlen???!!!


      Mir wurde auch mal gesagt, dass Golden Retriever leicht erziehbare Familienhunde seien, die ruhig und ausgeglichen sind. Nun habe ich einen und der ist weder sehr leicht erziehbar, noch ruhig und ausgeglichen, sonderngeistig und körperlich äußerst anspruchsvoll.

      dem stimme ich zu, denn

      KEIN HUND ist DER Familienhund, DER leichterziehbare Hund noch DER ausgeglichene Hund

      Es kommt IMMER auf die Züchtung und die Erziehung an

      ich hab hier einen hach so leicht zu erziehenden, ja so tollen Familienhund sitzen .. DIE "Superrasse" Labrador

      von wegen leicht zu erziehen. Diesen Hund hätte ich NIEMALS einem Anfänger in die Hände gegeben - der würde schon längst im Tierheim hocken

      Labradore z.B. sind sehr lernwillig und können ausgeglichen sein, aber NUR wenn man ihnen klare Grenzen und Regeln setzt.. So lernwillig wie sie sind, so schlau sind sie auch und versuchen gerne mal zu testen "meinst du das wirklich ernst!?"

      Aber weg vom Labrador!

      Ich sage dir schonmal jetzt: Das Optimum für jede Hunderasse ist es, nicht nur körperlich ausgelastet zu werden (Joggen, Radfahren etc), sondern in erster Linie geistig - das heisst Such und Schnüffelarbeiten

      Mein Hund ist nach 20 Min Suchtraining (z.B. Futterdummy im Wald suchen) so müde wie nach 2 Std Fahrradfahren


      Zum Geruch: KEIN Hund stinkt! Ein stinkender Hund ist ein kranker Hund. Egal ob langes oder kurzes Fell
      ..........
      Hi,
      ich habe einen Kurzhaar-Collie.
      wir gehen 2x am Tage eine gute Runde. Einmal etwa 40 min , einmal gut 20min.
      Einmal in der Woche Hundschule Z.Z. longieren wir.
      Manchmal bin ich mit meiner KHC-Dame am Fahrrad unterwegs und manchmal verabreden wir uns zum Toben mit Anderen.
      Fahre ich meine Tochter mit dem Auto irgend wo hin, so ist Hundi mit von der Parie.
      Selten habe ich einen anspruchsloseren Hund getroffen.
      Zwei Vormittage bleibt sie allein, da ich dann arbeite.

      Noch Fragen zum KHC?

      LG
      Frauke