Wie kann ich ihm das abgewöhnen???

      Wie kann ich ihm das abgewöhnen???

      Hallo zusammen,
      ich hoffe ihr könnt mir helfen.

      Nachdem ich für Gary kein passendes Plätzchen gefunden habe, wird er wohl bei uns bleiben.

      Ich habe Gary im Mai diesen Jahres total abgemagert, dem Tod näher als dem Leben in meinem Garten gefunden.
      Durch den Tierschutz wurde er gesund gepflegt ,kastriert und bei uns im Ort wieder ausgesetzt.
      Ich habe mich bereiterklärt Gary zu füttern und ein Auge auf ihn zu werfen.
      Nachdem er wieder völlig gesund war, ist dann das Problem mit ihm losgegangen.
      Er geht auf meine und andere Katzen los die sich in die Nähe unseres Grundstücks wagen.
      Mein Kater ist mittlerweile total verängstigt, läuft nur noch geduckt ums Haus und traut sich manchmal garnichtmehr nach Hause. Dann sitzt er auf dem Parkplatz gegenüber, und hofft daß ich ihn bemerke und heim trage.
      Gary ist wie ein Wachhund, da hat kein anderer Stubentiger eine Chance.
      Ich kann ihn aber nicht einfach ins Tierheim abschieben, das bringe ich nicht fertig.
      Hat hier irgendjemand schonmal sowas erlebt und es geschafft seine Katze/Kater umzuerziehen??

      Meine Katzen leiden sehr unter der Situation und ich muß das unbedingt ändern.
      Ich glaube auch daß Gary schon verstanden hat daß er die anderen nicht angreifen soll, weil er es meist nur dann macht, wenn ich es nicht sehe.
      Wenn er sich mal in die Wohnung schleicht und eine der vier anderen ist in der Nähe, dann läuft er dran vorbei, wenn er sieht daß ich gucke.
      Sobald ich weg schaue, geht es sofort los, dann stürzt er sich auf die andere....
      Wenn ich dann einen Brüller los lasse, rennt er sofort raus, als ob er genau weiß daß er einen Fehler gemacht hat.

      Draußen ist er dann ganz unberechenbar, da wird alles angegriffen was sich in die Nähe der Terrasse wagt, auch wenn ich daneben stehe !

      Er ist sogar schon auf den kleinen Hund meiner Mutter losgegangen, so daß dieser winsenlnd das Weite gesucht hat.
      Ich glaube Gary ist so froh, endlich ein Zuhause gefunden zu haben daß er dieses einfach bis aufs Blut versucht zu verteidigen.


      So langsam könnte ich verzweifeln, habt ihr ein paar Tipps wie ich den Kerl zur Vernunft bringen kann???
      Was muß ich tun damit er es kapiert daß die anderen Vier auch zum Haus gehören ??

      Gary ist geschätzte 10 Jahre alt, und wir wissen ja nicht was er in seinem bisherigen Leben schon alles mitgemacht hat. Aber irgendwie muß es doch eine Möglichkeit geben, daß Gary lernt andere Katzen zu akzeptieren.
      Mit einem kurzen Schweifwedeln kann ein Hund mehr Gefühl ausdrücken, als mancher Mensch mit stundenlangem Gerede. :zustimm:
      Das mit den Bachblüten werde ich auf jeden Fall probieren, mal schauen ob es funktioniert.

      Ich denke auch ,daß Gary ein perfekter Einzelkater wäre.
      Leider konnte ich für ihn kein Plätzchen finden, auch weil er nichtmehr der Jüngste ist.
      Und einfach so ins Tierheim geben möchte ich ihn auch nicht, das bringe ich nicht fertig.
      Eigentlich ist er ja auch ein total lieber und verschmuster Kerl, nur eben mit Katzen kann er halt garnicht.....
      Mit einem kurzen Schweifwedeln kann ein Hund mehr Gefühl ausdrücken, als mancher Mensch mit stundenlangem Gerede. :zustimm:
      Hallo Jeanny

      Ich wage jetzt einfach mal, dir einen sehr ungewöhnlichen Vorschlag zu machen. Da er aber nichts kostet und die Situation auch meiner Meinung nach nicht verschlechtern kann, rate ich dir, es auszuprobieren:

      Setzt dich vor Gary hin, schaue ihm in die Augen und sage ihm, dass du ein wichtiges Gespräch mit ihm führen wirst. Sag ihm, dass du ihn gern magst und er auch bei dir bleiben darf, aber nur dann, wenn er freundlich zu deinen beiden Katzen ist. Sie sind schon länger da und es ist ihr Revier und du liebst die beiden auch. Wenn er also dableiben will, muss er sich mit deinen Katzen anfreunden. Er ist der größere unmd stärkere, und er bekommt die Aufgabe, die beiden - besonders deinen Kater- zu beschützen. Aber wenn er die beiden weiter angreift, dann muss er gehen.

      Es ist ganz wichtig, dass du das auch so meinst. Katzen können sehr gut unsere Gedanken und inneren Bilder lesen. Nutze das aus.

      Ich selbst habe mit dieser Methode sehr gute Erfahrungen gemacht, bei verschiedenen Katzen und in unterschiedlichen Situationen.
      Liebe Grüße
      Charlotte mit Lara und Kaya


      „Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit,
      aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
      Albert Einstein