An alle jack Russel Freunde!!!!!

      An alle jack Russel Freunde!!!!!

      Hallo liebe Jack Russel Freunde, hoffe hier auf eure Tipps und Anregungen...
      seit Mittwoch ist Loui bei mir, er ist 3 Jahre alt! Nun meine Frage(n)...ist es möglich einen 3 Jahren alten Jacki noch so zu erziehen das er ohne Leine läuft und jeder Zeit abrufbar ist? wenn ja, wie am besten??
      Und habt ihr Erfahrungen mit dem Clicker Training? Kann ich sowas mit einem Jack Russel machen?
      So liebe Jacki Freunde ran an die Tastatur!!!
      Man ist nicht Mensch weil man geboren ist, man muß erst Mensch werden!!
      Hallo Rike1984,

      ich hatte dir ja bereits in dem anderen Post geschrieben, Clickertraining ist grundsätzlich mit jedem Hund möglich, auch mit einem JRT :rolleyes:
      egal wie alt/jung der Hund ist. Warum sollte es mit einem JRT nicht möglich sein? :think:

      Leinenführigkeit und Abrufbarkeit kann ein JRT ebenfalls auch noch mit 3 Jahren lernen. Bitte benutz die Forensuche...
      LG Alex

      Der Schlüssel zum Verstehen findet sich oftmals in der Achtsamkeit gegenüber den kleinen Dingen des Lebens. (Dalai Lama)
      Entschuldige bitte:
      Du holst einen Hund zu dir und dann überlegst du,
      ob es überhaupt die Möglichkeit gibt,
      dass er mit seinen 3 Jahren noch lernt ohne Leine zu laufen..??!

      Neomworski schrieb es ja bereits.
      Clickern kannst du jeden Hund,
      ja sogar eine Katze oder ein Schwein, oder auch eine Ratte..
      Einfach Konditionierung..
      Wer einmal erlebt hat,wie in ein "altes Hundegesicht" das Lachen zurückkehrt,
      nur der kann nachvollziehen,dass es nicht traurig ist, wenn man die Welpen-Zeit nicht mit seinem Hund verbracht hat..
      Wuselrudel=Mopsmom :wink:

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Wuselrudel“ ()

      Ich hab noch nie Erfahrungen mit Clickertraining gemacht, deshalb war es meine Frage ob das geht!!
      Außerdem weiß man ja das Jackis Jagdhunde sind und da er mein erster Jack Russel ist, hab ich einfach mal nach gefragt! Und außerdem hab ich ihn nicht einfach geholt sondern quasi gerettet, weil ihn keiner wollte!!!!!!
      Man ist nicht Mensch weil man geboren ist, man muß erst Mensch werden!!
      Ja gut,
      ich habe warscheinlich andere Ansichten vom "Hunde retten" als du..
      Ich habe auch einen sehr alten -damals kranken- Hund 3beinigen Hund aus dem Tierheim.. Doch habe ich nie davon gesprochen sie "gerettet" zu haben..
      -ich habe es auch nicht nötig mich damit aufzuwerten.. :confused:-

      Guck doch mal wo es in deiner Nähe gute Hundeschulen gibt..
      Dann kommst du bestimmt weiter.. :zustimm:
      Wer einmal erlebt hat,wie in ein "altes Hundegesicht" das Lachen zurückkehrt,
      nur der kann nachvollziehen,dass es nicht traurig ist, wenn man die Welpen-Zeit nicht mit seinem Hund verbracht hat..
      Wuselrudel=Mopsmom :wink:
      @ mopsmom: ich will mich damit bestimmt nicht aufwerten oder dergleichen!
      Ich wollte Dir damit nur erklären das ich ihn mir nicht "einfach unüberlegt" geholt habe, sondern das es ein Notfall war!
      Ich finde es sehr schade wie abwertend Du neuen Hundehalter gegenüber bist! Obwohl es meist nicht angebracht ist, da man nur mal um Rat oder Anregungen bittet...ich denke auch das dieses Forum dafür da ist...
      und einfach immer nur meckern, bringt nicht viel Symphatie...ich denke wir haben alle mal klein angefangen und wir haben ja alle im Kindergarten schon gelernt: " Wer nicht fragt bleibt dumm"!!!!
      An die Hundeschule hatte ich auch schon gedacht, dennoch möchte ich erstmal eine Bindung zu ihm aufbauen und das ist eben nicht innerhalb einer Woche getan!
      Außerdem möchte ich Dir noch sagen das ich mit Hunden groß geworden bin und immer Hunde hatte! Mal Welpen und mal sogenannte "Problemhunde" und alle sind gut erzogen durchs Leben gestreift...bloß mit dem Clicker hab ich eben noch keine Erfahrungen und deshalb dachte ich nutze ich dieses Forum und frag mal nach!!!

      Aber wenn das hier nicht gewünscht ist und sich hier nur die absoluten sogenannten Profis mit Klug******ereinen austauchen suche ich mir eion anderes Forum oder les lieber ein Buch, anstatt mich andauernd kritieseren zu lassen!!!! :silenced:
      Man ist nicht Mensch weil man geboren ist, man muß erst Mensch werden!!
      Entschuldige bitte wenn du dich dermaßen persönlich beleidigt gefühlt hast.
      So war es nicht gemeint.

      wenn du aber schon Problemhunde aus dem Tierheim hattest,
      die du dann super erzogen hast-warum dann die Frage,
      ob ein 3 jähriger Hund noch lernt ohne leine zu laufen... :confused:..?

      Deine Frage hörte sich einfach "unüberlegt" an,
      das habe ich einfach erwähnt.
      Wer einmal erlebt hat,wie in ein "altes Hundegesicht" das Lachen zurückkehrt,
      nur der kann nachvollziehen,dass es nicht traurig ist, wenn man die Welpen-Zeit nicht mit seinem Hund verbracht hat..
      Wuselrudel=Mopsmom :wink:
      Hallo!

      Da muss ich mich Jenny anschließen, wenn du mit Hunden groß geworden bist und sogar schon "Problemhunde" hattest, verstehe ich deine Frage auch nicht.

      Ich würde jetzt erstmal nicht so viel Energie auf einen Clicker verwenden, sondern erstmal auf den neuen Hund.

      So ein Hund kann sehr wohl noch lernen ohne Leine zu laufen und man kann auch an einem vorhandenen Jagdtrieb arbeiten.

      Wichtig ist, dass auch dem neuen Hund, sofort die Regeln und Grenzen aufgezeigt werden, die er bei euch haben wird, nicht erst den "armen, neuen" Hund betüddeln und sich "gemütlich einleben lassen". ER muss sich in das neue Rudel einfügen, nicht ihr beim Hund.

      Ansonsten so vorgehen, wie bei einem Welpen: nicht alleine lassen, viel beschäftigen, Bindung aufbauen, aber die Grenzen natürlich mit mehr Konsequenz als bei einem Welpen durchsetzen. Bei einem JRT muss man vielleicht auch mal hinlangen.

      Ciao Mimi
      ..........
      Ich les es in letzter zeit schon wieder vermehrt, das man nen jackie mit "stärkerer" Hand führen muss :confused:

      auch wenn ich nur nen Jacky-Mischling hab und der auch ne größere Protion vom Jacky und seinen typischen verhalten abbekommen hab so musst ich ihn nie härter führen als meine Podenco-Mischlingsdame ôô

      Ein Jacky ist kein besonderer Hund, man muss wie bei jeden Hund einfach konsequent sein.

      Fast jeder Hudn kann ohne Leine laufen, kommt drauf an wie stark der Jagdtrieb deines Jackys ist udn wie gut du diesen kontrollieren kannst

      vom Clicker halte ich nciht viel, wozu hat man denn ne stimme, zu hilfsmitteln würd ich nur greifen wenn die konventionellen methoden nicht mehr klappen
      BARFen ist gefährlich! Meine Hunde jagen mich jeden morgen in die Küche! :wink:
      Nichts ist so gerecht verteilt wie der Verstand, jeder denkt er hat genug davon :D
      ich hatte auch ne jacki mix dame und die konnte auch ohne probleme ohne leine laufen. natürlich haben die JRT einen entwas aufgedrehteren Charakter(habe ich zumindest das gefühl gehabt) aber trotzdem muss man auch meiner meinung nach bei jedem hund gleich konsequent sein
      Liebe grüße von Mir und Diego

      Solange der Mensch denkt das der Hund nicht fühlt,
      solange fühlt der Hund das der Mensch nicht denkt.

      Es gibt nur ein grausames Tier und das ist der Mensch!
      Hallo,

      Original von Mimi
      Bei einem JRT muss man vielleicht auch mal hinlangen.


      :eek: :naughty: Kein Hund gebraucht Schläge, kein Hund gebraucht eine "etwas härtere Hand"

      Ich bin auch der Meinung jeder Hund gebraucht einen konsequenten Menschen.
      LG Alex

      Der Schlüssel zum Verstehen findet sich oftmals in der Achtsamkeit gegenüber den kleinen Dingen des Lebens. (Dalai Lama)
      ich bin schon der Meinung, dass mancher Hund..wie soll ich sagen?.....eine..mh...."beschneidendere" Hand benötigt (ach,d as ist doof ausgedrückt.. hoffe, das nachfolgende gibt genug Erklärung dafür ab, wie ich das nu meine) . Da Hunde Inividuen sind gibt es hier logischerweise sensible, weniger sensible, sensibelchen und "grobmotoriker" .. Manchen Hunden reicht ein räuspern.. manche stören sich gar nicht daran (Bestes Beispiel sind diese ollen Sprühhalsbänder.. Thorin könnte man damit sicherlich in Angst und Schrecken versetzten.. er würde vermutlich völlig kopflos erst mal ein Stück weit rennen - andere Hunde, die ich kennenlernte juckt das gar nicht... ) .. natürlich kommt es auch hier darauf an, wie der Erstbesitzer den Hund formte... man kann auch aus einem sensiblen Hund einen "Dickschädel" machen der sich auf "stur stellen muss" um zu seinem rEcht als Hund zu kommen.

      Den Clicker würde ich allerdings auch erst mal weglassen und gucken, dass sich der HUnd auf Dich fixiert und nicht auf ein Knackfrosch-Geräusch.
      Aber das ist nur meine Ansicht. Viele Wege führen bekanntlich nach Rom.
      Zitat Dr. Dorit Feddersen-Petersen "Wo das Beziehungsgefüge stimmt, funktioniert das aufeinander bezogene Verhalten - und die Leine ist eigentlich überflüssig"
      Die Frage bezog ich rein aufs Clicker Trainig, da ich damit noch keine Erfahrungen gemacht habe!! Und eben nicht weiß ob und ab wann man damit bei einem Hund anfangen muß/kann!
      Das ein hund auch mit 3 Jahren noch lernen kann ist mir klar!
      Wie gesagt es war rein auf Clickern und dem Jagdtrieb des Jackis bezogen!
      :rolleyes:
      Man ist nicht Mensch weil man geboren ist, man muß erst Mensch werden!!
      Hallo,

      also ich finde Clickertraining auch zu Anfang gar nicht sooo schlecht.

      Der Grundgedanke beim Clickertraining ist: ,,Ein Hund wird freiwillig Signale beachten und zuverlässig ausführen, sobald er erkannt hat, dass sich dies für ihn in besonderem Maße lohnt. Er soll Übungen selbst durch Ausprobieren erarbeiten (aktiv lernen).

      Wenn ich einen Hund "normal" also ohne Clicker erziehe, wird er ja quasi von mir "klassisch konditioniert". ( Auf ein A folgt ein B oder nach Pavlow: Die Glocke klingelt = es gibt Futter, egal was der Hund macht, ob er liegt oder steht, bellt oder nicht bellt)

      Beim Clickern wird der Hund "opperant konditioniert"! D. h. der Hund steuert seinen Erfolg selber. (Erfolgsorientiertes Lernen) Bei vielen Fachleuten das A und O in der Hundeausbildung!

      Ein schöner Satz:

      Clickertraining ist ein:

      -->opperantes (selber steuern) Konditionieren (auf der Basis eines)

      -->positiven Verstärkers (Futter) mit einem

      -->klassisch konditionierten Verstärker (Clicker)


      Warum also Clickertraining?

      --perfektes Timing,

      --kein Lokproblem,

      --kurz und prägnant,

      --immer gleich (auch wenn menschl. Laune schlecht ist),

      --Verbesserung der Konzentration (sowohl bei Hund, wie auch bei Mensch)

      Vorteile des Clickern:

      Durch das Arbeiten auf einem angepassten Motivations und Treiblevels sowie durch den völligen Verzicht auf angst oder schmerzauslösende Einwirkung kann der Hund seine volle Aufmerksamkeit auf die zu erlernenden Übungen richten. Stressfreies Training erhöht die Lernbereitschaft, das Lernvermögen und damit auch die Leistungfähigkeit des Hundes. Die Selbstsicherheit und Eigenständigkeit wird enorm gefördert. Das Vertrauen wird gefestigt. Durch das ruhige Verhalten des Halters kann sich der Hund optimal auf die gewünschten Verhaltensweisen konzentrieren, es entsteht keine Abhängigkeit von Körperbewegungen. Dem Hund können sehr exakte Bewegungsabläufe und kleinste Verhaltensdetails vermittelt werden. Sorgfältig ausgebildete Clickerhunde arbeiten freudig, mit viel Ausstrahlung und führen die Übungen schnell und zuverlässig aus.
      LG Alex

      Der Schlüssel zum Verstehen findet sich oftmals in der Achtsamkeit gegenüber den kleinen Dingen des Lebens. (Dalai Lama)
      neonworski:Warum also Clickertraining?
      --perfektes Timing, -WENN Mensch das kann, kann er auch ohne clicker
      --kein Lokproblem,
      --kurz und prägnant,
      --immer gleich (auch wenn menschl. Laune schlecht ist),-wenn die laune des menschen schlecht ist, bringt Training nichts.. :confused:
      --Verbesserung der Konzentration (sowohl bei Hund, wie auch bei Mensch)


      Ansonsten muss ich zustimmen,
      ich finde den clicker nicht schlecht.
      Bei Gizmo benutze ich auch einen..

      Da ich bei ihm "klassisch konditioniere"..
      und ihn einfach auf die Leckerlis fixiert habe..
      ist esfür mich einfacher Fuß gehen mit dem clicker zu trainieren..
      Bietet sich bei Kleinhunden an..

      Obwohl ich das beim nächsten welpen nicht so machen würde..
      Wer einmal erlebt hat,wie in ein "altes Hundegesicht" das Lachen zurückkehrt,
      nur der kann nachvollziehen,dass es nicht traurig ist, wenn man die Welpen-Zeit nicht mit seinem Hund verbracht hat..
      Wuselrudel=Mopsmom :wink:

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Wuselrudel“ ()

      Hallo!

      Kein Hund gebraucht Schläge, kein Hund gebraucht eine "etwas härtere Hand"


      Hab ich was von "Schlägen" geschrieben? :snooty:

      Außerdem schrieb ich VIELLEICHT, denn es kommt immer auf das Individuum an!

      Wer glaubt, jeden Hund mit "Guzziguzzieideidei" erziehen zu können, der hatte noch nie mit einem Hund zu tun, der es wirklich mal wissen will. Und da ich von Psychoterror gegen einen solchen Hund nichts halte (das ist nämlich das Mittel der Wahl, für sog. "antiautoritäre" Erzieher, weil hinlangen trauen sie sich ja nicht), finde ich absolut nichts Verwerfliches, an einer ANGEMESSENEN körperlichen Maßregelung, so wie es auch jeder Hund machen würde.

      Und ich bin es leid, ständig irgendwelche "rosaroten" Umschreibungen dafür zu suchen, wenn mein Hund richtig Mist baut und dafür mal einen Knuff in die Seite kriegt oder einen Klaps auf die Schnauze oder eben einen Brüller, wenns auf Entfernung gehen muss.

      Da mein Verhältnis zu MEINEM Hund, aber von Anfang an, für jede Partei klar war, gibt es sowas bei uns seltenst und auf Psychoterror und "Dominanzspielchen" können wir verzichten ich bin ein Mensch der Klartext redet und auch so angesprochen werden will und wie "der Herr, so das Gschärr", meine Hunde wollen das auch so, sie wollen wissen woran sie sind und nicht verarscht werden.

      Körperkontakt ist bei der Erziehung sowas von wichtig und hilfreich und das ist keineswegs negativ zu verstehen. Es langt ihm schon meine Hand auf seinem Rücken zu spüren um für meinen Hund zu verdeutlichen, dass ich nicht will, dass er jetzt weggeht, auch DAS ist mit "hinlangen" gemeint oder ein leichter Schubs in eine Richtung um ihm zu sagen, dass ich möchte, dass er jetzt DA lang geht (das mache ich z.B. an einer Straße, wenn ich will, dass er in den nächsten Feldweg einbiegt), sowas versteht er sofort, ohne es erst lernen zu müssen, wie bei einem Clicker.

      Ciao Mimi
      ..........
      Original von neonworksii


      Durch das ruhige Verhalten des Halters kann sich der Hund optimal auf die gewünschten Verhaltensweisen konzentrieren, es entsteht keine Abhängigkeit von Körperbewegungen.



      Menist Du von Körperbewegungen die der Mensch ausübt?
      Das ist ja gerade das dramatische daran - dass man nicht "direkt am Hund arbeitet" - wie ich finde. Das man sich selbst und die menschliche Gestik in den Hintergrund eines Knackfroschgeräusches stellt (manche clickern ja sogar den Blickkontakt... wie ich das finde, sage ich jetzt lieber nicht) . Und wenn ich mies drauf bin - das merkt der Hund auch so... auch wenn ich nichts sage.. ich schätze , es bleibt dem Hund, dem guten Beobachter, nicht verborgen. Ich will es auch nicht verbergen.. und wenn er einen Mist macht und ich darum ärgerlich bin, dann kann er das ruhig wissen. (Angst kann selbst ein Clickergeräusch nicht verbergen -d as riecht ein Hund nämlich)

      Aber hier gehts ja eigentlich nicht um das Pro und Contra Clicker, sondern um das "ob mit 3 Jahren".. und dazu kann man eigentlich nur Ja sagen.
      Jeder Hund kann in jedem Alter lernen... und wenn es dem ein oder anderen Menschen hilft eine "unart" bei seinem Hund auszugleichen durch Clickertraining.. dann ist doch auch dem Hund geholfen, da der Halter durch de Funktionalität und das Schema F einer Technik ruhiger wird.

      Nur wäre es mir zu anstrengend den Clicker nötig zu haben... Also, immer daran denken zu müssen, ihn mitzunehmen.

      Klaro... man kann ja auch ... oh je, wie heißt das noch... gleich? Irgendwelche Marker benutzten? Anstatt des Klickers.. äh, wäre mir alles viel zu kompliziert - ich kommuniziere lieber direkt und ohne Umwege mit meinen Hunden...

      Wie mimi bevorzuge ich es, den Hund zur not am "hinterteil" festzuhalten, sollte er auf die STraße gehen wollen... oder eben mal einen "bösen Brüller" loszulassen, wie ich es beispielsweise heute getan habe... grml...


      Jeder nach seiner Auffassung.
      Zitat Dr. Dorit Feddersen-Petersen "Wo das Beziehungsgefüge stimmt, funktioniert das aufeinander bezogene Verhalten - und die Leine ist eigentlich überflüssig"
      Hallo

      Original von Mimi

      Kein Hund gebraucht Schläge, kein Hund gebraucht eine "etwas härtere Hand"


      Hab ich was von "Schlägen" geschrieben? :snooty:


      Nein, aber du schriebst vielleicht mal hinlangen! (Da wo ich hinlange, wächst so schnell kein Gras mehr)
      Ich finde es einfach blöd, ein Mensch der nicht mehr mit Worten weiterkommt, der langt hin. :snooty: Nein, nein... :naughty:

      Ich habe meinem Hund noch nie eine gelangt, ein scharfes "Nein" reicht völlig aus. (Immer)

      Original von Mimi
      Wer glaubt, jeden Hund mit "Guzziguzzieideidei" erziehen zu können, der hatte noch nie mit einem Hund zu tun, der es wirklich mal wissen will. Und da ich von Psychoterror gegen einen solchen Hund nichts halte (das ist nämlich das Mittel der Wahl, für sog. "antiautoritäre" Erzieher, weil hinlangen trauen sie sich ja nicht), finde ich absolut nichts Verwerfliches, an einer ANGEMESSENEN körperlichen Maßregelung, so wie es auch jeder Hund machen würde.


      Da ich auch mit anderen fremden Hunden arbeite, kann ich aus Erfahrung sagen, dass eben kein Hund eine körperliche Maßregelung gebraucht! Zumindest nicht bei mir, vielleicht habe ich auch einfach nur ein anderes Händchen dafür. :angel:

      Außerdem geht es hier nicht um einen Hund, der es wirklich mal wissen wollte, sondern um ein JRT der aus dem TH "gerettet" wurde

      Original von Mimi
      Körperkontakt ist bei der Erziehung sowas von wichtig und hilfreich und das ist keineswegs negativ zu verstehen.


      :zustimm: aber positiver Kontakt...

      Original von Mimi
      Es langt ihm schon meine Hand auf seinem Rücken zu spüren um für meinen Hund zu verdeutlichen, dass ich nicht will, dass er jetzt weggeht, auch DAS ist mit "hinlangen" gemeint oder ein leichter Schubs in eine Richtung um ihm zu sagen, dass ich möchte, dass er jetzt DA lang geht (das mache ich z.B. an einer Straße, wenn ich will, dass er in den nächsten Feldweg einbiegt), sowas versteht er sofort, ohne es erst lernen zu müssen, wie bei einem Clicker.


      Hm... ich gehe in den Feldweg und mein Hund folgt mir. Wenn er weiter weg ist, rufe ich ihn entweder, dann kommt er auch sofort, oder ich gehe einfach, da mein Hund öfters Blickkontakt aufnimmt, kommt er dann auch. :think: Dafür gebrauch ich auch keinen Clicker :think: Obwohl es für viele Menschen sicher hilfreich wäre...

      Original von Thora
      Menist Du von Körperbewegungen die der Mensch ausübt?
      Das ist ja gerade das dramatische daran - dass man nicht "direkt am Hund arbeitet" - wie ich finde. Das man sich selbst und die menschliche Gestik in den Hintergrund eines Knackfroschgeräusches stellt (manche clickern ja sogar den Blickkontakt... wie ich das finde, sage ich jetzt lieber nicht) .


      Nein, ich meine die Körperbewegungen die der Mensch oft dann ausführt, wenn sein Hund eben nicht auf das erste gesprochene Sitz und zweite gesprochene Sitz (mit oder ohne Handzeichen, Zeigefinger nach oben) reagiert, der Mensch neigt dann dazu entweder mit der Hand in die Tasche zu greifen (um Leckerlie rauszuholen) der Hund sieht dieses Verhalten und -schwupps- ist der Popo auf dem Boden, oder aber die Hand des Menschen geht auf den Rücken des Hundes um ihn runterzudrücken und der Hund setzt sich dann. Beides -in meinen Augen- nicht ein wirklich zufriedenstellendes Ergebnis.

      Ich selber arbeite sehr viel über Sichtzeichen!

      Clickern ist kein zusätzliches Beibrot, das der Hund mit jedem Click bekommt, es ist eine Lebenseinstellung.

      ...und das Clickgeräusch wird ja auch wieder abgebaut. Mein Hund bekommt jetzt für ein popeliges Sitz bestimmt kein Click mehr...
      LG Alex

      Der Schlüssel zum Verstehen findet sich oftmals in der Achtsamkeit gegenüber den kleinen Dingen des Lebens. (Dalai Lama)
      Hallo!

      Ich finde es einfach blöd, ein Mensch der nicht mehr mit Worten weiterkommt, der langt hin. Nein, nein...


      Hunde verwenden im Allgemeinen aber keine menschlichen Worte. :wink:

      ein scharfes "Nein" reicht völlig aus. (Immer)


      Bei meinem Schnösel auch, bei meinem alten Rüpel: NEIN! Ich habe das Gefühl, das waren damals noch andere Hunde, mehr Charakter.

      Da ich auch mit anderen fremden Hunden arbeite, kann ich aus Erfahrung sagen, dass eben kein Hund eine körperliche Maßregelung gebraucht!


      Mittlerweile glaube ich kommt es drauf an, was man vom Hund erwartet. Die Hunde, die ich kenne und relativ "lieb" erzogen wurden, sind in ernsten Situationen überhaupt nicht verlässlich.
      Sowas brauch ich nicht und sowas will ich nicht. Ich will einen Hund, der an ner Straße ohne Leine laufen KANN und das erfordert Konsequenz, die die meisten Halter nicht leisten können.
      Der Hund bleibt an der Leine, was ja völlig in Ordnung ist und diese Leute stellen sich auch hin und sagen über ihren Hund, dass sie ihm in dieser und jener Situation nicht vertrauen. Das ist alles okay, ist ja gut, dass sie da dann vernünftig reagieren, aber mir langt sowas nicht, meine Ansprüche gehen da weiter, ich WILL meinem Hund in JEDER Situation vertrauen können, so dass er auch bei eigenen Entscheidungen die richtige trifft.

      Hm... ich gehe in den Feldweg und mein Hund folgt mir.


      Ich glaube das Beispiel hast du falsch verstanden. Ich laufe an einer Straße entlang, mein Hund läuft "Fuß" neben mir. Ich will, das er in den nächsten kommenden Feldweg "links" einbiegt. Kurz bevor ich auf Höhe dieses Weges komme, kriegt er mit der linken Hand, einen FREUNDLICHEN Klaps. Das ersetzt bei mir das verbale Kommando und ist ebenfalls die Auflösung des Befehls "Fuß", denn auf dem Feldweg droht ja keine Gefahr durch Straßenverkehr mehr. Hier setze ich auf nonverbale Kommunikation, was im Grunde nichts mit körperlicher Maßregelung zu tun hat, war falsch gewählt das Beispiel und ich bezog es eher darauf, dass man bei einem Hund über Körperlichkeit oft mehr erreicht, als über irgendwelche unhundischen Konditionierungsmethoden.

      Ich könnte meinem Hund natürlich genauso ein verbales Kommando geben, ich bin da aber sehr flexibel, weil es ihn geistig fordert verschiedene Kommunikationsformen zu lernen und zu nutzen.

      wenn sein Hund eben nicht auf das erste gesprochene Sitz und zweite gesprochene Sitz (mit oder ohne Handzeichen, Zeigefinger nach oben) reagiert,


      Das ist doch mal ein gutes Beispiel: Was machst du und jetzt mal "Hand aufs Herz", wenn du einen Hund hast, der definitiv den Begriff "Sitz" KANN. Er spricht weder auf Leckerlies an, noch lässt er sich mit seinen 60 Kilo einfach runterdrücken, er WILL einfach NICHT. Er ist nicht "böse", er hat eine gute Bindung zum Frauchen, eigentlich kein Problemhund.

      Was tust du bei diesem fremden Hund, was würdest du machen, wenn dein eigener Hund sowas machen würde? :D

      Ciao Mimi
      ..........
      Hallo,

      gute Frage :D

      Original von Mimi

      Das ist doch mal ein gutes Beispiel: Was machst du und jetzt mal "Hand aufs Herz", wenn du einen Hund hast, der definitiv den Begriff "Sitz" KANN. Er spricht weder auf Leckerlies an, noch lässt er sich mit seinen 60 Kilo einfach runterdrücken, er WILL einfach NICHT. Er ist nicht "böse", er hat eine gute Bindung zum Frauchen, eigentlich kein Problemhund.

      Was tust du bei diesem fremden Hund, was würdest du machen, wenn dein eigener Hund sowas machen würde? :D

      Ciao Mimi


      Bin schon lange nicht mehr in die Verlegenheit gekommen...

      Ich hol mal etwas weiter aus...

      Es gibt eine ganze Menge unterschiedlicher Verhaltensweisen, die häufig als "Führungsproblem" angesehen werden. Zeig der Hund sie, wird dem Halter meist empfohlen, den Hund zu strafen und oder ihn mehr zu kontrollieren.

      Wenn der Hund ein unerwünschtes Verhalten zeigt, kann sein Halter ganz unterschiedlich an dieses "Problem" herangehen. Er kann sich fragen, was die Ursache für dieses Verhalten ist, und nach Anzeichen von Stress, falschen Lernverknüpfungen usw. suchen.

      Glaubt er jedoch, der Hund tue dies, um sich aufzulehnen (und das tut er ja, wenn er nicht auf mein Signal hört) wird der Halter Korrekturen und Strafen einsetzen, um das unerwünschte Verhalten zu unterbinden. Die STrafe wird dann nicht nur dazu eingesetzt, ein bestimmtes Verhalten zu unterdrücken, sondern auch dazu, dem Hund ein für allemal klarzumachen, wer das Sagen hat.

      Wichte Frage in diesem Zusammenhang sind: Was bewirkt die Bestrafung noch, außer den Hund zu erschrecken, zu stoppen, und ihn zeitweise von einer Handlung abzuhalten? Welche Konsequenzen hat Strafe für das Lernen? Funktioniert Strafe wie beabsichtigt, nämlich so, dass der Hund daran gehindert wird, nocheinmal das zu tun, wofür er er zuvor gestraft wurde? leider ist die Antwort Nein. Mit Strafe ist sehr wenig Lernerfolg zu erziehlen. So wenig sogar, dass in fast allen Fällen die Frage gestellt werden muß, ob ein Hund überhaupt gestraft werden sollte. Trotzdem verwenden noch immer sehr viele Menschen viel mehr Energie darauf, sich Möglichkeiten zur Bestrafung einfallen zu lassen als Möglichkeiten zur Belohnung.

      Da Strafe noch immer sehr häufig eingesetzt wird, um einen HUnd ein bestimmtes Verhalten beizubringen oder abzugewöhnen, folgt hier eine nähere Analyse, warum das so schlecht funktioniert:

      Das Gesetz der Auswirkung[/COLOR=red]
      Der amerikanische Wissenschaftler Edward Thorndike legte 1913 seine Theorie zum Gesetz der Auswirkung vor. Sie besagt ganz einfach, dass ein Individuum bestrebt ist , ein Verhalten zu wiederholen, wenn dies etwas Erfreuliches nach sich zieht. Zieht das Verhalten aber etwas Unerreuliches nach sich, so wird es unterlassen.
      Es ist genau dieses Bild, das die meisten Menschen von Belohnung und Strafe im Kopf haben. Macht der Hund etwas gut, wird er belohnt, macht er etwas schlecht, wird er bestraft. So lernt der Hund und wird mit zunehmenden Kentnisstand zu einer Quelle der Freude für sein herrchen und Frauchen. Logisch, einfach - und falsch!

      Strafe ist kein Lernen[/COLOR=red]
      Thorndikes Theorie wurde nun enorm weiterentwickelt. Es gibt Verhaltensstudien, die klar und eindeutig belegen, dass es nicht so einfach ist mit der Strafauswirkung, wie man bisher annahm.

      Der amerikanische Proffessor B.F. Skinner berichtet über ein Experiment mit zwei Gruppen Ratten, die gelernt hatten, eine Hebel zu ziehen um einen Leckerbissen zu erhalten. Als beide Gruppen dies gleich gut konnten, veränderte sich die Versuchsanordnung. Während die eine Gruppe weiterhin belohnt wurde, wurde die andere Gruppe gestraft. Wenn sie den Hebel drückten, schlug er zurück und knallte auf ihre Vorderfüße. Dieses Arrangement dauerte 10 Min. Danach wurde der Hebel wieder so eingestellt, dass er die Futterbelohnung wieder freigab.
      Die Ratten in der bestraften Gruppe zögerten anfangs, an dem Hebel zu ziehen, aber nach und nach siegte der Wille, die Belohnung zu erhalten. Am nächsten Tag zogen beide Gruppen wieder gleich häufig am Hebel.

      Aufgrund der obigen Ausführungen können folgenen Schlüsse gezogen werden: Eine (normale) Strafe macht einem Hund vorläufig Angst, das unerwünschte Verhalten zu wiederholen. Das durch die Strafe verursachte Unbehaglichkeitsgefühl vergißt er jedoch schnell - und das unerwünschte Verhalten setzt wieder ein.

      Strafe beeinflusst nicht den Willen[/COLOR=red]

      Eine Strafe (keine Misshandlung) hat keinen Einfluss darauf, was der Hund will! Nach der Bestrafung will der Hund das immer noch. aber er wagt es (für den Moment) nicht. Bald aber hat der Hund die Strafe vergessen und wieder holt die Tat...weshalb er dann erneut gestraft wird...bis er wieder vergisst...und erneut gestraft... vergisst.. gestraft.. und immer so weiter :sad:

      Ist ein Hund nun nicht besonders stark motiviert, etwas zu tun oder zu lassen, wird Strafe eine etwas längere Wirkung zeigen. Ist er aber stark motiviert, wird Strafe kaum oder nur sehr kurz (wenn überhaupt) Wirkung zeigen.

      Wirkliche Veränderungen des Verhaltens setzt Belohnung vorraus[/COLOR=red]

      Eine der wichtigsten Botschaften der Lernpsychologie ist die, dass eine normale Strafe keinen Lernvorgang nach sich zieht. Sie löst lediglich ein mulmiges Gefühl aus, was den Hund dazu bringen kann, sein Verhalten kurzzeitig einzustellen. Dieses Gefühl ist aber nur von kurzer Dauer. Gefühle die Glück, Freude und Wohlbefinden auslösen, haften länger im Gedächnis!

      Wollen wir also ein Verhalten ändern, so ist die Belohnung für erwünschtes Handeln von großer Bedeutung. Bevor ein Hund ein unerwünschtes Verhalten zeigt, lob ich ihn für sein (noch) richtiges Verhalten. So erziehlt man die besten Lernerfolge. Ist die in Aussicht gestellt Belohnung auch wirklich begehrenswert, wird der Hund so oft wie möglich dieses (gute) Verhalten zeigen.

      Dies ist einer der Gründe dafür, dass Clickertraining so effektiv und erfolgreich ist- und Mensch und Hund viel Spaß machen :smile:

      Schlußfolgerung[/COLOR=red]

      Betrachtet man Strafe aus lernpsychologischer Sicht, wird schnell klar, dass sie ein schlechter Versuch ist, dass Verhalten eines Hundes zu verändern. Das bedeutet aber nicht, dass man den Hund niemals Maßregeln darf, wenn er etwas falsch macht, oder niemals schlechte Laune haben darf. Schließlich wäre es ein Fehler, nicht mehr man selbst zu sein. Am besten ist es eine ganz natürliche und gesunde Beziehung zu seinem Hund zu haben. Und man sollte wissen, dass Strafe nicht so funktioniert, wie zunächst angenommen, und sein Training entsprechend gestalten.

      Aus: Das Alpha-Syndrom, Über Führung und Rangordnung bei Hunden- was das ist und was nicht. Autor: Anders Hallgren (Sehr empfehlenswert)
      LG Alex

      Der Schlüssel zum Verstehen findet sich oftmals in der Achtsamkeit gegenüber den kleinen Dingen des Lebens. (Dalai Lama)