Würdet ihr euch das ''gefallen'' lassen?

      Würdet ihr euch das ''gefallen'' lassen?

      Hallo liebe hundehalter,

      ich persönlich habe leider leider leider noch keinen eigenen hundeschatz, aus zeitgründen, der Job lässt es nicht zu :sad:
      Ich möchte gern später eine Ausbildung als Hundetherapeutin machen, darauf spare ich fleißig, aber es dauert noch.

      Nun erlebe ich allerdings fast täglich Situationen auf der Straße, die mich schockieren, verzweifeln lassen oder gar die tränen in die Augen treiben...sei es Halter zieht ruckartig an hund, weil der lediglich seinen instinkten nach ''Zeitung liest'', oder er freut sich über einen Hund und wedelt fröhlich herum, oder oder oder...Hunde werden angeschrien, verängstigt, eingeschüchtert, bedroht, geschlagen, getreten und so weiter...manchmal wissen die halter es noch nicht einmal, dass sie gerade ihren hund verängstigen oder belästigen, zum beispiel wenn sie sich runterbeugen, auf m köpchen tätscheln, hund mit gesenktem schwanz wedelt, aus beschwichtigungsversuchen gähnt und sich die läftzen leckt...alles zeichen eines großen unwohlseins, wird meist falsch verstanden......jedesmal frage ich mich, ob ich mich trauen kann, die halter anzusprechen, ihnen das vielleicht zu erklären etc....was würdet ihr in so einer situation entweder an meiner stelle und wie würdet ihr denn reagieren, wenn ich euch ansprechen würde??
      mal von den gewaltakts gegen die armen hunde abgesehen, oft sind es menschen, die nicht so wirken, als ob sie mich reden lassen würden ohne dass ich ernsthaft ärger bekommen würde...man muss dazu sagen, ich bin 27, relativ zierlich und eigentlich ganz sympatisch glaub ich, wüsste aber nicht ob ich das in so ener situation noch sein könnte :think:

      Ich habe schon sooooo oft überlegt ob ich handeln soll, wie ich es machen könnte und wie ich mehr aufklärung betreiben könnte...
      Habt ihr vielleicht tipps für mich?
      ich würde mich riesig freuen...aber ich bin sehr gespannt, weil ich mir gut vorstellen kann, dass es dazu sehr unterschiedliche meinungen geben kann.

      Danke schonmal im Voraus :wink:
      Auch die kleinste Katze ist ein Meisterwerk!
      Natürlich kann man ohne Hund leben, es lohnt sich nur nicht!
      Hey,


      also, ganz ehrlich: ich weiß nicht, wie ich reagieren würde, wenn man mir sagt, ich würde meinen Hund grad verängstigen, bedrängen, etc...
      Gewisse Situationen sehen für Außenstehende oft schlimmer (oder harmloser) aus, als sie sind.


      Von mir würde ich behaupten, ich kenne meine (Pflege)Hündin besser, als jeder Außenstehende. Wir haben zB. gewisse Rituale oder ich Gesten, die ich in der Form keinem anderen Hund gegenüber machen würde, aber Hund und Halter können ein eingespieltes Team sein, das einander versteht.
      So kann ich mich zB sehr wohl über meine Pflegehündin beugen, sie sucht dann sogar meine Nähe und steckt ihre Schnauze zwischen meine Arme. Das würde ich bei einem fremden Hund niemals machen und jemand, der weder mich, noch Maja kennt, würde wahrscheinlich die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, würde er das sehen und sich etwas mit Hunden auskennen würde.


      Ich glaube, die meisten HH würden verärgert reagieren, wenn du dich einmischen würdest, so aus dem Nichts heraus. Das kann ich sogar nachvollziehen, wer wird schon gerne kritisiert?!
      Aber natüürlich bin ich dafür, dass man sich als HH doch über grundlegende Dinge informieren sollte, dass solche Missverständnisse gar nicht erst auftreten können. Nur leider, leider machen das viel zu wenig Menschen...
      Das Leben ist ungewiss - iss den Nachtisch zuerst!
      Hallo Wuschel,

      danke für die schnelle Antwort :biggrin:

      Ja, genau das denke ich mir nämlich, deswegen ist es wohl schwierig.
      Klar, ich hatte auch schon pflegehunde, mit denen ich anders umgehen konnte, als es im Buche steht.
      Ich rede ja auch von der Situation, in denen der hund eindeutig signalisiert, dass das grad gar nicht witzig ist...
      das sind ja auch noch die harmlosesten Situatonen, die ich beobachte. Berlin ist eine hundestadt, doch leider haben die wenigsten sich jemals gut belesen oder informiert.

      Das schlimmste ist, wenn Gewalt auftritt, letztens hat vor einer Schlange am eisstand eine junge dalamatinerhündin ''gedrängelt'', sie hat halt nicht stillgesessen, sondern sich gedreht, geschnuppert etc...der Halter, ein groooßer, breeeiter mann hat sie angeschrien, dann getreten und zuletzt die schnauze zusammengedrückt, bis sie gequiekt hat...ich war so schockiert, dass mir die zunge stecken geblieben ist und ich mich schließlich heulend entfernt habe.
      ich habe mich gehasst, dass ich nichts gesagt habe, aber ich war gelähmt.
      ich weiß auch, dass ich diesbezüglich sehr zartbeseitet bin, doch ich möchte so gerne weiterhelfen, vor allem den hunden....

      ich finde es super, dass deine Plegehündin dir so sehr vertraut, dass ihr euch versteht :clap:

      Das sind die wenigen Fälle, die mein herz erfreuen :wink:
      Auch die kleinste Katze ist ein Meisterwerk!
      Natürlich kann man ohne Hund leben, es lohnt sich nur nicht!
      Mein Statement dazu lautet: man steckt oft nicht drin. Hab auch schon einen Hund auf den Rücken geworfen in dem ich ihn am Nacken - und "Hintern"Fell gepackt habe - d ieser Hund hat auch kurz aufgeschrieen. Klar, hat ihm nicht gepasst - dass ich ihn mich nicht hab beissen lassen..Brutal? Ja... Für einen Ausstenstehenden vielleiciht der nicht weiß, was mit dem Hund los ist und das dieser Hund evtl. sogar Menschen beißen würde, wenn man ihm nicht endlich mal zeigt, wo der Hase läuft.

      Bin auch schon mit vier - fünf Hunden gleichzeitig gelaufen - wenn da einer aus der Reihe tanzt kann es schon mal passieren,d ass der von mir die LEviten gelesen bekommt: Lass mich immerhin nicht durch die GEgend ziehen.

      Du musst wissen, dass ich teilweise mit Hunden aus dem TH arbeite - da ist nichts mit immer Lullie und Dzuziduzi - da sind Hunde dabei die schon Menschen gepackt haben.

      Habe auch schon entrüstete Blicke geerntet, weil ich einem Leinenpöbler klar gemacht habe, dass ich sein Gepöbel nicht durchgehen lasse.

      Ich orientiere mich am VErhalten von Hunden - und die bewerfen sich auch nicht immer mit WAttebällchen -s chon gar nicht, wenn ein unbegrenzter Draufgänger mit der Garantie zum Rumblödeln daher kommt.

      Ich würde garantiert nicht sauer reagieren - Dich aber evtl. aufklären, warum ich gerade dies und jenes getan habe.

      So setzte ich z.B. eine Zeit lang m einen Rüden Thorin extremen Situationen mit Kindern aus in denen er zitterte - anfangs nur sehr "geschlagen schauend" zu mir ans bein gekrochen kam.
      Was man sich da für Blicke antut ... :rolleyes:

      Die Leute haben keinen blassen,w as sie da gerade eigentlich sehen.

      Sie sehen nur einen Hund, der zitternd zu seiner Besitzerin kriecht. Ich böse, böse Frau... :sick: :rolleyes:

      Lieber mal HIntergründe hinterfragen, bevor man im Glashaus sitztend mit Steinen wirft... Denn ganz ehrlich: WEr immer meint, es besser zu wissen, nur weil er einen ganz kurzen "Ausschnitt" sieht ohne die Zusammenhänge zu kennen , der muss noch einiges lernen. OHne das jetzt böse zu meinen.

      Heute z.B. hat ein Mann mich seltsam beäugt, da meine Hunde mit nicht ganz "koscherer" Körperhaltung vor mir hergingen - hinter mir mein PFlegepferd-ich weiß nicht, was er gedacht hat, jedenfalls hat er sehr skeptisch geguckt... Die Hunde gingen aber nicht wegen mir so, sondern weil sie einfach mulm hatten, zu dicht an das Pferd zu kommen und ich sie aber heranrief um sie anzleinen - was auf dem Hof Pflicht ist. Auch hier hätte wieder ein total falscher Eindruck entstehen können.

      Anderes Beispiel: Hunde müssen schnuppern, markieren - jaja.. alles schön und gut. Es gibt aber Hunde, die nie gelernt haben, wie man an einer Leine geht. Die überall ständig minutenlang herumsabbern und herumschlabbern müssen - die wirklich und ungelogen alle 5 Meter auch in der Stadt ihr Bein heben, und alle fünf Meter ungelogene fünf minuten an einer Stelle schlabbern würden.. weil das bei manchen schon echt stereotyp ist.. -: das geht mal gar nicht. Auch ich habe schon einen solchen Hund (der übrigens auch vor seinen eigenen Besitzern abgehauen ist um "Zeitung zu lesen") schon weiter "geschleift".
      Wieder: Ich böse, böse Frau. Wie mag das für einen Ausentsehenden bloß ausgesehen haben?? Sicher ganz gemein. War es aber definitv nicht.

      Manchmal ist es offensichtlich, dass ein Hund mutwillig geärgert oder falsch behandelt wird - manchmal ist es offensichtlich dass jemand gnadenlos überfordert ist und vielleicht aus purer Unkenntnis so oder so handelt. Aber wie gut kennst du dich aus, um dich da einzumischen? Da hättest du außerdem ganz viel zu tun. Wie Du selbst erkannt hast, ist "unfachliche" Behandlung Hundealltag.
      Was würdest Du sagen, wenn jemand seinen Hund "falsch streichelt"? Nicht jeder würde Dich verstehen. Manche Leute lesen die besten Bücher und verstehen nicht, was da steht.
      Traurig aber wahr: >Bei manchen ist sicher Hopfen und Malz verloren.

      Trau Dich eben einfach mal. Ich bin kein "ich beiß Dich" Hundehalter. MIt mir darf man reden - und ich erkläre dann, wie oben erwähnt auch, warum ich dies und jenes tu. Ich freu mich sogar, wenn Menschen ohne Hund sich mal unterhalten wollen und interesse zeigen.

      In diesem Sinne
      Gruß
      Thora

      P.S.: Das was der Damaltiner Halter da gemacht hat, war sicher nicht fachlich korrekt: dennoch muss man einenHund begrenzen.
      Ich würde es auch nicht dulden, dass sich einer meiner Hunde auf einem Seminar oder in einer Warteschlange aufführt und sich verselbstsändigt.
      Hunde lieben bedeutet auch, diese klar führen zu können und sie eben nicht immer alles machen zu lassen, wie sie gerade Lust haben.

      Und einen unbegrenzten Hund muss man eben mal korrigieren in seinem "wuseligen" Verhalten - einen Zappelfillipp muss man eben mal "ruhig stellen".
      Empfehle Dir, mal seminare zu besuchen... da lernst du dann einen anderen Blickwinkel zu bekommen - evtl. auch was "körperliche masregelung" anbelangt. Empfehle Dir hierzu ein Umgang mit aggresiven Hunden Seminar von z.B. Grewe.

      Bevor mich hier einer falsch versteht: Ich halte rein gar nichts davon hunde zu treten oder zu verprügeln.

      Mit "körperlicher masregelung" meine ich lediglich: EVtl. mal einen Schnauzgriff, einen "Alpha-Wurf", Hintern kontinuierlich runterdrücken (Grewe meinte auf einem Seminar, das könnte man bei manchen Exemplaren eine Stunde lang machen, bis sie es kapieren) - habe auch schon mit der Hand einen SToß in die Halsregion gemacht bei einem dauer- Winsler.

      Grewe meinte so schön "Ignoranz ist das mittel der Hilflosigkeit" -sinngemäß. Lohnt sich in vielen Fällen mal drüber nachzudenken, da manche Hunde tatsächlich drei Stunden am stück "herumnerven würden".
      Zitat Dr. Dorit Feddersen-Petersen "Wo das Beziehungsgefüge stimmt, funktioniert das aufeinander bezogene Verhalten - und die Leine ist eigentlich überflüssig"
      Original von Thora
      Grewe meinte so schön "Ignoranz ist das mittel der Hilflosigkeit".


      Hihihi, musste gerade schmunzeln - Nijboer sagt sinngemäß: "Ignoranz ist Dominanz!" :whistle:


      Seelenhunde hat sie jemand genannt...
      ... jene Hunde, die es nur einmal gibt im Leben,
      die man begleiten durfte und die einen geführt haben auf andere Wege.
      Die wie ein Schatten waren und wie die Luft zum atmen...
      Ich möchte dir nichtr auf die Füße treten "Pupsi-Lilly",
      doch bevor du Hundetrainerin wirst,
      solltest du an deiner eigenen "Standfestigkeit" arbeiten.

      ich möchte dich hiermit keineswegs verunsichern,
      oder lächerlich machen,
      glaub das nicht.

      Was ich sagen möchte ist:
      Als Hundetrainer wirst du manchmal vor Situationen stehen,
      wo du Menschen vor dir hast, die nichts verstehen,
      von dem was du sagst.

      Du wirst Menschen vor die haben,
      de ihren Hunso "verhundst" haben,
      dass man schonmal zupacken muss.

      Du wirst auf Hunde treffen,
      die keinerlei Ineteresse zeigen an dir,
      an frendlichen gesten,
      die auf ihre besitzer pfeifen und es kostet Mühe und Anstrengung,
      UND ein gutes Stück Stärke und Rückrad um da etwas zu verändern.

      Man muss auch damit fertig werden,
      wenn die Besitzer anfangen zu weinen,
      weil man ihnen aufzeigt,
      was bisher fasch gelaufen ist.

      Auch da heißt es,
      die starke Schulter zu sein,
      der Fels in der Brandung,
      immer stark aber nie hart.
      Und nicht daran kaputt zu gehen.
      Wer einmal erlebt hat,wie in ein "altes Hundegesicht" das Lachen zurückkehrt,
      nur der kann nachvollziehen,dass es nicht traurig ist, wenn man die Welpen-Zeit nicht mit seinem Hund verbracht hat..
      Wuselrudel=Mopsmom :wink:
      ich gelt hier in der gegend auch als sehr hart ôô

      ich hab meinen Hunden keinen blödsinn durchgehen lassen, wenn meine hunde meinten jemanden anzupöpeln haben sie ganz schnell die konsequenzen getragen und da haben sie auch aufgeqieckt, sieht viel schlimmer aus als es ist

      als Nami mal jagen gegangen ist, hab ich auch die leine hinmterhergeschmisse, sie getroffen und total zusammengeschnauzt, Nami hat sich mir auch unterworfen, hab sie es etwas missmutig angeleint, aber weder gezerrt, noch sie getreten, noch sonstwas... Nami ist aber nunmal ein Windhund und sie hat schon so eine etwas demütige haltung, wenn ich sie gerad anschnauz, ist die dann natürlich noch extremer... sogenannte "Tierfreunde" haben mich dann auch äußerst unhöflich auf ihren Missmut drauf hingewiesen

      ich würde wahrscheinlich auch nicht erfreut reagieren, wenn du mich ansprechen würdest u mir zu sagen wie falsch ich alles mache, obwohl du die situation nicht kennst

      und obwohl ich als hart hier gelte, holen sich die meisten Tips bei mir, weil meine auch die besterzogensten sind... komisch komisch^^
      BARFen ist gefährlich! Meine Hunde jagen mich jeden morgen in die Küche! :wink:
      Nichts ist so gerecht verteilt wie der Verstand, jeder denkt er hat genug davon :D
      Hallo Pupsi-Lilli,

      es kommt immer auf die Situation an, würde ich mal sagen.
      Wenn jemand seinen Hund richtig schlägt und tritt, dann würde ich auf jeden Fall dazwischen gehen und meinen Unmut kund tun. Es gibt keinen, aber auch wirklich überhaupt keinen einzigen Grund, ein Tier zu verprügeln oder zu treten :evil:

      Wenn ich mit Hundehaltern ins Gespräch komme, dann lass ich manche Sachen einfließen, wie ich mit meinem Hund umgehe, was ich mit ihm mache .... und dann merke ich schnell, ob ich auf taube Ohren stoße oder nicht. Manche sind interessiert und fragen nach weiteren Infos, allerdings sind wiederum manche von diesen nicht fähig mich zu verstehen, geschweige denn irgendwas umzusetzen.
      Dann halte ich mich nicht weiter auf, distanziere mich und versuche, es nicht an mich heranzulassen.

      Ich würde auch nie zu jemandem hingehen und ihn maßregeln, sondern immer versuchen, ein Gespräch anzufangen - das geht mit Hunden ja relativ einfach. Und dann einfach mal schauen, ob man mit den Leuten warm wird und etwas an den Mann / die Frau bringen kann.
      Selbst aggressiv zu werden, rumzubrüllen oder schulmeisternd von oben herab belehren - das bringt alles gar nix und das solltest Du auch tunlichst vermeiden. Du musst vertrauenswürdig erscheinen - andernfalls kannst Du rein gar nix bewirken :hug:

      Und immer auch nachfragen, warum und wieso jemand so handelt, was er damit bezweckt usw.

      Alles Gute,

      susa
      Hallo an alle, die mir fleißig geantwortet habt und ein fettes Dankeschön!


      Wo soll ich nur anfangen? :think:

      Ersteinmal, ich habe einen festen Standpunkt und ich habe bereits Erfahrung mit ''Problemhunden'', worunter Angstpatienten, wie auch sehr bissige und außer Kontrolle geratene Hunde waren. Diese waren von Bekannten, die sich an mich gewendet haben, aber auch zwei Pflegehunde, die ich hatte.
      Dabei will ich mich nicht in den Himmel heben, ich habe dennoch sooooviel noch zu lernen, worauf ich mich freue. :zustimm:

      Ich habe Erfolg gehabt und dass OHNE diese Methoden, die ihr für richtig und notwendig haltet. :oops:
      Ich möchte vor allem hier nicht darüber diskutieren, ob es richtig oder falsch ist, denn ich habe meinen Standpunkt. Dieser rührt vor allem daher, dass ich sogar dort Erfolg hatte, wo Hundeschulen gescheitert sind. Ich weiß, dass es viele Hundeschulen so lehren wie ihr es handhabt und das war auch der Grund, warum ich angefangen habe, mich nach anderen möglichen Methoden umzuhören. Dabei bin ich auf animal learn gestoßen, bei denen ich auch meine Ausbildung machen möchte. Diese lehren die Hundesprache und zeigen wie es funktioniert, rein mit diesen Techniken besagten ''Problemkindern'' zu zeigen was die Menschen von ihnen erwarten.

      Und sicher, das Schwierigste sind nicht die Hunde sondern die Menschen, die in ihren Ansichten festsitzen oder eben nicht wollen.

      Dann muss ich wohl wirklich einfach mutiger werden in besagten Situationen und der Tipp auf jeden Fall ersteinmal nachzufragen, warum sie so gehandelt haben ist super!

      Vielen Dank! :smile:
      Auch die kleinste Katze ist ein Meisterwerk!
      Natürlich kann man ohne Hund leben, es lohnt sich nur nicht!

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von „Pupsi-Lilly“ ()

      Ist ja schön und gut : Aber dann darfst Du nicht schreiben: "Die Hundesprache lehren" - denn wie ich schonmal schrieb: Hunde bewerfen sich nicht mit Wattebällchen.
      Möchtest du wissen, was meine Hündin macht, wenn ein Jungspund herumnervt? Sie becklickert diesen nicht, sie lenkt ihn auch nicht ab und bietet ihm Alternativverhalten an - nein: SIe unterwirft ihn rigoros und zeigt dem Hund, dass jetzt Schluß ist. Wie oft macht sie das? Nur ein mal - richtig.
      Wie lange brauchst Du, um einen aggro Hund mit Wattebäuschen wieder hinzubiegen? Und wenn man ehrlich ist: Viele "soft Methoden verfechter" umgehen, rein realistisch und ehrlich betrachtet, nur die Situationen in denen der Hund aggro reagiert- das Problem an sich besteht dann meist aber dennoch: Unter den TEppich gekehrt.
      Das mein ich überhaupt nicht böse, das ist mir nur aufgefallen.
      Man kann Hunde - in meinen Augen - nicht rein über positive Bestärkung erziehen - man kann evt. viel damit machen , das streite ich gar nicht ab! Ich bin auch dafür,d ass man größtenteils mit viel Ruhe, Gelassenheit und Toleranz mit Hunden "arbeitet" Trotzdem: Hunde handeln auch nicht rein so. Und daarum finde ich eine Arbeit die ausschließlich pos. Bestärkung verwendet nicht annährend "der Hundesprache angeglichen".
      Du fährst anscheinend gut damit. Ich fahre anders gut. Ich möchte ein PRoblem hinterher gelöst und nicht vertuscht haben.
      Angenommen ein Hund hat gelernt zu beißen weil seine Besitzer ihn ständig missverstanden haben. dieser Hund hat sich anggeeigenet bei allem was er möchte oder nicht möchte aggressiv zu werden: und wenn das nur bedeutet, dass der Mensch allein oder zuerst zur Tür raus möchte.
      Wie würdest denn Du da verfahren?
      Also ich verfahre so: Ich zeige dem Hund künftig, dass ich ihn verstehe. Soweit stimmen wir wahrscheinlich überein. Dies allein wird den Hund aber nicht daran hindern weiter aggro aufzuttreten. Er hat gelernt u.A. angenehme Efolge für sich damit zu verbuchen.
      Also suche ich gezielt Situationen in denen der Hund so reagieren würde. Ich gehe z.B. zuerst zur Tür raus, ich lasse nicht zu, dass er einen SChuh zerfleddert und mich angreift, wenn ich diesen wegnehmen möchte... Und wenn er angreift - fight. Ja, dann muss ich ihm eben zeigen, dass er damit nicht mehr durchkommt.
      Pauschalisiert gesrochen funktioniert das ungemein gut.
      Gleichtzeitig muss ich natürlich in Trainingsschritten dem Hund zeigen, dass es gut ist, mir den Schuh wieder zu geben.
      wenn Du weißt, wie ich das meine.

      Anderes Beispiel: Hund greift an, wenn man bloß in eine andere RIchtung möchte oder wenn man ihn Korrigierem mööchte, weil er einfach aus dem Sitz aufsteht: Was machst Du da? Dieser Hund greift sogar bei einem Nein in Richtung des Menschen gesicht an - so.. erklär mir mal, wie Du vorgehen würdest.
      Ich finde das hoch interessant. Ich bin viel zu viel "instinkt" - Mensch als das ich da nicht sofort handeln müsste.

      Und siehe da: Es funktioniert.
      Zitat Dr. Dorit Feddersen-Petersen "Wo das Beziehungsgefüge stimmt, funktioniert das aufeinander bezogene Verhalten - und die Leine ist eigentlich überflüssig"
      Hallo Pupsy-Lilly,

      erstmal: ich erziehe auch in dem Stil, den man als gewaltfrei bezeichnet und bin davon überzeugt :wink:

      Allerdings muss man auch damit leben können, dass andere ihre Hunde anders erziehen und davon überzeugt sind, dass es anders nicht geht. Man kann und sollte niemanden gegen seinen Willen missionieren.

      Wenn Dich jemand um Hilfe bittet, dann kannst Du Deine Methode erklären. Aber einfach hingehen und sagen "Hey, das ist völlig falsch" - das würde ich lassen, sondern es auf die diplomatische Tour versuchen.

      Und du musst damit leben können, dass Du die Welt nicht gut machen kannst :zustimm:
      @Susa; Ich bin ja nicht der Ansicht, dass es gar nicht geht. Finde aber, dass es schon einen bestimmten Typ Hund braucht wo man damit wirklich gut fährt. KEnne ein paar Colies, Aussies und lAbbies die so sensibel sind das "Härte" schlicht überhaupt nicht nötig ist - da reicht ja allein ein Stirnrunzeln.

      Gibt aber auch Hunde, da runzelt man die Stirn und sie greifen an....
      Zitat Dr. Dorit Feddersen-Petersen "Wo das Beziehungsgefüge stimmt, funktioniert das aufeinander bezogene Verhalten - und die Leine ist eigentlich überflüssig"
      Klar Thora, ich kann jetzt ja auch nur für die Hunde sprechen, die ich in den Händen hatte. Ob es bei allen funktioniert, würde ich mir nicht anmaßen zu behaupten. Dafür fehlt es mir einfach an Erfahrung mit vollkommen "durchgeknallten" Kandidaten. (ist nicht aberwertend gemeint, mir fällt gerade kein passender Begriff ein).

      Ich würde mir nun keinen Hund "antun", bei dem ich mit meiner Methode nicht klar komme. Wie ich auch nicht mit Menschen arbeiten würde, die mir absolut nicht liegen.

      Das ist wahrscheinlich auch sehr wichtig, wenn man mit Hunden arbeiten möchte: vorher einschätzen zu können, ob es Sinn macht oder nicht. Auftragsklärung nennt man das im Humanbereich.
      Ich würde wahrscheinlich auch nie mit Hundehaltern arbeiten, mit denen ich überhaupt nicht kann.
      Aber ich bin eh keine Konkurrenz, denn ich belasse es dabei, meinen eigenen Hund zu versauen :lol:
      Susa 65: Ich würde wahrscheinlich auch nie mit Hundehaltern arbeiten, mit denen ich überhaupt nicht kann.


      Jep, ich wohl auch nicht.
      Man muss wohl auch realistisch einschätzen können,
      wenn man nicht harmoniert und so nicht recht vermitteln kann.
      Dabei wäre es dann nur richig und fair auf einen Kollegen zu verweisen.
      Wer einmal erlebt hat,wie in ein "altes Hundegesicht" das Lachen zurückkehrt,
      nur der kann nachvollziehen,dass es nicht traurig ist, wenn man die Welpen-Zeit nicht mit seinem Hund verbracht hat..
      Wuselrudel=Mopsmom :wink:
      @Fuscza : Und mti wievielen Rottweilern, Kangals und ähnlichem hast du schon gearbeitet? Und wieviele davon waren so eingestellt:" Du oder ich"? Naaaaa - sei mal ganz ehrlich.

      Körperliche Gewalt ist so ein Wort. :naughty: Was verstehst Du bitte darunter? WEnn Du darunter sogar einen Schnauzgriff verstehst, dann hast du noch nie Hunde untereinander beobachtet....

      Aber ja: Wir sind Menschen und wissen natürlich besser wie Hunde wie man mit einem Hund umgehen muss.
      Der Mensch das überlegene Wesen findet natürlich einen besseren WEg als den der Natur des Hundes.

      Außerdem sind Hunde Körpersprachler und zwicken Junghunde sogar von der STraße, wenn ein Auto kommt - wie sollten sie es auch anders tun? Sie können schlecht ein LEckerlie nehmen und es flugs auf den Gehweg werfen.
      Wenn Menschen so klar mit HUnden kommunizieren könnten wie Hunde untereinander gäbe es kaum Probleme. Man sollte mal drüber nachdenken, woran das liegt.
      Genau, weil man alles immer zu verkopft sieht, weil man ständig drüber nachdenekt, wie man ein besserer MEnsch wird in dem man nicht mal des Hundes hinterteil herunterdrückt.

      Ehrlich: man kann auch alles übertreiben. Komischerweise sind die Hunde, die nie klare grenzen aufgezeigt bekamen die, die sehr häufig an der LEine hängen.

      Außerdem gibts auch sowas wie Psychische Gewalt - Menschen, die ihre HUnde über permanenten Futterzwang zu Konditionierungsmaschinen ausbilden - die sie über einen blöden Ball unter KOntrolle halten der das einzige im Leben solcher Hunde zu sein scheint - Hunde die per Klick wie Automaten funktionieren - ne, da ist mir eine ehrliche direkte Art wesentlich lieber. Und eins kannst du mir glauben, Fusca : Ich kenne Hunde, die von mir mal richtig gezeigt bekommen haben, dass ich dies und dies nicht wünsche: die wollten nicht mal mehr zu ihren Besitzern zurück weil sie endlich mal in ihrem langen, missverstandenen leben jemanden gefunden hatten, der ihnen klare Grenzen aufzeigt.
      Hunde wollen geführt werden- und nicht "beflüstert" oder "tele-kommuniziert". ...
      Zitat Dr. Dorit Feddersen-Petersen "Wo das Beziehungsgefüge stimmt, funktioniert das aufeinander bezogene Verhalten - und die Leine ist eigentlich überflüssig"
      Huhu

      also, fucza was ist für dich denn körperliche gewalt.

      Bei uns ist es so, das Ronja auch schon mal gezwickt wird, wenn sie meint jetzt brauche ich gar nicht mehr zu reagieren.
      Auch zur Unterbrechung wenn die Hunde sich zu sehr in kläffen oder ähnliches reinsteigern wird gezwickt.

      Und das schlimmste ist wahrscheinlich das mit einem leeren Kanister zwischen die Hunde geworfen wird, wenn sie sich zu sehr irgendwo reinsteigern und anfangen sich wirklich zu beißen.. Ab und zu trifft der Kanister halt auch mal einen der Hunde... (Haben aber schon mal an uns getestet ob es weh tut :D)

      lg
      :dance: :clap: :dance: :clap:
      Original von Thora
      @Fuscza : Und mti wievielen Rottweilern, Kangals und ähnlichem hast du schon gearbeitet? Und wieviele davon waren so eingestellt:" Du oder ich"? Naaaaa - sei mal ganz ehrlich.

      Wir haben einen Kangalhuskymix, meine ehemals beste freunden, deren Haus eine Zeit lang quasi mein zweites Zuhause war, hatte einen Rottweiler.
      Unser erster Hund wurde in der frühen Welpenphase mehr als schlecht sozialisiert.
      Der Rottweiler hat bei den Besitezrn Gewalt erfahren - was meint ihr, auf wen hat er besser gehört? Auf die Besitzer oder auf mich?

      Aber, ich muss mich korrigieren: ich meine menschlich-körperliche Gewalt. Dazu gehören Schläge, sinnloses Rucken an der Leine, das Greifen in den oberen Teil des Nackens, Anwenden von Teletak oder Stachelhalsband.

      Hündisch ist was Anderes - aber Hunde schmeißen nciht mit Kanistern und wenn es so weit kommt, dass man mit Kanistern schmeißt, weil die Hunde sich beißen, sollte man die Haltungsform gründlich überdenken.
      huhu

      dann erkläre mir bitte, wie du es auf dem hundeplatz regelst, wenn sich währen dem spielen 5 rüden so reinsteigern das eventuell eine ernsthafte beiserei zusammen kommt.. du selber stehst aber soweit entfernt, das du nicht schnell dazwischen kommst.

      da ist der kanister die sicherste sache. die hunde gehen auseinander und keinem passiert was.

      lg
      :dance: :clap: :dance: :clap: