Würdet ihr euch das ''gefallen'' lassen?

      Hallo Pupsi-Lilly,

      ich sehe auch immer wieder auf der Straße, Szenen wo sich mir die Haare zu Berge stellen. Menschen die an ihren Hunden herumzerren, sie anschreien, den Hintern herunterdrücken usw. Aber leider ist es wohl so, dass du nicht jeden therapieren kannst. :sad: Konzentriere dich besser auf die wenigen, die du kennst, und die dir vertrauen.

      Ich glaube auch nicht, dass man bei Hunden die bereits auf körperliche Gewalt 'geprägt' wurden, mit weiterer körperlicher Gewalt weiterkommt, aber da scheiden sich die Geister wohl ganz enorm...

      Es ist sicher eine Möglichkeit, einen Kaninster (oder Leine, oder Schlüssel oder, oder, oder) nach einem Hund zu werfen, wenn er sich so weit reingesteigert hat, dass er nicht mehr anders zu bändigen ist, aber wieso muß es so weit kommen?? Wieso steht der Mensch so weit weg, dass er nicht vorher eingreifen kann? Wieso kann der Mensch seinen Hund nicht vorher aus der Situation nehmen, bevor es eskaliert?

      Ich sehe es auch immer wieder auf verschiedenen Hundeplätzen. Menschen die ihre Hunde auf der Wiese ableinen und dann ihren eigenen Lüsten und Launen frönen, da wird gequatscht und getratscht, mit den Handy gesimmst usw. aber der eigene Hund wird erst dann wieder beachtet, wenn es eigentlich zu spät ist, dann, wenn etwas nach ihm geworfen werden muß. Dabei wäre es so einfach, ihn vorher aus einer brenzlig werdenen Situation zu nehmen, wenn man nur aufgepasst hätte und nach seinem Hund geschaut hätte.
      LG Alex

      Der Schlüssel zum Verstehen findet sich oftmals in der Achtsamkeit gegenüber den kleinen Dingen des Lebens. (Dalai Lama)
      ich finde das es mit der wattebausch methode heute reichlich übertrieben wird.

      die "körperliche gewalt" ist ein ganz natürliches verhalten des hundes. hunde strafen fehlverhalten untereinander durch hartes durchgreifen. hat eigendlich mal einer beobachtet wie hunde miteinander umgehen, oder besser noch wildcaniden?

      man sollte sich am natürlichen verhalten des hundes orientieren und nicht nach der mode erscheinung einfach nichts zu machen und ständig zu ignorieren. dieses verhalten ist für den hund kaum lesbar, glücklicherweise sind hunde äußerst kluge tiere die irgendwann mal kapieren was mensch mit seinen ständigen ignoranten verhalten und einen klick in der hand von ihm will.

      bei fehlverhalten gehen hunde nun mal äußerst brutal mit einander um. sie zeigen sofort und deutlich was erwünscht ist und was nicht. es soll natürlich nicht heißen seinen hund zu verbrügeln, aber ein fester schnauzgriff oder ein griff in den nacken ist für den hund nun wirklich keine qual, sondern ein verhalten was er schnell deuten und verstehen kann.

      es ist jedem selbst überlassen wie er mit seinem hund umgeht. ich habe auch kein problem damit wenn menschen ihren hund mit ignorieren und klicker erziehen, erwarte aber auch tolreranz wenn ich meinen hund mit einem festen und bestimmten griff massregel.
      Die Frage ist auch die , ob man denn immer gleich eine Keilerei beenden muss. Meist sieht es (und hört sich auch an) schlimmer aus als es eigentlich ist. Man sollte schon unterscheiden können ob das,w as die Rüden miteinander haben einfach mal notwendig war oder ist oder ob es wirklich übersteigertes Verhalten darstellt.
      Hab meine Hündin schon häufiger einen <Kommentkampf austragen sehen. Kurz, knackig, keiner wurde verletzt und hinterher waren die Fronten meist für alle Zeiten geklärt.

      Auf einem Hundeplatz ist die Sache natürlich etwas schwierig... denn die wenigsten Hundehalter können sich sowas seelenruhig anschauen.. für die meisten exisitiert Aggression als Teil hundlicher Kommuniaktion scheinbar nur in Märchenbüchern...

      Und wenn Hunde ständig aneinander rasseln ... jo... dann hat der Mensch evtl. versagt... weil er es niciht schafft, ruhe reinzubringen, ohne das ständig gebläfft werden muss.

      hatte mal zwei Pflegehunde: Unkastrierte Rüden. Sie akzeptierten bald meine Hündin als ihre neue, angehimmelte Chefin.
      Als ich die Rüden wieder abgab fragte mich der Besitzer ob die beiden denn nicht ein mal in der Woche Minimum aufeinander los gegangen seien.. ich guckte groß: Nö, kein einziges Mal.
      Die Struktur der Vierer-Gruppe war enorm gut. Alle Hunde verstanden sich soweit prima.

      Übrigens demonstrierte mir meine Hündin neulich das Korrekte Maß zwischen Eingreifen und Ignoranz.
      Ein quirliger Junghund wollte spielen. In der Wohnung. Talba hatte aber absolut keine Lust. Sie bügelte den Hund ganz enorm unter. Kurz und sehr, sehr deutlich. LDaraufhin entfernte sich der HHund, machte aber noch in einiger Entfernung "lustige Posen" -d iese ignorierte Talba dann aber komplett.

      Finde den Beitrag von Canis nicht schlecht - wobei ich mich frage, was unter Nackengreifen zu verstehen sein soll.
      Wenn ich am halsbereich des Hundes tätig werde imitiert meist meine Hand einen offenen Fang der kurz an die Seitliche Halspartie gestoßen wird.
      Macht meine Hündin auch so. SEhr effektiv.

      Finde übrigens dass sich manche dinge einfach nicht ignorieren lassen.
      Manche Dinge zu ignorieren kommt schon einer Hilflosigkeit ziemlich nahe. Man weiß es eben nicht anders... kann es nicht "besser" oder oder ode.r. finde aber auch, dass andere Dinge wiederum sich ganz gut ignorieren lassen.
      Man darf hier eben auch nie pauschalisieren.
      Zitat Dr. Dorit Feddersen-Petersen "Wo das Beziehungsgefüge stimmt, funktioniert das aufeinander bezogene Verhalten - und die Leine ist eigentlich überflüssig"
      huhu

      @thora
      es stimmt schon, das problem ist immer am oberen ende der leine...

      bei uns ist es so, das auf dem hundeplatz ab einer bestimmten intesität eigegriffen wird. Momentan auch wenn einer der älteren Rüden die jüngeren Hündinen zu extrem bedrängt.
      Meistens zur beruhigung der Herrchen. Ich bin der Meinung, wenn Ronja immer wieder zu einem der Hunde muss, der vorher schon signalisiert hat "lass mich" muss sie sich halt mal ne abfuhr einfangen, da halte ich sie auch nicht ab.

      canis, was du schreibst ist das, was wir quasi gelehrt bekommen, kurzes bestimmtes eingreifen, auch mal mit griff über die schnauze oder gegen den hals "knuffen"

      zu dem simsen, quatschen etc auf dem hundeplatz, das gibt es bei uns nicht. aber der platz ist so groß, das wir nicht immer unbedingt neben den raufenden hunden stehen.

      lg
      (ps. ich muss sagen, ich finde es gut, das es hier mal so eine sachliche diskusion zu dem thema gibt)
      :dance: :clap: :dance: :clap:
      Also vielleicht bin ich ja mehr Mensch als Hund - davon gehe ich zumindest mal aus :D aber manchmal muss man auf Getüddel auch mal verzichten. Also ich zumindest. Respekt vor denen, die immer ruhig und mit Freundlichkeit auskommen, aber bei uns gibt es auch mal ein lautes Wort .

      Es gibt einfach Situationen mit anderen Hunden, wo es arger zugeht, als gewollt, wo einer mal nicht super sozialisiert ist, wo sich 3 Hunde auf einen stürzen und sich reinsteigern, wo gemobbt wird.

      Ich persönlich finde es absolut nichts verwerfliches sich da klärend einzumischen, wenn es außer Kontrolle gerät.
      LG Anna



      *** Tadler und Spötter lass ich lachen - wünsch nur , dass sie`s besser machen ***
      Original von puschel1985
      huhu

      dann erkläre mir bitte, wie du es auf dem hundeplatz regelst, wenn sich währen dem spielen 5 rüden so reinsteigern das eventuell eine ernsthafte beiserei zusammen kommt.. du selber stehst aber soweit entfernt, das du nicht schnell dazwischen kommst.

      da ist der kanister die sicherste sache. die hunde gehen auseinander und keinem passiert was.

      lg

      Ich lasse es gar nicht erst so weit kommen. Natürlich gibt es Ausnahmesituationen.
      Unsere altdeutsche Schäferhündin hört eigentlich perfekt, lässt sich immer gut abrufen und hat eigentlich auch nie gejagt oder überhaupt Interesse an Wild gezeigt.
      Vor fünf Jahren - heute ist sie neun - hatte sie aber anscheinend einen plötzlichen Anflug von 'Ich könnte ja mal' und ist in Windeseile einem Reh nach gejagt.
      Da ist dann auch die Leine geflogen und dicht neben ihr gelandet.
      Ausnahmen gibt es also. Aber alle Hundeplatzbeißerien, die ich kenne, wurden durch einen oder mehrere Besitzer verursacht.

      bei fehlverhalten gehen hunde nun mal äußerst brutal mit einander um. sie zeigen sofort und deutlich was erwünscht ist und was nicht.

      Das kann ich so nicht unterschreiben. Bei den meisten 'hundischen Vergehen' wird erst ignoriert - zumindest, wenn es ein souveräner Hund ist, ehe die Zähne gefletscht oder gar geschnappt wird.

      erwarte aber auch tolreranz wenn ich meinen hund mit einem festen und bestimmten griff massregel.

      Erinnert mich an meinen Nachbarn, als er zu meinem Vater sagte: "Wie Sie mit ihrer Frau umgehen, ist Ihre Sache, meine braucht eine harte Hand."

      Wenn ich am halsbereich des Hundes tätig werde imitiert meist meine Hand einen offenen Fang der kurz an die Seitliche Halspartie gestoßen wird.

      Vollkommen okay, wenn es in die Seite geht. Die meisten Hundehalter greifen aber von oben an oder in den Nacken und das finde ich dann nciht mehr prickelnd.
      Fuzca: Zitat: bei fehlverhalten gehen hunde nun mal äußerst brutal mit einander um. sie zeigen sofort und deutlich was erwünscht ist und was nicht.

      Das kann ich so nicht unterschreiben. Bei den meisten 'hundischen Vergehen' wird erst ignoriert - zumindest, wenn es ein souveräner Hund ist, ehe die Zähne gefletscht oder gar geschnappt wird.


      Hoho, hast du schonmal eine alte selbstbewusste Hündin mit einem Junghund umgehen sehen..?! Meine alte Hündin zum Beispiel erzieht sehr gerne und Gizmo musste ganz schön einstecken, sie ignoriert nicht lange wenn ihr was nicht passt.

      Kann sie es verschmerzen und wird eine Distanz gewahrt lässt sie alle machen was sie wollen, komm man ihin in die Quere und ist es dazu noch ein Junghund wird der kurz und saftig runtergebügelt.
      Und das nicht zimperlich.
      Einmal begegneten wird einem jungen Jacky und der hat nicht aufgehört sie zu beschnuppern, er hat sie nicht berührt, sie hat aber geknurrt und wollte es nicht, er hat sich nicht entfernt, daraufhin flogen kleine Wolken weißer kurzer Haare :evil: :wink:
      Der Hund hatte keinen Kratzer aber was gelernt :zustimm:
      Wer einmal erlebt hat,wie in ein "altes Hundegesicht" das Lachen zurückkehrt,
      nur der kann nachvollziehen,dass es nicht traurig ist, wenn man die Welpen-Zeit nicht mit seinem Hund verbracht hat..
      Wuselrudel=Mopsmom :wink:
      Original von Wuselrudel
      Fuzca: Zitat: bei fehlverhalten gehen hunde nun mal äußerst brutal mit einander um. sie zeigen sofort und deutlich was erwünscht ist und was nicht.

      Das kann ich so nicht unterschreiben. Bei den meisten 'hundischen Vergehen' wird erst ignoriert - zumindest, wenn es ein souveräner Hund ist, ehe die Zähne gefletscht oder gar geschnappt wird.


      Hoho, hast du schonmal eine alte selbstbewusste Hündin mit einem Junghund umgehen sehen..?! Meine alte Hündin zum Beispiel erzieht sehr gerne und Gizmo musste ganz schön einstecken, sie ignoriert nicht lange wenn ihr was nicht passt.

      Mag sein, gutes Hündisch ist es aber nicht, da hab ich auf Seminaren anderes gelernt.

      Einmal begegneten wird einem jungen Jacky und der hat nicht aufgehört sie zu beschnuppern, er hat sie nicht berührt, sie hat aber geknurrt und wollte es nicht, er hat sich nicht entfernt, daraufhin flogen kleine Wolken weißer kurzer Haare :evil: :wink:
      Der Hund hatte keinen Kratzer aber was gelernt :zustimm:

      Na eben - sie hat gewarnt und fiel nicht gleich mit der Tür ins Haus (oder: mit den Beißern in den Hund). So soll es sein.
      Fucza: Na eben - sie hat gewarnt und fiel nicht gleich mit der Tür ins Haus (oder: mit den Beißern in den Hund). So soll es sein.


      Hat irgendwer gemeint man solle immer gleich alles körperlich maßregeln..?
      Das tu ich auch nicht.
      Für gewöhnlich mache ich ein unwirsches geräusch, wenn etwas unterlassen werden soll, passert daraufhin nichts werde ich entweder einmal lauter, oder es gibt sogar mal nen Puffer..
      Wer einmal erlebt hat,wie in ein "altes Hundegesicht" das Lachen zurückkehrt,
      nur der kann nachvollziehen,dass es nicht traurig ist, wenn man die Welpen-Zeit nicht mit seinem Hund verbracht hat..
      Wuselrudel=Mopsmom :wink:
      @Fuzca: habe die Hundedame Amy kennengelernt und bin der Ansicht. dass sie durchaus "gutes Hündisch spricht". Finde den Ausdruck schon krass: "kein gutes hündisch" - wer will das denn bitte immer so genau beurteilen?
      Ich habe - bei welchen Dozenten hast du deine Meinung gelernt? - im Gegenteil den Eindruck dass ein souveräner Hund weiß, wann er bei welchem Hund mit welchen MItteln klar kommt - und bei einem nervigen, absolut vespielblödeten hund muss manchmal ein sofortiges Einschreiten seitens des souveränen Hundes aufkommen - ein "guter" Hund erkennt, was er vor sich hat und reagiert entsprechend. Und wenn er sofort handelt bevor der Jungspund ihm erst noch 20 Minuten in die Ohren gilft oder am Schwanz zieht und Beißschütteln zeigt.

      Meine Hündin ist mit Welpen extrem tolerant. Aber nicht bei allen.... Jeder, wie er´s verdient....
      Zitat Dr. Dorit Feddersen-Petersen "Wo das Beziehungsgefüge stimmt, funktioniert das aufeinander bezogene Verhalten - und die Leine ist eigentlich überflüssig"

      Original von Canis

      es ist jedem selbst überlassen wie er mit seinem hund umgeht. ich habe auch kein problem damit wenn menschen ihren hund mit ignorieren und klicker erziehen, erwarte aber auch tolreranz wenn ich meinen hund mit einem festen und bestimmten griff massregel.


      Da stimme ich zu.
      Wichtig ist, dass man als Halter hinter dem, was man tut, voll und ganz steht. Nicht dass ich esoterisch bin, aber ich habe schon so oft beobachtet, dass Hunde genau spüren, ob sein Halter von seiiner Sache überzeugt ist oder nicht. Sprich, wenn ein Halter der Meinung ist, dass sein Hund eh nicht folgt, dann ist das so. Ganz oft passiert es dann, dass fremde Hunde sich von mir abrufen oder wenigstens anlocken lassen, während ihre Halter entweder hysterisch brüllend oder weinerlich bettelnd "leer ausgehen" :lol:
      Original von Wuselrudel
      Fucza: Na eben - sie hat gewarnt und fiel nicht gleich mit der Tür ins Haus (oder: mit den Beißern in den Hund). So soll es sein.


      Hat irgendwer gemeint man solle immer gleich alles körperlich maßregeln..?
      Das tu ich auch nicht.
      Für gewöhnlich mache ich ein unwirsches geräusch, wenn etwas unterlassen werden soll, passert daraufhin nichts werde ich entweder einmal lauter, oder es gibt sogar mal nen Puffer..

      Ja, Canis' Beitrag list sich für mich so und an den war der von dir zitierte Teil meines Beitrags gerichtet.

      RE: Würdet ihr euch das ''gefallen'' lassen?

      Original von Pupsi-Lilly
      Hallo liebe hundehalter,

      Ich habe schon sooooo oft überlegt ob ich handeln soll, wie ich es machen könnte und wie ich mehr aufklärung betreiben könnte...
      Habt ihr vielleicht tipps für mich?
      ich würde mich riesig freuen...aber ich bin sehr gespannt, weil ich mir gut vorstellen kann, dass es dazu sehr unterschiedliche meinungen geben kann.

      Danke schonmal im Voraus :wink:



      Hallo Pupsi-Lilly

      Ich finde es lobenswert, dass du dir über "das Leid" fremder Hunde und ihrer Halter Gedanken machst. Es gibt durchaus Situationen, in denen ich andere Hundehalter anspreche, sei es weil mich ihr "Trainingsansatz" ehrlich interessiert, ich das Mensch-Hund Gespann an sich spannend finde oder ich die Handlungsweise des Halters sehr fragwürdig finde. Es reicht meist eine banale Frage, die Interesse bekundet, um ins Gespräch zu kommen, wie zB: Darf ich fragen, nach welcher Erziehungsmethode Sie arbeiten? So umgeht man auch mögliche Falschinterpretationen, weil die meisten Halter gerne Auskunft und Wissen an "Laien" weitergeben. Je nach Mensch und Gespräch kann man dann eigene Tipps einflechten.
      Ich überlege vorher immer, wie ich reagieren würde und solange jemand höflich nachfragt, bin ich gerne bereit, meine Ansichten zu erklären. Ich bin auch "erst" 27, hatte bisher aber noch nie Probleme oder das Gefühl, dass ich nicht für voll genommen werde. Wenn du selbstsicher bist und deine Stärken/Schwächen kennst, dann kannst du jeden freundlich ansprechen, ob er dir dann antwortet, steht auf einem anderen Blatt :) Aber auch damit sollte man rechnen, man kann (leider oder zum Glück) nicht jedem helfen. Ein guter Hundetrainer, Therapeut oder Profi sollte meiner Meinung nach nicht nur Hunde sondern auch Menschen mögen und interessant finden.
      ich habe doch geschrieben das man seinen hund nicht verprügeln soll? sachgemäße strafe sieht anders aus.

      ich habe z.b. einen 5 monate alten chihuahua, der gestern abend langeweile hatte, da keiner meiner 3 anderen hunde mit ihm spielen wollte. er bekam von allen eine unsanfte absage.
      er kam dann zu mir aufs sofa und biss mir ständig in die hände. ich sagte ein paar mal ernst nein zu ihm, was ihn nur kurz zur ruhe brachte. als er dann immer noch weiter versuchte mir in die hände zu beissen, bekam er einen recht unsanften stoss von mir und er hat sofort kapiert das ich ebenso wenig lust auf spielen hatte. er legte sich hin und schlief.

      das hat für mich nichts mit qual zu tun und er muss halt noch lernen wie weit er gehen kann und wann schluss ist.

      er ist auch sehr frech für sein alter und respektlos zu meinen anderen hunden. gerade mein parson russell hat ihn immer wieder sehr brutal in seine schranken gewiesen und vor 2 wochen gab es hier richtig krawall.
      er stupste sie immer wieder frech mit der schnauze an, ritt auf und legte seine pfote auf ihr.
      auf einmal griff sie ihn volles rohr an. sie flogen übereinander her und brüllten und kreischen als ob sie sich gegenseitig nieder machen. ich bin nicht dazwischen gegangen, warum auch? sie sollten es auf ihre weise klären wer wo steht und wer sich was erlauben kann.

      am ende der auseinandersetztung hatte mein parson abby den kleinen attila auf den rücken geworfen und ihn so festgehalten, indem sie auf ihm lag mit kopf an kopf. der kleine hatte immer noch nicht eingesehen endlich nach zu geben und jedesmal wenn er fletschte oder gar versuchte nach ihr zu schnappen, biss sie ihm ins gesicht. am ende hat er es eingesehen, sie ließ ihn los und alles war wieder okay. keiner von beiden war verletzt oder hatte auch nur einen kratzer, obwohl das eine ziemlich harte angelegenheit war und leider läßt es kaum ein besitzer zu das hunde untereinander auch mal was zu regeln haben. er hat jetzt zumindest den nötigen respekt vor abby.

      ganz anders meine schäferhündinn. außer ignorieren tut sie nie etwas und hat bei attila damit völlig verloren. er beisst ihr in den schwanz, in die beine, kratzt ihr im gesicht und sie macht niemals etwas. ich wünschte sie würde ihn einmal richtig in den hintern beissen aber das würde sie nie tun. er lässt nie von ihr ab und egal wo sie sich retten will er geht hinter her und macht weiter. in dem fall schreite ich dann ein, damit sie ihre ruhe vor ihm hat. leider macht sie es schon ihr leben lang so und hat nie gelernt das sie mit ihren ignorieren immer nur der prügelball für andere hunde war.
      Hallo an alle eifrigen Mitredner,

      ich habe nun seit Tagen verfolgt, was ihr so zu sagen habt und muss feststellen, dass das Thema irgendwie gekippt ist :confused:. Selten wird auf mein Gefragtes eingegangen, denn ich habe bereits erwähnt, dass ich nicht darüber diskutieren möchte, ob meine Art der Hundeerziehung richtig oder falsch ist. :silenced:
      Das mag paradox klingen, denn immerhin möchte ich mich ja ''einmischen'' auf der Straße, wobei aber für mich erkennbar sein muss, ob derjenige, den ich beobachte weiß, was er tut oder ob es jemand ist, der schlichtweg überfordert ist oder einfach nur seinen eigenen Unmut an dem Tier auslässt. Denn ich würde mir letztendlich nicht anmaßen, einem wildfremden Menschen zu belehren, der seine Gründe hat. Dazu möchte ich ja auch beruflich tätig werden, weil es dann eben Menschen sind, die mich um Rat bitten.
      Ich meinte wirklich die Situationen, bei denen es erkennbar ist, dass hier entweder psychische oder physische Misshandlung stattfindet.
      Trotzdem machen mich viele Aussagen enorm wütend und bedrücken mich regelrecht.
      Viele Aussagen zeigen mir einfach, dass ich nicht umsonst schon oft so traurig und fast hoffnungslos war, eine liebere Art den Tieren schenken zu können, die doch wir Menschen domestiziert haben... :think:
      ''Sie wollen nicht beflüstert werden, sondern geführt''......das kann man auch auslegen wie man will, natürlich sollte man sie nicht als Kuscheltier halten und zum Kind zwingen, dennoch heißt für mich Führung nicht, dass man eben das tut, was die meisten von euch mit Überzeugung tun. :doh:
      Danke an die, die tatsächlich auf meine Fragen eingegangen sind, fand ich sehr hilfreich :wink: und ja, ich weiß leider, dass ich die Welt nicht retten kann, dass man nur denen helfen kann, die es auch wollen, doch irgendwie will ich mich damit nicht geschlagen geben :oops:. Ich teste die Wege aus, taste mich Stück für Stück ran... :whistle:
      Was ich dennoch zu euer regen Diskussion sagen möchte, ist, ihr sagt, die Hundesprache untereinander wäre teilweise ''brutal'' und deshalb ist es richtig, auch zu zwicken, packen, rucken etc...doch eure hunde sollen sich gefälligst verkneifen, diese Art der Sprache anzuwenden, obwohl ihr es bei ihnen anwendet. Das finde ich nicht fair verdammt nochmal, deshalb bevorzuge ich die Sprache, die sie auch mit mir sprechen können/dürfen. Eine einseitige Diskussion ist in meinen Augen feige. Damit meine ich nicht euch als Charakter, sondern zeigt lediglich meine Sicht der Dinge auf, damit ihr verstehen könnt, warum ich so bin.
      Schade, wirklich schade, dass ich so wenig Antworten auf meine Fragen bekommen habe. Vielleicht ändert sich das ja nochmal und ihr eröffnet ein neues Thema? :pray: Das ganze Thema bedarf eigentlich einer neuen Überschrift....
      Versteht mich aber bitte nicht falsch, ich finde es trotzdem gut, dass ihr euch darüber austauscht, letztendlich kann es ja nur unseren Horizont erweitern :smile:
      Ich hoffe, keiner fühlt sich angegriffen bei manchen meiner Worte und trotzdem nochmal ein großes Dankeschön an alle Antworten :zustimm:
      Auch die kleinste Katze ist ein Meisterwerk!
      Natürlich kann man ohne Hund leben, es lohnt sich nur nicht!

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Pupsi-Lilly“ ()

      Weißt Du @Pupsi-Lilly: Mein Hund dürfte mich durchaus sogar beissen,w enn er dazu einen wahrhaften Grund hätte.. wenn ich ihn z.B. permanent in seinen ruhephasen stören würde oder Dinge tun würde, die einer misshandlung gleich kämen. Dafür hätte ich vollstes Verständnis.

      Und noch eines: Es ist nicht sicher, dass der Mensch aus dem Wolf den Hund machte - mir erscheint die Theorie von coppinger wesentlich wahrscheinlicher - nämlich das sich der Wolf selbst domestizierte. Um es vereinfacht zu erklären. Das aber nur mal so am Rande... (und noch eines: Wie viele Menschen gibt es, die es versuchten mit Liebe zu richten undd ie dan doch nur gebissen wurden, dass wirst auch du in Deiner Laufbahn leider noch feststellen müssen....)

      Um auf den Verlauf der Diskussion einzugehen: MIr ist es durchaus aufgefallen, dass sie sich verselbstsändigt hat - aber das ist in diskussionen nun einmal der Fall und ich fand die Runde bisher sehr angenehm. Darum lies ich es laufen.

      Allerdings ist das Dein Thread und wenn Du nur ganz kongret auf Deine eingehende Frage Antworten erhalte nmöchtest, dann finde ich das persönlich etwas schade und "Stur" , aber dan nmuss man das akzeptieren und somit bitte ich dann alle, wieder zum eigentlichen Thema zurück zu kommen (wobei man schon der ansicht sein könnte,dass das eine Thema doch sehr, sehr stark mit dem andere zusammenhängt - aber so what)
      Zitat Dr. Dorit Feddersen-Petersen "Wo das Beziehungsgefüge stimmt, funktioniert das aufeinander bezogene Verhalten - und die Leine ist eigentlich überflüssig"
      Ich sagte ja auch, dass ich das Thema an sich gut und produktiv finde, nur leider fehlen mir dadurch Tipps diesbezüglich, weil (verständlicher Weise) der Kern zum Schreiben mehr animiert, als einer frischen Göre :angel: Tipps zur Eigenverwirklichung zu geben.
      An sich geb ich dir Recht und möchte nicht, dass das Thema gehemmt wird(!!!), würde mich eben nur darüber freuen, ein paar mehr Tipps zu erhalten.
      Ja, die beiden hängen wohl sehr zusammen, das stimmt.
      Deshalb wühlt es mich wohl auch so auf und am liebsten hätte ich es nicht, was, so muss ich zugeben, schwach von mir ist, denn ich muss mich auf jeden Fall allen Ansichten und Meinungen stellen, vor allem, wenn ich mein Leben damit verbringen will.
      Okay, ich merke ja auch, dass du für dich weißt was du tust und lieber so, als unwissend, ich fnde auch um Gottes Willen nicht, dass du brutal bist, habe eben nur ne andere Anschauung.

      Zitat von dir:
      Mein Hund dürfte mich durchaus sogar beissen,w enn er dazu einen wahrhaften Grund hätte.. wenn ich ihn z.B. permanent in seinen ruhephasen stören würde oder Dinge tun würde, die einer misshandlung gleich kämen.

      Find ich super!

      Das zeigt mir, dass es auch bei einer Seite zwei Seiten gibt und das eine das andere nicht aussschließt :zustimm:
      Auch die kleinste Katze ist ein Meisterwerk!
      Natürlich kann man ohne Hund leben, es lohnt sich nur nicht!
      Finde, dass schon sehr gute Tips gefallen sind. Freundlich nachfragen ist immer gut, egal wie sehr man innerlich kocht. :evil:
      Mir ging es auch schon oft so, dass ich kaum fassen konnte, was sogar Hundetrainer tun! :eek:
      Die Geschichte habe ich an anderer Stelle schon mal erzählt... ABer es ist ein Bild, das mir ebe niregndwie für immer im Kopf haften bleibt.
      Das Bild von Hundehalter ndie zusahen, wie ihr völlig verdattert und verängstigt guckender Landseer Junghund an einem Stachelhalsband und unter lautem Gebrüll und Gerucke "ins Fuß gerichtet" wurde um dan anschließend wie in einer miesen aufführung vor den Füßen dre Besitzer (die nur guckten) in ein Platz gerissen wurde, das es mir ehrlich die Sprache verschlagen hat.

      Das nenne ich echtes "Hardliner-Tum" von dem ich mich ausdrücklich distanziere.

      Wer mich und meine Hunde kennt, derw eiß das zwischen uns eine gute STimmung herrscht, wenig und leise gesprochen wird. Es k ommt vor, dass ic h stundenlang nur mit blicken hier und da und einem sanften Berühee
      n mit beiden "Spreche" . bei meinen eigenen Hunden hatte ich auch nie "härtere maßnahmen" nötig - der eine ist ein angsthund und sit sowas von sensibel, dass ein STirnrunzeln in aller Regel reicht - die Hündin ist ein Schäfi-Mix mit dem was ma nso schön"Will to please" nennt - also auch keine die es unbedingt wissen will.
      SIe sind beide einfac h nur froh immer und üerall mit dabei sein zu können - sie wissen, dass ic hsie im notfall sogar aus einer misslichen Lage boxen würde. Sie können zu 100 und zu 98 % ohne Leine laufen... allein dieser Umstand gibt mir irgendwo recht (wobei ich sicher bin, das einige Wege nach Rom führen und man auch anders mit meinen Hunden gut leben könnte - wobei der kleine Angsthase wirklich kein Jedermann-Hund ist) :wink: Halsband kennen beide also so gut wie gar nciht. Die Hündin hat eigentlich nie eins an - sie bräucht es nicht mal inder STadt. (Hier siehst Du die Beiden: Die Spagetti Wölfe kommen )


      Was ic hnochc sagen wollte: Ic hfidne die Mischung macht es. Ich bin nicht für absolut nur, nur, nur soft - bin aber auch nicht für krasses hardlinertum sondern für die Zwischentöne.
      Hunde sind so individuell wie wir Menschen auch und ich gebe mir wirklich Mühe von Hunden zu lernen.

      und noch was: Wenn Du Leute ansprichst, sag ihnen immer zuerst, was für einen hübsche nHund sie doch hätten :lol: Das stimmt die meisten gleic hmal milde... den nKomplimente hört jeder gern und dann hat man auch gleich eine andere basis
      Zitat Dr. Dorit Feddersen-Petersen "Wo das Beziehungsgefüge stimmt, funktioniert das aufeinander bezogene Verhalten - und die Leine ist eigentlich überflüssig"
      Es gibt nicht nur eine Seite mit zwei Seiten,
      es gibt tausend Seiten mit wieder vielen Facetten in der Hundeerziehung,
      im menschlichen und hündischen Miteinander..

      Und gerade das IST wichtig für dich und deine Eingangsfrage.

      Du möchtest Hundetrainerin werden.
      Schön, dann must du mit unterschiedlichsten Meinungen und Anschauungen umgehen können, du darfst nicht zu sentimental sein und klar sehen FÜR deine Kunden und ihnen einen auf sie und den Hund passenden Weg führen.

      Es wird wird wohl kaum für alle Menschen und alle Hunde der Gleiche richtig sein. Gemüter sind verschieden, was man als Neuling nicht immer richtig einschätzen kann (ich selbst bin auch einer :wink: )

      Das überall gewisse Regeln des Miteinanders eingehalten werden müssen ist klar und "brutal" sollte Niemand mit irgendeinem Lebewesen umgehen.
      Das heißt aber nicht, dass du, wenn du einen Kunden hast, der einen vollkommen unkontrollierten Hund hat unbedingt ohne ein leichtes Anpuffen auskommst. Es soll ja nichtmal wehtun.
      Körpersprache muss klar und direkt sein,
      wenn der Hund sich wiederholt widersetzt muss er auch negative Konsequenzen erfahren, sofern man davon ausgehen kann, dass der Hund überhaupt weiß was von ihm verlangt wird.
      Wobei wir wieder bei den Regeln wären, die Jeder einhalten sollte...

      Was ich dir rate ist:
      Nicht zu eingefahren sein, du gerätst sonst schnell an deine Grenzen.
      Manchen Ansichten sollte man wenigstens einen Gedanken widmen.

      Physische Maßregelung muss ja nichtmal wehtun, oder erschrecken.
      Es kann auch sanft vor sich gehen.
      Manche Berührungen tun Hunden auch einfach gut, geben Halt und beruhigen, selbst wenn sie etwas abbrechen.
      Ich finde das weniger "brutal" als einen soziales Lebewesen
      wie den Hund mit Ignorieren zu begegnen...
      Schonmal drüber nachgedacht... :think: :whistle: :wink:

      Ich würde einen Welpen auch nicht knuffen, weil er mich nervt.
      Ich würde ihn halten und wegschieben, ganz sanft, das reicht...

      Ich hoffe du kannst mit meiner Antwort was anfangen... :rolleyes: :wink:
      Wer einmal erlebt hat,wie in ein "altes Hundegesicht" das Lachen zurückkehrt,
      nur der kann nachvollziehen,dass es nicht traurig ist, wenn man die Welpen-Zeit nicht mit seinem Hund verbracht hat..
      Wuselrudel=Mopsmom :wink: