Auslandshunde - Diskussion

      Oh Gott, nein, ich wäre absolut nicht der Typ dafür, andere Leute in ihrem Umgang mit Hunden schulen. Ich würde durchgehend die Krise haben. Kenne Leute persönlich, die Trainer sind. Kenne auch deren Frust. Das wäre für mich nichts...

      Gute Trainer bewundere ich wirklich sehr - ganz ernst gemeint! - wenn ich sie mit ihrer grenzenlosen Ruhe im Umgang mit den Haltern sehe. In Hundeschulen, die sowieso darauf ausgelegt sind, Welpenkurse etc anzubieten, da wäre das mal eine gute Idee.

      Also, nein, mit mir wird das nichts. Bin echt nicht der Typ, nicht dass jetzt einer meint: Aha, große Reden schwingen, aber selber nix tun wollen. Ich unterhalte mich lieber unverbindlich mit Leuten auf dem Spaziergang über Hunde und den ganzen Rest. :wink:

      Viele Grüße!

      Ps: Also, ein Verein, der meint, Auslandshunde wären "rettenswerter" als andere Hunde der fällt bei mir in die Schublade 'Vermehrer'. :rolleyes:
      Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast
      :biggrin: Rübennase

      Ich habe es auch nur im Spaß gemeint. :wink:
      Mir würde es dazu auch ganz einfach an Zeit fehlen. Den Umgang mit Beratungsresistenz kann man lernen - dann hält es sich mit dem Frust auch ganz gut in Grenzen. Und man muss sich einfach abschminken, die Welt retten zu wollen: das geht nicht.
      Man kann anderen Menschen mögliche Wege aufzeigen, gehen müssen sie diese Wege selbst - oder auch nicht.

      Ich finde gute Hundetrainer auch wirklich bewundernswert und finde es gemein, dass neonworksii so weit weg wohnt! :tongue:

      Edit: Ich finde es generell unangebracht, wenn man Grenzen zieht, welche Tiere einen höheren Anspruch auf Hilfe haben und welche weniger. Es ist im Grunde ja vollkommen egal, ob ein Hund nun in Hamburg oder in Madrid geboren wurde - Landesgrenzen sind schließlich keine natürlichen Angelegenheiten sondern eine von Menschen gemachte, künstliche Einteilung.
      Ich finde Hunde aus dem Ausland auch nicht weniger liebens- oder schützungswert als deutsche. Und ich meine auch nicht, dass man eher ausländische Hunde aufnehmen müsste, denn einen deutschen. Alle haben das gleiche Recht auf ein schönes Leben.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Susa65“ ()

      Ja, das wäre mein Problem, ich würde insgeheim immer ein kleines bißchen die Welt retten wollen und dann an der Beratungsresistenz scheitern. Außerdem hätte ich sowieso nicht genug Ahnung von Hunden, nur meine eigenen Erfahrungen und dass, was ich von anderen gelernt hab.

      Tja, was die Leute angeht, die meinen, bestimmte Tiere hätten es weniger verdient zu leiden, als andere Tiere aus welchen Gründen auch immer: Das werde ich nie verstehen. :rolleyes:
      Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast
      Hallo!


      Original von rübennase
      Ich spreche hier bewusst von dubiosen Züchtern. Für mich gibt es verantwortungsvolle Züchter, dubiose Züchter und Vermehrer. Erstere machen alles richtig und sind völlig okay!


      Original von Peanut
      und dass einer sagt hier du musst dir einfach den Chammpion vom Züchter holen und alle Tierarztkosten kannste streichen

      Offenbar habe ich mich wirklich unklar ausgedrückt! :rolleyes:
      Selbst die allgewissenhafteste VDH Zucht kann nicht an den genetischen Gesetzmäßigkeiten vorbeizüchten!
      Das ist ein Riesenthema und würde selbst einen ganzen Thread sprengen, geschweige denn einen einzelnen Beitrag!
      Nur ein Beispiel!
      Selbst in der gewissenhaftesten Zucht sind Zuchtschauen, Ausstellungen üblich. Und dort wird vor allem nach dem Äußeren beurteilt.
      Es ist schon schwierig genug, nach einem Kriterium (hier das Äußere) zu züchten. Will man mehr als ein Kriterium berücksichtigen, dann potenzieren sich die Schwierigkeiten mit der Zahl der Kriterien.
      Möchte man z.B. also schöne und gesunde Hunde züchten, dann übersteigt das das Können eines jeden noch so engagierten Hobbyzüchters. Und professionelle Züchter tun das ebenfalls nicht, weil es die Kosten in unvernünftige Höhen treiben würde, welche die Kunden nicht bereit wären zu zahlen!
      Üblich ist immer noch, daß man zur Zucht einen Champion hernimmt und mit dieser Tatsache dann auch hübsch Werbung betreibt!
      Und stellt sich dann irgendwann einmal heraus, daß dieser tolle Hund eine Krankheit fleißig und systematisch vererbt hat, dann schweigt man über diese Misere!
      Und die Allgemeinheit wundert sich am Ende, wieso sich eine bestimmte Erbkrankheit gerade auf ihre Rasse so konzentriert!

      So läuft das, liebe Leute!


      Original von rübennase
      Dass sich Leute über den Aufwand nicht informieren bekomme ich leider jeden Tag vor Augen geführt.

      Erkläre uns doch bitte Deinen ominösen "Aufwand"!
      Wer sich einen Workoholiker anschafft, der hat es nicht besser verdient!
      Wieviele hunderte Hunderassen hat denn jeder Interessent zur Auswahl?
      Da müßte doch EINE Rasse dabei sein, die nicht nur hübsch ist, sondern auch leicht in ihren Bedürfnissen zu befriedigen ist!
      Aber ist es nicht oft so, daß man mit einem Hund eher sein Geltungsbewußtsein befriedigen möchte, als die Bedürfnisse des Hundes.
      Oder warum liegen portugiesische Wasserhunde momentan in der Beliebtheitsskala so weit vorn?
      Doch nicht wegen ihrer Eigenschaften! :evil:


      Original von rübennase
      Das es bei Tierschutzorganisationen auch um Geld geht möchte ich nicht bezweifeln. Und dass da genau solche dabei sind, die eigentlich den Status eines Vermehrers haben, auch nicht. Aber selbst da gibt es seriöse, genau wie bei den Züchtern. :wink: Darum geht es mir aber gar nicht, wohl niemad kann unseriöse Verkäufer und Vermittler durch Verbote stoppen. Der Hebel liegt da, wo die Nachfrage besteht: Beim Käufer.

      Aha?
      Mit anderen Worten, Du schreibst, daß es letztendlich darauf ankommt, daß ein Jeder nachdenken muß!
      Irgendwie meine ich, dasselbe geschrieben zu haben. :think:
      Was aber den Hebel angeht, wer drückt dem Käufer den Hebel eigentlich in die Hände? :think:


      Original von rübennase
      Trotzdem finde ich Einrichtungen wie Führerscheine, verpflichtende Erste-Hilfe-Kurse, Sehtests für den Führerschein oder auch - einmal weitergedacht - Waffenscheine sehr sinnvoll. Zumindest so prinzipiell. Ob sich dann trotzdem Leute durchmogeln, ist zweitrangig. Eine gewisse Kontrolle bieten diese Einrichtungen.

      Du meinst, öffentliche Toiletten würden z.B. ein besseres (saubereres) Bild abgeben, wenn sie nur von "geschulten Berechtigten" mit "Waffen"(?) Schein benutzt werden dürften? :whistle:
      Entschuldigung, ich werde wohl ein wenig polemisch! :eh:


      Original von rübennase
      Ich kann nicht bei den Produzenten und Weiterverkäufern der Hunde ansetzen. Also setze ich bei den Konsumenten der Hunde an.

      Über das "Wo" scheinen wir ja einig zu sein, es bleibt jedoch die Frage nach dem "Wie"!
      Verbote oder Information?
      Aber solange es z.B. Fernsehsendungen gibt, die zeigen, daß man im Keller Krokodile halten kann, wird es Verrückte geben, die genau DAS nachzuahmen versuchen werden.
      Auch OHNE Erlaubnis, obwohl die hierzulande NÖTIG IST!


      Original von rübennase
      Und ich möchte mich ungern darin verlieren, hier über den Sinn und Unsinn von Kastrationen zu reden

      Ach apropos!
      Hat gestern zufällig jemand "Tiere suchen ein Zuhause" (die Sendung mit der Claudia Ludwig im WDR) gesehen?
      Da war nämlich "Kastration bei Hunden" ein Thema!
      Für etwas, was vom WDR kam, war der Beitrag geradezu verlüffend neutral gehalten!
      Aber trotzdem!
      Da hat eine Tierärztin(!!!) gesagt, daß sie Kastration bei Hunden als pauschale Lösung ablehnt.
      Und jetzt kommts!!!
      Kastration wäre eine Amputation, die ohne medizinische Indikation nach dem Tierschutzgesetz ohnehin nicht gestattet ist!
      Und jetzt wirds hart!!!
      In der nächsten Szene nach nur einem Schnitt kam die Obertante der Kastrationsgemeinschaft e.V. (auch als "AG Tiere" bekannt) zu Worte.
      Bei denen käme kein Hund weg, ohne verstümmelt zu werden; schließlich würde jeder Interessent nur das Vermehren im Sinn haben. Und das müsse unbedingt verhindert werden! Koste es, was es wolle! (Ich gebe den Sinn ihrer Worte mit meinen Worten wieder.)
      Ich weiß wirklich nicht, was der WDR mit diesem Beitrag bezweckt?
      Vielleicht, daß es total wumpe ist, was jemand mit seinem Hund macht, daß das Tierschutzgesetz nicht einmal von Leuten, die sich Tierschützer nennen, beachtet wird?
      Ich hatte ernsthaft Angst um meinen Fernseher!
      Ich dachte, jeden Augenblick könnte die Bildröhre implodieren infolge dieser Gegensätze.
      Da hat es nur zu gut gepaßt, daß der Herr mit seinem Sennenhund am Ende zu dem Schluß kam, daß es "das Beste für den Hund und nicht zuletzt für ihn wäre", wenn er seinen Hund kastrieren läßt, er hätte dann schließlich "seine Ruhe".
      Vielleicht hätte er die Sache ganz durchziehen sollen und auch noch mit seinem Hausarzt oder Urologen sprechen sollen... ...da hätten noch mehr Leute "ihre Ruhe"!
      Ein "schönes" Thema!
      Was mir bei diesem Beitrag aber am meisten wehgetan hat, war die Tatsache, daß so getan wurde, als würden alle Tierschützer ihre Hunde vor Abgabe kastrieren.
      Das hätten die vom WDR vielleicht gern! :evil:
      Was ich aber von Anfang an ausdrücken wollte, kam in diesem Beitrag wunderbar zum Ausdruck!
      Selbst solche scheinbar sachlichen Beiträge des öffentlich rechtlichen Fernsehens kann man ohne Filter nicht so stehen lassen!


      Original von Peanut
      Es ist auch meiner Meinung nach völliger Quatsch zu denken, dass bestimmte Hunde nie Probleme mit Tierarztkosten verursachen werden...

      Umgekehrt wird ein Schuh daraus!
      Wenn man sich für einen bestimmten Hund oder eine bestimmte Hunderasse entscheidet, dann hat man mit hoher Wahrscheinlichkeit mit hohen Kosten zu rechnen!
      Wer z.B. nicht nachdenkt und sich vom Ideal der Schäferhundezucht blenden läßt, der bekommt mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Tier mit kaputter Hüfte (daß die Hüften allesamt kaputt aussehen, möchte ich gar nicht zur Diskussion stellen).
      Und da sind wir bei höchst "anständiger" VDH Zucht in deutschen Landen!
      Nix Kofferraum an der türkisch-polnischer Grenze!


      Original von Peanut
      Super, wenn Du einen Hund hast, der immer gesund ist und im Zweisteligen Alter ist, mit dem du natürlich immer alles richtig machst und der dann natürlich auch nie Probleme macht... aber damit ist nicht jeder gesegnet. Auch wenn er genauso schlau und bedacht ist. Das ist wirklich keine Garantie, allenfalls eine Risikoverminderung, die genauso nach hinten losgehen kann.

      Entschuldige bitte!
      Vielleicht kannst Du es nicht verstehen, aber mir schwillt allmählich der Kamm!
      Es geht nicht darum, alles richtig zu machen, damit man einen Hund bekommt, bei dem - mit dem - alles richtig läuft!
      Das Problem ist, daß allgemein soviel falsch läuft - und das läuft wegen der allgmeinen irren Einstellung falsch - daß es ein Glückspiel ist, einen vernünftigen und gesunden Hund zu erwischen!
      Warum züchten Vermehrer z.B. kranke Hunde?
      Weil sie von Natur aus so böse sind oder weil sie von den ehrenhaften Züchtern genetischen Schrott als Ausgangsmaterial erhalten haben?
      So ist das!


      Original von Peanut
      Alle Tierschützer erreichen damit auch wirklich nie etwas sinnvolles, sie wollen nur die Tiere quälen, genau wie die Gesetzgeber und Geld schöffeln wollen sie damit auch alle.

      Über eine kranke Geisteshaltung (die der Tierschützer) gesund zu diskutieren, ist allerdings ein Kunststück...


      Original von Peanut
      Sorry wenn alles etwas holprig klingt, bin ganz schön müde.

      Es sei Dir (dieses eine Mal jedenfalls) ausnahmsweise verziehen! :wink:


      Original von Thora
      Wie Peanut sagt, sind aber sicher nicht alle Kastraten totunglückliche Wesen.

      Wie auch Blinde nicht grundsätzlich unglücklich sind oder anderweitig behinderte Lebewesen nicht grundsätzlich vom Glück des Lebens ausgenommen sind!
      Es gehört zu den Mechanismen des Überlebens, daß man Unglück mit der Zeit verdrängt, daß man damit mit der Zeit zu leben lernt...


      Thallus.


      Ich habe gerade gelesen, daß 150 Katzen aus Italien (Rom?) nach Deutschland geschafft wurden, wobei Deutschland da auf Platz 1 der fremden Nationen bei den Adoptionen einnimmt.
      Das kann man in diesem Fall sogar verstehen, denn glaubt man den Tierschützern hierzulande, herrscht bei uns z.Zt. ein akuter Katzenmangel, so daß sogar schon erwogen wurde, die systematische Katzenkastation wenigstens zeitlich befristet auszusetzen.
      :wink:
      Original von Thallus
      Erkläre uns doch bitte Deinen ominösen "Aufwand"!
      Wer sich einen Workoholiker anschafft, der hat es nicht besser verdient!
      Wieviele hunderte Hunderassen hat denn jeder Interessent zur Auswahl?
      Da müßte doch EINE Rasse dabei sein, die nicht nur hübsch ist, sondern auch leicht in ihren Bedürfnissen zu befriedigen ist!
      Aber ist es nicht oft so, daß man mit einem Hund eher sein Geltungsbewußtsein befriedigen möchte, als die Bedürfnisse des Hundes.
      Oder warum liegen portugiesische Wasserhunde momentan in der Beliebtheitsskala so weit vorn?
      Doch nicht wegen ihrer Eigenschaften! :evil:


      Hallo Thallus,

      ich habs jetzt zweimal erklärt was ich damit meine - nämlich die "idiotischen'" Hundehalter, die sich nicht vor der "Anschaffung" informieren und deren verkorkste Hunde im Anschluss die Tierheime verstopfen. Und jetzt hab ich keine Lust mehr. :wink:

      Viele Grüße!

      Ps: Hab gerade keine Zeit, alles einzeln zu zitieren, daher noch eine kurze Zusammenfassung:

      Einig über das 'Wo' waren wir beide uns glaub ich schon auf der ersten Seite des Threads. Da hab ich dir zugestimmt. Über das 'Wie' wurden weitere Ideen entwickelt, so insgesamt vier. Von der Idee des Sachkundenachweises war ich längst zurückgetreten. Zugunsten der Idee, Tierschutz im Schulunterricht zu behandeln. Außerdem fand ich Susas Idee gut, dass Informationsveranstaltungen durchgeführt werden könnten, bevor die Leute sich einen Welpen oder einen erwachsenen Hund holen. Und das von Hundeschulen, die sowieso Welpenkurse anbieten. So weit, so gut. Ich für meinen Teil bin zufrieden, mit dem, was ich aus dieser Diskussion lernen konnte.
      Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast
      Also nee, die schwillt mal der Kamm? Ist ja ein Ding.

      Leider beherrsche ich dieses Zitat- und Antwortspiel nicht so gut, irgendwie halte ich mich für einigermaén intelligent, aber damit hab ich es nicht so.

      Daher bleibe ich bei ein paar allgemeinen Ausführungen.

      Ich glaube sowieso nicht, dass wir hier zu einer einvernehmlichen Ansicht kommen, aber man kann ja auch verschiedene Meinungen stehen lassen. Dafür ist so ein Forum-Informationsaustausch ja auch da.

      Also zum ersten, dass mit dem Aufwand. Ein Hund ist Aufwand. Vielleicht sagst du hier, dass es kein Aufwand ist und wer einen Hund hält und es als Aufwand empfiindet, sollte sich keinen Hund halten.

      Ich halte das aber für überspitzt. So sehe ich das nicht. Der Hund beansprucht Zeit, natürlich, wieviel sind sich aber viele wirklich nicht im Klaren, selbst wenn sie informiert sind. Man merkt es doch, wie in vielen Situationen, doch erst, wenn man selbst drinsteckt.

      Ich empfinde den Aufwand für meine Hunde als ausfüllend und schön und bereichernd, aber es ist doch trotzdem ein Aufwand. Dabei ist es doch völlig wurscht, ob es ein Pudel oder Schäferhund ist. Man ist natürlich noch ein Spur dümmer, wenn man sich einen Border Collie holt und eigentlich einen genügsamen Hund will. Aber der genügsame Hund ist immernoch ein Aufwand. Alle wichtigen Dinge bedürfen ein wenig Aufwand. Sonst wären sie nicht wichtig.


      Dass der Käufer, bzw. die Halter einiges in der Hand haben, bestreite ich nicht - zu hoffen dass sich durch eine neue Einsicht in den Köpfen der Menschen gewisse Probleme lösen - ist allerdings für die Tiere, die momentan vielleicht Hilfe, ziemlich sinnfrei.

      Das ist aber immer so: Wenn die Menschen nicht selbst betroffen sind, sind sie meist für die besseren, weitreichenderen, vernünftigen Lösungen.

      Und dann ist da immernoch die Ausführung. So viele Leute (mich eingeschlossen) sind eigentlich gegen das nach Deutschland karren von Hunden und sehen es auch ein, dass hier letztendlich die Käfer die Macht haben und in den "Köpfen der Mneschen" was bewegt werden muss. Trotzdem haben wahnsinnig viele einen Hund aus dem Ausland (wiederum mich eingeschlossen). Weil die wenigsten eben stur gerade aus auf ihren Prinzipien sitzen und nix anderes zu lassen, sondern doch mal weich werden, inge dem Zufall oder Gefühl überlassen.

      So und der andere Punkt, war das mit dem "man kann Tierarztkosten vermeiden, wenn man sich den richtigen Hund aussucht.

      Es gibt doch nciht nur seröse, tolle Züchter und krankhafte Vermehrer, dazwischen gibt es doch auch noch 100 000 andere Positionen und nicht jedes Lebewesen, was "gekauft" oder "aufgenommen" werden sollte, ist frei von Krankheiten oder schlechten Erbanlagen.

      Sollten die denn wirklich selektiert werden? Das ist zwar vielleicht Evolution oder man nennts "die Natur", aber so sind wir Menschen nun mal nicht. Oder viele nun mal nicht. Ich auch nicht.



      Ganz allgemein nochmal zzu dem was du geschrieben hast Thalllus: Ich kann dir wirklich in ganz vielen Dingen zustimmen und du hast auch sicher eine gesündere Einstellung, als viele "Möchtegern-Weltrettern", die dann retten und retten auf Kosten der steuerzahlenden Bevölkerung und auf Kosten der Funktionalität des Tierschutzsystems.

      Aber das ist mir doch alles ein bißchen arg extrem und einseitig.
      Ich finde, man muss halt doch auch die Vielseitigkeit und verschiedenen Individuen der Menschen mit in solche Überlegungen mit einbeziehen und nicht nur vom Status ausgehen, den man selbst in seinen Augen hat.


      Ich versuche halt immer irgendwie hier und dahin abzuwägen (komisch, dass ich keine Waage bin als Sternzeichen).


      Auch dass man immer alles so Herablassend ansehen (visuell/Augen rollen) oder behandeln muss, was sich jetzt eben nicht gleich vollends überzeugen lässt, lässt das drüber reden schwierig werden. Wahrscheinlich werde ich deshalb dann ironisch :D Aber das hat ja nix mit dem Thema zu tun.
      LG Anna



      *** Tadler und Spötter lass ich lachen - wünsch nur , dass sie`s besser machen ***
      Hallo!


      Original von Peanut
      Also nee, die schwillt mal der Kamm? Ist ja ein Ding.

      Das kommt vor!
      Das nennt sich dann "rechtschaffende Empörung"! :zustimm:


      Original von Peanut
      Ich glaube sowieso nicht, dass wir hier zu einer einvernehmlichen Ansicht kommen, aber man kann ja auch verschiedene Meinungen stehen lassen.

      Ich denke, metaphorisch gesprochen, wir könnten uns irgendwo in der Mitte auf einer äußerst dünnen Planke treffen...


      Original von Peanut
      Vielleicht sagst du hier, dass es kein Aufwand ist und wer einen Hund hält und es als Aufwand empfiindet, sollte sich keinen Hund halten.

      Lege mir bitte nicht Deine Worte in den Mund! :silenced:

      Für manche ist es ein nicht zu vermeidender Aufwand, jeden Morgen aufzustehen; sie tun es deshalb trotzdem!


      Original von Peanut
      Sollten die denn wirklich selektiert werden? Das ist zwar vielleicht Evolution oder man nennts "die Natur", aber so sind wir Menschen nun mal nicht. Oder viele nun mal nicht. Ich auch nicht.

      Tja! Was hältst Du denn für die humanere Lösung?
      Selektion oder die Quälerei die z.B. HD mit Austausch der Gelenke so mit sich bringt?
      Ganz zu schweigen, daß die Selektion damit nachhaltig ein Ende machen würde.
      Das wäre einmal die Vermeidung von Leben an der RICHTIGEN Stelle, eine alternative zur Kastration!

      Aber eigentlich würde es ja schon ausreichen, mit solchen Hunden nicht zu züchten.
      Aber das schaffen die Züchter ja anscheinend nicht einmal.
      Und naiv ist, der meint, solche Hunde kommen nur von Vermehrern! :doh: :naughty:


      Thallus.
      Guten Morgen,

      Original von Thallus:
      Erkläre uns doch bitte Deinen ominösen "Aufwand"!


      Gerne helfe ich Dir auf die Sprünge :wink:

      Man muss mit einem Welpen mindestens alle 2 Stunden rausgehen, Tag und Nacht. Du wirst lachen, DAS erstaunt manchen frischgebackenen Hundebesitzer.
      Ein Hund braucht Auslauf, viel Auslauf, je nach Rasse auch viel Beschäftigung.
      Dies mal nur als Beispiel.

      Du meinst, das ist allen Leuten von vorneherein klar? Dann lade ich Dich mal in meinen beschaulichen Wohnort ein und Du kannst Dich mit einigen Hundebesitzern unterhalten.
      Ob die natürlich vorher freiwillig einen Informations-Kurs besucht hätten, ist natürlich fraglich. Das wäre wohl nur der Fall, wenn dies so normal wäre wie Wickelkurse für Kinder.

      Original von Thallus:
      Für manche ist es ein nicht zu vermeidender Aufwand, jeden Morgen aufzustehen; sie tun es deshalb trotzdem!


      Du scheinst mich zu kennen? :oops: :lol:
      Von mir auch noch ein kurzer Satz dazu:

      Ich meine nicht, dass ein Hund von einem verantwortungsbewußten Züchter von vorneherein gesund ist. Aber ein verantwortungsbewußter Züchter impft, entwurmt, bvekämpft Flöhe wenn und nötig und - vor allen Dingen! - prägt den Welpen in den sensiblen Phasen.

      Hunde vom Händler / Vermehrer sind nicht selten von vorneherein krank. Und außerdem in der Regel unzureichend geprägt. Die Welpen haben also nicht nur Flöhe oder Würmer oder Staupe, sondern auch noch Sozialisierungsstörungen, aus denen nicht selten Verhaltensstörungen folgen.

      Ich möchte niemandem das Bedürfnis absprechen, mit einem bestimmten Rassehund leben zu wollen. Wir alle haben unterschiedliche Bedürfnisse daran, wie wir uns unseren Hund vorstellen. Aber wenn schon ein Rasse- bzw. Modehund, dann doch bitte vom verantwortungsvollen Züchter.

      Dieser Gedankengang hat mit Naivität nichts zu tun denke ich :wink:
      Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast
      Naja, das kommt auf den 'Auslandshund' an. :wink:

      Ein Hund, der hier beim Vermehrer in einem zwei-Quadratmeter-Verschlag im Dunkeln gehockt hat und sozusagen erst mit seinem Verkauf das Licht der Welt, andere Menschen, unterschiedliche Geräusche, Kinder, Hunde entdeckt ist schon ziemlich ordentlich schlecht geprägt. Vor allem, wenn der Welpe danach in einer reizarmen Wohnung hockt, nur dreimal am Tag für zehn Minuten vor die Tür kommt und bei Hundebegegnungen auch noch auf den Arm genommen wird. :rolleyes:

      Klar kann's unter den Auslandshunden auch solche Kandidaten geben, nicht ausgeschlossen. Abr es gibt ja auch nicht 'den' Auslandshund. Genauso wenig wie den 'Tierheimhund'.

      Für alle 'Arten' von Hunden gilt: Vorher informieren. Über den Händler bzw den Vermittler und besonders über den Hund, egal wie alt, welche Rasse oder welcher Mix.

      Seriöse Verkäufer bzw. Vermittler sollten idealerweise so viele Informationen wie möglich zu dem angebotenen Hund geben. (Achtung Thallus: Hier spielt mal wieder Utopia mit! :wink: )
      Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „rübennase“ ()

      Ich behaupte mal, dass der Großteil der Tiere, die im Tierheim landen, eine entsprechende Vorgeschichte haben, da wohl höchst selten jemand seinen Hund abgibt, wenn alles perfekt funktioniert hat. Umzug, Allergie, Krankheit .... sind doch meist nur vorgeschobene Argumente um nicht zugeben zu müssen, dass man mit dem Hund nicht zurecht kam.

      Durch den Ortswechsel potenzieren sich die Probleme meistens, der nächste kommt mit dem Hund auch nicht zurecht, er wird weitergereicht ... und bei jeder Abgabe wird der Hund "schwieriger".

      Einen Hund aus dem Ausland zu erhalten, der zuvor bei einer Familie lebte und alles bestens war, ist wohl so wahrscheinlich wie ein 6er im Lotto. Fast alle sind wohl unter erbärmlichen Zuständen vermehrt und gehalten worden. Oder es handelt sich um Straßenhunde, die sich auch nicht zwingend für die Haltung auf dem heimischen Sofa eignen.

      Ich will nicht sagen, dass man sich niemals einen Hund aus dem Tierheim holen sollte - nur sollte man sich darüber im klaren sein, dass es höchstwahrscheinlich schwieriger wird, als wenn man sich einen "unbelasteten" Hund ins Haus holt.
      Hm, ja schwieriger ist es höchstwahrscheinlich. Aber man erhält einen Hund mit 'fertigem' Grundcharakter, der ja unabhängig von möglichen Verhaltensproblemen individuell ist und entweder zum jeweiligen Menschen passt oder auch nicht. Ein süßer Knuddel-Mix-Welpe (der bestens geprägt und gut erzogen wurde) der mit einem Jahr dann einen eher unerwünschten Schutztrieb oder Jagdtrieb oder was auch immer für einen Charakterzug ausbildet, ist auch kein Spaß. :wink:

      Mein 'Auslandshund' hat keine tolle Vorgeschichte und einige Verhaltensprobleme, die hauptsächlich mit schlechten Erfahrungen zusammenhängen. Aber vom Grundcharakter her ist sie ein Schatz! Ganz lieb mit Kindern, spricht perfekt 'hündisch', ist offen, anhänglich, wirklich ganz toll. Hab sie gesehen, es war 'Liebe auf den ersten Blick' dass sie Verhaltensstörungen hat, war zweitrangig, weil ich mir zugetraut habe, daran (mit Hilfe einer Trainerin!) zu arbeiten.

      Ein Welpe wäre mir zur Zeit zuviel Arbeit gewesen, daher die Entscheidung für einen 'Second-Hand-Hund'. Und es war mir auch egal, woher er stammt, hätte auch einen von privat genommen, wenn ich einen gefunden hätte, der vom Grundcharakter meinen Vorstellungen entspricht.
      Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast
      Hm , ich finde das ist ein wenig schwarz gesehen Susa.
      Es ist durchaus möglich im Tierheim einen Hund zu finden,
      der stubenrein ist, nichts Schlimmes erlebt hat,
      auch einigermaßen erzogen ist,
      vielleicht schon etwas älter..
      Sowas gibt es schon.
      Wer einmal erlebt hat,wie in ein "altes Hundegesicht" das Lachen zurückkehrt,
      nur der kann nachvollziehen,dass es nicht traurig ist, wenn man die Welpen-Zeit nicht mit seinem Hund verbracht hat..
      Wuselrudel=Mopsmom :wink:
      Alles hat seine Vor- und Nachteile, das ist natürlich klar - und im Leben gibt es nun mal nicht für alles eine Garantie.

      Bei einem Welpen weiß man allerdings im Regelfall, dass man einiges an Erziehungsarbeit zu leisten hat. Bei einem erwachsenen Tierheimhund gehen viele davon aus, dass der Hund quasi "fertig" ist und man gleich mit dem "Lassie-Leben" beginnen kann. Nach meinen eigenen bescheidenen Erfahrungen unterstützt so mancher abgebende Tierschützer diese Vorstellung auch noch, dass man sich da einen total lieben, extrem netten, hochintelligenten, bestens erzogenen Hund ins Haus holen würde ..... was sich dann aber nach ein paar Wochen ganz anders zeigt.

      Wichtig ist wohl, dass man einen Tierheimhund sorgfältig auswählt, ihn möglichst gut kennenlernt und keine Spontanhandlungen aus Mitleid macht.

      Es hängt auch viel von der inneren Einstellung ab: ich fand meine Tierheimhunde nicht so sehr anstrengend, auch wenn sie anstrengender waren als meine Welpen. Seit mein Sohn von einem Pflegehund gezwickt wurde, ist mir ein wenig der Elan vergangen. Da bin ich aber eher mit der Organisation stinkig als mit dem Hund :evil:

      Eine andere Frau ist mit ihrem Rassehund vom Züchter inzwischen vollkommen überfordert .... auch das gibt es, wenn man blauäugig an eine Sache herangeht.
      Original von Susa65 Wichtig ist wohl, dass man einen Tierheimhund sorgfältig auswählt, ihn möglichst gut kennenlernt und keine Spontanhandlungen aus Mitleid macht


      Das ist für mich ein ganz zentraler Punkt! Eigentlich der wirklich entscheidene Punkt. :zustimm:

      Ich würde den Satz noch ergänzen, insofern als man keinen Hund bloß nach dem äußeren Erscheinungsbild auswählen sollte. Es reicht nicht, den Hund wunderschön zu finden! Ich würde außerdem dringend davon abraten sich einen Auslandshund vermitteln zu lassen, den man bis dahin nur vom Foto und der Beschreibung kennt.

      Das gilt meiner Meinung nach auch für Welpen. Es ist eine ziemlich irrige Annahme, einen Welpen komplett nach den eigenen Wünschen 'formen' zu können, sehr viel hängt auch bei einem jungen Hund von Vorerfahrungen und vor allem vom Grundcharakter ab. Und den Grundcharakter sollte man persönlich kennenlernen, am besten zu mehreren Terminen, in mehreren verschiedenen Situationen.

      Mitleid ist allerdings immer der absolut schlechteste Ratgeber. Das gilt auch für den Welpenkauf hier in Deutschland. Viele Vermehrer leben auch vom Mitleid der Leute. Viele Vermittlungsorganisationen wahrscheinlich auch. :| Also: Finger weg, wenn Mitleid im Spiel ist!

      Hey, Susa, was ist mit unserem Projekt? :D
      Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast
      Ich finde es auch schlimm, dass sich Leute Welpen im Internet bestellen und diese dann ausgeliefert werden. So als ob jeder Welpe gleich wäre und man ihn beliebig formen könnte.

      Einerseits ist es schon verständlich, wenn eine Organisation nur Hunde aus dem Ausland holt, die hier in Deutschland bereits einen festen Platz haben. Andererseits sollte man nie die Katze im Sack kaufen, denn durch mehr Hände ein Hund geht, desto schlimmer wird es für ihn.
      Und hier schüttel ich über manche Vermittler einfach nur den Kopf, wie z.B. dass ein Angsthund zu einer psychisch labilen Person gegeben wird - da hört es für mich auch auf.

      Rübennase, wir sollten auch so manche Tierschützer schulen :wink:
      Ich bin ja auch kein Hunde-Profi und kein Hundetrainer - aber über gewisse Grundkenntnisse verfügen wir dann doch beide. :wink:
      Hallo!

      Ich habe zu diesem Thema schon sooooo viel geschrieben, meine Meinung hat sich in der ganzen Zeit nicht wirklich geändert, habe jetzt nicht jedes einzelne Posting durchgelesen, aber alles in allem stehe ich zu Thallus Ausführungen, ich finde deine Texte köstlich. :clap:

      Das niemand bei so einem Thema erwarten kann, dass es eine "rosarote Brille"-Diskussion wird, sollte aber jedem klar sein.

      Nach den neuesten seriösen Anekdoten aus der CanisKynos-Ecke graust es mich noch viel mehr als vorher, vor dem Auslandstierschutz:

      Beispiel 1: die Hundemafia um die Podencos, die werden mittlerweile GEZIELT vermehrt umd den deutschen TierSCHUTZmarkt zu bedienen, denn diese Hunde werden von Tierschützern schließlich frei GEKAUFT, also eine lohnenswerte Sache für die armen Leute dort und die Wurzel allen Übels Tierschutzvereine.

      Beispiel 2: Eine Frau war in Ungarn in einer "Tötungsstation", VOR ihr war ein deutscher Tierschutzverein da, die haben KEINEN EINZIGEN Hund mitgenommen, weil es laut deren Aussage dort keinen zum Retten gab.
      Die Frau ging rein und es saßen dort massenhaft netter, aufgeschlossener Hunde, sie suchte sich einen tollen, jungen Hund aus für "30 € ein Schnäppchen" :rolleyes: beide sind glücklich miteinander.

      Der Grund, warum es für den Tierschutzverein dort keinen Hund zum Retten gab, war, es gab dort keine verstümmelten, misshandelten, panisch in der Ecke kauernden Hunde, die man über die Mittleidstour und Retterprestigesucht schnell an den Mann hätte bringen können. Dort saßen nur "ganz normale" Hunde, so einer verdient ja keine zweite Chance, so einer, der dir durch die Gitterstäbe entgegenbrüllt: "Ich WILL Leben, ich KANN glücklich sein, NEIN, wieso sollte man so einen Hund retten, einen, der noch Hoffnung hat.
      Ein echter Tierschützer, der was auf sich hält, der rettet lieber einen der schon mit seinem Leben abgeschlossen hat, einer, der keine Hoffnung mehr auf ein gesundes, beschwerdefreies Leben hat, der ist aus sicher viel mehr.

      Ganz ehrlich, ich finde dafür kein anderes Wort, als das ich dieses Beispiel, einfach nur PERVERS finde.

      Die Hunde, die wirklich gerettet werden wollen, die will der Tierschutz nicht und die, die selber vielleicht lieber tot wären, die zwingt man gnadenlos zum Leben, die anderen verurteilt man ebenso gnadenlos zur Gefangenschaft oder sogar zum Tod.

      Solange solche Zustände im "zivilisierten" deutschen Tierschutz herrschen, werde ich mir nicht anmaßen über andere Länder, andere Sitten zu urteilen. Wenn mir dort etwas nicht gefällt, fahre ich da nicht mehr hin und kann so ganz leicht diesen Ländern ihre Haupteinnahmequellen entziehen, bis sie etwas tun müssen.

      Mir fallen noch so viele Sachen ein, die ich Contra-Auslandshunde und vor allem Auslandstierschutz anbringen könnte, Kastration ist da ein "tolles" Thema, vielleicht morgen.

      Ciao Mimi
      ..........
      Super Diskussion, mein Lieblingsthema :)

      Ich mag Auslandstierschutz nicht. Ich hab auch einen Tierheim Hund und einen Hund vom Züchter.
      Der Tierheimhund stammt aus der Schweiz, ich lebe auch hier und mein Zuchthund stammt aus einer Schweizer Zucht.

      Ich hab absolut nichts dagegen wenn man sich einen Hund aus dem Tierheim holt, im gegenteil. Es ist wunderbar wenn ein Hund aus dem Zwinger in eine schöne umgebung kommt und sein Leben (weiter)geniessen kann.

      Aber ich bin absolut gegen Auslandstierschutz. Denn das was die Deutschen betreiben (die Schweiz ist da ja nicht ganz so schlimm) ist einfach nur Humbuk.
      Die "Tierschützer" machen nichts anderes als die Spanier (oder welches Land auch immer) von ihrer Hundeplage zu befreien.
      Es wird weder genügend Auklärung betrieben, noch werden die Menschen da mit ihren Problemen unterstützt.
      Jeder von denen weiss, ich kann meinen Hund aussetzen, der wird von den Deutschen geholt. Super Lösung für die Einheimischen und die Deutschen lassen sich ein mal mehr zum Narren machen.

      Jeder Hund der aus dem Ausland kommt und in einem Deutsches Tierheim untergebracht wird, nimmt einem deutschen Hund den platz weg. Mag jetzt vieleicht hart klingen, aber wieso muss jetzt der deutsche Hund weiter in z.B. schlechter Haltung weiter Leben und dem Ausländer gehts gut? (das soll nicht rasistisch sein, lässt sich nur leider schwer umformulieren).

      Ausländische Hunde leiden nicht mehr wie deutsche Hunde.

      Ich kenne aus der Schweiz X-100 beispiele in denen es wirklich dringend angebracht war diese Hunde aus ihrem "zu Hause" zu nehmen und im Tierheim unter zu bringen, denn diese Hunde wurden übelst schlecht gehalten oder gequält.

      Das Tierheim in dem ich arbeite nimmt keine Auslandshunde auf. Wir hatten aber einen Fall von 63 total verwahrlosten und unterernärten Hunden, die konnten wir bei uns nicht alle aufnehmen, da die kapazität fehlt. Also haben wir weitere Tierheim in der Umgebung angefragt. Und was war die wohl beste Antwort die wir bekommen haben?`"Tut uns leid, wir können keinen ihrer Hunde aufnehmen, wir sind selbst überfüllt, wir haben vor 2 Tagen 30 Auslandshunde angenommen!" ... super, muss ich schon sagen. Die hälfte der Hunde wären versorgt gewesen, wenn sie keine Auslandstiere aufgenommen hätten. Diese Hunde hätten dringend einen guten Platz bei Fachkräften benötigt, dringender als irgendwelche Tiere aus dem Ausland. Denn es ist das Problem der Schweiz und die Schweiz muss sich um solche Fälle kümmern, ansonnsten bräuchten wir hier keinen Tierschutz.
      Aber nein, der liebe Mensch kümmert sich ja zuerst lieber um das Leid im Ausland, denn im eigenen Land scheint ja alles in Ordung zu sein und es bedarf keiner Hilfe, denn den Tieren im Ausland geht es um einiges Schlechter als denen die hier Tag täglich gequält, missbraucht und vernachlässigt werden.

      Ich werd nur wütend wenn ich darüber nachdenke wieviele Tiere hier noch leiden in unserer "Zivilisierten" Geselllschaft. Es ist traurig zu wissen wieviele Fälle noch auf unserm Schreibtisch liegen und das wir da im moment noch nichts unternehmen können, aber mit ansehen müssen wie Tag für Tag immer mehr Hunde aus dem Ausland ein schönes Plätzchen bekommen und die eigenen Hunde ihr Leben im Tierheim fristen.

      Ja es macht mich wirklich wütend.

      LG Pantherophis