Wirklich Hilfe gebraucht.....Todesfall...

      Wirklich Hilfe gebraucht.....Todesfall...

      Hallo Ihr Lieben,
      ich wende mich an euch, da wir wirkich Hilfe brauchen.
      Im August 2007 haben wir uns 2 Kätzchen angeschafft. Die beiden sind Geschwister (Kater und Katze). Seit Mai 2008 wohnen wir in unserer jetzigen Erdgeschosswohnung und haben unsere beiden Süßen zu Freigängern gemacht. Beide sind immer Stundenweise am stromern und kommen Abends immer wieder rein.
      Nun hat am Freitag das Schicksal zugeschlagen. Unser Kater wurde überfahren. Eine nette Dame hat ihn uns tot nach Hause gebracht. :sad:. Wir haben ihn gestern beerdigt und sind einfach nur am Boden zerstört. Er war der anhänglichere von beiden und einfach einmalig. Nun ist unsere kleine Maus ganz allein und fordert plötzlich alle Aufmerksamkeit. Eigentlich war es immer so, dass die beiden nicht wikrlich viel gekuschelt haben und sich auch oft gezanckt haben, aber nun ist sie sehr ruhig und anhänglich. Wir bringen es derzeit nicht übers Herz, sie raus zu lassen, da wir einfach solche Angst haben sie auch noch zu verlieren. Sie sitzt zwar viel an der Terassentür und mauzt, aber wir wissen nicht, ob es wegen ihm ist oder weil sie raus will.
      Nun fragen wir uns, ob es überhaupt möglich ist, sie wieder zu einer Wohnungskatze zu machen? Wird sie sich damit abfinden können oder ist es eine quälerei für sie?
      Zusätzlich fragen wir uns, ob wir wieder einen Partner für Sie holen sollen? Wir arbeiten viel und wissen nicht, ob es nicht besser für sie wäre wieder einen Partner zu haben?
      Wir sind derzeit mit der Situation wirkich überfordert und bekommen durch die Trauer einach keinen klaren Kopf. Könnt ihr uns bitte helfen?
      Das tut mir sehr leid mit Eurem Katerchen! :sad:

      Man hat es nie in der Hand wie lange ein Freigänger lebt.
      Die Katze meiner Nachbarin wurde 16! Jahre alt!
      Die Süßen genießen ihr Leben im Freien, und meiner Meinung nach kann man sie nicht wieder in die Wohnung einsperren.

      Du hast dem Katerchen ein schönes Leben ermöglicht. Mach Dir keine Vorwürfe.

      Die Katze würde ich rauslassen, auch wenn es schwerfällt.
      Wie gesagt-es kann ewig lange gutgehen-ich könnte meine Beiden niemals einsperren, wir haben ein Katzenparadies draußen.

      Einer neuen Fellnase ein neues Zuhause zu schenken wäre eine gute Idee.
      Wenn Euer Herz bereit dazu ist!

      :hug:
      Ein guter Witz kann einem die ganze schlechte Laune verderben!
      Mir tut es auch leid für euch und euren Kater. :sad:
      Ich habe auch immer Angst, dass meinen Freigängern was passiert, aber trotzdem würde ich die Katze nicht drinnen lassen, wenn sie einmal an draußen gewöhnt ist. Dass sie vor der Tür sitzt und miaut, heisst ja, dass sie raus will.
      Und auf jeden Fall würde ich auch wieder eine zweite Mietze dazuholen. Da die beiden Geschwister waren, denke ich mal, dass sie nie alleine gewesen ist. Sie freut sich bestimmt, wenn sie wieder einen Kumpel kriegt. Allerdings würde ich da noch ein bisschen mit warten, weil sonst der Stress noch größer ist. Erst ist der Freund weg und dann ist da auf einmal eine fremde Katze. Aber alleine halten würde ich sie nicht.
      Tut mir leid, dass euer Kater gehen musste! :hug:

      Auch ich habe Angst um meine Fellis, aber dennoch möchte ich ihnen den Freigang nicht verwehren.

      Wenn deine Katze nicht mehr raus dürfte, dann könnte sie Protestverhalten entwickeln, zudem würde sie doch leiden, wenn sie raus guggen aber nicht raus gehen dürfte!

      Denkt dran, wie schön es euer Katerle hatte, WEIL er raus durfte und stromern!

      Auf jeden Fall würde auch ich wieder eine Zweitkatze dazu holen :zustimm:
      Hallo. Danke erstmal für eure Anteilnahme. Inzwischen haben wir sie auch wieder rausgelassen. Allerdings mauzt sie den ganzen Tag nur rum. Selbst wenn sie gerade von draußen reinkommt mauzt sie rum. Wir verstehen sie einfach nicht. Selbst nachts gibt sie keine Ruhe. Liegt es einfach daran das sie wieder einen Spielgefährten braucht oder woran kann das liegen?
      wie schrecklich, dass Euer kater überfahren wurde...wenigstens habt Ihr gewissheit und konntet ihn sogar beerdigen.
      lasst Euch zeit mit dem trauern, und vielleicht geht es der zweiten katze ja ähnlich.
      hat sie ihren toten bruder noch sehen dürfen ?
      habt Ihr ihr erzählt, was passiert ist. natürlich glaube ich nicht, dass die katze die worte versteht....aber sehr wohl den tonfall. wenn sie mauzt, möchte sie ja auch was mitteilen. habt Ihr versucht, dann zu antworten?
      ich schliesse mich den anderen hier an und finde es toll, dass Ihr die katzen rauslasst....und so hatte der kleine wirklich ein viel erfüllteres katzenleben.
      viel glück für seine schwester...und die katze, die es bei Euch auch als zweitkatze mal gut haben wird.
      liz taylor und der hühnerbaron
      liz
      Original von liztaylor
      hat sie ihren toten bruder noch sehen dürfen ?


      :eek: Bleibt eine Katze nicht immer ein Tier und kein Mensch? Muss jeder selbst wissen, aber irgendwo sollte man dann doch differenzieren. ...... :eek: (Sorry für OT).

      @Kleine: Ich persönlich würde zu einem Neuzugang raten. Vielleicht ein Kitten? Gerade jetzt werden die ersten August/Septemberkätzchen schon was größer und könnten bald ausziehen - es wimmelt nur so von Kitten die ein schönes Zuhause suchen. Und glücklicher werden Mensch und Miez garantiert wenn neues Leben ins Haus kommt. Katzen sind im Normalfall nicht dafür gemacht allein zu sein, sie brauchen ihre Artgenossen genauso wie wir.

      Man vergibt sich dabei doch nichts - auch wenn der Gedanke im ersten Moment schwer fällt. Jedes Tier ist einzigartig und bleibt in unseren Herzen. Das heißt aber nicht dass dort kein Platz für einen neuen Mitbewohner ist. Gebt Euch einen Ruck - es wird Euch allen gut tun. Ganz sicher. :hug: Die Wunde die ein Verlust in der Seele hinterlässt muss man nicht unnötig lange pflegen nur weil man meint dass es von irgendwem erwartet wird - das ist der falsche Weg. Die Erinnerung und die schöne Zeit die man mit einem Tier hatte bleiben für immer.
      "A reader lives a thousand lives before he dies.
      The man who never reads lives only one." (George R. R. Martin)
      Original von Kobold
      Original von liztaylor
      hat sie ihren toten bruder noch sehen dürfen ?


      :eek: Bleibt eine Katze nicht immer ein Tier und kein Mensch? Muss jeder selbst wissen, aber irgendwo sollte man dann doch differenzieren. ...... :eek: (Sorry für OT).


      Es gibt Menschen und auch Tiere die um den Verlust des geliebte Partners trauern..........es sind nicht alle so wie manche hier.
      Das eine Hascherl ist grade weg und schwupdiwup ist das neue schon im Hause :sick:..........SUPER :clap: :clap: :clap: :clap: achja ich vergaß es ist ja nur ein Tier :sick:
      da möchte ich aber kein Tier sein,da würde ich mir jetzt schon Leid tun :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:

      @ kleine 1984

      Lass Dir die Zeit zum Trauern auch deiner süßen Fellnase

      Lieb grüße Viola
      Gruß Viola

      Solange Menschen denken,das Tiere nicht fühlen können,müssen Tiere fühlen,das Menschen nicht denken können :evil:
      Da ich dann ja in Deinen Augen auch so ein Schwuppdiwupp-Katzenhalter bin, erlaube ich mir etwas dazu zu sagen...

      Für mich ist es eine Ermessenssache, die man als Katzenhalter vorrangig zum Wohle des Tieres und nicht aus der Warte seiner eigenen Trauer heraus entscheiden sollte.

      Als mein Kater starb, hat meine Katze sich nur noch verkrochen und das Fressen komplett eingestelllt...ich habe mich ihr sehr intensiv gewidmet, die allerfeinsten Häppchen angeboten...nichts...

      Ich habe daher meine intensive und ganz anders gelagerte, menschliche Trauer nicht meiner Katze aufgenötigt, sondern entschieden, ihr kurzfristig einen anderen Katerkumpel an die Seite zu stellen...

      und siehe da, als er im Haus war, kam sie wieder hervor und als er behaglich schmatzend am Fressnapf zugange war, hat sie sich wie selbstverständlich dazugesellt und endlich wieder mit Appetit gefressen.

      Spätestens von da an habe ich realisiert, daß meine Katze durch und durch ein Gesellschaftstier ist, das ohne andere Katzen nicht sein kann und mag und dieser Tatache muß ich begegnen und kann nicht erwarten, daß sie langfristig auf meine Weise trauert.

      Auch sollte sich ein Außenstehender darüber kein Urteil erlauben und mit :sick: Smileys seine Abscheu darüber zum Ausdruck bringen, das halte ich für absolut unangebracht. Jeder Katzenhalter sieht das Verhalten seines Tieres individuell vor Ort und entscheidet dann nach bestem Wissen und Gewissen.
      Also ich finde die Frage, ob die Katze ihren toten Bruder noch hat sehen dürfen auch recht... vermenschlicht.
      Denn ich kenne es so, dass sich alte Katzen (u.U.) auch kranke Katzen zurückziehen und sich alleine ein Plätzchen zum sterben suchen.
      Von daher wüsste ich jetzt nicht was das der Katze hätte bringen sollen...

      Und mein Vater ist auch ein Mensch, der sich direkt das neue Tier anschafft wenn das eine verstorben ist. Bei ihm sind es allerdings Hunde.
      Nur ist er deswegen noch lange kein schlechter Tierhalter. Für ihn ist das eben auch eine Art mit seiner Trauer umzugehen, den leeren Hundekorb kann er nicht haben, also muss da ganz schnell wieder jemand her, der da drin lümmelt.
      "... und wenn Du denkst es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her!"

      Also hoffen wir das Beste und denken das Schlimmste, LG Anke
      Also da muss ich jetzt mal wiedersprechen. Jede Katze ist da anders. Natürlich verkrichen sich die meisten Katzen und wollen alleine sterben. Und natürlich stimmt es auch, dass die meisten gesunden dKatzen ihre schwachen und kranken Artgenossen anfauchen um sie auf Abstand zu halten. Vieleicht auch von der Natur so eingerichtet, damit sich gesunde Tiere nicht so schnell anstecken?
      Es gibt aber auch Katzen, die suchen in ihren letzen Stunden die Nähe zu ihren befreundeten Artgenossen und diese lassen es auch zu. Hab ich selber schon bei den Katzen von Feunden erleben dürfen.
      Das Sozialverhalten voin Katzen hat sich ja auch im Laufe der Zeit ständig weiterentwickelt und es gibt halt immer auch Außnahmen...
      Die eine Katze hängt total an ihrem Besitzer und trauert wenn dieser verstirbt oder die Katze weggegeben hat. So eine Katze ist dann Besitzer und nicht Ort-gebunden. Hauptsache da wo Herchen oder Frauchen ist. Eine andere Katze stört das gar nicht und die würde lieber am gleichen Ort bleiben und von jemand anderem gefüttert werden, anstatt mit ihrem Besitzer umzuziehen.
      Dann gibt es Katzen, die um ihre vertorbenen Katzenkumpel ohne Ende trauern. Andere wiederum stört das gar nicht, es ist ihnen einfach egal. Wieder andere sind richtig glücklich Frauche oder Herchen jetzt wieder nur für sich alleine zu haben. Die einen Katzen, die trauern, werden schnell wieder glücklich wenn sie sofort wieder einen neuen Artgebossen bekommen. Wieder andere sind so in Trauer, dass sie erst mal in Ruhe gelassen werden wollen. Die würden jeden neue Katze einfach aus ihrer Trauer heraus sofort abblocken und nicht akzeptieren. Einfach weil es ja nicht der verstorbene Feund ist, den sie vermissen.
      Dann steht die neue Katzenfreundschaft erstmal unter einem schlechten Stern....
      Ich denke, dass jeder Katzenbesitzer einfach versuchen muss seine Katzen so gut es geht zu verstehen und dann danach entscheiden sollte wie es für ihn und seine Katze am besten ist. Mein Murphy z.B ist überhaupt nicht so an mich gebunden. er kommt zwar und schmusst mit mir. Ist mit Begeisterung beim Clickertraining dabei, aber sonst scheine ich ihm irgendwie einfach zu langweilig zu sein. Mit Gizmo kann er halt mehr Quatsch machen und toben... Darum liebt er ihn wesentlich mehr als mich. Und das zeigt er mir auch deutlich, wenn er z.B mit mir nicht kuscheln will, sich 10 Sekunden später aber an Gizmo kuschelt, ihn umgarnt und ihm die Ohren und den Kopf putzt. Und dann wirft er mir immer einen ganz merkwürdigen Blick zu, wenn ich ihn dabei beobachte und neidisch gucke. Als er jedoch hohes Fieber hatte und es ihm schlecht ging, da war er auf einmal ständig bei mir um zu kuscheln. Hab micht total gewundert warum Murphy auf einmal ständig ankam....
      Bei Gizmo ist das ganz anders. Er hängt an mir wie eine Klette, ständig am schmusen,will pausenlos meine Aufmerksamkeit und ich bin mir fast sicher, dass er mehr auf mich fixiert ist als auf Murpyh. Auch wenn er den natürlich auch sehr mag. Aber ichbin halt die Beste.
      Der würde eine Trennnung von mir nur sehr schwer verkraften...
      Also ich z.B im Krankenhaus lag, war er so verwirrt, dass er sich vor meiner Mutter versteckt hat. Sie wusste tagelang nicht ober überhaupt mal unterm Bett vorkommt und z.B ob er trinkt, frisst und auf Klo geht. Sie war teilweise 3 Stunden bei mir Zuhause um den Kater ´zu beobachten und der Kater kam und kam nicht vor. Sie hat die Welt nicht mehr verstanden.
      Als ich dann nach Hause gekommen bin, hat Gizmo mich erstmal genauso komplett irgnoriert und mich angefaucht als ich ihn begrüßt habe. Der war stinksauer auf mich. Aber wie. Erst als es Abend wurde und er gemerkt hat, dass ich definitive nicht wieder weg gehen, da hat er sich aufeinmal um 100 Grad geändert, ist urplötzlich wie ein Verrückter um mich rum, wollte schmusen und kuscheln und hat die nächsten Tage noch mehr an mir geklebt wie vorher. Als er aber auch krnak war, da wollte er auch nicht so wirklcih schmusen. Keine Ahnung ob er eifersüchtig auf Murphy war, der ja auch zu dem Zeitpunkt krank war und meine Aufmerksamkeit wollte, oder ob er wirklich nur seine Ruhe wollte weil es ihm schlecht ging....
      Tja, so unterschiedlich sind Katzen. Und auch wenn die Frage vieleicht wirklich vermenschlicht ist: Vieleicht gibt es ja doch die ein oder andere Katze, die den Tod ihres Artgenossen besser versteht, wenn sie die Leiche sieht? Keine Ahnung?