Das "mein Hund ist aus schlechter Haltung" - Rettersyndrom

      Es kommt ja auch immer darauf an, wie die Leute das sagen. Also ich sage bei Mona schon, wenn die Leute denn fragen, dass sie aus der Tötungsstation ist und dass sie eben etwas ängstlicher ist als andere Hunde. Ich sagen aber auch, dass ich nciht genau weiß, wie und wo sie gelebt hat. Wenn ich Leute schon lange kenne und sie dann feststellen, dass Mona kaum noch Angst hat und viel mehr Selbstbewusstsein hat und nicht mehr so schreckhaft ist und eigentlich ein stinknormaler Hund gewworde ist, freut mich das natürlich schon. Allerdings nciht, weil sie jetzt aus schlechter Haltung kommt, sondern generell, wenn mit Lotte alles super klappt und die natürlich kein bißchen aus schlechter Haltung kommt, freut mich das genauso.
      LG Anna



      *** Tadler und Spötter lass ich lachen - wünsch nur , dass sie`s besser machen ***

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Peanut“ ()

      Bei uns wissen eigentlich nur Leute aus dem engsten Umfeld wo wir Hummel her haben, ok und hier im Forum habe ich es auch schon das ein oder andere Mal erwähnt.
      Ich drücke "die Geschichte Hummel" aber nicht jedem aufs Auge, der uns bei unseren Streifzügen so über den Weg läuft, einfach weil ich es total ätzden finde, wenn man dafür bewundert wird, was man doch damit gutes getan hat und man sich gleichzeigt dafür rechtfertigen muss, wenn man sagt, dass der nächste Hund nicht mehr vom Tierschutz kommt, sondern ein Rassewelpe vom Züchter werden soll.
      Ich entscheide immer noch gerne selbst wo ich mir einen Hund holen möchte. Und ich tue weder das eine noch das andere, um dann hinterher damit zu prahlen.

      Denn genauso wie Leute scheinbar damit prahlen ihren Hund aus schlechter Haltung gerettet zu haben, so prahlen andere mit ihrem prämierten Rassehund - beides finde ich total bekloppt und in beiden Fällen könnte man unterstellen, den Hund nur aus prestige trächtigen Gründen angeschafft zu haben.
      "... und wenn Du denkst es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her!"

      Also hoffen wir das Beste und denken das Schlimmste, LG Anke
      Ich würde nicht so streng urteilen! Wenn es etwas ist, auf das die Menschen stolz drauf sind, sollte man sie lassen! Ich finde es immer noch besser als die Leute, die mit dem Stammbaum ihrer Tiere prahlen und dabei absolut unerzogene Köter haben! Und die einen Herzinfarkt bekommen, wenn die Hunde toben, raufen oder sich beim spielen schmutzig machen!
      Und oft sind es noch nicht mal die "Arme-Hunde"-Besitzer! Wenn ich gefragt werde, wo ich meine Tiere aufgegabelt habe, sind es meistens die anderen, die mir den Tierrettungsheiligenschein aufsetzen wollen. (Okay, ich verschweige immer, daß es reiner Eigennutz war....... die Chemie stimmte halt! Aber das kann sie auch bei einem Hund mit elend langem Stammbaum........)

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Sindbad“ ()

      Es geht ja in dem Text auch um die, die sich damit brüsten, ihren Hund ja aus ach so schlimmen Verhältnissen geholt zu haben und dann aber in einen "goldenen Käfig" sperren... lies am besten nochmal :wink: die Leute, die ihren Hunden eben nichts Gutes tun, wenn sie sie mit Billig-Leckerlies vollstopfen, etc.


      Es sagt ja niemand etwas gegen die HH, die einen Hund nehmen, weils passt (würde selbst auch einen TH-Hund nehmen, wenn wir perfekt zusammenpassen würden - später irgendwann mal), sondern um die Möchtegern-Gutmenschen.
      Das Leben ist ungewiss - iss den Nachtisch zuerst!

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Wuschel87“ ()

      "Möchtergern-Gutmenschen" gefällt mir!!!!!!!!! Aber ich muß ehrlich sagen, solche sind mir eigentlich noch nie so wirklich untergekommen!
      Aber jetzt mal im Ernst: vielleicht liegt es daran, daß die Leute die Hunde in den Zwingern im Tierheim sehen und denken, daß sie sie automatisch retten, nur weil sie aus dem bösen, bösen Tierheim (ist ironisch gemeint - bin selbst im Verein!) in ihre himmlischen Sphären holen! Und mit dem Überfüttern, dem mangelnden Auslauf, der fehlenden Erziehung und adäquaten Beschäftigung...... Das ist immer falsch verstandene Tierliebe, ob mit oder ihne Rettung.
      Aber gibt es echt so viele "Angeber"? Kann ich mir gar nicht vorstellen......
      ich wünschte es wäre so, aber wer hat denn noch interesse sich deutsche hunde aus deutschen tierheimen zu holen. damit kann man sich heut zu tage doch nicht mehr auf die schulter klopfen.

      es müssen ja nur noch tiere aus dem ausland eingeschleppt werden und wenn ich dann höre, den habe ich vorm tot geretet und dann die pause weil man darauf wartet zu hören zu bekommen- oh wie toll. also bei sowas bekomme ich die krise.

      tierschutz sieht anders aus und ich finde es schade das das elend vor der eigen haustür kein gesprächsstoff mehr her gibt.
      hmm ich hatte benny aus dem deutschen Tierheim :wink: keine ahnung wie seine haltung vorher war, wahrscheinlich fand er es toll, den so wie er sich benahm, kannte er keine regeln und grenzen^^ durfte wohl machen was er will

      Nami ist auch deutsche, auch bei ihr weiß ich nicht wirklich wie sie gelebt hab, die vorbesitzer waren nicht wirklich sauber, aber es hat zwischen uns gepasst

      mein nächster Hund (wann der auch immer kommen wird) wird mit 100%iger sicherheit auch aus nen deutschen Tierheim kommen und nicht eingeschleppt.

      steh den Auslands"tierschutz" skeptisch gegenüber
      BARFen ist gefährlich! Meine Hunde jagen mich jeden morgen in die Küche! :wink:
      Nichts ist so gerecht verteilt wie der Verstand, jeder denkt er hat genug davon :D

      Original von Canis:
      wer wer hat denn noch interesse sich deutsche hunde aus deutschen tierheimen zu holen


      Aaron ist "deutsche Wertarbeit" und noch nicht mal aus dem Tierheim, sondern von Privatleuten. Damit kann man noch weniger angeben, zumal er es dort richtig gut hatte, auch wenn er kein Wunschkind war :lol:

      Nach meiner Erfahrung, wissen die Leute oft nicht, auf was sie sich einlassen, die wollen einfach einen tollen, lieben, dankbaren Hund und das sind bekanntlich ja alle Hunde aus dem Ausland. :wink:
      Susa65: Aaron ist "deutsche Wertarbeit" und noch nicht mal aus dem Tierheim, sondern von Privatleuten. Damit kann man noch weniger angeben, zumal er es dort richtig gut hatte, auch wenn er kein Wunschkind war
      :think: Schriebst du nicht mal, dass er vollkommen verfloht war?

      Da bei mir ja nun noch ein Hund dazu gekommen ist :rolleyes: :wink:
      Der aus dem Ausland kommt und JA er hatte es schlecht, SEHR schlecht.
      Wer mich freundlich fragt bekommt das auch zu hören.

      Würd ich mich drin suhlen, dass ich ihn gerettet habe, müsste ich mich glaube ich 10 mal duschen :lol: Selbstbeweihräucherung aufgrund schrecklicher Lebensumstände eines Tieres sind nicht so mein Ding.. :sick:

      Zum Thema Auslandstierschutz: Ich sehe esauch kritisch, aber kenne auch Menschen die sich da angagieren und das MIT Verstand und Herz ..
      Ich mag also nicht alles über einen Kamm scheren.

      Es gibt immer zwei Seiten...



      ..und viele Graustufen.
      Wer einmal erlebt hat,wie in ein "altes Hundegesicht" das Lachen zurückkehrt,
      nur der kann nachvollziehen,dass es nicht traurig ist, wenn man die Welpen-Zeit nicht mit seinem Hund verbracht hat..
      Wuselrudel=Mopsmom :wink:
      Original von Wuselrudel:
      Schriebst du nicht mal, dass er vollkommen verfloht war?


      Er hatte sich anfangs furchtbar gekratzt und ich habe auch Flohkot gefunden. Allerdings stellte sich dann raus, dass er allergisch gegen sein Trockenfutter war. Aaron hat auch bei immer wieder mal Flöhe gehabt und ich würde dennoch sagen, dass wir gute Hundehalter sind :wink: