Besitzer von Hündinnen

      Also ich kann zum Thema Friktionsmethode nicht all zu viel sagen, ich halte nun mal eine Hündin.
      Mein Vater hält nun aber seit fast 50 Jahren Hunde, zwar zum Größtenteil Hündinnen, aber auch diverse Rüden waren dabei, der jetzige Hund ist ebenfalls ein Rüde.
      Die Friktionsmethode hat mein Vater allerdings bisher noch nie angewandt, erziehungstechnisch gab es dadurch bisher aber auch keinerlei Probleme.
      Kastriert wurden bei ihm weder Hündin noch Rüde, auch Prostataprobleme blieben bei den Rüden aus.
      Ich denke ein gesundes Maß an Skepsis sollte einem auch bei einem Thema wie der Friktionsmethode gestattet bleiben, besonders dann wenn es einem so vorkommt, als würde man das eine, scheinbare, Alheilmittel (die Kastration) durch ein anderes austauschen (die Friktionsmethode). Denn wenn ich NUR DANN an läufigen Hündinnen vorbei komme, indem ich Hand an meinen Rüden anlege..., tja, mein Vater ist da doch sehr ins Grübeln gekommen...
      Trage ich dann wirklich dazu bei, dass mein Rüde ein angenehmeres, erfüllteres Leben hat, oder ist es eher die Tatsache, dass ich den Rüden dadurch "ruhig stellen" kann und mein Leben dadurch (scheinbar) um einiges leichter wird?
      Ich denke man läuft da sehr leicht Gefahr, dass die Grenze dazwischen ziemlich schnell verschwindet..., daher kann eine gewisse Skepsis nicht so verkehrt sein.

      Aber um auch noch mal auf das eigentlich Thema, die Besitzer von läufigen Hündinnen, zurück zu kommen, so muss ich mich da doch sehr oft sehr stark wundern.
      Von Rüdenbesitzern wird immer gefordert, dass man seinen Hund gefälligst unter Kontrolle haben soll, tja aber wie soll das der Rüdenbesitzer, wenn er erst kurz vorm Aufreiten seines Hundes erfährt, dass die Hündin läufig ist :doh:
      Als Hündinnenbesitzer muss man selber abwägen, ob man seinen Hund während der Läufigkeit lieber an der Leine lässt oder nicht. Aber muss man tatsächlich die "Hauptverkehrswege" gehen, wo Rüdenbegegnungen garantiert sind?
      Wo man es förmlich drauf anlegt, dass die Hündin gedeckt wird und es dann später als Unfall darstellt?
      Sowas muss doch nicht sein.
      Mal ein Beispiel aus meinem unmittelbaren Umfeld:
      Unter uns wohnen Besitzer einer reinrassigen Pudeldame die, wenn man es zuchttechnisch betrachten würde, zur selbigen absolut untauglich ist, krummer Rücken, viel zu schmal gebaut...
      Dieses Wissen besteht auch bei den Besitzern.
      Nun ist es so, dass man es sich, was das Gassi gehen angeht, sehr einfach macht - Garage auf, Hund ist alleine vorm Haus unterwegs, fertig.
      Ferner ist es aber auch noch so, dass in dieser Straße derzeit 6 Rüden leben, in den angrenzenden Nebenstraßen nochmals 6. Dieses Wissen besteht ebenfalls bei den Besitzern.
      So und jetzt ratet mal wie sich verhalten wird, wenn diese Pudeldame läufig ist....?!
      Na wer kommt drauf?
      Im Prinzip wird sich genau so verhalten wie immer, Garage auf, Hund ist alleine vorm Haus unterwegs, fertig.
      Ein Verhalten was nicht nur die Rüdenbesitzer mehr als aufregt, nein, sowas geht auch mir tierisch auf den Geist.
      Muss sowas denn sein?
      Warum soll man da als Rüdenbesitzer noch Rücksicht nehmen?
      Scheinbar wollen die es doch nicht anders, sie scheinen es doch dann tatsächlich darauf anzulegen, dass die Hündin "ungewollt" gedeckt wird. Ob dieser Hund eine Trächtigkeit überstehen würde ist schon mehr als fraglich, aber eine Geburt auf keinen Fall, dass nur noch mal so am Rande.
      "... und wenn Du denkst es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her!"

      Also hoffen wir das Beste und denken das Schlimmste, LG Anke

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „hummel128“ ()

      Ja hummel sowas kann ich auch nicht verstehen. Ich will doch keinen gedeckten Hund... (klingt wie gedeckter Tisch, naja du weißt ja was ich meine :D)

      Jetzt, wo Lotte läufig ist, meide ich soweit es geht, die überfüllten Wege und gehe zu etwas anderen Zeiten raus. Ich gehe aber sowieso generell lieber nicht ganz so überfüllte Wege.

      Wenn doch viel los ist, lasse ich die lange Leine dran, zur Sicherheit, man weiß ja nie.

      Da kann man schon Rücksicht nehmen, die Rüdenbesitzer können ja schlecht von sich aus was tun.
      LG Anna



      *** Tadler und Spötter lass ich lachen - wünsch nur , dass sie`s besser machen ***

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Peanut“ ()

      Aber mal ganz ehrlich: Was nü+tzt die LEine, wenn da ein Rüde ankommt, der nicht folgt?

      Hier im Ort z.B. gibt es eine Hündin, die ist total "grantig" wenn sie läufig ist. Die lässt keinen Rüden dran - bis auf einen - aber er ist top erzogen. Die Hündin wehrt also alle Rüden ab, die ankommen - wird dabei richtig böse.

      Nun kannte ich eine Frau die hatte ihren Hund null unter Kontrolle. Als er die läufige Hündin sah ist er schwupp hin gerannt - obwohl die Hundedame sehr weit weg war. Die Frau regte sich total auf: Wie kann man nur seine Hündin da gassi führen auch noch OHNE LEINE!!! Schrei brüll, aufreg.. (der BEsitzer hat nebenbei angemerkt kein Auto.... und arbeiten geht er auch: Also, was soll er machen? den Hund zuhause auf ein Ka Klo lassen???) wie kann man so dreist und frech sein, der soll doch bitte am liebsten mitten in der Nacht aufstehen damit er ja niemanden stört- oder besser: damit sie nicht ständig an ihre Defizite mit ihrem Hund erinnert wird.

      Ich sah da allein die Schuld bei der Unfhäigkeit der Rüden-Halterin. Denn: Was hätte denn selbst die Leine genützt, wenn ihr dämlicher Rüde da hingerannt kommt? Die Hündin blieb ja bei ihrem Halter und wehrte auch, so wie sie das eigentlich immer tut, mit übelster Drohmimik ab. Aber nein, schuld sind immer die anderen. I st ja auch viel einfacher...

      Die Logik der Rüden-Halterin war und ist mir bis heute schleierhaft. Wenn sie ihren Hund unter Kontrolle hätte, dann hätte es gar kein Problem gegeben. Und auch so war es nicht wirklich ein Problem.

      Das ist wie mit Leuten, die sich über Raben aufregen, die es eben draußen mal gibt - oder über Katzen - weil ihr Hund die Viecher jagt... Ja.. mei... wenn man das dem Hund nicht abgewöhnen kann dann sind da ja wohl als allerletztes die Katzen dran schuld... :rolleyes: Oder die Rehe.. oder weiß der Geier was... oder die Radfahrer...

      (Mist, warum sind hier so viele, verdammte Radfahrer... skönnen die nicht zu Hause bleiben? Oder anderswo fahren?- nei, sowas habe ich echt schon gehört... weil die Leute zu doof waren und zu unfähig ihrem Hund solche Späßchen abzugewöhnen hat man sich über die Radler aufgeregt anstatt über sich selbst... Bei manchen Leuten habe ich wirklich den Eindruck sie würden am liebsten das Radfahren verbieten und alle Raben und Katzen, Rehe und Füchse dieser WElt ausmerzen - nur damit sie nicht immer wieder an ihre Probleme mit ihrem Hund erinnert werden )
      Zitat Dr. Dorit Feddersen-Petersen "Wo das Beziehungsgefüge stimmt, funktioniert das aufeinander bezogene Verhalten - und die Leine ist eigentlich überflüssig"
      Da hast Du ja bei allem recht und gegen absolute Unfähigkeit ist sowieso kein Kraut gewachsen. Aber für die , die nicht an totaler Unfähigkeit leiden, kann man ja seinen Teil dazu beitragen, falls sich ein Rüde mal doch nciht abrufen lässt oder eine Hündin nicht gescheit abwehrt oder was auch immer. Die Leine bei Lotte hilft mir deshalb, weil sie ja noch nicht perfekt hört und ich vermeiden will, dass ich so ein Mensch bin, der an totaler Unfähigkeit leidet und nicht will, dass Sie zu irgendeinem Hund einfach hinrennt und wider Erwarten mal völlig resistent gegen Herbeirufen ist :wink:
      LG Anna



      *** Tadler und Spötter lass ich lachen - wünsch nur , dass sie`s besser machen ***

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Peanut“ ()

      Es ist wohl ein Zeichen unserer Zeit, daß Jeder auf Jeden schimpft, Hauptsache immer Recht behalten!
      Die Autofahrer regen sich über "die blöden Radfahrer auf"(ich gehöre leider selbst oft zu diesen Autofahrern), die Radfahrer starten böse Verbalattacken gegen die "blöden Autofahrer", die Jungen beschimpfen die Alten und umgekehrt.
      Die Pudelhalter beschimpfen die Halter großer Hunde und umgekehrt wird so mancher Halter großer Hunde regelrecht beleidigend gegenüber einem Halter mit einer "Fußhupe".
      Und genau solch einen "Kleinkrieg" gibt es zwischen Haltern von Hündinnen und Rüden.
      Toleranz und Rücksichtnahme? Iwo, immer frei nach dem Motto "Hauptsache Ich"!

      Kann mich an die Zeit erinnern, da ich vor 35Jahren meinen ersten eigenen Hund besaß. So oft es ging, trafen sich eine ganze Truppe Hundehalter, mit großen und kleinen Hunden, Rüden und Hündinnen. Diese gemeinsamen Spaziergängen waren für Mensch und Hund schön. War eine der Hündinnen läufig, wurde für diese Zeit mal ein Einzelspaziergang, etwas abseits unserer eigentlichen "Hunderoute" gemacht. Das war eigentlich selbstverständlich und ich habe nie erlebt, daß jemand darauf beharrte, eben genau seinen immer gewohnten Weg entlang zu laufen.

      Ich züchte Hunde einer großen Rasse und besitze schon immer, jeweils einen Zuchtrüden, eine zuchttaugliche Hündin und meist eine Nachwuchshündin in Ausbildung. Deshalb kenne ich das Problem aus der Sicht der Rüdenhalter, als auch aus Sicht der Hündinnenbesitzer.

      Mein Rüde weiß wann "er darf" und wann nicht. Überhaupt habe ich bei meinen Rüden von klein auf, größten Wert auf Gehorsam gelegt.
      Gut, mein Rüde ist zuchtmäßig ziemlich ausgelastet, vielleicht fällt es ihm deshalb leichter, an einer "duftenden" Hündin ohne Aufreitversuche vorbeizugehen. Allerdings bin ich über manche Hündinnenbesitzer oft erstaunt. Sie lassen es regelrecht drauf ankommen. Eine Hündin in den "Stehtagen" auf vielbegangenen "Hundewegen" unangeleint laufen zu lassen und dann zu verlangen, daß ich meinen Rüden gefälligst anzuleinen habe, finde ich absolut unverschämt.
      Es gibt aber zu meinem Erstaunen auch häufig Halter, welche beim Anblick meines stattlichen Rüden sagen, "ach lassen sie ihn doch" und wohl eher enttäuscht darüber sind, daß meine Rüde "seine gute Erziehung" nicht vergißt.
      Nein, ich lasse meine Rüden nicht auf irgendeine Hündin springen. Mag nicht noch mehr Tierheimhunde, welche aus solchen unüberlegten "Zufallsverpaarungen" oft entstehen, produzieren.
      Der Gedanke, daß die Nachkommen meines Rüden in irgendeinem finsteren Verlies und vollkommen unsachgemäß aufgezogen würden, würde mir ein Problem machen.

      Mit meinen Hündinnen laufe ich an den "heißen Tagen" grundsätzlich nicht gerade dort entlang, wo ich weiß, daß ich auf Schritt und Tritt von irgendeinem außer Kontrolle geratenen Rüden, verfolgt werde.
      Man muß es ja auch nicht unbedingt provozieren!
      Meine Althündin weiß ebenfalls wie sie sich zu verhalten hat, mit ihr gibt es kein Problem.
      Die Junghündin, ist gerade acht Monate und z.Zt. gerade das erste Mal läufig. Mit ihr geht oft noch das Temperament durch. Zur Sicherheit lasse ich sie deshalb nur an der Schleppleine laufen.
      Vielleicht muß ich das bald gar nicht mehr, denn es wird immer mehr zum Trend, daß Rüden, oft schon im "zarten Knabenalter" kastriert sind.
      Nicht etwa weil es aus medizinischer Sicht notwendig gewesen wäre, sondern aus purer Faulheit und (oder) mangelnder Kenntnis, einen Rüden zu erziehen. Viele Hündinnenbesitzer klatschen dazu auch noch Beifall. Bei so viel verstümmelten Rüden ist das Gassigehen doch so schön einfach!

      Nach Änderung des Tierschutzgesetzes wurde das Kupieren von Ruten und Ohren(zu Recht) verboten. Ich frage mich oft, wieso dürfen die Hoden eines Hundes, mal einfach so, abgeschnitten werden?
      Wenn man damit nur der massenhaften Vermehrung von Hunden vorbeugen will, so würde eine Sterilisation doch voll und ganz genügen!

      Fragt man einen dieser "Eunuchenbesitzer" nach dem Grund, dann habe ich schon als Antwort gehört, es liegt an den Hündinnenbesitzern. Diese regen sich doch auf, wenn der Rüde das tun will, was ihm die Natur nun mal bestimmt hat. Ja und natürlich ist dieser Hund seit der Kastration, ja soooo lieb und absolut pflegeleicht im Umgang.
      Wer keinen Rüden mag, soll sich keinen anschaffen!

      Jedenfalls bin ich der Meinung mit ein wenig mehr Rücksichtnahme und Einsicht, könnten Rüden- und Hündinnenhalter doch prima miteinander auskommen. Verstehe es einfach nicht, wieso es einen solchen "Geschlechterkampf" unter Hundehaltern überhaupt gibt.
      Wäre es nicht viel schöner, sich an dem gemeinsamen Hobby der Hundehaltung zu erfreuen und sich sachlich darüber auszutauschen?
      Guten Morgen,

      ich finde es ein wenig schade, dass man nicht sachlich über ein Thema diskutieren kann, ohne dass dann Wertungen wie "abartig", "krank" usw. fallen. An Thallus Stelle würde ich mich hier auch nicht mehr äußern, wenn man mir perverse Neigungen unterstellen würde :snooty:

      Übrigens finde ich es auch etwas seltsam, ein Kind unkontrolliert im Netz surfen zu lassen und sich dann zu mokieren, dass hier "unanständige" Inhalte gepostet werden. Bis zum Auftritt von chris52 wurde hier aber nie das Thema Sodomie/Zoophilie angesprochen. Wer hat denn nun hier "unanständige" Gedanken? :wink:
      Also ich sehe es ähnlich wie Hummel und Peanut.
      Die Problematik, dass ein Hund nicht gehorcht besteht dann nicht nur in Zeiten der Läufigkeit. Das ist ein Problem, dass dann wahrscheinlich auch so besteht. Deshalb finde ich es absolut albern, wenn hier immer wieder auf diesem "Gehorsamsthema" rumgeritten wird.

      Es ändert trotz allem nichts daran, dass man es einer läufigen Hündin nicht ansieht wenn sie es ist. Da kann mein Rüde noch so gut hören, wenn er aufreitet weil mir keiner sagt dass sie gerade läufig ist, dann kann ich (und auch mein Rüde) herzlich wenig dafür.

      Jeder ist für sein "Glück" selbst verantwortlich. Aber wenn ich zu stur bin einzusehen, dass ich als Halter es bin, der am Ende die Schuld daran trägt, dass meine Hündin trächtig ist, dann muss ich auch damit leben, dass man eigentlich keinen ausser sich selbst dafür verantwortlich zu machen braucht.

      Ich sehe es dann schon fast als Provokation, wenn jemand vehement mit seiner läufigen Hündin die Hauptwege geht und so tut als wäre nichts. Man kann sich ja auch nicht betrunken hinters Steuer setzen und am Ende sagen:"... dann hätten die doch ausweichen können..."
      Was wäre das Leben nur ohne Tiere???
      Wenn nichts mehr im Leben zu funktionieren scheint, und du denkst es geht nicht mehr weiter, dann gibt es immer jemanden der zu dir hält- dein Haustier!!!
      Original von Nicky
      Ich sehe es dann schon fast als Provokation, wenn jemand vehement mit seiner läufigen Hündin die Hauptwege geht und so tut als wäre nichts. Man kann sich ja auch nicht betrunken hinters Steuer setzen und am Ende sagen:"... dann hätten die doch ausweichen können..."


      Also der Vergleich hinkt ja sowas von! Dieses Denken finde ich grauselig!

      Ich habe zuweilen drei Hündinnen. Die werden läufig und ich gehe
      mit denen natürlich dort spazieren, wo ich es immer tue - IM ABSOLUT SICHEREN GEHORSAM, im Kommando oder (während der Standhitze) kurzweilig angeleint.

      Ich provoziere niemanden - womit denn? Mit Urin und Geruch? Diese Dinge provozieren meine Hündinnen genaus so, sind sie vom potenten Rüden als Duftmarke strategisch platziert.

      Ich nehme Rücksicht auf Rüden - während der Stehtage leine ich an oder laufe Bögen. Aber an allen weiteren Läufigkeitstagen lasse ich Kontakt zu - bisher immer ohne Probleme auf Seiten der Rüdenhalter oder gar bei mir. Ich wüsste auch nicht, wie dieses normalste Verhalten der Welt zu Probs führen sollte.

      @ Thallus (dessen Ausführungen bei mir übrigens nie Ekel oder sonstige Gefühle auslösten :rolleyes:) beschrieb zu genüge, wie man ggf. bei auftretenden Problemen mit nem Rüden verfahren KANN.

      @ Thora beschrieb G. Blochs Theorien.

      Wo bitte ist also das Problem?

      Als Hündinnenhalterin kann ich über Aussagen wie die obige nur den Kopf schütteln. Entschuldigung, dass ich mich anscheinend für das falsche Geschlecht entschieden habe :snooty: .


      Seelenhunde hat sie jemand genannt...
      ... jene Hunde, die es nur einmal gibt im Leben,
      die man begleiten durfte und die einen geführt haben auf andere Wege.
      Die wie ein Schatten waren und wie die Luft zum atmen...
      Hallo Susa,

      dieses Thema war für mich abgehakt oder zumindest halte ich mich in diesen Forum, da völlig raus. Thallus machte auf mich nicht unbedingt den Eindruck, als sei er sehr schnell "ein beleidigtes Leberwürstchen"!.

      Kannst doch in Ruhe weiter sachlich darüber diskutieren.
      Unanständige Gedanken habe ich, zumindest wenn es um Tiere geht, wohl eher nicht.

      Was ist daran seltsam, wenn ein knapp 14jähriges Mädchen in einem Haustierforum liest und auch postet? Ich sehe absolut keine Veranlassung mit dabei zu sitzen, um sie zu kontrollieren.Ein sehr großer Teil der User, in solchen Foren, sind doch Kinder und Jugendliche.
      Das ein pubertierendes Kind, auch Fragen stellt, ist wohl auch ziemlich normal. Wahrscheinlich hast Du(noch) keine Kinder in diesem Alter, sonst wüßtest Du das.
      Doch ich habe ihr erklärt was Thallus in seinem Posting angesprochen hat und sehe keine Veranlassung, ihr die weitere Nutzung dieses Forums zu verbieten.
      Es gibt ja auch wahrlich jugendgefährdentere Seiten im Internet, welche man jedoch sperren kann.


      Im Übrigen habe ich mir noch einmal die Regeln für dieses Forum durchgelesen, hätte ja sein können, daß ich was übersehen habe.
      Kann aber absolut keine Verletzung der Forenregeln meinserseits, erkennen.
      Hallo!


      Ich bitte um Entschuldigung, daß ich über die Feiertage "frei" genommen habe! :wink:
      Ich hätte aber auch nicht gedacht, daß man die freie Osterzeit genutzt hat, um sich über die weniger bekannten Möglichkeiten in der Hundehaltung zu informieren! :confused:


      Original von chris52
      Thallus schreibt, daß er auch einen ihm bis dahin unbekannten Rüden, nach ein paar Minuten(bzw. Handgriffen) dazu bringt, daß er ein "lieber Hund" ist. Dieser spielt dann sogar mit Kindern. Ach wie niedlich, wenn der sexuell fehlgeprägte Rüde, auf die Kinder aufreitet!

      Es ist nur schade, daß es meistens eben NICHT verstaden wird.
      Der besagte Rüde hätte sich an den Kindern "vergangen", hätte ich NICHT...
      Es war ein krasser Fall, wo die Methode eben ÜBERdeutlich ihre Auswirkungen gezeigt hat.
      Und es gibt in der Tat Leute, die (ihre) Hengste in jener Hinsicht (mittels eines Phantoms) "auslasten" und von dem sehr positiven Effekt berichten.
      Ich bitte doch, zu kritisieren, was man aus eigener Praxis kennt!


      Original von chris52
      Jetzt beschleicht mich doch die Angst, daß mir so ein "Tierbefriediger" über den Weg läuft, wenn ich mit meinem 2,5Jahre alten Schäferhundrüden spazieren gehe!

      Und was sollte Deiner Meinung da Schreckliches passieren? :think:


      Original von chris52
      Meine Rüden, auch wenn sie niemals zum Decken eingesetzt wurden, obwohl "heiße Hündinnen" nebenan waren, erreichten alle ein Alter von 11 bis 14Jahren. Ich hatte auch keinen Einzigen dabei, der deshalb Prostataprobleme hatte.
      Solchen Unsinn habe ich ja noch nie gehört.

      Ich bitte zu Kenntnis zu nehmen, daß ich niemals geschrieben habe, wenn Ihr nicht die F-Methode anwendet, wird Euer Rüde qualvoll an Prostatabeschwerden verenden!
      Also bitte!
      Ich habe selber zugegeben, daß die ALLERmeisten Rüden diese Technik eben niemals kennenlernen dürfen und dennoch (irgendwie :wink: ) leben.


      Original von chris52
      Ich muß das jetzt mal ganz vulgär sagen. Wer glaubt, daß er seinem Rüden "Einen runterholen muß" um mit ihm klarzukommen, soll es doch tun!

      Du wirst lachen!
      Ich komme mit einem Hund auch klar, ohne daß ich ihm "an die Wäsche" gehe.
      Ich würde behaupten, daß viele mit ihrem Hund auch klar kämen, ohne daß sie ihn streicheln oder liebevolle Worte gebrauchen müßten.
      Nur - und das ist der entscheidende Punkt! - es geht eben besser, wenn man einem Hund etwas Gutes bieten kann.

      Das eigentliche Problem ist, daß viele eine Sicht aus ihrem Menschsein haben.
      Und zum Menschsein gehören moralische Vorstellungen dazu, ob diese vernünftig sind oder nicht!
      Wenn ein Katholik seinen Hund in der Fastenzeit hungern läßt, mag das aus religiöser Sicht vielleicht sehr lobenswert sein. Der Hund hat dann seinen Artgenossen gegenüber (aus katholischer Sicht) einen nicht zu unterschätzenden Vorteil.
      Ob der Hund das aber genauso sieht? :eh:
      Und das ist der springende Punkt!
      Ich mache keine Propaganda! Mir ist es wumpe, wie jemand anderes mit seinem Hund klarkommt!
      Aber der Hund wird nicht sagen: "Meine Güte! ist mein Frauchen/Herrchen vielleicht pervers! Was hat es eigentlich davon?"
      Der Hund wird das Gegebene unreflektiert annehmen.
      Und falls es unangenehm wäre, dann würde er es zu meiden versuchen!


      Original von chris52
      Trotzdem habe ich noch keine Antwort auf meine Frage nach den Hündinnen bekommen! Brauchen sie keine sexuelle Entspannung, da sie ja nur 2 x jährlich läufig werden? Oder brauchen sowas überhaupt nur "Männer"?

      Und was willst Du für eine Antwort? :eh:
      ICH habe zu wenig Erfahrung mit Hündinnen, um mich darüber äußern zu können!
      Aber was würdest Du mit einer sachlichen Antwort anfangen?
      Was würde Dich befriedigen?
      Daß man bei Hündinnen nichts in dieser Richtung tun kann? (Wie ungerecht! :evil: )
      Oder daß man bei Hündinnen genauso gute Ergebnisse erzielen kann? (Das ist ja noch widerlicher! :evil: :evil: :evil: )
      :wink:


      Original von chris52
      Kannst Du mir bitte mal erklären welcher Zusammenhang, zwischen einem Besamungstechniker für Kühe, einem Urologen oder Bestatter und der Friktionsmethode bei Hunden besteht?

      Ich finde, der Unterschied ist wesentlich interessanter als die evtl. Gemeinsamkeit!
      Wenn es der Besamungstechniker oder Veterninär tut, dann wird es von der breiten Öffentlichkeit als in Ordnung gesehen!
      Schließlich dient es dem Gelderwerb!
      Man hat einen finanziellen Nutzen, wenn man manuell in die Fortpflanzung eines (Nutz)tieres eingreift, damit man es bequemer oder effektiver vermehren kann.
      Und da ist es vollkommen egal, ob es tierquälerisch ist oder nicht!
      Ich hätte da einige Beispiele, die geradezu unglaublich abartig sind!

      Macht man es aber, damit es dem Tier besser geht, dann ist es abartig, und dem Menschen wird dann unweigerlich gleich eine Perversion unterstellt.
      Und noch mehr! Weil es die eigene Vorstellung sprengt, muß die Methode unweigerlich schädliche Nebenwirkungen aufweisen!
      Z.B. ein derart behandelter Rüde müßte sich an Kindern vergehen.
      Daß das Gegenteil der Fall ist, darauf kommt man nicht!

      :rolleyes:


      Thallus.
      Hallo Thallus,

      Ich hätte mir Ostern auch lieber frei genommen. Das ging leider nicht, da ich arbeiten mußte und mein Arbeitsplatz ist nun mal der PC und außerdem haben mir meine "Viecher" auch nicht freigegeben.

      Eigentlich kritisiere ich nur, was ich aus eigenem Erleben auch beurteilen kann. Diesmal war es anders.
      Und doch, ich habe es verstanden!

      Meine 8 Monate alte Hündin ist den 12.Tag in der Hitze und ich kann mir vorstellen, daß es meinem Rüden lieber gewesen wäre, wenn ich ihm DIESEN Gefallen getan hätte, statt heute wieder fast 3 Stunden mit ihm, zur Ablenkung an den Stausee zu fahren. Das ist sonst für ihn das Größte, aber heute war er wohl nicht so richtig bei der Sache.

      Ich mag alle meine Tiere sehr.
      Meine 3 Schäferhunde stehen mir trotzdem am nächsten.
      So ich es kann, befriedige ich all ihre Bedürfnisse, nur DAZU kann ich mich nicht durchringen.

      Da ich ja ohnehin die ganzen Feiertage hier "festsaß", habe ich mich doch wirklich mal mit dieser Methode beschäftigt.
      Habe mir selbst gesagt, daß ich einer Hündin oder einer Stute schließlich auch bei der Geburt helfe, um es ihnen leichter zu machen.
      Aber ich weiß nicht, möglicherweise liegt es daran, daß ich eine Frau bin
      und mit meinen 57Jahren, meine Moralvorstellungen eben doch schon zu festgefahren sind!?
      Sexuelle Handlungen an Tieren, egal zu welchem Zweck, könnte ich einfach nicht ausführen.
      Nein ich denke, daß ich es nicht einmal versuchen könnte. Das klingt jetzt total bescheuert, aber ich würde mich sogar vor meinem Rüden schämen!
      Dachte immer, ich sei ziemlich offen und kein bisschen verklemmt, stimmt vielleicht gar nicht!

      Als ich mich in den letzten Tagen mit der Friktionsmethode beschäftigt habe(natürlich nur rein theoretisch), hab ich auch kapiert, daß Dein Posting nichts mit den Zoophilisten aus anderen Foren zu tun hat.

      Sorry, aber ich bin wohl nicht die Einzige, welche hier gleich überreagiert!
      Wegen einer, vielleicht etwas zu heftigen kritischen Meinung, sofort "niedergebrüllt" zu werden, zeugt nun auch nicht gerade von Toleranz.

      Also wer es halt kann und tut, ist doch o.k, immer noch besser als Hunde durch Kastration zu verstümmeln.

      Ich lese zu meiner Entspannung in verschiedenen Tierforen. Habe bisher allerdings nur selten geschrieben.
      Ich mag mich nicht in "Wortglaubereien" verlieren, mich nicht auf Streitereien einlassen, mich beschimpfen lassen oder jemanden beschimpfen.

      Es sollte doch jeder nach seiner Fasson glücklich werden, solange damit weder Mensch noch Tier geschadet wird!
      Original von Chris52:
      Als ich mich in den letzten Tagen mit der Friktionsmethode beschäftigt habe(natürlich nur rein theoretisch), hab ich auch kapiert, daß Dein Posting nichts mit den Zoophilisten aus anderen Foren zu tun hat.


      Na, das nenne ich mal einen Erfolg! :dance:
      (Übrigens habe ich 4 Kinder, die Älteste wird dieses Jahr 23 :rolleyes: )

      Deine Bedenken "es" selbst zu tun, kann ich sehr gut nachvollziehen. Bisher hatte ich auch fast nur Hündinnen und es stellte sich mir diese Frage nicht. Jetzt schau ich mal, wie es mit meinem Rüden weitergeht ... bisher habe ich nicht das Gefühl, dass ihm etwas abgeht, aber er ist ja auch erst 8 Monate alt.

      Ich finde nicht, dass Du beschumpfen oder angegangen wurdest - eher empfand ich das Gegenteil. Aber egal - Hauptsache es ist nun geklärt.
      Hallo!


      Original von chris52
      So ich es kann, befriedige ich all ihre Bedürfnisse, nur DAZU kann ich mich nicht durchringen.


      Original von Susa65
      Deine Bedenken "es" selbst zu tun, kann ich sehr gut nachvollziehen.

      Es gibt Kulturen, bei denen gilt der Hund als unrein.
      Man macht sich also schmutzig, wenn man einen berührt.
      Schmutzig nicht nur im Sinne von unsauber, was man mit Wasser und Seife bereinigen kann, sondern es hat Auswirkungen auf die eigene "Seelenreinheit".

      Ich meine, wenn man sich vor einem Hund ekelt, dann sollte man ihn sich nicht als Lebensgenossen anschaffen, als ein Lebewesen, mit dem man auf engstem Raum lebt.
      Ein Hund ist (von Ausnahmen abgesehen) eher sauberer als ein Mensch.

      Man mißverstehe mich nicht!
      Ich sage nicht, daß jeder "es" tun sollte.
      Aber man sollte auch nicht versuchen mehr oder minder fadenscheinig zu argumentieren.

      Ihr könnt Euch nicht dazu überwinden?
      Nun, dann muß Euer Hund damit leben!


      Original von chris52
      Meine 8 Monate alte Hündin ist den 12.Tag in der Hitze und ich kann mir vorstellen, daß es meinem Rüden lieber gewesen wäre, wenn ich ihm DIESEN Gefallen getan hätte, statt heute wieder fast 3 Stunden mit ihm, zur Ablenkung an den Stausee zu fahren. Das ist sonst für ihn das Größte, aber heute war er wohl nicht so richtig bei der Sache.

      Das ist fast so, als wenn man mit einem hungrigen Hund ins Kino fährt, damit er von seinem Hunger abgelenkt wird.
      (Ein nicht so glückliches Beispiel - das gebe ich zu!)


      Das Problem, das Ihr habt ist, daß der Fortpflanzungstrieb einer der heftigsten überhaupt ist. Das ist auch nötig, damit das Überleben der Art gewährleistet wird.
      Und das Effektivste ist dann nun einmal, genau diesen Trieb zu befriedigen!

      Wenn ich unbedingt vermeiden möchte, auf Toilette zu gehen, dann kann ich auch 2000 Meter laufen, das Problem löse ich damit aber nicht...

      Ich bin ja schon froh, daß man hier in diesem Forum bemüht ist, die Sache objektiv zu sehen und einen nicht gleich als abartig abstempelt.
      (Man macht das jedenfalls nicht offen und überdeutlich kund. :wink: :wink: )


      Thallus.
      Ich denke doch, daß wir in einer Kultur leben, wo der Hund nicht als unrein gilt.
      Habe auch keine Angst, mir bei der Berührung meiner Hunde, die Hände oder die Seele zu beschmutzen.

      Wer spricht denn hier davon, daß er sich vor seinem Hund ekelt?
      Ich jedenfalls nicht!
      Da ich mich nicht ekele, werde ich auch weiterhin Hunde anschaffen, falls es notwendig wird und mit ihnen auf mehr oder weniger engem Raum, zusammen leben.
      Natürlich berühre ich auch das Geschlechtsteil oder den Hodensack meines Rüden(ohne Ekel) um z.B. nach Zeckenbefall zu suchen.
      Das ich die von Dir empfohlene Methode ablehne, hat absolut nichts mit Ekel zu tun, sondern damit, daß ich jede sexuelle Handlung an Tieren, für mich selbst ablehne.

      Na Du mußt aber viele unreinliche Menschen kennen, wenn Du solche Behauptungen aufstellst!

      Nein, ich mißverstehe Dich nicht, im Gegenteil!
      Doch selbst wenn Du sagen würdest, daß "es" jeder tun soll, so würde ich doch auch dann noch selbst entscheiden, was gut für meinen Rüden ist.

      Auch habe ich hier wohl eher nicht fadenscheinig argumentiert, sondern ziemlich offen und sachlich die Gründe dargelegt, welche mich daran hindern, diese Methode zu praktizieren.
      Und ja, damit muß mein Rüde leben!

      Ich kann ja hier nur für mich sprechen, aber wie kannst Du behaupten, daß ich ein Problem mit dem Fortpflanzungstrieb habe?
      Jeder Mensch weiß wohl, wie heftig, aber auch notwendig dieser Trieb ist (denn das soll nicht nur bei Tieren so sein!)

      Um aber bei den "hinkenden Vergleichen" zu bleiben, man stopft sich ja auch nicht jedes Mal den Bauch voll, wenn man hungrig ist.

      Ich für meinen Teil, versuche jetzt tatsächlich, diese Sache objektiv zu sehen, ohne eine Nachahmung für mich in Betracht zu ziehen.

      Für Dich ist es so o.k. und wer damit ein Problem hat, läßt es eben sein.

      Es ist doch die Sache eines jeden Einzelnen, wie er damit umgehen möchte.


      Chris
      Hallo Thallus,

      auch ich ekel mich nicht vor meinem Hund, kann aber zu meinen vielleicht irrationalen Gefühlen stehen, dass es mir nicht angenehm wäre, ihn zu befriedigen. Das ist keine fadenscheinige Argumentation, denn meine Gefühle sind nun mal real und die lass ich mir nicht absprechen. Bisher wurde ich auch noch nie damit konfrontiert, dass ich das Gefühl hatte, dass (m)ein Rüde "es "braucht.

      Und um bei Vergleichen zu bleiben: ich lege ja auch nicht bei jedem Mann Hand an, der "Druck" hat. Auch beim Menschen ist der Fortpflanzungstrieb (neben dem Todestrieb) der Wichtigste. Und man kann prinzipiell einen Sexualtrieb sehr wohl umlenken, zumindest ist das beim gesunden Menschen definitiv der Fall. Warum sollte es beim Hund nicht möglich sein? Auch wird kontrovers diskutiert, ob ein Hund sich nicht selbt befríedigen kann.

      Ich habe kein Problem mit dem Fortpflanzungstrieb meines Hundes, lediglich damit, dass ich für dessen Auslebung zuständig sein soll. Und damit wird mein Hund höchstwahrscheinlich in der Tat leben müssen, außer er würde sich in der Art entwickeln, dass ich gezwungernermaßen noch einmal nachdenken müsste. Aber über ungelegte Eier mache ich mir jetzt noch keinen Kopf :wink:


      LG

      Susa
      Mh, meine Hunde dürfen mir in meinem Mund nach Essensresten suchen gehen... :lol: :lol: Meine Mutter bekommt jedesmal fast einen Herzhänger, wenn sie das sieht, wie klein Thorin mit seinem Zwergenschnäuzchen in meinem Mund verschwindet und mit der Zunge an meinen Zähnen rumleckt...


      Ist das nicht eigentlich viel "ekliger" als die F-Methode? Immerhin lasse ich mir schön mit der Hundezunge "Bakterien auftragen" wie meine werte Frau mutter immer so schön sagt... auch könnte so mancher darauf kommen, ich würde mit Thorin einen Zungenkuss vollführen :lol:

      Nein, mal ganz nüchtern Leute, wir entfernen uns gerade immer weiter vom eigentlichen THema
      Zitat Dr. Dorit Feddersen-Petersen "Wo das Beziehungsgefüge stimmt, funktioniert das aufeinander bezogene Verhalten - und die Leine ist eigentlich überflüssig"
      Hallo Thora,

      mir geht es doch gar nicht um eklig. Ich persönlich finde das Wegputzen von Erbrochenem wesentlich ekliger als die Genitalien meines Hundes anzufassen. :doh:
      Nicht Ekel macht mir ein ungutes Gefühl, sondern eher, dass "interpersonal" etwas aus dem Ruder laufen könnte, sprich dass sich die Beziehung zwischen meinem Hund und mir ins Negative wandeln könnte. Wobei ich da gar nicht Perversion meine, sondern dass unsere momentane eher "Mutter-Kind"-Beziehung ins Wanken kommen könnte :think:
      Schwer das zu erklären ....

      LG
      Susa
      Hallo Thora,

      das eigentliche "Aufregthema" über Besitzer von Hündinnen, ist hier wirklich
      ziemlich ins Abseits geraten.
      Aber Dir als Moderatorin obliegt es doch, die User darauf hinzuweisen, beim eigentlichen Thema zu bleiben!
      Von Dir selbst kam doch aber der Hinweis, daß über die Friktionsmethode, hier auch weiterhin (sachlich) diskutiert werden darf.

      Hast Du es gut, sparst Zahnseide oder Zahnstocher! :biggrin: Das ist mit meinen großen Hunden nicht möglich.

      Selbst wenn Du Zungenküsse mit Deinen Hunden tauschen würdest, so ist es doch Deine Sache.
      Hunde haben nunmal nur ihre Zunge, um ihre Zuneigung zu zeigen.
      Wer sich sogar davor ekelt, sich von seinem Hund die Hände belecken zu lassen, sollte sich wirklich keinen Hund anschaffen.


      nette Grüße
      chris
      Nun "senfe" ich doch auch nochmal dazu.. :wink:

      Worum geht es hier eigentlich noch :think:?
      Um läufige Hündinnen und die "Probleme" drum herum..
      Also die Rüdenbesitzer die ihre Rüden nicht unter Kontrolle haben
      (oder haben wollen), die Leute mit ihren läufigen Hündinnen,
      die entweder verantwortungslos durch die Gegend latschen und auf den Deckakt warten :think: :whistle: Die Hündinnenbesitzer die ihre Hündinnen so kirre gemacht haben, dass die ganze Läufigkeit nur noch Qual ist und unnatürliche Züge annimmt, eher einer Krankheit gleicht..
      Ja und dann gibt es noch die Rüden-Hündinnenbesitzer die ihre Tiere am liebsten zu asexuellen Wesen machen möchten und gleich mal alles was Geschlechtsteil ist, entfernen lassen, überspitzt ausgedrückt :rolleyes:
      Da kam dann die Friktionsmethode ins Spiel,
      womit es besser möglich sein soll, den Rüden von der läufigen Hündin abzurufen, der Prostata gut tut, sowie der Bindung zum Halter.

      :think: Meine Meinung zu dem Thema..
      ..Ich sehe keine Veranlassung dazu meinen Rüden kastrieren zu lassen,
      er lässt sich abrufen, ist jetzt 16 Monate alt.. Auch wenn es da mal Probleme gibt, werde ich die Möglichkeit der Kastration NICHT wählen.
      Ich bin und bleibe der Meinung,
      dass es viel mit dem Verhältnis zwischen Hund und Halter zu tun hat,
      OB ein intakter Rüde sich von einer läufigen Hündin"trennt" um weiter seiner Wege mit dem Halter zu gehen. Ebenso wie Auslastung körperlich und geistig und einer gewissen Gelassenheit UND einem natürlichem Verhältnis zu seinem Tier seitens des Halters.

      Hätte ich ein großes Problem damit,
      dass mein Hund seine Sexualität ausleben WILL,
      deshalb nicht mehr folgt,
      würde ich versuchen die gesamte Situation zu analysieren
      und zu gucken, WAS alles zusammenspielt
      und wie ich was ändern könnte.

      Ich denke, dass ich die Friktionsmethode in Erwägung ziehen würde,
      wenn es denn die einzige erfolgsversprechende Möglichkeit wäre.

      Bevor eine Kastration in Frage käme sehe ich da eher eine Möglichkeit mit der ich mich anfreunden könnte.
      Das heißt, ich verstehe schon,
      dass man ein komisches Gefühl bei dem Gedanken hat.
      Sicher, auch ich denke "hmm..das soll ich mit meinem Gizi machen?!"
      Ehrlich gesagt: Als ich das erste Mal davon hörte war ich gar nicht begeistert. Doch ich habe viel darüber nachgedacht und muss sagen:
      Wenn ich die Wahl hätte zwischen der Friktionsmehode
      und einer Kastration, ich würde das Erste wählen.
      Ich würde das Ganze als eine "medizinische Notwendigkeit" betrachten und von daher eben auch nur im Extremfall anwenden.

      Womit ich nicht konform gehe, ist die Annahme, jeder Rüde MÜSSTE dringend so "behandelt" werden. Und ich finde nicht, dass man Hundehaltern, die nicht die Friktionsmethode bei ihrem Rüden anwenden, unterstellen sollte, dass sie unglückliche Hunde hätten, intolerant wären oder Ihnen sogar einen Ekel gegen das eigene Tier zusprechen.

      Mag sein, dass ein Rüde glücklichER ist, wenn es gemacht wird.
      Doch wenn der Halter meint, das sein gutes Gefühl dem Hund gegenüber
      beeinträchtigt werden würde, kann ich gut nachvollziehen,
      dass man sich scheut. Und eine "Methode" ein "Schema" eine Handlung,
      die einem vollkommen zuwider ist anzuwenden kann nach meinem Empfinden in dem Fall nicht richtig sein.
      Von daher ist es natürlich wichtig auch auf sich selbst und das eigene Gefühl zu hören, sofern denn ein natürliches Gefühl und Verständnis
      für den Hund vorhanden ist, denn damit fahren doch Viele hier sehr gut..

      Andersdenkende zu verurteilen oder per se als "seltsam" oder gar "pervers" zu bezeichnen ihnen Lustgewinn an einer Handlung FÜR das Tier zu unterstellen ist natürlich eine Unmöglichkeit in meinen Augen,
      wie so oft gilt auch hier, erst nachzudenken, in sich zu gehen..

      Wobei ich auch sagen muss:
      Wenn wir einen Rüden haben, dem es wirklich viel bessergeht MIT der Friktionsmethode und ein Herrchen/Frauchen dazu,
      das tatsächlich auch "was dabei findet"
      stimmt wohl-dem Hund geht das sicher am Gesäß vorbei.. :rolleyes:

      Die eigenen Moralvorstellungen zu überdenken,
      die eigenen (eingefahrenen) Denkmuster mal einer "Inspektion"
      zu unterziehen ist nie verkehrt
      -sicher man muss nicht alles neue sofort annehmen,
      aber ebensowenig sofort verteufeln.
      Wer einmal erlebt hat,wie in ein "altes Hundegesicht" das Lachen zurückkehrt,
      nur der kann nachvollziehen,dass es nicht traurig ist, wenn man die Welpen-Zeit nicht mit seinem Hund verbracht hat..
      Wuselrudel=Mopsmom :wink: