Golden Retriever zerfleischt Besitzer

      Golden Retriever zerfleischt Besitzer

      hallo zusammen,

      habt ihr auch in den Zeitungen und im fernseher mitbekommen das ein Golden Retriever der sein leben lang mit seinen Herrchen und frauchen und dessen sohn aufgewachsen ist, plötzlich das frauchen angegriffen und schwer verletzt hat!!?
      jetzt wurde er eingeschläfert :sad:

      aber da sieht man mal das JEDER Hund zur gefahr werden kann....

      RE: Golden Retriever zerfleischt Besitzer

      Hi,
      Original von Nadinchen
      habt ihr auch in den Zeitungen und im fernseher mitbekommen das ein Golden Retriever der sein leben lang mit seinen Herrchen und frauchen und dessen sohn aufgewachsen ist, plötzlich das frauchen angegriffen und schwer verletzt hat!!?

      meistens sind die Ursachen bei Hunden, die vorher noch nie auffällig und plötzlich zu Aggressionen neigen, krankheitsbedingt z.B. Gehirntumore, Gelenkschmerzen, Schildrüsenprobleme u.s.w.

      Grüsse
      Frank


      Lass die Medizin im Gefäß des Apothekers, wenn Du Deine Patienten durch Nahrung heilen kannst. (Hippokrates, berühmter griechischer Arzt des fünften Jahrhunderts)
      Der Hund war 14 Monate alt und hat sein Frauchen angefallen, als es gerade mit ihm zum Hundeplatz wollte. Erst die gerufene Feuerwehr konnte den Hund von der Frau trennen.

      Zuvor soll der Hund wohl einen Stein erbrochen haben.

      Nachbarn berichteten, der Hund wäre zu Erziehungszwecken stundenlang draußen angebunden worden, damit er "Sitz" lernt.
      Wenn das stimmt - wer weiß, welche "Erziehungsmethoden" dann auf dem Hundeplatz noch so gelehrt wurden.

      Das Leid der Frau steht außer Zweifel, aber ich finde es schlimm, dass nun Fotos eines blutverschmierten Goldies mit Maulkorb durch die Presse geistern, die mich spontan an Hannibal Lecter erinnern :evil:

      Original von Nadinchen:
      aber da sieht man mal das JEDER Hund zur gefahr werden kann....


      Wie jede Flugreise, jede Zug- und Autofahrt und jeder Spaziergang auch :rolleyes:

      Mich würde mal interessieren, was der Trainer des Hundes zum Vorfall sagt :wink:
      @Nadinchen: Natürlich kann jeder Hund zur Gefahr werden.
      Das war uns aber auch schon vorher klar.
      Und wenn ich mir Eines erlauben darf: Wäre eine weniger reißereische Überschrift hier nicht angebrachter gewesen?

      Der Vorfall schürt jetzt schön die Angst vor großen Hunden.. :rolleyes:
      Toll. Und das nur weil irgendwelche Leute zu blöd sind,
      ihren Hund zu erziehen, wie man einen 14 Monate alten Junghund so versauen kann.. :eek: Mir fehlen die Worte.

      Wie das Ganze nun wieder ausgeschlachtet werden muss, das ist doch zum Würgen.. ja,ja.. die bösen, bösen Hunde.. :rolleyes:

      Sie wären es nicht, würde man ihre Natur zulassen,
      sie wären es nicht, würde man aufhören sie im menschlichen Sinne zu verziehen, würde man menschliche "Moral" mal außen vor lassen
      und sich des Tieres wegen an ihnen interessieren.
      Wer einmal erlebt hat,wie in ein "altes Hundegesicht" das Lachen zurückkehrt,
      nur der kann nachvollziehen,dass es nicht traurig ist, wenn man die Welpen-Zeit nicht mit seinem Hund verbracht hat..
      Wuselrudel=Mopsmom :wink:
      @mopsmom: die überschrift ist extra so von mir gewählt, da es so auch in den medien stand... gut finde ich es auch nciht - soll eine gewisse Ironie darstellen!

      @susa: das hatte ich noch nicht gehört das der Hund so erzogen wurde... und was der trainer dazu sagt würde mich auch mal interessieren...
      Original von Nadinchen:
      @susa: das hatte ich noch nicht gehört das der Hund so erzogen wurde...


      BILD

      "Nachbarn glauben, der Grund für Charlys Beißattacke sei eine falsche Erziehung. Eine Anwohnerin: „Die Halter banden ihn stundenlang an der Garage an, damit er ‚Sitz‘ lernt.“

      Der Hundebesitzer bestreitet die Vorwürfe, sagt: „Meine Frau ist mit Charly seit Oktober zum Hundeplatz gegangen, um einen Begleitschein zu machen. Er hat schnell gelernt und Fortschritte gemacht. Im September sollte die Prüfung sein.“



      In einem anderen Forum schreibt wohl eine Nachbarin der verletzten Hundehalterin, dass der Hund "nach dem Bau des obligatorischen Hauses angeschafft und anschliessend nie richtig behandelt, erzogen geschweige denn sich vernünftig um ihn gekümmert wurde. Stachelwürger, Schläge, kaum Auslauf, fragwürdige Erziehungsversuche und ständig nur "Druck" musste er dort schon seit Welpentagen ertragen. Er hatte öfter schon geschnappt und war für die Leute kaum noch zu kontrollieren, leider sah aber weder der Tierschutz noch der Amts-Vet bisher einen Grund zum einschreiten..."

      Der Hund soll wohl auch öffentlich getriezt worden sein, weshalb immer wieder Meldungen von Außestehenden an Tierschutz und Vet.Amt gemacht wurden, die allerdings erfolglos blieben.

      Beim Vorfall muss der Hund so ausgerastet sein, dass mehrere Polizisten und Feuerwehrleute nötig waren, ihn von der Frau abzubringen.
      würde mich interessieren ob das stimmt, dass tatsächlich meldungen an bestimmte stellen rausgiengen die letzten monate, wenn es stimmt, sieht man mal wieder wie ignorant die meisten durch das leben schreiten, egal ob kinder mishandelt werden, egal ob es sich um hunde handelt, es wird nicht ernst genommen, bis es auf einmal zu spät ist.

      aber anscheinend liegts in der natur des lebewesen "mensch" sich blos keinen ärger und unnötige arbeit einhandeln, lieber wegschaun und .....


      wird sich leider nie ändern :sad: , so traurig wie es ist.


      in welchem forum wurde das geschrieben, ich meine die nachbarin ?
      Original von Goldenrusty:
      in welchem forum wurde das geschrieben, ich meine die nachbarin ?


      Im KSG-Forum (Informationen -> Presse/Medien "Beissvorfall mit Golden Retriever in Dortmund").

      Original von Goldenrusty:
      aber anscheinend liegts in der natur des lebewesen "mensch" sich blos keinen ärger und unnötige arbeit einhandeln, lieber wegschaun und .....


      Wenn alles so stimmt, wie es geschrieben steht (wovon man ja nicht immer ausgehen kann), dann wurde in diesem Fall ja nicht weggeschaut, sondern es wurde von verschiedenen Leuten mehrfach Meldung an entsprechende Stellen gemacht - jedoch sei den Hinweisen nicht nachgegangen worden bzw. wäre nie kontrolliert worden.

      Anscheinend hat der Besitzer vorher schon mal mit dem Gedanken gespielt, den Hund wieder abzugeben und lediglich die Presse hätte die Geschichte daraus gemacht, dass der Hund immer nur toll war und aus heiterem Himmel zur Bestie wurde :rolleyes:
      @susa,
      ja habs dort jetzt gelesen, danke.



      ich denke trotzdem , dass die meisten weggeschaut haben werden, bis auf eben vielleicht diese nachbarin und 1-2 andere leute, aber man weiss es nicht, es hilft halt auch nicht viel beim amt anzurufen, die interessiert sowas glaub ich nicht wirklich, wenn man denen sagt, da behandelt einer seinen hund bischen "strenger ", son anruf bei denen nützt nichts.

      aber solche fälle kenn ich hier bei uns auch, kommt eigentlich recht häufig vor, dass hunde wirklich zu schroff behandelt werden, man falsch mit ihnen umgeht und die falschen hilfsmittel einsetzt, aber die leute lassen sich ja nichts sagen, reagieren nur aggressiv und gereizt, wird dann alles wiederum am tier ausgelassen. so gern ich hunde habe, ich bin mir nicht sicher, ob man nicht doch grundlegend was ändern muss, bezüglich hundehaltung oder tierhaltung insgesamt, sollte nicht so einfachmöglich sein, klappt anscheinend ja nicht, die hunde werden nicht als lebewesen wahrgenommen, eher als gegenstand, über den man nach willkür verfügen kann.
      zu dem, was Flying schreibt

      hatte hier im Forum ja schon mal über Arigo geschrieben, den damaligen Blindenhund meines Bekannten und das war ein Goldie.

      Im Alter bekam Ari einen inoparablen Hirntumor und irgendwann kam der Zeitpunkt, an dem sein Herrchen andere warnen mußte "bitte den Hund nicht mehr anfassen, es könnte sein, daß er schnappt"...ok, hatte das auch mal mitbekommen von ihm, aber selbst im Endstadium der Krankheit hatte Ari erst geknurrt und als die Warnung ignoriert wurde geschnappt und es war ein Abwehrschnappen und kein Zubeißen.

      Mich hat Wolfgang deswegen auch vorgewarnt und es war ja weder mein Hund noch hatte ich mit ihm täglichen Kontakt, man sah sich ca alle 1-2 Wochen...und doch...auch gegen mich hat sich der Hund bis zu seinem Ableben nie gewendet, weder je geknurrt und schon gar nicht geschnappt...ganz im Gegenteil,es schien oft so, als ob er zum Trösten kam und eine ruhige Hand auf seinem Fell genossen hat

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Basheera“ ()

      Original von Goldenrusty:
      ich denke trotzdem , dass die meisten weggeschaut haben werden, bis auf eben vielleicht diese nachbarin und 1-2 andere leute, aber man weiss es nicht, es hilft halt auch nicht viel beim amt anzurufen, die interessiert sowas glaub ich nicht wirklich, wenn man denen sagt, da behandelt einer seinen hund bischen "strenger ", son anruf bei denen nützt nichts.


      Es weiß auch nicht jeder, wie man einen Hund richtig behandelt. Viele halten fragwürdige "Erziehungsmethoden" für richtig und sehen gar keinen Handlungsbedarf, wenn sie mitbekommen, dass jemand seinen Hund dauernd unter Druck setzt oder stundenlang anleint.

      Das Veterinär-Amt wird personell auch nicht rosig besetzt sein und kann wahrscheinlich auch gar nicht jedem Hinweis nachgehen. Und solange keine definitive Quälerei vorliegt, die sich auch belegen lässt, lässt sich wohl nicht viel ausrichten. Es ist nicht verboten, seinen Hund anzuschreien oder anderweitig zu piesacken - solange es nicht in regelrechte Prügel ausartet, die dem Hund "erhebliche Schmerzen" zufügt, bleibt alles im Rahmen des Gesetzes.

      Ich musste bei dieser Geschichte sofort an einen Goldie hier in meiner Nähe denken: er ist so alt wie mein Hund (10 Monate) und lebt bei Leuten, die keine Ahnung von Hunden haben - von Retrievern schon gar nicht. Das Tier kommt kaum raus, hängt ausschließlich an der Flexi-Leine, erlebt weder Erziehung noch hat der arme Kerl irgendetwas zu tun, seine Besitzer stöhnen nur, dass er "unmöglich" wäre und sind dauer-genervt von ihm ... :cry:

      Wer weiß, was da noch bei rauskommt :rolleyes:

      Nicht jeder Hund, der falsch gehalten wird, rastet wohl so aus, wie der inzwischen eingeschläferte Charly. Aber ausgeschlossen ist es nicht, wie es sich nun wieder mal gezeigt hat. Beschämend ist es echt nur, dass solche Fälle dann auschhließlich dafür herhalten müssen, in der Öffentlichkeit breitzutreten, dass aus einem Kuschelwelpen eine reissende Bestie werden kann - das Wie interessiert dabei aber nicht die Bohne. Würde man solche schrecklichen Vorfälle wenigstens zur Aufklärung hernehmen, sich intensiv mit der Hundehaltung zu befassen, bevor man sich einen Modehund ins Haus holt, hätte es wenigstens noch so was wie einen Sinn.
      Hallo!


      Ich finde eigentlich jeden Kommentar zu dieser Sache so ziemlich überflüssig, solange man die Hintergründe nicht kennt oder diese nur aus Gerüchten zu kennen glaubt.

      Genausowenig wie ein Altruist eines Morgens aufsteht und beschließt, die Menschheit zur eigenen Erbauung auszulöschen, genausowenig sagt sich ein Hund eines Tages nach der Mahlzeit, es wird JETZT Zeit, meine Halter zu zerfleischen - mein Leben war bis jetzt langweilig genug! :rolleyes:


      Thallus.
      Hallo!

      Sehe die Sache so wie Thallus, ohne Einzelheiten zu kennen wild spekulieren bringt gar nix.

      Was hier z.B. auch noch eine Möglichkeit wäre, wo weder Halter noch Hund etwas dafür können, wäre die sog. "Retrieverwut", ähnlich wie die "Cockerwut", die offenbar erblich bei sehr in Mode gekommenen Rassen auftritt und für die z.B. eine Störung des Hormonsystems verantwortlich sein kann, der Fachbegriff dafür ist idiopathische Aggression und die Hunde rasten einfach aus, sind danach sichtlich verwirrt und dann wieder völlig normal.

      Es gibt so viel, was da gelaufen ist oder nicht, irgendwem die Schuld in die Schuhe zu schieben ist einfach nur lächerlich, wenn man nicht dabei war.

      Und was ich überhaupt nicht leiden kann, wenn es ständig heißt: "und keiner hat was gesagt, dann wäre vielleicht nie was passiert, die bösen Nachbarn". Wie wärs wenn die Menschen mal wieder selber die Verantwortung übernehmen, für den Mist den sie verbocken und nicht immer andere dafür verantwortlich machen.
      Es gibt genug Fälle wo Hundehaltern GRUNDLOS das Leben zur Hölle gemacht wird wegen den "netten" Nachbarn, genauso landen Leute, die helfen wollen schnell auf der Nase, wie man es macht macht man es heutzutage verkehrt und muss sich auch noch Vorwürfe anhören. :confused:

      Wie oft habe ich Leuten schon gesagt HÖFLICH, sie dürfen ihren Hund nicht so mästen, das macht ihn krank, mindert seine Lebensqualität usw., bei einigen Kommentaren musste ich mir dann anhören, dass ja nicht jeder so einen "Hungerhaken" haben kann wie ich, na toll. :rolleyes:

      Also gibts in Zukunft nur noch solche Kommentare von mir wie: "Na, der ist schon schlachtreif!" und dann gehe ich zügig weiter, wenn ich überhaupt noch was sage.

      Ciao Mimi
      ..........
      @mimi

      ich bin bestimmt die letzte die es mag wenn nachbarn sich in alles und jedes einmischen, aber wenns wirklich was heftiges ist, muss man es machen.

      bei uns in der nähe wurde vor ein paar tagen ein golden retriever aus einer wohnung geholt, er hat auf dem balkon gelebt, mehrfamilienwohnhaus, war zu dick um zu laufen, konnte sich nicht mehr richtig bewegen, war schon von MADEN angefressen !!!!!!!!!! das tier musste eingeschläfert werden, und das ist kein bildzeitungsbericht, es ist wahr, ist letzte woche passiert.

      mimi, sag mir nicht die nachbarn haben nichts gemerkt, und man soll wegschaun bei sowas.

      ich sag nicht, man soll die ämter anrufen wenn jemand mal seine hund anbrüllt oder den hund falsch ernährt, da kann man sowieso nichts erreichen, ich hatte ernsthafte sachen gemeint.

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