Original von debbie:
es geht darum,dass man mit iienem hund laufen kann ohne das der hund ständig von links nach rechts zerrt ,weil ja dort eventuell ein anderen hund zum spielen ist.
Und das erreicht man, indem man dem Hund vermittelt, dass er an der Leine grundsätzlich nicht spielen darf? Das leuchtet mir jetzt aber nicht ein

Ein Hund sollte nie an der Leine zerren - egal ob ihm andere Hunde, Spaziergänger, Autos, Radfahrer, Kinder, Katzen, Vögel oder sonstwas begegnet. Genausowenig sollte er ohne Leine nicht "ungefragt" auf andere Hunde, Spaziergänger, Autos, Radfahrer, Kinder, Katzen, Vögel und sonstiges zugehen. Ergo sollte es für den Hund keinen Unterschied machen, ob er angeleint ist oder nicht - er sollte sich immer gleich verhalten.
Das wird er meiner Meinung nach aber nicht tun,wenn er bestimmte Aktionen nur ohne Leine machen darf. Im Gegenteil - der angeleinte Zustand bekommt einen negativen Touch und ich denke, dass darum auch manche Hunde nicht gerne angeleint werden (jedenfalls beobachte ich es regelmäßig, dass Hunde ungern auf Zuruf herbeikommen, wenn sie die Leine erwarten).
Mein Hund durfte schon immer auch an der Leine spielen - ob mit mir oder mit anderen (Hunden). Wie ohne Leine auch - bestimme ich, ob und wie lange wir spielen. Mein Hund akzeptiert es, wenn ich ein "Nein" gebe - ob er angeleint ist oder nicht. Lediglich das Spielen mit der Leine habe ich von Anfang an nicht mit ihm gemacht, sondern nur bestimmte Dinge zum Spielen genommen (Spielzeug oder Stöcke).
Im übrigen darf er auch zu jedem Hund hingehen, ob angeleint oder nicht - außer der Besitzer hat Einwände (was hier bei uns sehr selten ist). Ehrlich gesagt sehe ich keinen Sinn darin ,einen Hund in seinen Sozialkontakten zu beschneiden - wozu soll das gut sein?
Ich finde, dass Verbote und Begrenzungen einen Sinn haben müssen und der entzieht sich mir in diesem Fall.
LG
Susa