Auslandshunde - Diskussion
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Ich kann da irgendwie nicht zu stimmen, vielleicht bin ich zu pessimistisch.
Irgendwie finde ich, dafür laufen zuviele Idioten rum und dafür gibt es zu viele verschiedene Ansichten, Meinungen, Vorstellungen, usw.
Man kann nur versuchen durch irgendwelche Maßnahmen, die "Idioten" irgendwie einzuschränken. Was aber wieder mit Vorschriften und Bürokratie zu tun hätte,, wie schon treffend angemerkt wurde. Was auch wiederum keine adäquate Lösung ist... davon ahbenw ir eigentlich genug...
Also darauf warten, dass alle es richtig machen... mhLG Anna
*** Tadler und Spötter lass ich lachen - wünsch nur , dass sie`s besser machen *** -
Original von Thallus Es würde gewissenlose Hundehalter aber nicht aufhalten, jedoch vielleicht so manchen gewissenhaften Hundehalter, der den Aufwand scheut. Und so mancher Hund wäre mehr oder zumindest länger in den Tierheimen.
Genau das sehe ich komplett anders. Wenn ich sehe, wieviel Leute überfordert sind von ihren Hunden, wieviele Leute sich nicht im Klaren über den Aufwand der Hundehaltung waren - kann ja nicht so schwer sein, hat ja fast jeder einen - wieviele Leute bei dubiosen Züchtern kaufen, den von vorneherein schlecht sozialisierten Hund dann auch noch komplett falsch behandeln, wieviele Leute sich nicht klar darüber sind, dass ein Hund krank werden kann und dann Geld kostet, dannn wird mir
Die Tierheime sind voll von genau diesen Hunden, andere sind die absolute Ausnahme, und die sind schnell wieder vermittelt. Ich weiß, wovon ich spreche, habe lange nach einem Hund gesucht und mich natürlich auch vor Ort umgetan. Ich hab mich einfach überall umgetan auf meiner Suche, auch im Internet, wo massenweise Einzel-Welpen mit noch blauen Augen und hängendem Köpfchen zum Verkauf angeboten werden. Das macht mich einfach sauer, viel mehr, als alles andere. Das wäre Tierschutz, genau diese Geldmacherei und ihre Folgen zu verhindern.
Solange die Leute sich keine Gedanken machen, bevor sie sich einen Hund anschaffen, solange die Leute keine Ahnung vom Hundekauf und von den wichtigen Kriterien haben, solange Vermehrer und Möchte-Gern-Züchter weiter ihre Geschäfte mit genau diesen Leuten machen können, solange werden die Tierheime voller verkorkster Hunde sein.
Es geht mir nicht um einen "Führerschein". Es geht mir um Schulung, Aufklärung. Und zwar bevor der Hund "angeschafft" wird. Jeder gewissenhafte Hundehalter wird gerne an einer Schulung teilnehmen. Überhaupt wird jeder gewissenhafte Halter versuchen, so viel wie möglich über die Spezies Hund zu lernen.
So, genug aufgeregt.
Und: Jeder Hund, der im Tierheim kastriert wurde, kann sich nicht weitervermehren und - wichtig - gar nicht weiter vermehrt werden. Mit diesen Hund kann einfach kein Geld mehr gemacht werden. Sie werden keine Welpen produzieren, die ein trauriges Leben fristen oder sogar ins Tierheim abgeschoben werden. Da ich aber schon ahne, dass das Thema Kastration eine weitere Welle der Empörung überschwappen lassen wird, werde ich das hier nicht weiter ausführen.
Man kann nicht von natürlicher Regulierung des Problems sprechen und gleichzeitig die Augen davor verschließen, dass mit Hunden eine Menge Geld zu verdienen ist. Und das zu Lasten der Hunde. Und dass da genau angesetzt werden könnte.
Ich schreibe bewusst 'könnte', weil es sicher mehrere Punkte gibt, die sich sinnvollerweise verfolgen ließen. Wenn wir denn in 'Utopia' lebten.
@Peanut: das mit den "Idioten" sehe ich übrigens ganz genau wie du! Und leider sehe ich jeden Tag genug von eben solchen, deren Hunden ich ein definitiv anderes Leben wünschen würde...Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hastDieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „rübennase“ ()
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Ich stimme dir sehr zu Rübennase.
Ich denke auch, dass man jetzt - wo das Kind eigentlich schon im Brunnen liegt- nicht sagen: Und jetzt werden alle vernünftig und besinnen sich und dann wird schon alles gut.
Ich verstehe die Argumente dafür ja, aber das geschieht nun mal nicht. Und deswegen muss man halt irgendwo ansetzen und eine nicht perfekte Lösung ist immer noch besser , als auf ein Wunder zu warten und den "Idioten" zu sagen, sie sollen doch jetzt mal bitte vernünftige Tierhalter werden.
Ich halte mich übrigens für einen gweissenhaften Hundehalter, der keinen Aufwand scheuen würde. Das wäre dann à la "ich kann doch auto fahren, wozu brauche ich denn einen führerschein?" oder "ich weiß doch alles was ich brauche, wozu den in die schule gehen?"
Und ja, das Thema Kastration würde ich hier nicht vom Damm reißenLG Anna
*** Tadler und Spötter lass ich lachen - wünsch nur , dass sie`s besser machen *** -
Original von rübennase
Es geht mir nicht um einen "Führerschein". Es geht mir um Schulung, Aufklärung. Und zwar bevor der Hund "angeschafft" wird. Jeder gewissenhafte Hundehalter wird gerne an einer Schulung teilnehmen. Überhaupt wird jeder gewissenhafte Halter versuchen, so viel wie möglich über die Spezies Hund zu lernen.
Ganz ehrlich: Ich habe es nicht nötig mir von einer eingerichteten INsitution Dinge erklären lassen zu müssen und ich lehne sowas auch ab. Ich habe selbst einen Kopf zum denken. Eigenverantwortung übernehmen heißt das Zauberwort.
Und die die nicht "denken können" denen bringt so ein Führerschein -wie man auch an unzähligen dämlichen Autofahrern sieht - auch nicht viel. Die hocken dann mit weit geöffnetem Mund da und hapsen jedesmal "jajaja" und haben doch nichts begriffen. durch käme man bei einer Prüfung auch irgendwie - und wenn man sich durchmogelt...
Lösungsansätze sollte man nicht in der allgemeinen BEvormundung der Menschen suchen sonder anderswo ansetzen.
Jede Regelung ist im Grunde eine Bevormundung des Volkes, und unterstellt im Grunde eine Handlungsunfähigkeit. natürlich sind manche Regelungen sinnvoll. Das streite ich auch gar nicht ab, REgeln braucht es, wenn so viele Lebewesen auf einem haufen einigermaßen friedlich miteinander hausen sollen...
Aber es wäre das gleiche wie ein Kinderführerschein. Ja, werden manche sagen, wäre auch ganz wichtig... Aber wo kommen wir denn da bitte hin?
Wenn die eigentlich natürlichsten Sachen der Welt Institutionen benötigen um ihren Ablauf zu finden...
Und wenn wir soetwas tatsächlich brauchen,d ann frage ich mich: WIe weit ist es denn schon mit uns gekommen, dass wir, um vernünftig mit anderen Lebewesen hausen zu können, eine Institution brauchen, die uns sagt, wie wir das tun sollen???
Ihr dürft mich für solch "ketzerische" Reden auch gern steinigen. Das stellt nun mal meine Meinung dar. Bin jemand, der gern selbstbestimmt lebt - und ich finde es auch nicht gut, wenn man sich zu gern alles vorkauen lässt ohne selbst aktiv zu werden - aber das it ja so einfach - sich führen lassen, anstatt sich selbst zu lenken. Neinei, mich hätte so ein Hundeführerschein ziemlich angenervt, da ich schon seit ich die 3. Klasse besuche, selbstsändig mir beständig Wissen aneigne. Ich hätte es als lästige, unnötige Pflicht angesehen. Es hätte mir in gewisser WEise den Einstieg in die Hundehaltung etwas vermiest.
Und es erwartet auch keiner ein Wunder. Es kann keiner glauben, dass ein schlechtert Hundehalter von heute auf morgen ein guter wird. Selbst wenn er einen Hundeführerschein absolviert und es hinterher doch anders macht, evlt.
Solche tiefgreifenden Veränderungen gehen langsam vor sich - benötigen Generationen von Menschen.
thallus hat recht, wenn er schreibt, es müsse sich "im Hirn" etwas ändern.Zitat Dr. Dorit Feddersen-Petersen "Wo das Beziehungsgefüge stimmt, funktioniert das aufeinander bezogene Verhalten - und die Leine ist eigentlich überflüssig" -
Leider gibt es viele Leute, die sagen, dass sie alles mögliche nicht nötig hätten.
Viele wollen behaupten, dass sie alles wichtige wissen und die Weisheit mit Löffeln gefressen haben. Leider kommt man aber nicht allwissend auf die Welt.
Dass soll KEIN Angriff sein auf dich Thora, ich meine das jetzt wirklich nur ganz allgemein!)
Informieren und Schulen hat nicht immer was mit Bevormundung und Überwachen zu tun.
Dass mit dem Führerschein ist allerdings ein sehr gutes Beispiel dafür, dass die Menschen, die tatsächlich Hilfe in Anspruch nehmen, tatsächlich meist selbst vernünftig gehandelt hätten und die, die wirklich Schaden anrichten, sowieso unbelehrbar sind. Das stimmt.
Leider befürchte ich Thora, wir sind tatsächlich schon soweit gekommen, wie du es gerade in deinem letzten Satz geschrieben hast.
Die natürlichsten Sachen der Welt... irgendwann vor ein paar Jahren habe ich mal in einer alten Zeitschrift meiner Mutter gelesen (Brigitte oder sowas), dass es ja völlig natürlich wäre Kinder zu Welt zu bringen und dass das aber heutzutage ein totaler spießrutenlauf wäre und daran nix mehr natürlich wäre. ich will jetzt nicht darlegen, warum das genau alles so unnatürlich sei, aber was ich damit sagen will... die natürlichsten Sachen der Welt zählen heute in unserer Gesellschaft nicht mehr allzuviel.
Das ist sehr schade und man kann nur hoffen, dass sich das ändert.
Man das wird ja ganz philosophisch hier. Vielleicht gehts auch zu weit an dieser Stelle. Dann tut es mir leid. Können ja dann woanders darüber disskutieren.LG Anna
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Ich weiß schon, was du meinst, Peanut und hätte mich auch ohne Deinen Einwurf nicht angegriffen gefühlt
:D. ich mag diese sturen Besserwisser auch nicht die immer auf einem Stand bleiben und keinen Spielraum für Veränderungen zulassen. So bin ich, hoffentlich, nicht. Habe meine Meinung schon mehrmals überprüft und gegebenenfalls sogar generalüberholt. Vom Mädchen zur jungen Frau war es ein weiter weg und in meinem allerersten Hundebuch stand sowas wie " ein Hund der zuviel Fleisch bekommt, wird krank - der fortschritliche Hundehalter füttert Industriefutter, da dort alle wichtigen Nährstoffe enthalten sind"
Trotzdem barfe ich heute meine Hunde, was zeigt, dass auch ich lernfähig bin (zu einem gewissen Grad)
Ich weiß, dass ich noch wenig weiß. Und das meine ich ernst. Im GEgnsatz zu Personen wie der guten Dr. Dorit Feddersen-Petersen scheine ich ein Dümmling zu sein. Ein richtiger sChnösel so zu sagen.
Doch jeder befindet sich auf irgendeinem WEg. Und dieser WEg sollte nicht übertüncht sein mit Leuchtreklamen aus Gesetztestexten die uns dieses oder jenes vorschreiben, so dass wir uns gänzlich selbst verlieren und unterdrücken müssen.
WAs das alles noch mit Auslandtierschutz zu tun hat, kann ich morgen gern schreiben. Nun falle ich aber mal in meine hochmoderne Kiste und schließe die hochentwickelten, haarlosen Augenlider auf dass ich hoch evolutionären Träumen erliege.
Wünsche euch allen eine friedliche NAchtruhe... ich werd sie nicht haben..Zitat Dr. Dorit Feddersen-Petersen "Wo das Beziehungsgefüge stimmt, funktioniert das aufeinander bezogene Verhalten - und die Leine ist eigentlich überflüssig" -
Alles klar! Gute Nacht!
Als ich mein erstes Hundebuch gelesen habe, das habe ich übrigens immernoch, habe ich dort gelesen, dass Rüden schwer erziehbar seien und Hündinnen viel anhänglicher. Im gleichen Atemzug mit: Kastration ist aber aber unumgänglich. Das war ein GU Mischlingsbuch
Auslandshunde waren da tatsächlich auch schon erwähnt!
So jetzt muss ich auch erstmal heiern. Morgen ist ja auch noch ein Tag!LG Anna
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Huhu,
mit 'Idioten' meinte ich ganz bestimmte Leute... Und da ich in einer Großstadt wohne, habe ich sie leider täglich vor Augen.
Gerade gestern, ein junger Mann mit SoKa-Welpen. Der Mann war noch nicht mal ein Idiot. Sondern ganz nett. Auf jeden Fall biegen wir um die Ecke, mein Hund wie immer freundlich, zurückhaltend, aber interessiert. Der Mann reißt den Welpen hoch auf den Arm. Ich: "Nein, bitte, setzen Sie den Hund wieder auf den Boden!" (Ein Indiz dafür, dass der Mann ganz sympathisch war, normalerweise sage ich: "Huch, ist ihr Hund krank?"). Er antwortet mir: "Hm, ja, ich weiß nicht, er ist doch erst fünf Wochen alt."
Ich möchte nicht wissen, woher der SoKa kam. Und ich möchte nicht wissen, wo der SoKa landen wird. Unser Tierheim ist voll davon. Aber der Mann war nett und offen, wir haben dann noch ein kleines Gespräch über Welpen und deren Sozialisierung geführt.
Aber, es ist traurig. Und genau dieser Hunde zuliebe würde ich jederzeit bereitwillig eine Schulung mitmachen. Und es gibt hier noch ganz andere Kandidaten, das Beispiel war noch harmlos. Und außerdem war es ein Beispiel dafür, dass dieser komplett unbedarfte Ersthundehalter wirklich Interesse an grundlegenden Informationen hatte.
Aber, wir sollten zurück zum Auslandstierschutz gehen. Das eine liegt nahe am anderen, so viel steht für mich fest. Zumal das Ausland eigentlich ähnliche (wenn auch anders anmutende) Probleme hat. Und zumal wir gerade in Bezug auf SoKas selber ein 'Ausland' sind, das Tierheim-Hunde in andere Länder vermittelt.
Jetzt fall ich auch mal in die Falle, ganz altmodisch..Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast -
Hallo!
Ich bin gestern wohl zu früh ins Bett gegangen?
Dafür bin ich heute aber umso ausgeschlafener!
Original von Peanut
Man kann nur versuchen durch irgendwelche Maßnahmen, die "Idioten" irgendwie einzuschränken. Was aber wieder mit Vorschriften und Bürokratie zu tun hätte,, wie schon treffend angemerkt wurde. Was auch wiederum keine adäquate Lösung ist... davon ahbenw ir eigentlich genug...
Jede Einschränkung, meist in Form einer Steuer (Steuer kommt von steuern und nicht von abkassieren), ist eine Art von Filter.
Man möchte bestimmte Personengruppen von etwas abhalten - filtern!
Aber wie das bei Filtern halt der Fall ist, bleibt immer nicht Gewolltes hängen. So wie die Delphine in den Thunfischnetzen.
Original von rübennase
Genau das sehe ich komplett anders. Wenn ich sehe, wieviel Leute überfordert sind von ihren Hunden, wieviele Leute sich nicht im Klaren über den Aufwand der Hundehaltung waren
Welcher Aufwand denn???
Wenn man sich informiert hat und vor allem seinen Verstand einschaltet, dann hat die Hundehaltung rein gar nichts mit "großem Aufwand" zu tun.
Klar, Hundehaltung bedeutet, daß man gewisse Einschränkungen eingehen muß, im Gegenzug dazu hat man aber auch eine Bereicherung in seinem Leben!
Original von rübennase
- wieviele Leute bei dubiosen Züchtern kaufen, den von vorneherein schlecht sozialisierten Hund dann auch noch komplett falsch behandeln, wieviele Leute sich nicht klar darüber sind, dass ein Hund krank werden kann und dann Geld kostet, dannn wird mir
Du scheinst Dich aber auch nicht besonders tief in die Materie eingelesen zu haben?
Ich möchte hier keine Diskussion über die garantiert gesunden Hunde aus (wie auch immer) VERANTWORTUNGSVOLLER Zucht anzetteln.
Wer sich einen extrem seltenen Hund anschafft oder umgekehrt einen Hund, der gerade in Mode ist, der braucht sich nicht zu wundern, wenn er dann überhöhte "Wartungskosten" zahlen muß!
Mein Hund ist längst im zweistelligen Alter, einen Tierarzt hat er aber (mit einer Ausnahme, die nichts mit Krankheit oder Impfung zu tun hatte) schon seit Jahren nicht zu Gesicht bekommen.
Nee Leute, ein guter Hund läuft mit, er ist buchstäblich ein Schatten seines Herrn. Wer von riesigem Aufwand redet, der hat entweder etwas im Schilde oder keinen Plan oder die falsche Rasse!
Original von rübennase
Die Tierheime sind voll von genau diesen Hunden, andere sind die absolute Ausnahme, und die sind schnell wieder vermittelt.
Na klar!
Ich möchte auch keinen Hund, bei dem ich z.B. erst einmal beide Hüftgelenke instandsetzen muß oder wo ich spezielle Diätpläne (zur Unterstützung notleidender Tierärzte) einhalten muß.
Und überhaupt!
Wenn man solche Tiere tatsächlich in den Tierheimen lassen würde und viel wichtiger noch bei den Züchtern, dann wäre das Problem keines.
Und schon sind wir wieder bei der Verantwortung eines jeden Einzelnen!
Da kommen wir auch nicht drumrum!!!
Original von rübennase
Es geht mir nicht um einen "Führerschein". Es geht mir um Schulung, Aufklärung. Und zwar bevor der Hund "angeschafft" wird. Jeder gewissenhafte Hundehalter wird gerne an einer Schulung teilnehmen. Überhaupt wird jeder gewissenhafte Halter versuchen, so viel wie möglich über die Spezies Hund zu lernen.
Ja toll!
Und wer betreibt diese Schulungen?
Die VDH Züchterlobby oder die Lobby der Schlepperorganisationen!
Wieder bleibt einem nichts anderes übrig, als seinen (hoffentlich vorhandenen) Verstand einzuschalten!
Und wer diesen Verstand nicht besitzt, der muß einfach nur Glück haben, daß ihn jemand auf die wahren Zusammenhänge aufmerksam macht!
Nicht wahr?
Original von rübennase
Und: Jeder Hund, der im Tierheim kastriert wurde, kann sich nicht weitervermehren und - wichtig - gar nicht weiter vermehrt werden.
Jeder Hund, der im Tierheim oder wo auch immer kastriert wird/wurde, ist ein verstümmelter Hund mehr auf der Welt.
Ich bekomme jedesmal das, wenn genau dieselben Leute, die sich mit Tränen in den Augen über das Kupieren beklagen, sich vehement und selbstverständlich für die nicht minder verstümmelnde Kastration einsetzen.
Ich hatte gerade heute wieder eine Begegnung mit einer Hündin, die vor einiger Zeit einen Kastraten, den ich an der Leine hatte, fast zerlegte.
Heute hatte ich zwei komplette Rüden an der Leine, und alles war friedlich.
Aber soweit zu denken, ist ja zuviel verlangt!
Original von rübennase
Mit diesen Hund kann einfach kein Geld mehr gemacht werden.
Oh doch!
Das beweisen doch die Vereine, die solche Hunde massenweise zu uns schaufeln!
Das ist sogar ein sehr gutes Geschäft!
Ich möchte fast behaupten, daß die Kastration einen "Kopierschutz" darstellt, so daß man diese "Händler" bei einer Neuanschaffung stets aufs Neue bemühen muß!
Original von rübennase
Da ich aber schon ahne, dass das Thema Kastration eine weitere Welle der Empörung überschwappen lassen wird, werde ich das hier nicht weiter ausführen.
Gut erkannt!
Original von Thora
Ganz ehrlich: Ich habe es nicht nötig mir von einer eingerichteten INsitution Dinge erklären lassen zu müssen und ich lehne sowas auch ab. Ich habe selbst einen Kopf zum denken. Eigenverantwortung übernehmen heißt das Zauberwort.
So denken natürlich auch die überaus zahlreichen Idioten!
Aber wie auch immer!
Wir leben in einem Land, in dem ANGEBLICH die persönliche Freiheit existiert (auch ein Thema, was mehr als nur einen weiteren Thread füllen würde!).
Da paßt es einfach nicht ins Schema, Bürgern in ihren Entscheidungen hineinzureden!
Das wird aber gemacht!
Entweder durch Leute, die irgendwelche Regelungen einführen wollen oder durch Werbung und Propaganda!
Es ist kein Zufall, daß es Modehunde gibt!
Es ist auch kein Zufall, daß der Import von (angeblichen Tierschutz)Tieren boomt.
Da stecken Interessen dahinter!
Da steckenn Nutznießer dahinter!
Das zu erkennen, ist schon einmal ein Schritt in die richtige Richtung!!!
Thallus. -
Original von Thallus
(....)
Welcher Aufwand denn???
Wenn man sich informiert hat und vor allem seinen Verstand einschaltet, dann hat die Hundehaltung rein gar nichts mit "großem Aufwand" zu tun.
Klar, Hundehaltung bedeutet, daß man gewisse Einschränkungen eingehen muß, im Gegenzug dazu hat man aber auch eine Bereicherung in seinem Leben!
(...)
Du scheinst Dich aber auch nicht besonders tief in die Materie eingelesen zu haben?
Ich möchte hier keine Diskussion über die garantiert gesunden Hunde aus (wie auch immer) VERANTWORTUNGSVOLLER Zucht anzetteln.
Wer sich einen extrem seltenen Hund anschafft oder umgekehrt einen Hund, der gerade in Mode ist, der braucht sich nicht zu wundern, wenn er dann überhöhte "Wartungskosten" zahlen muß!
Mein Hund ist längst im zweistelligen Alter, einen Tierarzt hat er aber (mit einer Ausnahme, die nichts mit Krankheit oder Impfung zu tun hatte) schon seit Jahren nicht zu Gesicht bekommen.
Nee Leute, ein guter Hund läuft mit, er ist buchstäblich ein Schatten seines Herrn. Wer von riesigem Aufwand redet, der hat entweder etwas im Schilde oder keinen Plan oder die falsche Rasse!
(...)
Hallo Thallus,
immer langsam mit den jungen Pferden.
Ich spreche hier bewusst von dubiosen Züchtern. Für mich gibt es verantwortungsvolle Züchter, dubiose Züchter und Vermehrer. Erstere machen alles richtig und sind völlig okay! Ich verstehe gut, wenn man einen bestimmten Rasse-Hund haben möchte und den nunmal nur beim Züchter bekommt. Bedürfnisse möchte ich niemandem absprechen, ich selber habe ja auch welche, wenn auch andere.Zweitere tun so, als wären sie Züchter, produzieren aber letztendlich auch nur Hunde, um Geld damit zu machen. Sie bemühen sich, den schönen Schein der Seriösität aufrecht zu halten. Letztere tun noch nichtmal mehr so als wären sie Züchter, sondern bieten kranke Einzelwelpen im Internet oder aus einem Kofferraum an.
Dass sich Leute über den Aufwand nicht informieren bekomme ich leider jeden Tag vor Augen geführt. Hier sind jede Menge Leute unterwegs, deren Hunde immer nur für zehn Minuten um den Block schleifen dürfen und ansonsten unglücklich oder verhaltensgestört sind. Ich mache einen Bogen um diese Hunde und das hat auch gute Gründe, hab da so meine Erfahrungswerte.Mich wundert nicht, wenn so etwas wie 'Retrieverwut' plötzlich durch die Medien geistert.
Bei den 'Wartungskosten' spreche ich von den Leuten, die sich Hunde beim Vermehrer geholt haben. Möglichst billig, das ist die Devise. Über Folgekosten denken die nicht nach. Bei den Leuten, die sich über richtige Haltungsbedingungen nicht im Klaren waren, ebenfalls. Hier in der Gegend gibt es so einige davon. Leider. Wie der junge Mann mit dem "Kampfhund"welpen. Sein Hund kommt garantiert aus einem Kofferraum, da gehe ich jede Wette ein. Und sein Hund wird mir in ein paar Monaten wieder begegnen, und ich werde einen Bogen um ihn machen müssen, da bin ich mir ebenfalls sicher.
Die Hunde in unserem Tierheim sind nicht krank, sondern genau so welche. Und das regt mich auf. Und da bedarf es der Aufklärung, wie auch immer. Scheint ja trotz unserer medialen Gesellschaft nicht zu funktionieren. Und auf das 'Menschen-können-selber-denken' vertraue ich angesichts dieser Hunde nicht mehr.
Zurück zum Thema:
Es geht um Geld. Um mehr nicht. Das es bei Tierschutzorganisationen auch um Geld geht möchte ich nicht bezweifeln. Und dass da genau solche dabei sind, die eigentlich den Status eines Vermehrers haben, auch nicht. Aber selbst da gibt es seriöse, genau wie bei den Züchtern.Darum geht es mir aber gar nicht, wohl niemad kann unseriöse Verkäufer und Vermittler durch Verbote stoppen. Der Hebel liegt da, wo die Nachfrage besteht: Beim Käufer.
Fakt ist: Es besteht eine Nachfrage nach Hunden, diese Nachfrage wird gedeckt. Das ist hier in Deutschland nicht anders als in anderen Ländern. Auch dort werden Hunde wegen des Geldes vermehrt. Und das geht auf Kosten der Hunde. Und auf Kosten der Allgemeinheit, wenn diese Hunde dann im Tierheim landen, egal, woher sie auch immer stammen oder wo sie auch immer letztendlich landen. Und nur die Käufer werden an dieser Situation etwas ändern können. Weil sie den Markt bestimmen.
Die Überlegungen in diesem Thread gingen ja eher auf 'selber denken' versus 'Kontrolle' hinaus, bei diesen Überlegungen würde ich gerne bleiben. Ich bin nicht für Kontrolle, war ich noch nie. Ich bin sogar ganz extrem dafür, selber zu denken.Trotzdem finde ich Einrichtungen wie Führerscheine, verpflichtende Erste-Hilfe-Kurse, Sehtests für den Führerschein oder auch - einmal weitergedacht - Waffenscheine sehr sinnvoll. Zumindest so prinzipiell. Ob sich dann trotzdem Leute durchmogeln, ist zweitrangig. Eine gewisse Kontrolle bieten diese Einrichtungen.
Ich kann nicht bei den Produzenten und Weiterverkäufern der Hunde ansetzen. Also setze ich bei den Konsumenten der Hunde an. Und darüber denke ich nach, so als wäre das hier 'Utopia'.
Alle anderen Diskussionen sind für mich Nebenschauplätze und nicht wichtig. Du bist ein völlig anderer Mensch als ich, hast andere Meinungen als ich. Und ich möchte mich ungern darin verlieren, hier über den Sinn und Unsinn von Kastrationen zu reden oder über den grundsätzlichen Aufwand der Hundehaltung oder dessen ungefähre Kosten.
Eigentlich würde ich gerne darüber nachdenken, wie sich die Situation für gequälte, vernachlässigte oder verhaltensgestörte Hunde insgesamt verbessern kann, mögen sie zufällig aus Deutschland stammen oder aus Sulawesi. Und inwiefern der Auslandstierschutz dazu beiträgt oder auch nicht. Weil das ist für mich noch nicht so ganz klar, darüber würde ich mir gerne eine Meinung bilden.
Darauf eine gute Nacht...Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast -
Nicht jeder der eine Lösung sucht , denkt gleich an Steuer und Geld (Utopia und so....)
Es ist auch meiner Meinung nach völliger Quatsch zu denken, dass bestimmte Hunde nie Probleme mit Tierarztkosten verursachen werden...
Jedem Lebewesen kan das passiere, es muss ja nichts genetisches sein, Ein gebrochenes Extrem, eine Bissverletzung, was auch immer, viele Leute sind sich da nicht klar drüber und dass einer sagt hier du musst dir einfach den Chammpion vom Züchter holen und alle Tierarztkosten kannste streichen" ist Illusion oder "sich alles besser reden wollen". Es gibt vermeidbare Risiken, aber selbst wenn an alles Oberflächliche richtig macht, bleibt ein Restrisiko, das ist einfach so.
Super, wenn Du einen Hund hast, der immer gesund ist und im Zweisteligen Alter ist, mit dem du natürlich immer alles richtig machst und der dann natürlich auch nie Probleme macht... aber damit ist nicht jeder gesegnet. Auch wenn er genauso schlau und bedacht ist. Das ist wirklich keine Garantie, allenfalls eine Risikoverminderung, die genauso nach hinten losgehen kann.
Und jeder Kastrat ist ist ein verstümmeltes, hilfloses, amputiertes Wesen, was leidet, das erlebe ich immer wieder jeden Tag - was wirklich für jedes Lebewesen gilt! Alle Tierschützer erreichen damit auch wirklich nie etwas sinnvolles, sie wollen nur die Tiere quälen, genau wie die Gesetzgeber und Geld schöffeln wollen sie damit auch alle. . Das Gegenteil erreichen wir aber nur, indem wir die Kastration generell als eine miese, egoistische, eigennützige, selbstgefällige Amputation ansehen. (Achtung Ironie)
Naja , muss erstmal ins BettchenSorry wenn alles etwas holprig klingt, bin ganz schön müde.
LG Anna
*** Tadler und Spötter lass ich lachen - wünsch nur , dass sie`s besser machen *** -
Original von rübennase
Eigentlich würde ich gerne darüber nachdenken, wie sich die Situation für gequälte, vernachlässigte oder verhaltensgestörte Hunde insgesamt verbessern kann, mögen sie zufällig aus Deutschland stammen oder aus Sulawesi. Und inwiefern der Auslandstierschutz dazu beiträgt oder auch nicht. Weil das ist für mich noch nicht so ganz klar, darüber würde ich mir gerne eine Meinung bilden.
Darauf eine gute Nacht...
Im Prinzip wurde es schon gesagt. Und meiner Meinung nach wurde auch schon der einzige Weg (vielleicht bin ich blöd, tatsächlich ein Idiot, aber in diesem Fall sehe ich wirklich keinen anderen Weg) dorthin (zu einer Verbesserung) aufgezeigt: In den Köpfen der Menschen muss sich etwas ändern. Und durch Kastra-aktionen ändert sich dort nichts. wenn man über Auslandtierschutz spricht, muss man zwangsläufig auch über die Kastration sprechen (tatsächlich könnte sich, änderten die Leute ihre Meinung schon diesbezüglich, einiges ver-ändern) .
Doch wie ändert man den Inhalt von KÖpfen? Ehrlich gesagt: So lange es Menschen gibt, wird es mit Sicherheit Tierelend geben. Menschenelend gibt es doch auch. Also doch wieder Utopia.
Man sollte einfach versuchen sich selbst soweit weiterzuentwickeln und vom eigenen Standpunkt aus das Beste zu tun. Ob es dann auch "das Beste" ist, bleibt dann immer noch die Frage. Zumal das Beste für jeden eine andere Wahrheit enthält.
Aber man kann ja nur, was man möchte, und man tut nur, was man kann. Sicher spielt auch der Horizont eine Rolle.
Nun kann man fragen was man denn dann tun könnte, um das Elend einzudämmen? darauf gehe ich lieber nicht ein...........
Gestern hat auch meine Hündin mal wieder recht ekelhaft auf einen "Rüden" reagiert....
Ich wusste unbesehen des Rüden in Hinteransicht, dass er kastriert sein muss und sagte das dann auch.
Mit ganzen Kerlen hat sie eigentlich so gut wie nie ein Problem. Und wenn, dann benimmt sie sich da ganz anders, wie wenn sie einen Kastraten vor sich hat. Kastraten werden wie ihr unsympathische Hündinnen behandelt.
Armer Rüde, kann ich da nur sagen. Er wird als Hündin wahr genommen. Das kann kommunikative Probleme unter den Hunden hervorrufen. Schöner Preis dafür, dass dennoch massenhaft Hundeelend auf dieser WElt herrscht und weiterhin trotz allen Kastraten herrschen wird.
Das Hundeelend kann nämlich auch darin bestehen, das wir Hunde verstümmeln und diese so in kommunikative Schwierigkeiten bringen. Den STrick quasi mit dem Galgen tauschen.
Wie Peanut sagt, sind aber sicher nicht alle Kastraten totunglückliche Wesen.
Jeder noch so elende Mensch wird wohl seine kurzen Glücksmomente haben (kurz ist für Glück wohl sowieso bezeichnend) so werden auch viele Kastraten gut durch s Leben laufen, bis sie z.-B. meiner HÜndin begegnen - dann müssen sie da eben kurz durch und ich schreite ja auch ein wenn sie meint, es allzubunt mit diesen "halb -Männern" treiben zu müssen.Zitat Dr. Dorit Feddersen-Petersen "Wo das Beziehungsgefüge stimmt, funktioniert das aufeinander bezogene Verhalten - und die Leine ist eigentlich überflüssig" -
Okay Thora, das was du schreibst, sehe ich voll und ganz ein. Bin für vernünftige Argumentationen immer zu haben.
Ich werd mich jetzt mal mit dem Thema in mein - eigentlich gar nicht so - stilles Kämmerlein setzen und alle hier genannten Argumente noch einmal durchkauen. Auch die mit den Kastrationen, da hatte ich bisher noch gar keine wirkliche Meinung.
Eine Idee hatte ich noch: An den Schulen anfangen. Kommt im Biologie-Unterricht eigentlich der Haushund (Hauskatze, Kaninchen etc) vor?Kinder sind sehr leicht an dieses Thema heranzuführen, ich hab das auch von meiner Oma gelernt, dass man Tiere achten muss, sie nicht quälen darf etc pp. Und jetzt hab ich den Salat!
So, hab leider nur wenig Zeit, von daher soll es das von meiner Seite gewesen sein...
Viele Grüße!Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hastDieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „rübennase“ ()
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Original von rübennase
Okay Thora, das was du schreibst, sehe ich voll und ganz ein. Bin für vernünftige Argumentationen immer zu haben.
Ich werd mich jetzt mal mit dem Thema in mein - eigentlich gar nicht so - stilles Kämmerlein setzen und alle hier genannten Argumente noch einmal durchkauen. Auch die mit den Kastrationen, da hatte ich bisher noch gar keine wirkliche Meinung.
Eine Idee hatte ich noch: An den Schulen anfangen. Kommt im Biologie-Unterricht eigentlich der Haushund (Hauskatze, Kaninchen etc) vor?Kinder sind sehr leicht an dieses Thema heranzuführen, ich hab das auch von meiner Oma gelernt, dass man Tiere achten muss, sie nicht quälen darf etc pp. Und jetzt hab ich den Salat!
So, hab leider nur wenig Zeit, von daher soll es das von meiner Seite gewesen sein...
Viele Grüße!
Ja, Hunde und Katzen werden durchgenommen - aber der Biounterricht ist nicht für Aufklärung in Sachen Tierschutz da. -
ein umgang mit tieren lernt man auch theoretisch nicht in der schule
da sind eltern für verantwortlich
und wenn es nur um vermehrung geht, was ja imer das hauptargument für eine kastration ist, langt auch völlig ne sterilisation. Eileitr/samenleiter werden durchtrennt und ruhe ist, aber Hund riecht weiterhin wie seine geschlechtes entsprechend, behält seine hormone, aber natürlich auch die "lästigen Begliterscheinungen" eines vollen Hundes wie Läufigekit, etc.
Leider sterilisieren wenig Tierärzte ich suche schon lange jemanden der Nami sterilisiert, aber hab bisher noch niemanden gefunden.
Es ist nicht so schwer wie ich es befürhctet hab ein unkastriertes Pärchen zu halten, aber die Angst ist da, dass Nami gedeckt wird und das will ich nicht noch mal.
Und auch wenn ich gegen unsinnige Kastration bin, so macht es Benny das leben doch leichter, er erkennt auch keine Kastrierten Rüden als richtigen Rüden, aber deswegen gibts hier auch wenig Zoff mit anderen HundenBARFen ist gefährlich! Meine Hunde jagen mich jeden morgen in die Küche!
Nichts ist so gerecht verteilt wie der Verstand, jeder denkt er hat genug davon :D -
Mit Kindern ist es ja das selbe: man darf diese auch in die Welt setzen ohne vorher geschult und geprüft worden zu sein. Allerdings ist es hier akzeptiert, dass zuvor Kurse besucht werden um einiges zu lernen.
Solche Kurse sind mir für die Haltung von Hunden nicht bekannt und auch der Besuch von Hundeschulen ist noch nicht so akzeptiert, wie es vielleicht sein solte. Vielleicht wäre das mal eine sinnvolle Sache, auf freiwilliger Basis solche Kurse für kleines Geld anzubieten, ähnlich wie Säuglingspflegekurse? Interessierte erhalten hier einen ersten Überblick, was es bedeutet, sich einen Welpen ins Haus zu holen, wie er stubenrein wird, was er am besten fressen soll, wo man sich am besten einen Hund holt usw.
Damit wird man natürlich nicht jeden erreichen, wie man auch nicht alle Eltern erreichen wird. Aber es würde sicher dazu beitragen, dass Interessierte sich leicht und verständlich informieren können. Viele machen doch Fehler einfach deshalb, weil sie nicht richtig informiert sind. Manche, die einen Hund von einem Händler haben, wissen das nicht mal und denken, sie waren beim Züchter.
Wobei man auch beim Besuch dieser Kurse weiterhin seinen Kopf einschalten muss - was wohl immer das Hauptsproblem bleiben wird.
Warum Geburtenkontrolle fast nur per Kastration erfolgt und nicht durch Sterilisation, leuchtet mir auch nicht wirklich ein.
Mir ist hier eine Organisation bekannt, deren Hunde im Alter von 6 Monaten kastriert werden, zumindest die Rüden. Bei den Hündinnen bin ich mir nicht sicher, aber ich glaube, dass sie auch noch vor der 1. Hitze "dran" sind
Geburtenkontrolle ist wichtig - ohne Frage. Aber ganz ehrlich - diese Hysterie, dass unter gar keinen Umständen sich zwei Hunde jemals wieder fortpflanzen dürfen, ist auch irgendwie gesponnen. Wenn ich mir meinen Mischling anschaue, was für ein toller Hund das ist, in jeder Beziehung (und das sage nicht nur ich) ... obwohl er nicht "vorschriftsmäßig" von Elitezüchtern "produziert" wurde. Ich meine, dass gerade auch solche Tiere, deren Entstehung durch den freien Lauf der Natur hervorgerufen wurde, eine Bereicherung im Rassen-Einerlei sind.
Bitte nicht gleich losschreien, natürlich sollten nicht wahl- und planlos Welpen in die Welt gesetzt werden, deren Zukunft vollkommen ungewiss ist. Aber zumindest ist es hier so, dass die Orga's sich das Maul darüber zerreissen, wenn Mischlingswelpen aus der Umgebung zur Abgabe ausgeschrieben werden. Auf der anderen Seite tauchen in den Zeitungen immer mehr Welpen aus dem Ausland auf, die zwischen 8 und 12 Wochen alt sind - im besten Abgabealter
Für die hiesigen Welpen bezahlt man zwischen 50 und 150 EUR, je nachdem ob schon geimpft und gechipt wurde oder nicht, und es gibt keinerlei Auflagen. Für die Tierschutzwelpen werden 250 EUR fällig (allerdings incl. Impfung und Chip) sowie die verbindliche Auflage, das Tier auf eigene Kosten kastrieren zu lassen. Manche haben dann noch so nette Klauseln, dass man den Hund bei eigener Abwesenheit nur durch die abgebende Organisation betreuen lassen darf usw.
Jetzt bin ich aber besser still
Original von Thallus:
Wir leben in einem Land, in dem ANGEBLICH die persönliche Freiheit existiert (auch ein Thema, was mehr als nur einen weiteren Thread füllen würde!).
Da paßt es einfach nicht ins Schema, Bürgern in ihren Entscheidungen hineinzureden!
Das wird aber gemacht!
Entweder durch Leute, die irgendwelche Regelungen einführen wollen oder durch Werbung und Propaganda!
Es ist kein Zufall, daß es Modehunde gibt!
Es ist auch kein Zufall, daß der Import von (angeblichen Tierschutz)Tieren boomt.
Da stecken Interessen dahinter!
Da steckenn Nutznießer dahinter!
Meine volle Zustimmung! -
Vielleicht wäre das mal eine sinnvolle Sache, auf freiwilliger Basis solche Kurse für kleines Geld anzubieten, ähnlich wie Säuglingspflegekurse? Interessierte erhalten hier einen ersten Überblick, was es bedeutet, sich einen Welpen ins Haus zu holen, wie er stubenrein wird, was er am besten fressen soll, wo man sich am besten einen Hund holt usw. Damit wird man natürlich nicht jeden erreichen, wie man auch nicht alle Eltern erreichen wird. Aber es würde sicher dazu beitragen, dass Interessierte sich leicht und verständlich informieren können. Viele machen doch Fehler einfach deshalb, weil sie nicht richtig informiert sind. Manche, die einen Hund von einem Händler haben, wissen das nicht mal und denken, sie waren beim Züchter.
Und das hat meine volle Zustimmung, eine sehr gute Idee!Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast -
Eben habe ich der Internetseite eines Vereins zur Rettung ausländischer Hunde, gelesen, warum man sich einen Hund aus dem Ausland holen soll und keinen aus einem deutschen Tierheim. Dort steht wortwörtlich, dass Hunde in deutschen Tierheimen im Gegensatz zu spanischen den Himmel auf Erden hätten. Außerdem würde man in deutschen Tierheimen meistens vergeblich nach kleinen und gut sozialisierten Hunden suchen, da fast nur große Hunde sowie Kampfhunde und Tiere mit schweren Macken auf neue Familien warten würden.
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