Lotte zieht zu Mona
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Hey.. auch von mir alles Gute in der schweren Zeit..
Und alles erdenkliche an Kraft für deine Mama.
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Danke nochmal an alle.
Man kennt sich ja nicht persönlich, aber trotzdem ist es manchmal ganz gut Dinge loszuwerden und zu merken, dass andere so etwas vielleicht auch schon durch haben.
Es ist schwer... am Montag war die Beerdigung und es war schlimm. Ich glaube, das war bisher der schlimmste Tag in meinem Leben und ich war so deprimiert und traurig.
Meine Ma ist mir am Grab bald zusammengebrochen, gut dass ich so viel Kraft habe und nicht so schmal bin, ich konnte sie halten und ihr beistehen.
Das Leben geht weiter. Ganz gnadenlos, auch für meine Mutter - und das ist wahrscheinlich sogar ganz gut so. Man muss sich kümmern. Bürokratie, Finanzielles, Organisatorisches. Jeden Tag was neues.
MOrgen habe ich Training für die Begleithundeprüfung mit Lotte und freue mich auch schon drauf.
Mona kann momentan bei nichts teilnehmen, sie hat sich den Ballen aufgeschnitten und bekommt Antibiotika. Sie muss sich schonen und einen Schuh draußen anziehenTut mir sehr leid meine Kleine, aber sie ist ganz tapfer und es sieht auch schon besser aus glaube ich.
Morgen nochmal zum Tierarzt. Mal sehen, was kommt.LG Anna
*** Tadler und Spötter lass ich lachen - wünsch nur , dass sie`s besser machen *** -
Heute habe ich mich seit ewig langer Zeit für meine Hunde richtig geschämt.
Ich war spazieren nach der Arbeit, richtig ausgiebig mit Suchspielen, mit Fährte und mit Begleithundetraining üben für die Prüfung.
Bin ins Gründe gefahren, habe mir ein schönes Fleckchen ausgesucht und mit beiden Hunden gearbeitet.
Irgendwann haben wir dann "Funübungen gemacht". Dann habe ich beide abgelegt und mich herumgedreht, das sind eigentlich Routineübungen...
In 60 m Entfernung etwas ging eine Frau mit Hund an der Leine vorbei. Ich habe sie gesehen und dachte mir "ach wie gut, ich habe ja schon Platz und bleib gesagt", ist ja nicht das erste mal...
und was passiert? Ich konnte es nicht glauben, 50 cm neben mir stürmt Mona los auf diesen Hund zu. Einfach so, total unerwartet. Ich habe eiegntlich raltiv schnell reagiert und auch noch was laut "gebrüllt", null Reaktion, Lotte hinterher und beide zu diesem Hund hin.
Ich natürlich hinterher und mich 100 mal entschuldigt. Die beiden waren lieb und so, ganz normal eben (also haben sich zumindest beim Kontakt nicht daneben benommen), aber sowas hat Lotte eigentlich noch nie gemacht und Mona seit Ewigkeiten nicht mehr, daran hatten wir ja lang gearbeitet.
Die Frau meinte zwar, es wäre schon ok, aber ich finds null ok, ich habe mich echt geschämt, solche Leute, wie mich in diesem Moment, kann ich ja leiden, wie Fusspilz. Und das habe ich der Frau auch gesagt.
Mann, mann - im Moment bin ich wahrscheinlich nicht gerade souveränGing dann 2 Stunden später bei uns im Treppenhaus weiter:
Ich - in Gedanken - die Tür rein - kommen mir plötzlich Leute entgegen, ich mich total erschreckt - was passiert? Lotte kläfft die Leute übel an. Auch da konnte ich mich bloß entschuldigen.
Gott, ich muss echt schauen, dass ich da wieder mehr ich-selbst bin. Wo Lotte ja eh nicht, die souveränste Hündin ist. Und dann das mit Mona davor. Oh Mann. Bin schon ein wenig erschüttert.
Habe mich schon lange nicht mehr für meine Hunde (ergo für mich selbst) so in Grund und Boden geschämt.LG Anna
*** Tadler und Spötter lass ich lachen - wünsch nur , dass sie`s besser machen ***Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Peanut“ ()
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Liebe Anna,
nachdem , was passiert ist, ist es nur menschlich, dass du gerade lt. deiner Aussage nicht du selbst bist.
Natürlich ists grad nicht förderlich, aber ich persönlich bin kein Freund davon, Gefühle zu unterdrücken.
Du wirst wieder zu dir finden, und somit dann auch deinen Hunden wieder eine souveräne Leiterin sein!
Das Leben ist ungewiss - iss den Nachtisch zuerst! -
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Es wird langsam wieder besser. Wir bemühen uns alle. Auch meine Mama mit ihrem Dackel Leni.
Ich bemühe mich die Gedanken nicht gerade schleifen zu lassen, wenn ich mit meinen Hunden unterwegs bin. Bisher hat das super funktioniert. Und wenn ich mal wirklich mies oder deprimiert drauf mit, gehe ich an abgelegenen Orten spazieren.
Lotte wird langsam läufig glaube ich, da muss ich mich sowieso wieder ein bissl verziehen, um die männliche, hundische. unkastrierte Nachbarschaft nicht verrückt zu machen.
Es geht halt immer weiter zum Glück und ich möchte, dass es gut weiter geht, auch wenn jetzt alles anders ist.LG Anna
*** Tadler und Spötter lass ich lachen - wünsch nur , dass sie`s besser machen *** -
Lotte ist noch immer nicht läufig, irgendwie ist sie immer später dran, als alle anderen und es verzögert sich auch immer weiter nach hinten. Letztes Jahr war es noch Mitte April/Anfang April. Aber ich glaube irgendwann ist sie im Hochsommer läufig.
Seit Mitte April arbeite ich halbtags, Mona darf mit ins Büro. Lotte bleibt bei meinem Freund oder geht in die HuTa Da musste sich alle auch erst mal umgewöhnen.
Aber da wir ja beide nicht allein lassen können, ist das eine gute Lösung. Gestern hatten wir Hundeschule und es sehr gut.
Bald sind wir soweit für unsere Begleithundeprüfung.
Ich hoffe,Ihr hattet alle einen schönen 1. Mai. Wir haben es uns daheim gemütlich gemacht mit grillen und waren zwischendurch schön spazierenLG Anna
*** Tadler und Spötter lass ich lachen - wünsch nur , dass sie`s besser machen *** -
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Die Biss Fotos, etc, das war schon übel, da bekommt ja jeder Angst - war wirklich Blöd-Zeitungs-Niveau... und dann noch die ganzen Kampfhunde und als Krönung Husky und Golden Retriever... das machts einem echt nicht leicht.
Hunde gehören an die Leine und die idiotischen Besitzer lassen ihre Hunde immer trotzdem los. Das war mal wieder alles klischeereif. Schade.LG Anna
*** Tadler und Spötter lass ich lachen - wünsch nur , dass sie`s besser machen *** -
Na, da bin ich ja mal gespannt, wann bei mir das Jugendamt vor der Tür steht,
wo mein Kind ja mit drei "Bestien" aufwächst..
Aber mal ehrlich, diese Ausschlachterei und Hetze ist widerlich,
aber es ist auch ätzend, dass es zu solchen Ereignissen kommt.
Meiner Meinung nach ein Grund, dass viele Menschen kein natürliches Verhältnis mehr zu ihren Hunden haben.. Und Hund nicht mehr wie Hund behandelt wird.
Ich bin auch mit Hunden aufgewachsen, Bobtail, Kuvaszmix, und großer, alter knurriger deutscher Schäferhund..
Mit denen wuchs ich auf.. Und der Schäfi war "nicht ohne". Hat mir aber nie auch nur ein Haar gekrümmt, weil meine Eltern und Großeltern ihre Hunde im Griff hatten und behandelt haben wie es sich gehört.
Die Hunde haben gehorcht und wurden ausgelastet.
Und man hat auf mich aufgepasst.
Es macht mich traurig, dass sowas passiert.
Das arme kleine Menschenkind, was muss dieser Säugling Höllenqualen geitten haben,
was für eine Angst muss Es gehabt haben.
Ich wünsche seiner Seele Frieden. -
Lotte hat heute mal wieder ein Kind hier in unserem Hausflus angebellt. Sie kennt Kinder eigentlich von klein auf. Mit denen, die sie kennt, ist es auch kein Problem. Alle anderen scheinen ihr unheimlich zu sein. Kinder kann man sich aber schlecht "als Übungsobjekt" suchen und in meiner Familie gibt es leider garkeine Kinder.
Wie kann ich das denn gescheit üben, ohne dass irgendwelche fremden Kinder einen Herzinfarkt bekommen, weil Lotte plötzlich bellt, bloß weil sie an ihr vorbei gehen? Wie habt ihr das gemacht?
Leute im Dunkeln, usw. das forcieren wir im Moment, um es zu üben, ist auch schon viel besser geworden. Aber dass mit den Kindern, möchte ich auch sehr gerne gezielt üben. Möchte ja schließlich in naher Zukunft mal eigene, daher möchte ich das Thema nicht vernachlässigen.LG Anna
*** Tadler und Spötter lass ich lachen - wünsch nur , dass sie`s besser machen *** -
Hallo Anna,
Überlege doch mal, wie du jemanden die Angst vor etwas Unheimliches nehmen kannst?!
(du hast ja bereits festgestellt, das Mona fremde Kinder unheimlich findet.
Wobei bei Retrievern oftmal noch ein zusätzlicher Grund vorliegt, nämlich die Verteidigung von Objekten oder Standorten usw.)
Richtig, du schaffst es nur, indem du das Gefühl verändert!
Du must das Gefühl von Unheimlich in Schön verändern.
Bei Hunden funktioniert das am nachhaltigsten, wenn die Assoziation verändert wird. Assoziationen verärderst du indem du sie Desensibilisierst und Gegenkonditionierst. (Das kann man auch mit fremden Kindern machen, ohne das die einen Herzinfakt erleiden)
Du bringst also deinen Hund dazu, auf einen bestimmten Reiz (fremde Kinder im Hausflur) mit einer anderen Emotion zu reagieren.
Bei einer Gegenkonditionierung überschüttest du deinen Hund sofort, wenn sie den Reiz bemerkt (also innerhalb 1-2 Sekunden, am besten noch bevor sie 'Wuff' sagen kann) mit Dingen die sie am allerliebsten mag. Am besten eignen sich dafür natürlich Leckerli, denn Bälle/Stöcke müsste sie u.U. wieder verteidigen, und gerät in einen Zwiespalt.
Mach dir keine Gedanken, dass du evtl. falsches Verhalten belohnen könntest, es handelt sich hierbei nur um eine klassische Konditionierung. Dein Hund wird nicht belohnt. Du sorgst lediglich für eine Verknüpfung von etwas angenehmen mit dem sonst Stress auslösenden Reiz.
Dabei ist es enorm wichtig, dass du ein richtig gutes Timing hast. Wenn du immer wieder zu spät reagierst, also länger wie 2-3 Sek. brauchst, ist alles üben für die Katz.
Am besten eignet sich dazu ein Markersignal. (z. B.: 'Bravo') Oder natürlich ein Clicker(Ich arbeite mit Clicker, wenn ich den nicht parat habe benutze ich das Markersignal 'Supa' (Super))
Immer wenn euch jetzt Kinder begegnen sagst du überschwenglich und sehr freundlich: 'Bravo' (Das kannst du ruhig etwas lauter sagen, so dass die fremden Kinder/Personen das mitkriegen) dann sofort Lecker geben. Und wieder: 'Bravo' und Lecker. Nochmal: 'Bravo' + Lecker, usw. Solange und so schnell, dass Mona gar keine Zeit hat, die KInder zu verbellen. Falls der Flur sehr eng ist, solltest du gerade zu Anfang versuchen auszuweichen oder zurückzuweichen. Später verringerst du die Abstände immer mehr.
Wenn die Kinder mitkriegen, dass immer wieder Lecker verteilt werden, dauert es meist nicht lange, bis sie fragen, ob sie auch mal was geben dürfen.
Ob sie das dürfen, bestimmt dein Hund! Wenn du das Gefühl hast, Mona ist noch nicht so weit, dann vertröstest du die Kinder. Wenn Mona soweit ist, dann dürfen sie das!Aber nur, wenn sie bestimmte Regeln einhalten. (Nicht über den Hund beugen, nicht von oben streicheln.) Du verteilst leckere Fleischwurst an die Kinder und die geben es dann Mona. Am besten klappt das, wenn du den Kindern sagst, sie sollen vor Mona in die Hocke gehen (Mona macht natürlich artig Sitz) Oder sie sollen es einfach vor Mona hinwerfen.
LG Alex
Der Schlüssel zum Verstehen findet sich oftmals in der Achtsamkeit gegenüber den kleinen Dingen des Lebens. (Dalai Lama) -
Dankefür den ausführlichen Tipp. Es ging um Lotte, aber das ist ja wurst.
Ich muss mir dann wohl angewöhnen, dass ich echt immer Leckerlie oder so dabei habe, denn man weiß ja nicht vorher, wer einem so begegnet.
Ich muss zugeben, dass ich das eher selten dabei habe.
Aber das könnte schon klappen. Werde es mal versuchen. Danke. Werde berichten.LG Anna
*** Tadler und Spötter lass ich lachen - wünsch nur , dass sie`s besser machen *** -
Hey,
oh bitte Entschuldige, wie komm ich denn auf Mona?
Du wirst es sicher nicht bereuen, mit Leckerlies zu arbeiten.
Ich habe immer eine Bauchtasche mit einem extra Fach, da kommen Wurst oder Käse rein, in das andere Fach die Leine, Schlüssel usw.
Hier mal ein kleiner Text über Markersignale:
modern-dogs.de/cms/die-hundesc…rch-markertraining-3.htmlLG Alex
Der Schlüssel zum Verstehen findet sich oftmals in der Achtsamkeit gegenüber den kleinen Dingen des Lebens. (Dalai Lama) -
Seit meinem Hilfesuchen bin ich nicht einem Kind mehr begegnet
Aber nochmal eine kurze Frage dazu: Wenn Lotte sich zB durch Leckerlie nicht 100% Ablenken lässt und ich dann aber Leckerlie gebe und sie doch zwischendurch bellt oder knurrt. Lobe ich sie dann nicht für Ihr Verhalten? Nicht, dass ich es noch schlimmer mache oder so.
PS: Sind Eure Hündinnen auch anders im Umgang mit bekannten Hundekontakten, wenn sie läufig sind? Mürrischer und leichter reizbar? Obwohl sie die Hunde sonst gut kennen und sich alle gut vertragen?
Ich habe das mal unter "normal" abgehakt, nach allem was ich bisher gehört und gelesen habe.LG Anna
*** Tadler und Spötter lass ich lachen - wünsch nur , dass sie`s besser machen *** -
Wenn du es schönfüttern wilst, musst du es tun, BEVOR es Lotte unangenehm ist und nicht als Ablenkung nutzen. Hat Lotte schon geknurrt wird NICHT mehr gefüttert, das bestätigt!
Habe leider schon Leute gesehen, die dann sanft "nein" sagten und wenn der Hund 2 Sekunden still war gefüttert haben. Habe schon genauso oft gesehen, dass der Hund daraufhin wieder knurrbellte und dann erwartungsvoll zu seinem Menschen schaute..Das ist dann ganz ganz falsch!
Am besten besorgst du dir eine Tube.
Sowas wie eine kleine Ketchup Tube.
Den eigentlichen Inhalt raus und nen Mix aus z.B. Frischkäse, Wasser und Leberwurst rein.
Die zeigst du ihr dann. Meist haben diese Flaschen auch noch einen Verschluss, der knackt, wenn man ihn öffnet.. sehr praktisch
Wenn sie weiß, was aus der Tube Tolles kommt geht es los.
Du gehst mit offenen Augen durch die Welt und reagierst blitzschnell.
Kind/unheimlicher Mann etc..- Ui KLasse--und Tube!
Ideal läuft es wenn Lotte "5 Kinder später"Bei "Ui" begeistert ist ..
Und eventuell nach 15 weiteren Kindern/Männern etc.. zu dir guckt in der Erwartung auf die tolle Tube.. -
Hey,
wieso willst du deinen Hund ablenken??
Sie soll doch das andere Kind wahrnehmen! In dem gleichen Moment, wo sie das Kind wahrnimmt, kommt dein Markersignal (Entweder 'Bravo' oder 'Ui- Klasse' oder was auch immer du sagen willst)
Du lobst kein falsches Verhalten. Du konditionierst einen ehemaligen unheimlichen Reiz in einen tollen Reiz um. Denn mit der Wahrnehmung der Kinder, verknüpft sie in Zukunft etwas Tollen, nämlich die Gabe von Futter. Du solltest natürlich versuchen, bevor sie knurrt zu belohnen. Selbst wenn dir das hin und wieder nicht gelingt, ist das nicht ganz so schlimm, nur wenn du immer erst belohnst, wenn sie bereits geknurrt hat, solltest du dir Gedanken machen.
Wenn du solche Angst hast, etwas falsch zu machen, dann organisier dir 1-2 Kinder, die sollen dann in großen Abstand (so groß, dass dein Hund ganz sicher nicht knurrt) deinem Hund erscheinen. Also: Ihr steht irgendwo, Kinder machen eine Tür auf, Lotte schaut hin, Markersignal- Futter, Kinder machen die Tür zu. Kinder machen die Tür auf-Lotte schaut hin- Markersignal- Futter- Tür zu usw...
Hattest du nicht eine Hundetrainerin an der Hand? Was sagt die denn? Was hast du denn für Bücher zu Hause? Vielleicht solltest du dir nochmal gute Lektüre zum nachlesen kaufen.LG Alex
Der Schlüssel zum Verstehen findet sich oftmals in der Achtsamkeit gegenüber den kleinen Dingen des Lebens. (Dalai Lama)
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