Ich wünsch mir nen Mops! Aber...?

      Ich wünsch mir nen Mops! Aber...?

      Hallo!

      Ich bin neu hier und habe da mal ein paar Fragen und hoffe natürlich, dass Ihr mir weiterhelfen könnt.

      Mein Freund und ich haben uns in den Mops verliebt und spielen nun schon seit geraumer Zeit mit dem Gedanken uns einen Welpen anzuschaffen.

      Allerdings hätte ich da im Vorfeld wichtige Fragen zu klären, denn der Hund soll ja ein schönes neues Zuhause bekommen und sich bis an sein Lebensende wohlfühlen!

      Wir wohnen in einer kleinen Wohnung, aber laut diversen Artikeln kommt es darauf wohl nicht an, wichtig ist ja das Gassi gehen...Oder? Mein Freund und ich arbeiten aber beide...Deshalb stellt sich für mich die Frage; WIE LANGE könnte der Hund längstens alleine bleiben? In der Anfangszeit würden wir uns natürlich Urlaub nehmen (ca 3 Wochen). Aber reicht das?

      Hat wer ERfahrungen mit nem Mops und Meerschweinchen die auch in der Wohnung leben?! Geht das gut? Oder bekommen die Schweinis Probleme mit dem Mops? :eh:

      Und aollten, wir uns wirklich für einen Mops entscheiden, woher dann kaufen? Denn es heißt ja IMMER UNBEDINGT beim Züchter wegen den Qualzuchten und der Massenvermehrung, den Krankheiten etc...Seht ihr das auch so?

      Ich freue mich schon auf eure Antworten und sage Danke im Voraus!

      LG Tanja

      RE: Ich wünsch mir nen Mop! Aber...?

      Hallo und herzlich willkommen im Forum.

      ZUnächst einmal: Gerade die Zucht machte ja die "Qualen" erst möglich. Dabei spielt es in m einen Augen nicht einmal so die große Rolle ob Liebhaber"zucht" oder "seriöser" Vereinszüchter. Wenn man da nur an den DSH (DeutschenSchäferhund) denkt... oder nehmen wir gerade euren Liebling, den Mops.

      So drollig Möpse auch vom Wesen her sein können - sie sind im Prinzip einem wichtigen Ausdrucksmittel beraubt worden: einem natürlichen Fang, bzw. einer normalen Gesichtsmimik sind sie aufgrund der abgeflachten Nase, der daraus resultierenden Falten und den Glubschaugen nicht fähig. Andere Hunde wiederum können aufgrund ihres Haarkleides das Nackenhaar nicht mehr stellen oder aufgrund von kupierter oder angeborener Stummelrute dieses KÖrperteil nicht mehr zur Kommunikation mit ARtgenossen einsetzten was oft zu Missverständnissen führen kann, sofern der andere Hund solche HUnde noch nicht kennengelernt hat.

      Du musst auch bedenken, dass bei jeglicher Abweichung einer gesunden Optik gesundheitliche Risiken und Beeinträchtigungen für das Tier entstehen können.
      Nehmen wir auch hier wieder den DSH. Durch Jahrelange Zucht auf "Schönheit" die einen seltsamen Geschmack von - wie es Swanie Simons so schön nannte - "vorne Hund und hinten Frosch" bediente, entstanden Rückenprobleme und beim DSH sehr häufig auftretende HD und letztendlich auch ED.

      Der Mops kann unter Augenproblemen leiden, Atemnot haben, darum evtl. nicht so ausdauernd rennen und toben können wie ein Hund mit einer normalen Nase, auch die Falten sollten gereinigt werden da schon so mancher Mops mit dreckiger Falte einen Hautpilz oder ähnliches entwickelte.

      Ich persönlich würde stets vom Kauf eines solchen Hundes absehen. Rein optisch sagen mir Hunde zu, an denen "alles noch dran ist".

      Aber das nur mal als kleine Gedankenanregung. Als Hundeneuling weiß man automatisch noch "so viel nicht" - was überhaupt nicht schlimm ist - darum finde ich es sehr löblich, dass Du Dich im Voraus erkundigst :clap:


      Doch nun zu einem wesentlichen Fragepunkt in Deinem Post: Die Zeit .

      Es wurde hier schon x- mal durchgekaut. Aber sooft man es auch durchkaut, es ändert nichts an der Sachlage: Hunde sind Rudeltiere und sollten nicht länger als 4 - allerhöchstens mal 6 STunden allein bleiben. (wobei ich die sechs Stunden schon nicht verantworten könnte aufgrund meines Wissens über Hunde) Sechs Stunden allein gelassen werden ist also absolutes Maximum und sollte ein "Einzelfall" bleibe - ein Hund mit stabiler Bindung zu seinem Menschen und Vertrauen erträgt das schon mal... Gesprochen werden kann aber nur von "ertragen" oder 'aushalten".

      Optimum wäre 24 Stunden mit den Menschen verbringen zu können.

      Alles was über 4-5 Stunden hinaus geht und täglich allein gelassen werden muss ist eine Kreatur die mir nur leid tut und die aus reinem Egoismus angeschafft wurde.

      Natürlich hat niemand schon sein ganzes Leben im Blick und ein Hund lebt lange - unter Umständen - nicht immer können wir planen und voraus sehen was noch kommt. Doch sollten immer Möglichkeiten gefunden werden, den Hund nicht allzulang allein zu lassen.

      Evtl. hätte Deine Mutter Zeit für den Hund - oder Du hast einen Hundebegeisterten "schwieger" pap - oder eine solche Schwiegermama die in der Zeit eurer Abwesenheit gern nach dem Hund schauen, ihn artgerecht behandeln usw.

      Was die größe der Wohnung angeht kann ich eigentlich nur zustimmen: Es kommt nicht auf die größe an, sondern auf die Zeit, die man seinem Hund widmet/widmen kann. Natürlich liebt es jeder Hund einen Garten zu haben - doch der wird dann von vielen nur als ausrede benutzt um an weniger schönen Tagen nicht gassi gehen zu müssen oder gar einen von den in meinen Augen mind. drei Spaziergängen (beim ausgewachsenen Hund) ausfallen zu lassen.

      Viele Grüße
      THora
      Zitat Dr. Dorit Feddersen-Petersen "Wo das Beziehungsgefüge stimmt, funktioniert das aufeinander bezogene Verhalten - und die Leine ist eigentlich überflüssig"
      Zum Glück geht der Trend zurück, Möpse mit zu kurzrm Fang zu züchten etc. und wenn man sich genügend informiert hat und meint der Hund passt, dann ist man einen Schritt weiter als solche, die nur danach gehen - was gerade IN ist. Was für mich viel wichtiger ist, wieviel Zeit bleibt der Hund allein - da teile ich Thora s Ansicht aber der Mops hat eine gute Größe um ihn vielleicht mit zur Arbeit nehmen zu können.
      Also, ich bin momentan noch zu hause...Alles etwas kompliziert, aber wenn ich arbeiten gehe, dann zwar im Büro...ABER das wäre im Krankenhaus...Und da darf der MOPS NICHT rein :biggrin:

      Was die Probleme des Mopses angeht, bin ich mir darüber bewusst! Aber ganz ehrlich, WELCHER Hund hat heutzutage KEINE züchterbedingten Problem?! Der eine hat es mit der Hüfte, der nächste eben mit den Gesichtsfalten...Und ich gehe definitiv NICHT danach was gerade IN ist! Wie meine Vorschreiberin sagte, sollte man das ja auch NICHT!

      Ich werde jetzt erstmal noch ein wenig abwarten was sich beruflich ergibt! Will ja NIX übern Zaun brechen und ein Tierkauf will gut überlegt sein!

      Allerdings hatte ich mich bereits an 2 Züchter aus der Nähe von Bremen gewandt (per E mail) und leider so garkeine Antwort erhalten... :confused:

      Hat vielleicht WER nen Tip wohin ich mich noch wenden könnte?

      LG Tanja
      Original von Tanja29
      Was die Probleme des Mopses angeht, bin ich mir darüber bewusst! Aber ganz ehrlich, WELCHER Hund hat heutzutage KEINE züchterbedingten Problem?! Der eine hat es mit der Hüfte, der nächste eben mit den Gesichtsfalten...


      kann schnell ein bißchen blöd rüberkommen, denn mein erster gedanke zu diesem satz war :"aha. ganz toll. nur weil viele hunde zuchtbedingte probleme haben, ist das ok und ein grund davor die augen zu verschließen und sich trotzdem einen hund aus ner unschönen zucht holen?!" :rolleyes:

      schau mal hier
      JulesLillyEnni

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Skandalette“ ()

      Hallo Tanja29!

      Erst mal ist es für einen Welpen zu viel wenn er so lange alleine bleiben muss! Kuck dich doch im Tierheim um da gibts viele süße Hunde, auch Möpse, die auf ein neues Zuhause warten, es gibt auch welche die sich dann auch mit deinem Meerschweinchen vertragen!
      solange menschen denken, Das tiere nicht fühlen

      solange fühlen Tiere, das Menschen nicht denken!
      Na, da muss ich wohl auch mal meinen Senf dazu geben.. :wink:
      Ich HABE einen Mops. Ein quirliges Hundekind, ein prima Begleiter..
      Man kann aus einem Mops viel machen. So wie bei anderen Hunden auch.
      Eine gewisse Sturköpfigkeit kann man ihnen aber nicht absreiten.
      Da heißt es sich mit Fingerspitzengefühl durchzusetzen.

      Ob ich mir wieder einen Mops holen würde?
      Ich weiß es nicht. Gizmo hat eine OP hinter sich.
      Die Nasenfalte war zu groß, piekste ins Auge.
      Was das für Schmerzen gewesen sein müssen mag ich mir gar nicht vorstellen.. Außerdem hat er bei warmen Temperaturen nicht die Ausdauer eines Hundes mit NICHT-brachycephalen Kopf.

      (KLeines Beispiel_ Als Thora mich besuchte tobten ihre Talba und Gizmo wie wild. Talba hätte das no0ch ewig weitertreiben können, Gizmo hing die Zunge aus dem Hals und nach einer Weile machte ich mir Sorgen.
      Also muss ich bei ihm sehr aufpassen, dass er im Sommer nur so richtig i Wallungen kommt, wenn es noch oder wieder etwas kühler ist.
      DANN kann er genauso rennen und toben wie andere Hunde.)

      Der Mops neigt dazu dick zu werden.
      Er ist ein Nimmersatt.
      Er würde immer fressen, das ist nicht nur beim Mops so,
      ich meine da jetzt zum Beispiel die Labbis, bei denen es nicht anders ist.
      Leider sieht man viele Labis und Möpse, die dan auch definitiv zu fett sind.

      Das ist immer schlimm, beim ops abr fatal.
      Ein MOps mit Übergewicht schnauft, keucht und kann sich nicht mehr selbst putzen. Das ist abartig und entwürdigend, aber leider "das Bild" des Mopses. Also: wenn Mops, dann unbedingt vernünftige Ernährung,
      und das in Maßen. Lieber etwas zu dünn halten, als etwas zu dick.

      Alleine bleiben mag kein Hund.
      Das wurde ja schon gesagt.
      Meine Hunde mussten bisher gar nicht alleine bleiben.
      Ab nächsten Monat einmal pro Woche 4 Stunden, einmal 2 und 2mal 3.
      An 3 Tagen eben wie vorher gar nicht.
      Und das finde ich schon nicht schön.. :wink:

      Super find ich es, dass du dich vorher informierst :zustimm:
      Die Notmops Seite kenne ich-bin da auch als Pflegestelle gemleldet,
      seit einiger Zeit-aber wurde noch nie angefragt..
      Allzu oft gibt es keine "Notmöpse"..

      Wenn es eine Welpe sein soll,
      dann suche dir einen seriösen Züchter,
      diese sollte auch dazu bereit sein,
      dich JEDERZEIT zu begrßen und seine Hunde zu zeigen,
      sollte das nichtder Fall sein, schonmal Abstad nehmen..
      Wer einmal erlebt hat,wie in ein "altes Hundegesicht" das Lachen zurückkehrt,
      nur der kann nachvollziehen,dass es nicht traurig ist, wenn man die Welpen-Zeit nicht mit seinem Hund verbracht hat..
      Wuselrudel=Mopsmom :wink:
      Hallo!


      Original von Gabi H.
      Zum Glück geht der Trend zurück, Möpse mit zu kurzrm Fang zu züchten etc.

      Ach so?
      Ich habe aber noch keinen langschnauzigen Mops gesehen oder von einem solchen gehört! :think:
      Hast Du Fotos von solchen Möpsen? :oops:


      Original von Tanja29
      Aber ganz ehrlich, WELCHER Hund hat heutzutage KEINE züchterbedingten Problem?!

      Ja! Das Argument ist LEIDER nicht von der Hand zu weisen!
      Aber es gibt halt Rassen, da werden die Qualmerkmale mit Vorsatz gezüchtet!
      Es ist eine Sache, wenn Züchter es mit der Auswahl der Zuchttiere nicht so genau nehmen und dadurch bestimmte Erbkrankheiten begünstigt werden.
      Eine ganz andere Sache ist aber, wenn Problemfaktoren nicht nur bewußt in Kauf genommen werden, sondern ihre Verschlimmerung sogar wünschenswert erscheint. :rolleyes:

      Ich würde jedenfalls mein Leben mit einem Wesen, das ständig nach Luft japst oder nicht fähig ist, seiner Lebensfreude Ausdruck zu verleihen, nicht teilen wollen!


      Thallus.

      Siehst Du die beiden Moppel dort?
      Gar garstig sie gesungen!
      Man hat durch einen Doppelmord
      zur Ruhe sie gezwungen!
      Thallus: Ich würde jedenfalls mein Leben mit einem Wesen, das ständig nach Luft japst oder nicht fähig ist, seiner Lebensfreude Ausdruck zu verleihen, nicht teilen wollen!
      Thallus.


      So und genau da lege ich ein Veto ein.
      Will dir nicht absprechen, dass du dein Leben nicht mit einem Mops teilen willst, aber die Behauptung dahinter, ein Mops sei ein Wesen, welches seiner Lebensfreude keinen Ausdruck verleien könne und ständig nach Luft japse.

      Ich habe nunmal so einen seltsam dahingezüchteten Hund.
      Ich denke mittlerweile zwar ziemlich kritisch über Zucht.
      Aber ich denke da nicht nur an den Mops.
      Ich finde es ziemlich einfach sich den Buhmann bei den Mopszüchtern zu suchen. Ich persönlich finde es auch nicht "normal" wenn ein "bekloppt gezüchteter Schäferhund-aus "gesunder" Leistungslinie-
      " sich in der Mittagssonne tot "sporteln" würde.
      Um nur ein Beispiel zu nennen.

      Mein Hund KANN seiner Lebensfreude Ausdruck verleihen,
      mein Hund japst NICHT ständig nach Luft.
      Mein Hund kommt sogar mit all seinen Artgenossen gut klar und weiß sich zu benehmen. Mein qualzüchtiges Etwas, wage ich mal zu behaupten, hat es besser getroffen, als so manch "naturnaher" wölfisch anmutener Hund, in Händen von unfähigen Leuten. Der dann seiner Ausdrucksmöglichkeiten mehr beraubt wird, als mein deformierter Kleinhund.
      Wer einmal erlebt hat,wie in ein "altes Hundegesicht" das Lachen zurückkehrt,
      nur der kann nachvollziehen,dass es nicht traurig ist, wenn man die Welpen-Zeit nicht mit seinem Hund verbracht hat..
      Wuselrudel=Mopsmom :wink:
      Also ich würde auch keinen Mops kaufen. Sicher gibt es auch andere völlig daneben gezüchtete Hunde. Es ist Ansichtssacheund letztendlich kann man niemandem was vorschreiben.

      Bei dir mopsmom hat es dein kleiner noch gut, weil er schlank ist und in guten und fähigen Händen und all das. Aber das ist echt die Ausnahme, zumindet bei den Hunden, die ich so sehe, pekinesen und Ähnliches eingeschlossen.

      Ich persönlich, wollte sowiesi keinen Hund haben, der wirklich ganz offensichtlich merkwürdige Dinge angezüchtet bekommen hat, wie eben dieser deformierte Fang, Hunde, die nur aus Falten bestehen, Nackthunde, usw. Ich verstehe bei manchen Hunderassen echt nicht, was sich die Menschen dabei denken.
      LG Anna



      *** Tadler und Spötter lass ich lachen - wünsch nur , dass sie`s besser machen ***
      Nackthunde sind die mit Ältesten Hunde überhaupt und wenn diese Rasse immer noch besteht, kann sie nicht so verzüchtet sein. Ist einwenig einseitig hier - ich kenne genügend Problem Mischlinge!
      Worüber sich man einigen kann, sind einfach nur Vermehrer machen die Hunde krank. Nicht nur Rassen sind betroffen - jetzt tauchen immer mehr "Edel-Mischlinge" . Das der Merl-Faktor eigentlich ein Defekt in sich trägt etc. kennt kaum jemand. Thallus - ein Mops mit langem Fang wie soll er Deiner Meinung aussehen ? Es geht darum, das die Rassen wieder ungehindert atmen können - nicht eine Schnauze wie ein Windhund zu haben.
      Ich meinte damit jetzt auch nicht, dass es anderweitig keine verzüchteten oder vermurksten Hunde gibt. Ganz bestimmt gibt es die und viele Hunde haben irgendwelche Anfälligkeiten, besonders die Zuchthunde.

      Aber ich meine eben die Hunde, bei denen die Rassestandards an sich schon so sind, dass der Hund er schwer hat und die extrem unnatürlich sind.

      Zum Beispiel, als das Kopieren von Schwanz und Ohren noch erlaubt war, gitb es heute auch noch oft genug. Da wird dem Hund ein Mittel der Kommunikation und des Ausdrucks genommen. Oder Hunde bei denen man vor lauter Falten keine Augen mehr sieht, eigentlich sieht man nichts außer Falten.

      Ich wusste nicht, dass Nackthunde die ältesten Hunde überhaupt sind, ich weiß bloß, dass es nicht natürlich ist, es ist ein absichtlicher Gendefekt. Hunde haben nun mal Haare. Und das kann ich irgendwie nicht verstehen, wie man sich sowas einfallen lassen kann. Ist ja nur meine persönliche Meinung.
      LG Anna



      *** Tadler und Spötter lass ich lachen - wünsch nur , dass sie`s besser machen ***
      Also erstmal DANKE für die vielen Meinungen zum Thema!

      @Skandalette, es gibt genug seriöse Züchter, denen es am Herzen liegt, dass der Mops atmen und rennen kann und ein würdiges Leben hat! Und ich nehme auf keinen Fall in Kauf das dass Tier aus einer Qualzucht stammt! So sollte das NICHT rüberkommen!

      Ich finde es wichtig sich vorher zu informieren! Ich will wissen woher mein Tier kommt, will die Eltern "kennenlernen" und natürlich den Züchter! Deshalb gehe ich NICHT hin und nehme ein Tier aus dem Tierheim. Auch wenn das jetzt blöd klingt, aber bei einem Tierheim Tier, ist das Verhalten schon geprägt und eine Umerziehung nur schwer möglich! Bei Katzen oder KLeintieren ist das für mich ok, aber NICHT bei einem Hund! Denn wenn der dann doch bissig ist oder sonstige Unarten hat, WAS dann? Ich fände es extrem SCHADE ihn dann wieder ins Tierheim geben zu müssen!

      Das ein Welpe ungeeignet ist, um lange bzw überhaupt alleine zu bleiben, dass ist wohl richtig so und muss alles bedacht werden.

      Ich finde es sehr SCHADE das hier so negativ über Möpse geredet wird!
      Entweder man liebt diese Tiere oder man mag sie garnicht! Aber das ist eine Meinung und um die ging es mir garnicht! Ich wollte eher allgemeine Tipps.

      Danke @Mopsmom für Deine Ratschläge und Unterstützung! :hug:

      Wenn ich mich dafür entscheide mir ein Tier, egal welches anzuschaffen, dann ist es für mich selbstverständlich mich gut zu informieren und mir über die Verantwortung und die Pflichten die ich dann trage klar zu werden! Das nur so nebenbei!

      Und ich bin da für jeden Rat dankbar!!!

      LG Tanja
      Original von Gabi H.
      ich kenne genügend Problem Mischlinge!


      Worüber sich man einigen kann, sind einfach nur Vermehrer machen die Hunde krank..


      Wenn die Rassen immer "Kranker" werden sind es die Mischlinge natürlich auch :rolleyes:
      Ist doch logisch und eigentlich nicht die Erkenntnis.
      Wobei ich mich gerade frage, was unter dem Begriff "Problem Mischling" zu verstehen sein soll - da kann man viel hineininterpretieren. (könnte auch ein Hund sein, der seinem Halter Probleme diverser Art macht die nichts mit gesundheitlichen Beschwerden zu tun haben)


      Und leider ist es eben nicht so, dass nur Vermehrer die Hunde krank machen - eben auch Rassehundvereinszüchter tun dies - und das schlimme : Auch noch wissentlich. Wer das abstreitet ist mindestens im falschen Bilde (oder selbst Züchter, oder blauäugig .. oder oder...)
      Die Frage ist auch, was genau sich jeder unter "Vermehrerei " Vorstellt. Oft werden sogar Unfallwürfe oder Liebhaberzüchterei unter diesem BEgriff gesammelt.
      Und doch: Extrem gemischte Hofhunde die noch etwas abseits leben sind meist gesünder, auch im Sozialverhalten, als so manch "hochspezialisierter" Krüppel Hund vom ausgezeichneten, eingetragenen Züchter..
      Ich kenne Hunde, die stammen aus sehr ländlichen Regionen, wachsen irgendwo in der Pampa auf einem Hof auf - sie sind so ursprünglich, so vital und agil.. haben so ein gesundes Sozialverhalten, dass es einen einfach nur umhaut. Dort leben noch Hunde in ihrem ursprünglichen Erscheinungstypus bevor sie "rein " gezüchtet wurden. Schäferhundartige "Mischlinge" mit schnurgeradem Rücken, top Charakter, Lerwilligkeit , - einfach unverfälscht..
      Super.
      Man muss doch bedenken: Jede Rasse "war mal ein Mischling".
      Je mehr man über Zucht erfährt, je kritischer steht man dem ganzen gegenüber... finde ich zumindest, wobei ich die Berechtigung für manche Zuchten nicht abstreiten möchte - das hatte alles mal irgendwo seinen sinn und hat ihn teilweise immer noch.

      Auch möchte ich nicht allen Züchtern vorwerfen, KRüppel zu produzieren - es soll ja ausch noch gewissenhafte Menschen geben, denen tatsächlich etwas an "ihrer Rasse" liegt.
      Zitat Dr. Dorit Feddersen-Petersen "Wo das Beziehungsgefüge stimmt, funktioniert das aufeinander bezogene Verhalten - und die Leine ist eigentlich überflüssig"
      Original von Thallus
      Hallo!
      Original von Gabi H.
      Zum Glück geht der Trend zurück, Möpse mit zu kurzrm Fang zu züchten etc.

      Ach so?
      Ich habe aber noch keinen langschnauzigen Mops gesehen oder von einem solchen gehört! :think:
      Hast Du Fotos von solchen Möpsen? :oops:


      Kannste auch nicht gesehen haben. Die "züchten" in der Dissidenz, wenn ich noch richtig informiert bin. Und nen "guten" Hund kauft man doch nur mit VDH-Papieren! :wink: :rolleyes:

      Zur Threaderstellerin: Ich würde niemals über die Seriösität eines Züchters Behauptungen aufstellen, weil er keine E-mails beantwortet. Ich selbst sehe eine Mail als Erstkontakt zum Züchter eher kritisch und würde (wäre ich denn Züchterin) sie wahrscheinlich auch nicht beantwortetn. Wäre es den Welpeninteressenten Ernst mit ihrer Kaufabsicht, weil sie überzeugt von meiner Linie sind, würden sie mein Nichtantworten nicht so werten, sondern zum Hörer greifen und einen persönlicheren Kontakt suchen. Leute, die sich schon durch einen bescheidenen Erstkontakt via Mail abschrecken lassen, hat man doch prima abgewimmelt. :wink:

      Liebe Grüße - tine


      Seelenhunde hat sie jemand genannt...
      ... jene Hunde, die es nur einmal gibt im Leben,
      die man begleiten durfte und die einen geführt haben auf andere Wege.
      Die wie ein Schatten waren und wie die Luft zum atmen...

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Rudeltier“ ()

      Original von Thora


      Auch möchte ich nicht allen Züchtern vorwerfen, KRüppel zu produzieren - es soll ja ausch noch gewissenhafte Menschen geben, denen tatsächlich etwas an "ihrer Rasse" liegt.


      Ich persönlich frage mich ja, wann sie den ersten Hund "auf den Markt bringen", der nicht bellen kann, der am Besten garkein Geräusch von sich geben kann. Käme bei vielen sicher gut an :sick:

      @ Tanja

      Ich hoffe du findest einen sehr guten Züchter. Kann verstehen, dass du deinen Hund von Anfang an prägen möchtest, aber das das alles besser klappt, als bei einem Tierheimhund ist auch nicht gesagt. Überlege es dir einfach alles gut und seh dich überall mal um.

      3 Wochen Urlaub halte ich persönlich bei einem Welpen für zu wenig. Wie lange seid ihr denn ansonsten arbeiten? In 3 Wochen Stubenreinheit, Alleinebleiben, usw. lernen ist zu wenig. 3 Wochen Eingewöhnungszeit ist selbst bei einem erwachsenen Hund meine Meinung nach ein wenig knapp. Bei solchen Fragen ist es ja völlig wurst, ob Mops oder anderer Hund.
      LG Anna



      *** Tadler und Spötter lass ich lachen - wünsch nur , dass sie`s besser machen ***
      Hallo!


      Original von mopsmom
      So und genau da lege ich ein Veto ein.
      Will dir nicht absprechen, dass du dein Leben nicht mit einem Mops teilen willst, aber die Behauptung dahinter, ein Mops sei ein Wesen, welches seiner Lebensfreude keinen Ausdruck verleien könne und ständig nach Luft japse.

      Du hast doch selber geschrieben, welche Schwierigkeiten Dein Mops beim Herumtollen mit anderen Hunden hat.
      UND Du achtest ja wenigstens noch darauf, daß er nicht zu dick wird!
      Wie sieht es mit Möpsen der Durchschnittshundehalter aus, denen diese Problematik gar nicht bewußt ist?
      Jedenfalls sind Hunde Bewegungstiere!
      Es ist ihnen ein Grundbedürfnis, sich zu bewegen und herumzutollen!
      Wenn ein Hund darin eingeschränkt ist, dann ist er auch in seiner Lebensfreude eingeschränkt!
      Diesen Zusammenhang muß man natürlich erst einmal erkennen!


      Original von Gabi H.
      Thallus - ein Mops mit langem Fang wie soll er Deiner Meinung aussehen ?

      Genau das meinte ich! :zustimm:
      Einen Mops mit vernünftig langem Fang, den gibt es schlichtweg nicht!
      Das Argument, Möpse mit nicht so kurzem Fang zu züchten, ist ein Scheinargument!
      Man möchte damit schlichtweg das Gewisssen der Kundschaft (die Mopsschwemme ist derzeit eine Modeerscheinung) beruhigen.
      Leute, die sich einen Modehund zulegen, die sind in besonderer Weise auf die Meinung der anderen bedacht!
      Wenn man sie als Tierquäler abstempeln würde, dann könnten die Mopszüchter einpacken!

      Btw.: Das Motiv, die Schnauze eines Hundes zu verkürzen, entspringt dem Wunsch, das Tier dem Menschen ähnlicher zu machen.
      Auch spielt das Kindchenschema eine entscheidende Rolle. Das kann man gerade beim Mops ganz hervorragend erkennen!
      Großer und runder Kopf, große Augen (hilflose Erscheinung :wink: )...


      Original von Peanut
      Ich wusste nicht, dass Nackthunde die ältesten Hunde überhaupt sind...

      Das sollte man als Beweis sehen, daß der Mensch schon länger etwas abartig veranlagt ist... :rolleyes:

      Ich glaube, wenn Hunde mit zwei Köpfen und drei Schwänzen überlebensfähig wären, dann hätten wir noch erheblich vielfältigere Rassen! :rolleyes:


      Noch einmal etwas ganz Grundsätzliches!!!
      Früher waren extreme Hunderasse, Rassen, welche man als Qualzucht bezeichnen konnte, relativ selten!
      Das hat sich in neuerer Zeit geändert.
      Und das hat einen ganz eindeutigen Grund:
      Zucht nach rein äußerlichen Gesichtspunkten verbunden mit Ausstellungen!
      Dadurch ist so etwas wie Konkurrenzdruck entstanden!
      Der Mensch hat ferner einen Hang zur Übertreibung (welchen Grund hätten sonst Autos mit 500 PS und noch mehr - und warum sind sie hochbegehrt und teuer?).
      Wenn ein Hund der vom Bild einer Rasse einen kurzen Fang hat, dann sorgt ein Hund mit besonders kurzem Fang für Aufsehen und wird mit Preisen überhäuft. Das führt dann dazu, daß die anderen Züchter es natürlich noch "besser" machen wollen.
      Das hat im Grunde genommen dazu geführt, daß man viele Rassen auf Bildern von vor 100 Jahren kaum wiedererkennt, weil es damals noch ganz normale Hunde waren!
      Und diese Selektion ganz auf das Aussehen hin führt auch zur massiven Verbreitung der Erbkrankheiten bei!

      Das einzige Mittel gegen diesen Wahnsinn wäre, wenn die Hundehalter darauf achten würden, daß sie beim Tierarzt möglichst wenig Geld ließen!
      Aber das ist nicht so einfach!
      Und der Mensch läßt sich sehr leicht manipulieren!


      Original von Rudeltier
      Kannste auch nicht gesehen haben. Die "züchten" in der Dissidenz, wenn ich noch richtig informiert bin. Und nen "guten" Hund kauft man doch nur mit VDH-Papieren! :wink: :rolleyes:

      Und die Dissidenzmöpse werden dann sicher öfter mit kurzhaarigen Spitzen verwechselt? :think: :wink:


      Thallus.
      Ok,
      dass mit den 3 Wochen Urlaub ist evtl zu kurz, da magst Du wohl Recht haben.
      Aber, ich schaffe mir keinen Hund an, weil das wohl gerade Mode ist! Denn für mich ist IN was mir gefällt. Und ich finde Möpse einfach toll!
      Das mit dem Kindchenschema mag wohl stimmen, habe ich schon viel drüber gelesen. Trifft aber auf mich ebenfalls NICHT zu, denn ich habe ein ECHTES Kind und finde, das der Hund, Hund bleiben soll!!!

      Und was den Kontakt zum Züchter angeht, es ging in erster Linie NICHT um den Kauf eines Mopses sondern ersteinmal um ein paar allgemeine Fragen, im Prinzip, die Fragen, die ich hier auch gestellt habe! Denn es gab garkeine Welpen zur Abgabe. Und ganz ehrlich, ich finde es nicht sonderlich seriös, wenn ich mir, OHNE das Welpen da sind, mir einen WElpen online reservieren soll!!! Oder NICHT!? Ich will doch den Hund selbst aussuchen und mir NICHT reservieren wie nen Tisch beim Italiener.... :confused:

      LG Tanja
      Original von Tanja29
      Und ganz ehrlich, ich finde es nicht sonderlich seriös, wenn ich mir, OHNE das Welpen da sind, mir einen WElpen online reservieren soll!!! Oder NICHT!? Ich will doch den Hund selbst aussuchen und mir NICHT reservieren wie nen Tisch beim Italiener.... :confused:


      warum sollte ein züchter züchten, wenn keine nachfrage besteht?!
      so kann er beurteilen, ob er seiner zuchthündin den streß einer trächtigkeit antut.
      JulesLillyEnni