DSH-Hündin (11 Monate) wurde nicht sozialisiert!

      DSH-Hündin (11 Monate) wurde nicht sozialisiert!

      hallo!

      seit vorgestern habe ich dsh-hündin!

      sie hat die polizeihundeschule besucht und ist top im gehorsam.

      nur bei artgenossen gibts ein wenig probleme.

      sie ist total unsicher aber geht nach vorne.

      beispiel 1: hund kommt näher, meine schaut und rennt wie der gehöllte blitz auf ihn zu. bremst ab nachdem dem anderen hund schon das herz in die hose gerutscht ist, gibt sich interessiert und freundlich, keine spur mehr vom bösen hund.

      beispiel 2: gestern kam eine gruppe hunde auf sie zu, normal ohne böse zu sein, sie kneift den schwanz ein, dreht um und rennt die anderen dann gleich laut bellend hinterher, flüchtet sich ins wasser und schwimmt davon. dreht erst wieder um und kommt zu mir wie alle anderen ihre hunde eingesammelt hatten.

      beispiel 3: 2 ca. 4 monate alte goldiwelpen kugeln miteinander rum, meine trabt mit aufgestellter bürste und geduckten kopf auf die zwei zu, beschnüffelt sie.
      als sie die babys bemerkt haben springen die auf und ihr entgegen. meine kneift den schwanz zwischen die beine, bürste voll aufgestellt und haut ab zu mir

      beispiel 4: mein freund und ich gehen von einem einkaufscenter raus, meine süsse natürlich dabei.

      lasse sie von der leine und ein labrador schoss auf einmal daher. meine total erschrocken stellt sich und kläfft zurück wie irre. abstand von ca. 3 metern.
      ich ruf meine ab und sie kommt gleich her.

      heute hatten wir auch 3 begegnungen!

      begegnung 1: kleiner hund kommt, sie rennt wie blöd auf ihn zu, sie beschnüffeln sich und das wars. ich habe noch mit dem frauli des anderen hundes geredet und beide hunde haben ihr ding gedreht, am boden geschnüffelt usw...interessierten sich nicht mehr füreinander, passt

      begegnung 2: ein goldi kommt, meine düst wie blöd, mit aufgestellter bürste auf ihn hin, dem rutscht das herz in die hose und vorbei wars, sie haben sich nett beschnüffelt, ich habe den goldi gestreichelt was ihr gar nichts ausgemacht hat, sie ging wieder schnüffeln, war total entspannt.

      begegnung 3: man mit hund hinter einem zaun, der andere kam schwanzwedelnd an den zaun und roch meiner entgegen, die hatte aber die hosen voll und traute sich erst nicht, dann nach ein paar sekunden gings.
      mann und ich haben uns unterhalten, meine legte sich nach ein paar minuten entspannt hin und wartete.
      dann kam ein anderer hund an der leine auf uns zu, ich hielt meine fest das die nicht losdüst, aber der blieb bei uns stehen. mein knurrte schon, der andere zog verunsichert zu ihr hin und ich lies meine los. sie schnüffelte an dem anderen hund der sichtlich angst zeigte und was macht meine?
      sie wedelt!!!!(das erste mal bei anderen hunden) leckt dem hund übers maul, beschnüffelt sie noch kurz und kommt wieder zu mir.

      alles in allem ist sie ja eine ganz eine nette, und ich glaube das bei ihr noch nicht alles verloren ist.

      möchte auf jeden fall auf einen hundeplatz, aber bis dahin vergeht ja auch noch eine zeit!

      wie soll ich mit ihrem verhalten umgehen um sie ja nicht darin zu bestärken.möchte da keinen fehler machen
      Die Treue eines Hundes ist ein kostbares Geschenk, das nicht minder bindende moralische Verpflichtungen auferlegt als die Freundschaft eines Menschen. (Konrad Lorenz)
      Hallo,

      das hört sich ja komisch an.

      Die Hündin ist 11 Monate und hat den Polizeidienst bereits quittiert? Warum?

      So wie du sie beschreibst, ist sie tatsächlich total verunsichert. Sie scheint auf dem Standpunkt zu stehen: Angriff ist die beste Verteidigung.
      Es entspricht leider nicht der hundlichen Etikette, schnurgerade auf einen fremden Hund zuzulaufen. Das geht früher oder später nach hinten los! Wenn du an dieser unerwünschten Verhaltensweise etwas ändern willst, solltest du dich sehr gut im Erkennen und Deuten von Beschwichtigungssignalen auskennen. Ausserdem solltest du über die Grundlagen von Stress und Aggression Bescheid wissen.

      Das "Changing the Association" Programm als Schlüssel zum Trainingserfolg

      Bevor man mit dem eigentlichen Training beginnt, muss man versuchen herauszufinden, was der Hund verknüpft hat, sonst trainiert man unter Umständen an dem eigentlichen Problem vorbei.

      Wann tritt das Verhalten auf?
      -Nur an bestimmten Orten?
      -nur an bestimmten Tageszeiten?
      -Nur bei bestimmten Hunden/Personen?
      -Wann trat das Verhalten zu ersten Mal auf?
      -Gibt es einen Zusammenhang mit bestimmten Erlebnissen (Rauferei)?
      - Ab welcher Distanz reagiert dein Hund?

      Ziel des Trainings ist es, dass der Hund eine neue positive Assoziation bei dem Anblick eines Artgenossen herstellt. Eine Möglichkeit wäre, dem Hund ein wirklich attraktives Lecker in dem Moment anzubieten, in dem er den anderen Hund wahrnimmt. Sie soll keine besondere Übung wie Sitz oder Platz machen und sie muss auch keinen Blickkontakt zu dir herstellen, um das Gutti zu bekommen. Mit anderen Worten: Ín dem Augenblick, in dem sie den anderen Hund sieht, fliegt ihr wie von selbst ein Stück Wurst in das Maul. Toll :smile: Das wiederholst du einige Male. Der fremde Hund verschwindet, taucht wieder auf, bleibt auf der anderen Seite der Wiese einen Moment stehen, läuft vielleicht ein wenig auf und ab, und immer, wenn dein Hund den anderen sieht, gibt es Wurst. :smile:
      Denk dran, immer nur in kleinen Zeitabständen und großen Abstand zu arbeiten, sonst fährt sich der Stresslevel zu hoch.
      Wenn deine Hündin beim Anblick eines fremden HUndes schon relativ gelassen bleibt und dich in Erwartung eines Lecker anschaut ist es an der Zeit ein Signalwort (z.B. Fein) einzubauen. Denk daran eine ruhige, sanfte Stimme zu gebrauchen, mit einer hektischen freudigen Erregung in der Stimme regst du deinen Hund auch wieder auf. Begegnest du in der darauffolgenden Zeit Hunden gebrauchst du dieses Signalwort. So kannst du plötzlich auftretende Situationen positiv beeinflussen.
      Wenn die Übung gut klappt, und das tut sie beim richtigen Aufbau praktisch immer, hat dein Hund nun den Anblick eines fremden Hundes positiv verknüpft und gelernt, dass sich in den Situationen die du mit "Fein" belegst, sicher fühlen kann. Sag also niemals dein Codewort, wenn dein Hund durch einen anderen bedroht wird oder du dir nicht sicher sein kannst, dass die Situation auch wirklich sicher ist. Käme es zu einer Auseinandersetzung hätte dein hUnd in etwa gelernt: Mein Mensch sagt, es ist in Ordnung, aber das ist es nicht. Ich kann mich nicht auf meinen Menschen verlassen.
      LG Alex

      Der Schlüssel zum Verstehen findet sich oftmals in der Achtsamkeit gegenüber den kleinen Dingen des Lebens. (Dalai Lama)
      Die Hündin ist 11 Monate und hat den Polizeidienst bereits quittiert? Warum?


      ich weiss leider nicht genau was war.
      laut vorbesitzerin war da ein mann der sie gröber behandelt hat und seither hat sie angst vor männern.

      was auch stimmt, sie ist männern gegenüber scheu (eigentlich auch frauen und kindern gegenüber wenn sie sie nicht kennt, kinder vergöttert sie trabt schwanzwedelnd hin, freut sich sie zu sehen, aber sobald sie ein kind streicheln will weicht sie zurück, man sieht ihr dann an sie würde ja liebend gerne aber traut sich nicht, den sohn meines freundes kennt sie schon, sieht sie den schnuddelt sie den ab), es ist alles kein problem solange ein mann nicht versucht sie anzufassen, streckt ein mann die hand nach ihr aus weicht sie aus.

      da reagiert sie nicht aggressiv, da weicht sie echt nur aus.
      meinem freund ist sie auch nicht gleich zugegangen.
      beim autofahren nach dem spaziergang aber habe ich sie bei mir vorne gehabt (haben uns unterwegs getroffen und ich wollte sie nicht gleich zum rüden nach hinten geben, gerät sie in panik besteht leider die gefahr das sie nach vorne springt).

      nach wenigen minuten aber legt sie sich im fussraum hin und legt ihren kopf zu seiner hand :dance:. ab da war das eis zwischen den beiden geborchen.

      Wann tritt das Verhalten auf?


      im grunde bei einer jeden hundebegegnung.

      -Nur an bestimmten Orten?
      -nur an bestimmten Tageszeiten?
      -Nur bei bestimmten Hunden/Personen?[/QUOTE

      nein

      -Wann trat das Verhalten zu ersten Mal auf?


      am freitag, bei unserem ersten spaziergang

      -Gibt es einen Zusammenhang mit bestimmten Erlebnissen (Rauferei)?


      keine ahnung!
      habe mich mit einem mann unterhalten der polizeihunde kennt und der meinte das haben sehr viele diensthunde da sie ja von den anderen getrennt werden, sie alleine im zwinger sind laut ihm oder bei familien aber nie mit nem anderen hund.

      - Ab welcher Distanz reagiert dein Hund?


      sobald sie nen anderen hund sieht. auf mich aber immer

      auf futter reagiert sie leider nicht, sie ist generell nicht so aufs fressen fixiert.
      wenn sie stress hat schon mal gar nicht, da kann ich mir auch wenn es noch so ein tolles stück ist behalten.

      heute hatten wir zwei begegnungen.

      begegnung 1: sie sieht nen hund und stürmt wie der teufel los und bellt, der andere hund macht das gleiche wie sie, sie erschreckt, bremst ab und flüchtet.
      hab sie abgerufen, sie dreht ab und läuft im grossen bogen zu mir. der andere hund war auch gleich da, sie haben sich beschnüffelt und gut wars.
      interesse weg :think:

      begegnung 2: 2 hunde kommen uns entgegen, sie kommt automatisch zu mir geht fuss (ohne das ich ihr was gesagt habe) im abstand von 10 metern geht sie vor, aber nicht so schnell, schnüffelt wie immer auf nett. habe mich noch mit der dame mit den hunden unterhalten, sie schnüffelt am boden in ca. 1 meter entfernung vom anderen hund. hat auch kein problem damit gehabt das der andere sie bschnüffelt.

      im grunde hat sie ja dann keine probleme mit den anderen, wenn das herankommen vorbei ist und sich die erste nase streckt um zu schnüffeln, dann ists vollkommen ok für sie.

      wie soll ich mich da verhalten um das rankommen ein wenig zu entspannen???
      würde ich sie festhalten würde sie sich beengt fühlen wie an der leine und die dicke makieren.
      soll ich sie mal fuss gehen lassen das sie nicht mehr so hinbrettert? folgen würde sie mir da.
      Die Treue eines Hundes ist ein kostbares Geschenk, das nicht minder bindende moralische Verpflichtungen auferlegt als die Freundschaft eines Menschen. (Konrad Lorenz)
      Hallo,

      Wenn sie auch noch nicht aggressiv reagiert, so stammen aggressive Verhaltensweisen oftmals aus zuvor angstvollen Verhalten ab.
      Es ist nicht gut, wenn sie auf andere Hunde so losstürmt. Irgendwann ist da ein Hund dabei, der sich das nicht gefallen läßt, dann hast du ne Rauferei zugange. Das wäre dann der Grundstein zu aggressiven Verhalten.
      Versuche sie auf jeden Fall abzulenken, so dass sie lernt, nicht auf andere zuzustürmen. Das entspricht nämlich nicht der hundlichen Etikette. In diesem Fall scheint sie ihre natürliche Kommunikation unterdrückt zu haben. Vielleicht weil sie nie einen Bogen um andere Hunde machen durfte, sondern immer mit ihrem Vorbesitzer "bei Fuß" an den anderen vorbeimarschieren musste. ?

      Denk über die Ursachen nach. Warum tut sie das?
      Sie stürmt auf andere zu, weil sie Stress hat. Wahrscheinlich durch überaus "harte" Erziehung. Ein Hund der immer nur barsch kommandiert wird, der immer nur mit Leinenruck gearbeitet wird, der immer nur aggressiv zurechtgewiesen wird, der hat enormen Stress.
      Diesen Stress solltest du abbauen.
      Hunde lernen durch Verknüpfung, und deshalb ist es so wichtig, dass wir niemals an der Leine rucken, den Hund ausschimpfen oder auf eine andere Art unangenehm werden, wenn sie sich auf andere Hunde oder Menschen konzentriert. Ganz im Gegenteil: Du kannst sie dazu bringen, andere Hunde mit etwas Angenehmen in Verbindung zu bringen. Auf diese Weise wird sich die Einstellung zu ihren Artgenossen ändern und sie wird sich in deren Gegenwart wohler fühlen.

      Du hast deinen Hund jetzt gerade mal 2 Tage, da solltest du nicht jetzt schon sagen, sie reagiert nicht in dieser oder jener Situation auf Futter.
      Wenn sie auf dieses Futter nicht reagiert, hast du wahrscheinlich das falsche Futter und der Abstand zu dem fremden Hund war nicht ausreichend! Geb ihr das beste Lecker das es gibt. (Bei meinem wäre das Fleischwurst, oder frischer, kleingeschnittener Pansen.) Vergrößere den Abstand zu fremden Hunden.

      Wenn du sie mit "bei Fuß" davon abhalten kannst, auf andere zuzustürmen, ist das ok. Achte dann aber darauf, dass du 1. keinen barschen Ton anwendest, und 2. nicht geradewegs auf den anderen Hund zugehst. Lauft Bögen! Immer schön im Bogen auf den anderen zugehen. 3. Lass ihr die Möglichkeit am Boden zu schnüffeln (schnüffeln beruhigt) oder andere Beschwichtigungssignale zu zeigen.
      LG Alex

      Der Schlüssel zum Verstehen findet sich oftmals in der Achtsamkeit gegenüber den kleinen Dingen des Lebens. (Dalai Lama)
      Hallo Chili ...
      Wichtig ist auch,
      dass DU ihr die Entscheidung abnimmst,
      WIE sie sich einem anderem Hund nähert.
      Vorerst zumindest.
      Sie ist unsicher,
      wählt die Variante die du beschreibst,

      Dass das die falsche Art ist,
      hat ihr Niemand gezeigt.
      Wie sie vorher behandelt wurde muss uns nun erstmal "egal" sein.
      Fakt ist, sie lebt bei dir,
      zeigt dieses Verhalten,
      aber auch recht gutes Gehorsam.
      Du bist bemüht,
      damit kann man doch arbeiten..

      In der ersten Zeit würde ich sie an einer langen Leine laufen lassen,
      viel wichtiger als intensives Spiel mit Artgenossen ist ja zur Zeit,
      dass sie die Erfahrung macht, dass ein ANDERES Verhalten,
      bedeuten kann in Ruhe gelassen zu werden.
      Dass bei dir bleiben bedeutet in Ruhe gelassen zu werden :wink:
      Hat sie das erstmal verinnerlicht wird es der Situation "Fremdhund im Anmarsch" den Schrecken nehmen.

      Ich bin absolut nicht der Meinung,
      dass du dafür Fleischwurst o.ä. brauchst.
      Du scheinst doch ein ganz gutes Gespür für deinen Hund zu haben,
      wozu also "Ablenkung" mit Futter..


      Also aus der ferne empfehle ich dir eine 5Meter Schleppleine,
      daran läuft sie und kommt ein Hund holst du sie ein wenig ein,
      bäugst dich ihr entgegen, einladenes Gesicht machen... :D
      Dann geht ihr im leichten Bogen an den Hunden vorbei,
      halte erstmal nicht an, sondern laufe einfach ruhig weiter..
      Wenn sie sich ruhig verhält lass die Leine fallen und starte ein Spiel mit ihr..
      Du kannst sie einfach rufen,
      prompt stehenbleiben,
      leicht geduckt und "zucken" in die eine oder andere Richtung,
      ein Hüpfer auf sie zu, einer von ihr weg..
      schnapp dir nen großen Stock und lauf los..ein bischen rangeln,
      ein bischen kuscheln..

      ich glaub ihr bekommt das hin.
      Aber erstmal muss ihr die Möglichkeit genommen werden,
      sich "falsch" zu verhalten.
      Wer einmal erlebt hat,wie in ein "altes Hundegesicht" das Lachen zurückkehrt,
      nur der kann nachvollziehen,dass es nicht traurig ist, wenn man die Welpen-Zeit nicht mit seinem Hund verbracht hat..
      Wuselrudel=Mopsmom :wink:
      Hallo,
      @ mopsmom

      das Futter soll keine Ablenkung sein. Es handelt sich vielmehr um Bestätigung! Jeder Blick zum fremden Hund wird bestätigt
      Bei der von mir beschriebenen Methode handelt es sich um eine Gegenkonditionierung. Durch Gegenkonditionierung wird aus Angst Freude, aus Aufregung Konzentration, aus Wut ruhiges Futtersuchen.

      Bei der einfachen Methode der Gegenkonditionierung wird Futter verwendet. Man braucht Leckerchen, die der Hund am allerbesten findet. Die Ereigniskette Auslöser+Futter wird so oft wie möglich wiederholt.
      Damit lernt der Hund: der Auslöser bedeutet Futter und damit Freude. Die alte Ereigniskette: Auslöser+Wegrennen, Bellen, angreifen, Leinenziehen... sollte vermieden werden. Sonst prägt sich die Kette noch tiefer ein.

      Achtung: Die Futtergabe darf nicht erfolgen, wenn der Hund bereits ein unerwünschtes Verhalten (z.B. Bellen) zeigt.

      Gegenkonditionierung funktioniert nur dann, wenn der Hund noch nicht zu aufgeregt ist. Das Training muss also geplant sein.

      Der Mensch gebraucht Zeit. Das Umlernen ist ein Prozess, der umso länger dauert, desto länger die alte Verknüpfung bereits besteht.

      Der Hund muss sich über das Futter freuen. Also gebraucht man ein richtig leckeres Häppchen. Manchmal hilft es, dass Futter auf den Boden zu werfen und danach suchen zu lassen. Man sollte nur sehr begehrtes Futter benutzen. Dieses Futter nicht für andere Übungen benutzen.
      LG Alex

      Der Schlüssel zum Verstehen findet sich oftmals in der Achtsamkeit gegenüber den kleinen Dingen des Lebens. (Dalai Lama)
      das beste futter hilft mir nichts wenn sie bei stress nichts nimmt :wink:

      langsam zeigen sich fortschritte durch die vielen begegnungen.

      gestern abend haben wir eine dame mit einer älteren hündin getroffen, beide gingen fuss weil da die strasse war.

      sicherheitshalber nahm eine jeder seinen hund am halsband und so gingen sie aufeinander zu.

      meine war ganz freundlich, hat gewedelt wie wild (der ganze hund hat gewackelt :smile:).

      wir sind über die strasse drüber auf die wiese und haben die hund laufen lassen.

      mein lief spielerisch auf die hündin zu, aber als die andere hündin auch anfing auf meine zuzuhüpfen wich meine aus, mit eingezogener rute.

      wir gingen einige runden auf der wiese und die hunde zeigten immer wieder ansätze zum spielen, chili brach aber immer wieder ab weil es ihr noch nicht so gehäuer war.


      heute hatten wir 5 begegnungen.

      begegnung 1: ein goldi rüde kommt angewedelt, chili legt sich von SICH AUS hin und wartet bis er da ist, beschnüffeln sich, beide wedeln wie wild.
      der goldi wollte spielen aber chili ergriff die flucht.

      begegnung 2: haben den rüden getroffen den sie vor ein paar tagen hinter dem zaun schon mal begegnet ist.
      beide (auch mein mäuschen) gingen normal aufeinander zu, beschnüffelten sich.
      als der rüde sie zum spielen aufforderte beschwichtigte sie. noch zu unsicher, aber sonst hat sie sich ihm normal verhalten, gingen gemeinsam schnüffeln, chili zeigte da gar keine angst mehr sondern sehr interessiert.

      begegnung 3: ein staff kommt auf die wiese (der andere war schon weg). chili legt sich wieder hin und lässt ihn auf sich zukommen, beschnüffeln sich, wedeln wie wild. beim spielauffordern ergreift sie aber kurz die flucht.
      der staff lief seinem herrchen nach, chili hinterher, zeigte sich freundlich und total interessiert.

      begegnung 4: zwei hunde auf der anderen seite der wiese, chili sieht sie, schaut kurz zu was die so machen, kommt zu mir zurück und spielt weiter mit mir.
      die hunde waren dann noch ca. 20 minuten da und chili hat sich auf mich und auf das spiel konzentriert, hat die anderen 2 vergessen gehabt, no stess :)

      begegnung 5: frau mit zwei hunden die wir gestern abend schon getroffen hatten beim heimgehen. chili sieht die zwei und kommt zu mir und geht ein paar meter neben mir. dann geht sie NORMAL :biggrin: vor, hunde begrüssen sich, wedeln, aber weil alle zwei meine kleine beschnüffelt haben wurde es ihr zu viel und wich immer wieder aus.

      bin so froh das sie so reagiert, sie stürmt nicht mehr wie blöd los VON SICH aus und findet an hundebegegnungen immer mehr gefallen, freut sich sie zu sehen, ist freundlich.

      so wie es läuft bin ich sehr zuversichtlich gestimmt, das sie das verhalten bald abbaut. :wink: :dance:
      bin so stolz auf meine süsse :zustimm:
      Die Treue eines Hundes ist ein kostbares Geschenk, das nicht minder bindende moralische Verpflichtungen auferlegt als die Freundschaft eines Menschen. (Konrad Lorenz)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Chili08“ ()

      Schön, dass du so zuversichtlich bist,
      ich will dem Ganzen keinen Dämpfer verpassen,
      nur nochmal etwas anmerken :wink:

      Ihr Hinlegen und "extremwedeln"
      heißt nichts anderes als "beschwichtigen"
      Wedeln dedeutet nicht immr Freude sondern "Erregung",
      die kann positiv sein, aber auch negativ.
      Wer einmal erlebt hat,wie in ein "altes Hundegesicht" das Lachen zurückkehrt,
      nur der kann nachvollziehen,dass es nicht traurig ist, wenn man die Welpen-Zeit nicht mit seinem Hund verbracht hat..
      Wuselrudel=Mopsmom :wink:
      da hast du natürlich recht, mopsmom!

      ich betrachte aber die gesammte entwicklung als positiv weil sie ansätze zum spielen zeigt und wenn erst mal die rankomm-phase überstanden ist, entspannt sie sich auch gleich wieder :zustimm:
      Die Treue eines Hundes ist ein kostbares Geschenk, das nicht minder bindende moralische Verpflichtungen auferlegt als die Freundschaft eines Menschen. (Konrad Lorenz)
      Super, schön zu hören,
      dass ihr solche Erfolge habt :wink:
      Ps: Und sooooo schööööön ist sie :oops: :D
      Wer einmal erlebt hat,wie in ein "altes Hundegesicht" das Lachen zurückkehrt,
      nur der kann nachvollziehen,dass es nicht traurig ist, wenn man die Welpen-Zeit nicht mit seinem Hund verbracht hat..
      Wuselrudel=Mopsmom :wink:
      :angry:mist mist mist :angry:

      chili hat sich ja eigentlich gebessert nur haben sich heute 2 vorfälle ereignet wo sie angegangen und gejagt wurde, von hündinnen :angry:

      könnte die an die wand klatschen!
      die chili hat die welt nicht mehr verstanden.

      sollte in zukunkft wohl besser fragen ob das gegenüber ein rüde oder eine hündin ist bis chili sicherer ist, oder?
      Die Treue eines Hundes ist ein kostbares Geschenk, das nicht minder bindende moralische Verpflichtungen auferlegt als die Freundschaft eines Menschen. (Konrad Lorenz)
      Mopsmom:Wichtig ist auch, dass DU ihr die Entscheidung abnimmst, WIE sie sich einem anderem Hund nähert.
      :think:mein ich immernoch so, ich würde erstmal dazu übergehen ALLES für sie zu regeln..
      Heißt du bedeutest auch absoluten schutz,
      dafür muss sie aber in deinem "Wirkungskreis" sein.. :confused:

      Wenn Jemand meinen Gizi anvisiert und jagen will,
      dann steh ich dazwischen und jage den Halunken skrupellos weg.
      Und wenn ich auf ihn zulaufe und AAAAB! brülle..
      Da ist mir dann auch die Meinung anderer Hundehalter egal :eek: :silenced:
      Wer einmal erlebt hat,wie in ein "altes Hundegesicht" das Lachen zurückkehrt,
      nur der kann nachvollziehen,dass es nicht traurig ist, wenn man die Welpen-Zeit nicht mit seinem Hund verbracht hat..
      Wuselrudel=Mopsmom :wink:
      Hallo,

      wieso die anderen an die Wand klatschen? Dein Hund und wahrscheinlich auch du, habt mindestens genau so viel Schuld.

      Wenn dein Hund nicht die hundliche Etikette einhält, müsst ihr beiden euch nicht wundern, wenn andere euch angehen.
      Jetzt da Chili die Welt gar nicht mehr versteht, kann durchaus das eintreten, was ich bereits geschrieben habe, Chili könnte jetzt durchaus ebenfalls aggressiv reagieren... In der Tat: Mist, Mist, Mist...
      LG Alex

      Der Schlüssel zum Verstehen findet sich oftmals in der Achtsamkeit gegenüber den kleinen Dingen des Lebens. (Dalai Lama)
      Original von mopsmom
      Mopsmom:Wichtig ist auch, dass DU ihr die Entscheidung abnimmst, WIE sie sich einem anderem Hund nähert.
      :think:mein ich immernoch so, ich würde erstmal dazu übergehen ALLES für sie zu regeln..
      Heißt du bedeutest auch absoluten schutz,
      dafür muss sie aber in deinem "Wirkungskreis" sein.. :confused:

      Wenn Jemand meinen Gizi anvisiert und jagen will,
      dann steh ich dazwischen und jage den Halunken skrupellos weg.
      Und wenn ich auf ihn zulaufe und AAAAB! brülle..
      Da ist mir dann auch die Meinung anderer Hundehalter egal :eek: :silenced:


      danke, das werde ich machen!

      bei meinem vorigen hund habe ich das immer gemacht aber dabei leider fast selbst eine kassiert vom anderen hh :oops: weil ICH seinen hund angegangen bin. :snooty:

      da habe ich mich gefragt obs der richtige weg war.

      aber naja, mein hund geht vor
      Die Treue eines Hundes ist ein kostbares Geschenk, das nicht minder bindende moralische Verpflichtungen auferlegt als die Freundschaft eines Menschen. (Konrad Lorenz)
      Original von neonworksii
      Hallo,

      wieso die anderen an die Wand klatschen? Dein Hund und wahrscheinlich auch du, habt mindestens genau so viel Schuld.

      Wenn dein Hund nicht die hundliche Etikette einhält, müsst ihr beiden euch nicht wundern, wenn andere euch angehen.
      Jetzt da Chili die Welt gar nicht mehr versteht, kann durchaus das eintreten, was ich bereits geschrieben habe, Chili könnte jetzt durchaus ebenfalls aggressiv reagieren... In der Tat: Mist, Mist, Mist...


      hi!

      bei beiden vorfällen heute hat chili sich hingelegt und die anderen hunde rankommen lassen, erst als die anderen da waren ist sichtlich unsicher aufgestanden.

      wie die anderen ihre angst bemerkt haben, haben sie sie angefletscht, chili hat die flucht ergriffen und die anderen haben sie gejagt

      edit: was vergessen!

      bei beiden vorfällen war es chili nicht möglich zu mir zu kommen. hab sie zwar abgerufen, sie wollte kommen aber der andere hund war bei beiden vorfällen zwischen chili und mir und hat sie weiter weg gescheucht/ nicht rankommen lassen
      Die Treue eines Hundes ist ein kostbares Geschenk, das nicht minder bindende moralische Verpflichtungen auferlegt als die Freundschaft eines Menschen. (Konrad Lorenz)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Chili08“ ()

      @neonworski: Chili schrieb davon,
      dass andere Hunde ihre Hündin gejagt haben..
      Und was soll sie deiner Meinung nach in so einer Situation unternehmen?
      Zugucken wie ihr verunsicherter Hund (eben nicht) alleine damit zurecht kommt? Nö, sie sollte absolut unterbinden, dass ihre Hündin sowas startet, aber auch darauf achten, dass es nicht andere Hunde mit ihrer machen..
      Würde Jemand mal Gizmo so entgegentreten,
      wenn er mal sone Aussetzer hat,
      ich hätte absolut NICHTS dagegen.
      Wer einmal erlebt hat,wie in ein "altes Hundegesicht" das Lachen zurückkehrt,
      nur der kann nachvollziehen,dass es nicht traurig ist, wenn man die Welpen-Zeit nicht mit seinem Hund verbracht hat..
      Wuselrudel=Mopsmom :wink:
      Hallo,

      wenn ich so einen verunsicherten Hund habe, ist es absolut notwendig, sich mit den Beschwichtigungs und Drohsignalen auszukennen. (Und zwar richtig gut) Wenn dies Wissen nicht vorhanden ist, sollte mit einem prof. Trainer gearbeitet werden. Sich so ein Tier zu holen und nicht genau über die Umstände seines Polizeilaufbahn Bescheid zu wissen ist eigentlich schon der erste Fehler.

      Auch die anderen Hunde haben Signal ausgesendet als sie auf Chili zugingen. Da muß ich schon erkennen und deuten, was die vorhaben könnten.
      Chili einfach hinlegen zu lassen und warten was geschehen könnte, ist nunmal nicht wirklich richtig.

      Besser wäre nunmal im Vorfeld, wenn die fremden Hunde gesehen werden, innerhalb von Sekunden die (richtige) Entscheidung zu treffen. Dazu gehört: Bögen um die fremden Hunde zu laufen, den eigenen Hund auf mich zu konzentrieren, in großen Abstand dran vorbei und nur mit bekannten freundlichen Hunden Kontakt aufnehmen zu lassen.

      Der Hund ist erst ein paar Tage bei Chili08, sie hat doch alle Zeit der Welt, warum muß alles in Schnelldurchlauf geschehen. Jetzt ist der Hund unter Umständen für alle Zeit versaut, nur weil der Besitzer ungeduldig war. Ängste sind nicht schnell zu kurieren, da kann nicht mit der Brechstange gearbeitet werden. Die Schuld immer nur bei anderen zu suchen, ist nicht richtig.
      LG Alex

      Der Schlüssel zum Verstehen findet sich oftmals in der Achtsamkeit gegenüber den kleinen Dingen des Lebens. (Dalai Lama)
      Schon allein das sich Chili hinlegt ist für manchen Rüpel ein Signal. Sie macht sich da extrem klein damit. Sie ist das perfekte Mobbing-Opfer, wie es scheint. (Wobei dieses sich ducken, sich klein machen unter Hunden die sich kennen oft spielauffordernden Charakter hat. - Meine Hündin schleicht gern auf ihr bekannte Hunde zu und ein Hundekumpel von ihr wartet meist auch im Liegen auf sie um dann loszustürmen und sofort ein Spiel zu starten - wie gesagt: DAs zeigen die mir bekannten Hunde hauptsächlich gegenüber ihnen vertrauten Hunden - im Spiel belauern sie sich - schleichen sich an . jagen sich in getauschten Rollen.. schön)
      Ich würde den Hund auch nicht versuchen zu rufen, wenn er gerade in einer so extrem brenzligen Situation ist. Da muss sie sich eigentlich erst mal drauf konzentrieren, wie sie da wieder rauskommt.
      Und in dem Moment, da sie rennt, kannst du sowieso nicht mehr viel machen
      Eigentlich sollte es gar nicht erst dazu kommen


      Hier im ort gibts auch einen Rüden der gern von sätmlichen Hunden gejagt wird (ich gebe es zu: Thorin hat ihn auch schon gejagt :oops: :oops: )
      Aber der ist auch sowas von offensichtlich doof, das gibts gar nicht.
      Der läuft immer mit extrem prollerischer Körperhaltung durch die Gegend und hat dabei aber schiss, dass es knallt - gerade darum die "möchte gern Rutenstellung" usw.

      Jedenfalls als THorin den Rüden gejagt hat (was ich absolut scheiße von Thorin fand, entschuldigt den Ausdruck) hat der Halter auch geschrieen wie verrückt sein Hund solle zu ihm kommen... "Hier, hier heir hier hier hier"

      Ja, wie um alles in der Welt soll der Hund ordentlich Hier kommen können, wenn er gerade gehetzt wird???? Eventluell gerät er , wenn er in einer solchen SItuation auch noch folgt in eine noch misslichere Lage????? Eh? Aber das kapieren die meisten ja nicht.

      Also - ich würde Dir einen Vorschlag machen:

      Wenn ein Hund auf euch zukommt - dann gehe Du dem Hund entgegen! Sprich ihn freundlich an - wenn er Dir so vorkommt, als wolle er Deinem Hund nichts böses (zunächst - und dafür ist es wichtig, das Du Hundesprache verstehen lernt - so weit einem das als Mensch möglich ist, folge also Neons RAt) - Streichle ihn wenn Du kannst und dich traust.. und es offensichtlich ist, dass der hUnd das ok findet... so sieht Chili, dass der Hund für dich nichts schlimmes darstellt... vielleicht kommt sie dann sogar herbei und möchte auch Kontakt aufnehmen - dabei gern Rücksprache mit dem Halter halten ob der hund ein friedlicher, alles liebender Vertreter seiner Rasse ist - gibts nämlich durchaus, solche "Lämmchen".

      Wenn Chli nicht mitkommt ok--- begleite den anderen Hund (zur Not am Halsband) zu seinem BEsitzer zur+ück und gehe Deines Weges. Bitte den Halter, den Hund für heute nicht nachfolgen zu lassen, bis ihr weg seit.

      Wenn es zu einer Kontaktaufnahem kommt - halte die Leine bereit um sie zur Not dazwischen zu werfen -

      Dein Hund ist ja eigentlich der, der nicht ganz normal ist - und das spüren andere Hunde. Wenn also zwei Hündinnen die im Paar gehalten werden Chili hetzten kann man nicht mal sagen: Oha, sind die gestört. Chili hat sich hetzten lassen. sie hat die Signale ausgesandt, die es den Hündinnen erst möglich machten, so zu reagieren. Du hast die Zeichen nicht rechtzeitig gedeutet, um die Hetzjagd zu verhindern. Aber das ist alles Alltag auf deutschen Wiesen und Feldern und in Wäldern. Kommt gar nicht so selten vor.
      Es gilt sich nicht verrückt zu machen und gelassen in eine Situation zu gehen - egal was kommt - mit kühlem Kopf agiert es sich leichter.

      Thorin hat es in der ersten Zeit nach seinem zweiten Biss sehr geholfen, wenn ich die erste im Rudel war die Kontakt zu sich annährenden Fremdhunden aufgenommen hat. Meist verlief ein so eingeleiteter Kontakt anders, als wenn ich die Hunde einfach nur machen lies.

      Viele Grüße
      Thora
      Zitat Dr. Dorit Feddersen-Petersen "Wo das Beziehungsgefüge stimmt, funktioniert das aufeinander bezogene Verhalten - und die Leine ist eigentlich überflüssig"
      Original von Chili08
      Die Hündin ist 11 Monate und hat den Polizeidienst bereits quittiert? Warum?


      ich weiss leider nicht genau was war.
      laut vorbesitzerin war da ein mann der sie gröber behandelt hat und seither hat sie angst vor männern.



      Sie war wohl nicht *hart* genug. Oder hat im SD nicht richtig gebissen.

      Die haben halt gerne einen Hund, bei dem man draufhaut und der einem ins Gesicht springt. :confused: