Sturrköpfiger Beagle

      Sturrköpfiger Beagle

      Hallo!

      Ich habe einen Border Collie-mix. Meine Mutter und ich passen übernächste Woche auf die Hundepension einer sehr sehr guten Freundinn auf, da sie im Urlaub mit ihrem Mann ist!

      Es sind auch Hunde da. Unteranderem ihre Beagle-Hündin Kenny( Ca. 3-4 Jahre alt) Kenny ist zwar sehr lieb, aber sie hört gar nicht! Nichtmal auf ihren Namen. Ich vermute schon warum, weil ihre Besitzerin immer nur: "Kenny, Kenny, Kenny....." ruft und nichts anderes. Ist ja klar, dass es dem Hund irgendwann zu blöd wird!!!
      Ich würde die Woche gerne nutzen und Kenny wenigstes halbwegs Manieren beibringen. Das ich das in einer Woche nicht schaffe ist mir klar, aber ich möchte gerne damit beginnen.
      Unteranderem frisst sie ALLES was sie findet. Durchwühlt den Mülleimer, frist anderes was sie findet. Ist sogar so dreist mit den Vorderpfoten auf den Tisch zu gehen und mal nachzuschauen was es dort so alles schönes gibt!
      Und was auch eins der Problemesind sie beißt, wenn sie gerade frisst. Sie knurrt sogar wenn man ihr zu nahe kommt!
      Ich kann sie irgendwie auch verstehen, aber ich darf es ihr wegnehmen, ob sie es will oder nicht und sie darf mich einfach nicht anknurren oder beißen! Denn "Ich"(In dem Fall ja ihre Besitzerin) ist der Boss und ich habe jadas Sagen!

      Dazu mus ich sagen, dass es nicht an der jetzigen Besitzerin liegt. Denn sie hat nach einem 2ten Hund gesucht und ist dabei Kenny begegnet, die damals 2 Jahre alt war. Kenny war da noch dick und hat da schon nicht gehört. Außer auf ihren Namen! Das kommt dann wohl eher mit der jetzigen Besitzerin!

      Wisst ihr, ich bin oft da und liebe diesen Hund wie meinen eigenen und habe sie echt lieb! Aber es ist einfach total frustrierend, wenn ich rufe und sie REAGIERT nicht mal!Sie guckt nicht zu mir, sondern schnüffelt weiter auf der Wiese oder sonst was!
      An sich ist sie einfach ein super lieber Hund, der ohne triftrigen Grund nie beißen würde(Ausgeschlossen bei Futter)!

      Habt ihr Rat?
      Tschüssiiiiiiiii
      Hallo,

      also so wie ich es verstanden habe, gehört der Hund der Pensionsinhaberin oder? Diese sollte doch genug Sachverstand besitzen den Hund zu erziehen oder sie hat Gründe es eben nicht zu tun.

      Falls ich hier was falsch verstanden habe halte ich von Fremderziehung nicht viel. Der Hund lernt sicher einige Dinge von dir, wenn dies jedoch vom Halter nicht umgesetzt wird ist es nach einiger Zeit für die Katz.

      Für die Zeit in der du den Hund betreust kannst du ihr lediglich deine Grenzen aufzeigen, so dass sie schnell merkt was sie bei dir darf und was eben nicht.

      Es ist sicher ratsam den Halter bei der Erziehung mit ins Boot zu nehmen. Vielleicht suchst du eher hier das Gespräch und bietest deine Hilfe an.

      Zum Thema knurren beim Essen gibt es auch verschiedene Meinungen. Ich dachte auch immer ich muss meinem Hund das Essn klauen können. Wieso soll er sich aber ohne murren sein Essen wegnehmen lassen? Auch Wölfe lassen sich das nicht ohne gegrummel gefallen. Ich versuche das daher erst gar nicht, weil ich es als Geste der "Rangordnung" nicht sinnvoll finde.

      Ich denke, dass eine erfolgreiche Hundeerziehung beim Halter selbst beginnt und dann der Hund involviert werden sollte. Das dich das Verhalten frustriert da du den Hund oft siehst ist verständlich aber meiner Meinung nach ist dies nicht wirklich zu ändern ohne das die Halterin mitarbeitet.

      Liebe Grüße
      Steffi
      Hallo,

      wenn du den Hund ohne das Einverständnis der Besitzer anfängst zu erziehen, kann und wird das wahrscheinlich nach hinten losgehen. Es könnte sogar eure Freundschaft ganz erheblich darunter leiden.

      Da du in dieser einen? Woche sowieso fast nichts erreichen wirst, solltest du lieber Abstand von solchen Vorhaben nehmen.

      Was (und wie) gedenkst du dem Hund denn überhaupt in der kurzen Zeit beizubringen??
      LG Alex

      Der Schlüssel zum Verstehen findet sich oftmals in der Achtsamkeit gegenüber den kleinen Dingen des Lebens. (Dalai Lama)
      Fay123: Es sind auch Hunde da. Unteranderem ihre Beagle-Hündin Kenny( Ca. 3-4 Jahre alt) Kenny ist zwar sehr lieb, aber sie hört gar nicht! Nichtmal auf ihren Namen. Ich vermute schon warum, weil ihre Besitzerin immer nur: "Kenny, Kenny, Kenny....." ruft und nichts anderes. Ist ja klar, dass es dem Hund irgendwann zu blöd wird!!!

      Also der Hund gehört der Penionsinhaberin, die eure Freundin ist?!

      Fay123: Ich würde die Woche gerne nutzen und Kenny wenigstes halbwegs Manieren beibringen. Das ich das in einer Woche nicht schaffe ist mir klar, aber ich möchte gerne damit beginnen.

      Eben, du schaffst das nicht in einer Woche.
      Außerdem ist es nicht dein Hund.
      Nartürlich musst du dir deswegen nichts klauen lassen.

      Fay123 : Und was auch eins der Problemesind sie beißt, wenn sie gerade frisst. Sie knurrt sogar wenn man ihr zu nahe kommt! Ich kann sie irgendwie auch verstehen, aber ich darf es ihr wegnehmen, ob sie es will oder nicht und sie darf mich einfach nicht anknurren oder beißen! Denn "Ich"(In dem Fall ja ihre Besitzerin) ist der Boss und ich habe jadas Sagen!

      Ähm...nein.
      Du bist nicht ihre Besitzerin und so wie ich den Beagle einschätze wird er auch weder seine Besitzerin noch dich als ernstzunehmenden "Boss" ansehen :whistle: Ein Hund muss sich nicht ständig das Futter wegnehmen lassen. Das ist Gängelei und das hat ein anständiger Boss nicht nötig :wink:

      Fay123: Dazu mus ich sagen, dass es nicht an der jetzigen Besitzerin liegt. Denn sie hat nach einem 2ten Hund gesucht und ist dabei Kenny begegnet, die damals 2 Jahre alt war. Kenny war da noch dick und hat da schon nicht gehört. Außer auf ihren Namen! Das kommt dann wohl eher mit der jetzigen Besitzerin!
      :think: Moment mal....
      Fay123: sie hört gar nicht! Nichtmal auf ihren Namen. Ich vermute schon warum, weil ihre Besitzerin immer nur: "Kenny, Kenny, Kenny....." ruft und nichts anderes. Ist ja klar, dass es dem Hund irgendwann zu blöd wird!!!
      Bist du dir sicher, dass du nachgedacht hast, was du schreiben wirst.. :confused: Du widersprichst dir.

      Was ich dazu außerdem noch sagen möchte:
      Auch ein 10 Jahre alter Hund kann etwas lernen.
      Nur weil ein Hund schon einen Halter hatte, der ihm nicht begebracht hat, heißt das nicht, dass es beim nächsten auch so sein wird.

      Und überhaupt, du meinst also es liegt daran, dass der Hund einfach unerziehbar wäre.. :think: Aber DU wirst es schaffen ihr in einer Woche Manieren beizubringen....?! Ok, dann bin ich auf dein Konzept gespannt :zustimm:

      Fay123: Wisst ihr, ich bin oft da und liebe diesen Hund wie meinen eigenen und habe sie echt lieb! Aber es ist einfach total frustrierend, wenn ich rufe und sie REAGIERT nicht mal!Sie guckt nicht zu mir, sondern schnüffelt weiter auf der Wiese oder sonst was!

      Hm, und was hast du lieb und liebst du so doll an dem Hund?
      Es scheint jedenfalls nicht auf Gegenseitigkeit zu beruhen... :confused:
      Wer einmal erlebt hat,wie in ein "altes Hundegesicht" das Lachen zurückkehrt,
      nur der kann nachvollziehen,dass es nicht traurig ist, wenn man die Welpen-Zeit nicht mit seinem Hund verbracht hat..
      Wuselrudel=Mopsmom :wink:
      Fay123 widerspricht sich doch nicht :think:
      Sie schreibt, dass Kenny auf ihren Namen hörte, als sie zur Tierpensionsbesitzerin kam und das nun mittlerweile nicht mehr der Fall ist.

      Wie eng seid Ihr denn befreundet @Fay123? Ist Deine Freundin damit einverstanden, dass Du dem Hund "Manieren" beibringen möchtest? Das würde ich als erstes abklären und dann kannst Du ja mal damit anfangen, eine Bindung zu dem Hund aufzubauen :whistle:
      Hallo!

      Wie eng seid Ihr denn befreundet @Fay123? Ist Deine Freundin damit einverstanden, dass Du dem Hund "Manieren" beibringen möchtest? Das würde ich als erstes abklären und dann kannst Du ja mal damit anfangen, eine Bindung zu dem Hund aufzubauen


      Sehr eng! Zwar erst 4 Jahre kennen wir uns, aber die Besitzerin wollte sogar mit meiner Mutter die HUndepension zusammen weitermachen, es gibt dafür auch Gründe, aber das ist jetzt zu privat und ich glaube nicht, dass ich das hier rumerzählen darf :wink: Nicht böse gemeint!
      Die Besitzerin hat gesagt sie hat nichts dagegen und würde sich sogar freuen!
      Tschüssiiiiiiiii
      Wie kann man bitte eine Hundepension betreiben und sich von anderen Leuten während der eigenen Abwenheit den Hund erziehen lassen wollen :doh:?!

      Oh Nö, da fallen mir jetzt keine Tipps ein,
      das ganze Unterfangen find ich ziemlch blöd.

      In so eine Pension würde ich meinen Hund NIEMALS geben.
      Wer einmal erlebt hat,wie in ein "altes Hundegesicht" das Lachen zurückkehrt,
      nur der kann nachvollziehen,dass es nicht traurig ist, wenn man die Welpen-Zeit nicht mit seinem Hund verbracht hat..
      Wuselrudel=Mopsmom :wink:
      Ich überlege gerade, ob die Betreiberin einer Hundepension einen Hund erziehen können muss? Ein Reitstallbesitzer, der Pensionspferde versorgt, muss ja auch nicht zwangsläufig ein Bereiter sein :think:

      Besagte Betreiberin hat es aus welchen Gründen auch immer, nicht au die Reihe gebracht, einen bei Übernahme unerzogenen Hund zu erziehen. Das heißt für mich nun nicht gleich, dass sie nicht generell in der Lage dazu ist, Hunde als "Pensionsgäste" zu betreuen und zu versorgen. Niemand, der 14 Tage in Urlaub geht und seinen Hund solange in Pflege gibt, wird erwarten, dass er top-erzogen zurück kommt.

      @Fay123: offensichtlich ist Deiner Freundin ja daran geleden, dass der Hund besser gehorcht. Kam sie noch nie von selbst auf die Idee, sich Hilfe zu holen? Du wirst in dieser einzigen Woche nicht viel verändern können, außer dass Du Vertrauen zum Hund aufbaust. Für eine wirkliche Veränderung müsste Deine Freundin mit am Ball bleiben und mit dem Hund arbeiten. Hat sie daran Interesse?
      ...Egal was man mit Hunden macht.. ich persönlich finde es doch wichtig, dass die Hunde dieser Person annehmbar sind oder sich die Person um Defizite des eigenen Hundes kümmer - bzw. versucht Probleme effektiv zu lösen.
      Ein Reitstallbesitzer, der nicht selbst Pferdebesitzer ist, muss ja nicht zwangsläufig reiten können - hat er aber eigene Pferde die geritten werden sollen, sollte er doch in der Lage sein, diese selbst zu reiten - oder nicht? Zumindest sollte er in der Lage sein mit diesen Tieren kommunizieren zu knnen - und wenn es nur vom Boden aus ist.

      Wer eine Hundepension betreibt sollte sich mit Hundeverhalten auskennen... und auf Hunde eingehen können. Insofern finde ich MOpsmoms Bedenken schon gerechtfertigt. Wer auf Hundeverhalten eingeht, der wird meist auch von Hunden beachtet.

      Ein Tip von mir: Binde Dir KEnny an den Gürtel, so dass sie immer in Deiner Nähe sein muss. Plane ein, viele Richtungswechsel zu laufen - ignoriere sie dabei - Tu Dinge, die sie vielleicht interessant finden könnte. Wenn sie dann mal kommt und Dich ansieht einfach mal loben oder versuchen zu einem Spiel zu animieren... es gibt da so viele Möglichkeiten wie man sogar binnen weniger Tage mehr Aufmerksamkeit in einen Hund bringt.. voraussetzung der Hund ist nicht völlig depressiv.


      Gruß und Gutes Gelingen
      THora
      Zitat Dr. Dorit Feddersen-Petersen "Wo das Beziehungsgefüge stimmt, funktioniert das aufeinander bezogene Verhalten - und die Leine ist eigentlich überflüssig"