Cauda Equina

      Cauda Equina

      Hallo!

      Am Montag wurde mein Hund aufgrund des Verdachts auf HD geröntgt.
      Das Ergebniss war keine HD, sondern das Cauda Equina-Syndrom.

      Er sollte so schnellst möglich operiert werden, da im weiteren Verlauf ja die komplette Lähmung sowie weitere Schäden (wie z.B. Inkontinenz) auftreten werden. Eine andere Therapiemöglichkeit gibt es in unserem Fall nicht.

      Leider konnte ich über die Forumssuche keine hilfreichen Themen finden.Auch was ich über Google gefunden habe,verwirrt mich etwas.

      Hat jemand Erfahrungen mit dieser Krankheit und der Op?
      Wie lange dauert die Heilungsphase?
      Gibt es absehbare Beeinträchtigungen?

      Muss ich sonst noch etwas darüber wissen?

      Würd mich über Eure Erfahrungsberichte freuen.


      lg Echi
      Hallo!

      Wie alt ist dein Hund denn und was für eine Rasse?

      Schäferhunde sind da ja sehr prädisponiert.

      Mein alter Zorro hatte diese Probleme auch, allerdings nicht ausgeprägt, es war eher eine Alterserscheinung, die ersten Anzeichen, wirklich minimal zeigte er aber auch schon mit ca. 5 Jahren.

      In seinem letzten Lebensjahr kam bei ihm Inkontinenz dazu, aber so etwas wie Rutenlahmheit hatte er nur schwach.

      Da war doch vor kurzem dieser Bericht über Schäferhunde im Fernsehen, bei der CaudaEquina-OP haben die dem Hund so eine Stange quer durch die Kruppe gejagt, das sah ganz schön heftig aus, aber wenns hilft.

      Bei einer so schweren OP würde ich mir auf jeden Fall mehrere Meinungen einholen, wenn es ein junger Hund ist, der jetzt schon eine deutliche Klinik zeigt, dann denke ich sollte man es tun.

      Wenn der Hund aber schon 8 oder 9 Jahre ist, würde ich noch überlegen.

      Mit Akkupunktur ist eine CaudaEquina-Therapie wohl sehr hilfreich, da können ältere Hunde noch gut mit leben.

      Mehr kann ich leider nicht helfen.

      Ciao Mimi
      ..........
      Hallo

      Mein Hund ist jetzt 21 Monate alt und es ist ein Border Collie.

      Er zeigt schon deutliche Lahmheitserscheinungen, auch wenn er schnneller läuft springt er eher wie ein Reh.

      Die Tierklinik meinte je eher man das operiert desto höher ist die Chance, dass sich die Nervenstränge etc. erholen können.
      Ein anderer TA - mit weniger technischem TamTam- meinte ich solle noch warten.

      Auch im Bekannten/Freundeskreis gehen da die Meinungen schwer auseinander.

      Weitere Anzeichen,ausser dass er sich ungern an entsprechender Stelle anfassen lässt, konnte ich bisher noch nicht feststellen

      Ich denke, ich werde mich für eine Op entscheiden, selbst wenn es dann so bleibt,wie es jetzt ist-Hauptsache es wird nicht schlimmer, obwohl das Operationsrisiko ja doch bleibt. Und vor dem habe ich dann doch etwas Angst.


      lg Echi
      Irgendwie komisch. Ich war am Freitag auf der Hundemesse in Dortmund. Da hat ein TA meinen Sammy untersucht. Eigentlich war es nur ein kostenloser Zahn-Check, aber nach meinem Nachfragen hat er seine Gelenke und die Wirbelsäule abgetastet. Und ziemlich mittig zuckte Sammy und der TA meinte, dass es Cauda Equina sein könnte. Es wäre aber nichts lebensbedrohliches, man könnte es mit Tabletten behandeln. Vom Prinzip her sei es eine Entzüdnung in oder an der Wirbelsäule.
      Jetzt bin ich nach deinem Beitrag ganz schön geschockt, weil von einer OP hat der nichts gesagt. Schreib mal, wenn du genaueres darüber weißt...
      So, jetzt habe ich meinen TA gefragt. Das ist so etwas wie eine Entzündung am Steißbein (Cauda Equina) des Hundes. Die Pfanne ist nicht richtig im Gelenk oder so. Auf jeden Fall kann es zu Lähmungen oder Lähmungserscheinungen führen und es ist genauso beschissen wie HD und ED. Es könnte was operativ gemacht werden.
      Cauda Equina kann man doch gar nicht per Röntgen sondern doch eigentlich nur über CT oder MRT feststellen. Ich hatte ja schon in dem anderen Fred hier zu CECS was geschrieben. Ich weiß nicht, wo du her kommst. Aber der TA, bei dem ich damals war, ist echt gut und hat auch einen sehr guten Ruf, gerade was die Diagnostik angeht. Das ist das wichtigste, das erstmal 100%ig geklärt wird, was die genaue Diagnose ist. Wie gesagt, ich habe schon von vielen gehört, dass Goldakupunktur auch bei Bandscheibenvorfällen und Cauda Equina teilweise sehr gut anschlägt. Ich hatte dem Doc damals vorab einfach eine Mail geschickt mit Bildern und um seine Meinung gebeten, weil ich im Internet nur Gutes über diese Praxis finden konnte. Vielleicht fragst du da mal nach? Baron konnte damals fast gar nicht mehr laufen und sollte eigentlich eingeschläfert werden, heute, 2,5 Jahre nach der GA, tobt und rennt er und ich mag gar nicht darüber nachdenken, was wir uns damals für Gedanken gemacht haben.


      peter-rosin.de
      Gruß Max

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „maxe64“ ()

      Also mein Hund lebt seit ca. 10 J. mit Cauda equina und das immer noch sehr gut . Man wollte ihn mir mit 6J. einschläfern . Heute mit 16J. ist er immer noch fit , an machen Tage läuft er die Treppe mal schlechter hoch und am anderen Tag hüpft er sie locker luftig hoch .
      Er bekommt nur ab und an Rimadyl , regelmäßig Karsivan und was hömeopatisches . Wichtig ist der Muskelaufbau , denn davon zehrt unserer immer noch . Vor 2J. ist er noch gejoggt.

      Geh zu einem guten Hömeopathen/ Tierheilpraktiker , nähe Bodensee gibs eine ganz hervorragende.

      Cauda ist nicht hoffnungslos ! Es gibt genügend Medikamenten / Heilmittel die wir noch gar nicht ausgeschöpft haben ....

      Gruß

      McBunny