Begrüssung

      Hallo MASSA

      Wenn du deine Stimme als Click einsetzt,dann ist es ein großer Fehler deinem Hund danach kein Leckerchen zu geben,denn als Bestätigung für Hunde müssen immer Leckerchen bzw auch ein kurzes aber intensives Spielchen her.Denn JEDER Hund ist ein Egoist(heisst er arbeitet nur für sich und nicht für herrchen bzw. frauchen) und wird nicht nur dadurch freudig jedes Kommando ausführen wenn man ihn nur durch die Stimme lobt,es sei denn er bekommt sonst keine andere Art der Zuwendung. Mag sein dass es da einige seltene Exemplare von Hunden gibt,die nur durch die Stimme des Halters motiviert werden,aber solche Tiere habe ich in meiner langjährigen Erfahrung in einer Hundeschule noch nicht kennen gelernt ...
      Das auf den Rücken wefen der Hunde bei der begrüßung is eines von vielen Beschwichtigungssignalen die Hunde den Menschen gegenüber zeigen,aber auch anderen Hunden gegenüber.Wenn ein Welpe einen andern erwachsenen Hund trifft,den er beschwichtigen will,sei es weil Respekt vor ihm hat,aber auch,weil er sich freut ihn zu sehen,wird er sich auch auf den Rücken legen,genauso wie bei der Begrüßung. Ein anderes Beschwichtigungssignal ist auch das schwanzwedeln,was eigentlich jeder hund bei der Begrüßung zeigt um auszudrücken dass er sich freut.(gutes Buch dazu:Calming Signals von Turid Raagas darin siind alle Beschwichtigungssignale von Hunden verständlich aufgeführt...*werbungmach*:biggrin:)

      Viel grüße von weissen hund
      um mal etwas dazwischen zuwerfen:
      es gibt Hunde die dürfen keine Leckerchen!!!
      Die Hündin meiner Tante ist Herzkrank und sie durfte die ersten 1 1/2 Jahre (nach dem es festgestellt wurde) keinerlei Leckerchen. Und sie war damals erst ca. 7 Monate alt.
      Das einzigste was sie essen durfte war spezialfutter und manchmal hartes Brot :(
      Jetzt wo sie richtig eingestellt ist mit ihren Medikamenten darf sie einiges schon mal.
      Sie wurde vollkommen ohne Leckerchen erzogen und sie hört tadellos.
      Sie wurde halt mit streicheln, spielen und worten belohnt.
      Hallo, "weisser hund"

      Bitte verzeihe mir meine Offenheit, aber den Beitrag sollte man ganz schnell löschen, nur um zu verhindern das Andere sich durch den Unsinn verunsichern lassen.

      Wenn Du im Raum Duisburg wohnst, könnte ich Dir meinen SAMMY mal vorstellen (nicht vorführen).

      Um es deutlich zu Sagen: Dem Hund Futter geben heisst=Beute zuteilen (auch sogenannte Leckerchen) aus der Verhaltens-Sichtweise von Hunden.

      Übrigens ist es nicht angenehm wenn Hunde den Menschen (Nicht-Hundebesitzer und Hundebesitzer) an der Kleidung oder Hände schnüffeln, ob etwas fressbares zu ergattern ist.

      In meinen Augen wird hier total falsch gehandelt, und ein wichtiges RANG-ORDNUNGS-RITUAL verwässert.

      Ein Hund darf die Aufforderungen seijnes Menschen freudig erfüllen wollen, ohne dabei Rund um die Uhr mit "sogenannten Leckerchen"
      vollgestopft zu werden.

      Wie und wann darf so ein Hund sich wenigsten einmal am Tag richtig satt fressen???

      Nun , das ist meine Erfahrung und Auffassung, und diese muss keiner übernehmen müssen!

      Vielleicht regt es den Einen oder Anderen an etwas genauer über den Umgang mit unseren Hunden nachzudenken.

      http://hometown.aol.de/massavonsammy/homepage/howto.html
      Hallo whitedog,

      ich kann Massa nur zustimmen. Hast du schon mal was vom "will to please" - dem Willen zu gefallen - gehört ?!?

      Du solltest mal erleben wie sehr sich Kira freut, wenn man sie intensiv anlacht, mit den Armen wedelt und sie mit einer unglaublich freudigen Stimme anspricht.

      Da hält kein Leckerchen der Welt mit. Sie macht die Übungen nicht, um etwas Fressbares zu kriegen, sondern um uns zu gefallen.

      Wenn man dem Hund stillschweigend Leckerchen in den Mund schiebt wird er auch nicht glücklich davon.

      Leckerli sind ein gutes Motivationsmittel, aber noch besser geht es den Hund durch die Stimmlage und Körperhaltung zu motivieren.

      Mit der Leckerli-Philosophie wirst du wohl nie erleben, wie man sich zusammen mit dem Hund bis zur Extase freuen kann. Und solche Erlebnisse sind den Versuch echt wert !!!
      @kira und massa: was habt ihr für hunde?

      das mit dem freuen mag bei manchen funktionieren, bei den meisten aber nicht. und dann stehen leute ratslos vor ihren hunden und ärgern sich, weil die nicht für nix tun was sie wollen... und auf einmal gibts ein "dominanzproblem"...
      dabei ist es für hunde total unnatürlich, zu tun, was ein anderer sagt. das sollte bei aller liebe nicht vergessen werden!

      bei meinem könntet ihr euch dumm und dämlich freuen - er wäre schon längst weggelaufen, mit komisch herumhüpfenden menschen gibt er sich nicht ab, zeitung lesen (markierungen erschnüffeln) ist ja viel interessanter... ihm ist es herzlich egal, ob ich mich freue, ihn interessiert, was dabei für ihn herausspringt, wenn er tut was ich sage.

      ich arbeite in der ausbildung (auch die grunkommandos sind AUSBILDUNGSSACHE und nicht erziehungssache!!) mit clickertraining, mit click&belohnung. anders brächte ich dimmi nicht dazu, auch nur irgendwas für mich zu tun. warum sollte er auch?
      naja, mit starkzwang ginge es vielleicht...

      ich kann mich mit meinem hund wohl bis zur extase freuen... aber als belohnung fürs "sitz" machen ist das nicht geeignet.
      grüße von johanna & dimmi
      Wir haben eine 6 Monate alte Labrador-Hündin.

      Natürlich arbeiten wir auch mit Leckerchen, insbesondere wenn Kira eine spezifische Übung erlernen soll.

      Aber im Alltag ist es unpraktisch dem Hund ständig ein Leckerli bieten zu müssen. Gerade jetzt im Winter, wenn ich dicke Handschuh anhabe, in der einen Hand die Leine, in der anderen den Kotbeutel ... wo soll ich dann noch ein Leckerli hernehmen.

      Daher hat es sich bewährt beispielsweise, wenn wir das Sitz! an der Straßenkreuzung üben einfach über die Stimme zu loben.

      Das mit dem Freuen heißt ja auch nicht, dass man sinnlos in der Gegend herumhampelt. Ich freue mich tatsächlich, wenn Kira eine Übung richtig macht. Und das äußere ich dann eben auch.

      Und die Tatsache, dass sie mich dann schwanzwedelnd anschaut spricht für meine Theorie.

      Wenn Kira einmal begriffen hat, dass sie mir durch etwas eine Freude macht, dann tut sie es auch immer wieder.

      Denn zumindest bei unserem Hund ist die Kommunikation über Stimm- und Gemütslage superwichtig. Ansonsten geht nix.

      Es geht hier außerdem auch nur um "echte Freude". Der Hund merkt es sofort,wenn man nur schauspielert.

      Ich stimme Kira und Massa zu, man braucht kein Leckerli, damit der Hund was richtig macht. Man kann es villeicht als Hilfe benutzen, aber Jana (auch eine Labradorhündin!) gehorcht auch wenn man kein leckerli zum Bestechen hat.
      Sie ist aber erst 11 Wochen alt... kann also noch herzlich wenig.
      Hallo Johanna,

      Ich berichte aus meiner langjährigen Erfahrung und bin immer wieder erstaunt, wie schwer sich im allgemeinen Hundebesitzer den Umgang mit Ihren 4-Beiner machen.

      Es ist sehr einfach, die natürlichen Anlagen und Verhaltensweisen unserer Hunde zu nutzen, um Sie zu einem Verhalten zu veranlassen, damit Sie fast problemlos in unserer Welt von Autos und anderen Gefahren sich schadlos zurecht finden.

      Wir Menschen lieben es die ganze Sache zu komplizieren, und reden uns teilweise in Rasche, anstatt die einfachsten Wahrheiten anzuwenden.

      Wenn ich könnte, würde ich Dir gerne meinen SAMMY zeigen, den ich nach der erfolgreichen F.-L.-K.- Methode geformt habe.

      F= FREUDE - L=LEISE - K=KONSEQUENT.


      Mit fröhlichem WUFF (Hallo)


      SAMMY und sein MASSA
      http://hometown.aol.de/massavonsammy/homepage/howto.html
      @kira und massa: ich hab nicht behauptet, dass es nicht funktioniert, ich sage nur, dass es nicht bei allen funktioniert - oder besser: bei den meisten nicht.

      man muss nur immer finden, was den hund motiviert. die einen lassen sich durch lob motivieren, andere durch spiel und wieder andere durch futter. man muss nur finden was es ist und dann sinnvoll einsetzen.

      hunde sind egoisten. die wollen sich wohl fühlen, futter und beschäftigung haben.
      sie tun nichts, damit wir uns freuen. si tun es, weil sie wissen, dass wir nett zu ihnen sind, wenn sie tun was wir sagen und das nett-sein empfinden sie dann als lob.

      eure hunde lassen sich durch nette worte und freude motivieren, meiner empfindet das aber nicht als bestätigung, es ist daher im training wertlos.

      man muss nicht immer leckerlies dabei haben, damit das funktioniert. im gegenteil. beim ersten einüben muss wohl jedes mal verstärkt werden, später festigt aber erst die variable verstärkung (also bestätigung erst nach mehreren bis vielen richtigen ausführungen) das verhalten. mein hund setzt sich auch beim 51. mal "sitz" hin, auch wenn er 50x kein leckerli bekommen hat. er hat gelernt, dass er es nur oft oder schnell genug oder nahe bei mir oder... machen muss, damit er etwas bekommt.
      auf menschensprache übersetzt könnten seine gedanken so sein: "ich bekomme nichts? dann hab ich mich wohl nicht schnell genug gesetzt" das nächste mal setzt er sich noch schneller in der hoffnung, sich damit ein leckerli zu verdienen. oder eben schöner oder näher zu mir oder... und bekommt dann auch ein leckerli für eine besonders gute ausführung.
      wenn ich jedes mal bestätige, hat das nur die wirkung, dass er das verhalten schnell aufgibt, wenn es nicht belohnt wird. bekommt er nur alle paar mal, wird es länger dauern, bevor er bemnerkt, dass es nichts bringt (und das sitzen daraufhin unterlässt).

      es ist teilw. auch rasseabhängig - ein labrador freut sich eher auch nur über ein lob, bei dackeln oder beagles wird man aber in den meisten fällen auf granit beissen. diese rassen sind aber ganz und gar nicht schwer zu erziehen, im gegenteil - sie sind nur nicht so am führer orientiert - wurden schließlich auch auf selbständigkeit gezüchtet - und empfinden die freude des führers nicht als lob. mit leckerli geht die ausbildung aber wahnsinnig schnell, weil gerade dackel oder beagle meist aussergewöhnlich intelligent sind.

      und es ist von der vorgeschichte eines hundes abhängig - ein hund, der seit welpenbeinen an bei mir wohnt, wird sich eher über nette worte freuen, als ein tierheimhund, der schon lange (und meistens berechtigt) der meinung ist, dass menschen gefährlich sind und sich jedes mal fürchtet, wenn er nur angesehen wird. ebenso ein ex-straßenhund, der es gewohnt ist, für sich selbst sorgen zu müssen.

      und massa, du hast recht: menschen neigen dazu, es sich sehr kompliziert zu machen. ist es aber nicht. wenn man sich mit dem lernverhalten beschäftigt wird man draufkommen, dass die ausbildung eines hundes weder schwierig noch langwierig ist. der hund lernt irre schnell - man muss nur wissen, wie.
      der egoismus des hundes ist toll für die ausbildung nutzbar. man muss sich nur von der romantischen vorstellung des treuen hundes lösen, der für sein herrchen alles gibt.
      grüße von johanna & dimmi
      Meine Güte!

      Es gibt so viele Methoden einen Hund gut zu erziehen - ob mit oder ohne Leckerli, ob mit oder ohne Klicker etc...

      Warum sich darüber streiten?

      Auch ein MASSA hat nicht alle Weisheit der Hundeerziehung mit Löffeln gefressen auch wenn er seine guten Erfahrungen mit einigen Hunden gemacht hat!

      Ich lerne zum Beispiel in meiner Hundeschule gerade - und mit wirklich herausragendem Erfolg - meine Hunde auschließlich aus einem Futterbeutel im Freien nach getaner Arbeit zu füttern.

      Also - für jedes sofortige Reagieren auf Zuruf gibts Futter, für jedes ausgeführte Komando gibts Futter...

      Und natürlich Lob mit hoher Stimme!!
      Bei Übungen die sitzen gibts im Zufallsverfahren Futter.
      Mal ja, mal nein - lob immer!

      Das hat einen genialen Erfolg! Meine Hunde hören immer besser und führen ihre Aufgaben immer besser aus.
      Und sie sind dermaßen begeistert - sogar meine alte Hündin Kelly findet spaß daran!

      Mein Problem des zu weit sich entfernens der Tiere hat sich dadurch erledigt - denn ich bin die Beuteverteilerin und es ist weise bei mir zu bleiben!

      Wer nicht hört hungert einfach mal - und das ist nicht dramatisch weil nicht von sehr langer Dauer.

      Das heißt, ich benutze keine Leckerlis sondern das Trofu daß ich sowiso füttere, ab und an mal getrocknete Fische oder Hühnermägen oder ähnliches dazwischen...

      Das einzige was meine Hunde drinnen bekommen ist was zum Kauen, und das auch nur wenn sies selber finden - ich verstecke es vorher und schicke einen nach dem anderen mit "such" los.

      Die Hunde sind begeistert und aufmerksam wie noch nie!

      Keine Sorge - sie hungern nicht! Wenn ich das Gefühl habe sie haben zu wenig bekommen gibts abends noch Futter im Napf - aber das kommt eher selten vor.

      Außerdem ist es für einen selber eine echte Motivation sämtliche Übungen in den Altag einzubauen und immer wieder und in jeder Situation zu üben!

      Tini
      Hallo Tini

      hier streitet doch auch keiner :)

      Ich bin der Meinung das man die Erziehungsmethoden ganz individuell auf den einen Hund anpassen muss.

      Meine alte Hündin die wir mit 10 Jahren im Tierheim kennengelernt haben und später zu uns geholt haben konnte nichts ausser "sitz" und "platz" und da habe ich ihr alles bei gebracht mit ihren 10 Jahren wenn sie auf dem Grün gemacht hat habe ich sie übercshwenglich gelobt und es gab ein leckerchen und bei allen anderen übungen gab es nur ab und zu mal ein leckerchen. Und da sie bereits schlecht hörte habe ich sie auch noch in Zeichensprache erzogen.

      Bei meiner jetztigen Hündin ging es sehr viel mit spielen und loben als belohnung und aus erfahrung mit der anderen habe ich sie auch gleich auf Zeichen erzogen. (Was gut war wie sich rausstellte denn sie hat auf einer seite kein trommelfell)

      Mit den Suchspielchen: also das mache ich als spaß und beschäftigung sowieso mindestens 2 mal die woche.

      Verhungern tuen sie eh nicht, in der Natur bekommen sie ja auch nicht jeden Tag Beute.
      Manche Hundebesitzer machen sogar einen "Fastentag" da bekommt der Hund vielleich ein Leckerchen aber kein Futter.
      Hm, mich macht komischerweise immer das in meinen Augen sehr rechthaberische Getue von MASSA total genervt!

      Auf euch habe ich das garnicht bezogen!

      Man kann ja diskutieren, aber wenn einer so total von sich und seiner Erfahrung überzeugt ist und das auch noch so vertritt dann finde ich das irgendwie blöd. Da ist garkein Platz für andere Methoden und Ideen...

      Naja, aber vielleicht bin ich da auch nur etwas empfindlich!?!

      Tini
      Hallo Tini,

      das geht nicht nur dir so...
      Ich beisse mir dann immer lieber auf die zunge, weil es eh nichts bringt mit solchen Leuten zureden.
      Die haben ihre Meinung und das ist ihrer Ansicht nach das einzigst richtige und da lassen die auch nicht mit sich reden. :confused:

      gruß

      moonlight