Katzenklo für Hunde: Pro und Contra

      Chandel, mich würde es ehrlich interessieren, warum Du Deinem Hund ein Katzenklo zur Verfügung stellst, obwohl Du regelmäßig und viel mit ihm draußen bist? Mir ist das nämlich wirklich nicht klar.
      Die Katzen benutzen das Klo ja nicht, also steht es extra für den Hund bereit? Warum?

      Was wäre, wenn Du das Katzenklo abbaust? Würde er dann in die Wohnung pinkeln?

      Und wie ist das, wenn Ihr woanders drinnen seid, wo kein Katzenklo ist? Ist er da stubenrein oder pinkelt er auch dort ins Haus?

      Ich finde es auch komisch, dass ein Hund nicht stubenrein ist, weil er das nicht will :lol:
      Normal ist das ganz sicher nicht, aber ich bin überzeugt davon, dass das nicht am Hund liegt, sondern an seiner Erziehung :wink:

      Schaut mal hier:

      irjgv-dietenheim.de/assets/images/Hundeklo.jpg

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      Ich kann Chandels Meinung zu Kaklo auch nicht nachvollziehen.
      Aber wenn die Kommentare auch nicht unter die Gürtellinie gehen, so sind einige Sätze doch ausgesprochen unhöflich oder gar unverschämt.

      du bist echt krank und vollkommen egoistisch

      Ich denke der Horizont einiger Menschen reicht einfach nicht aus, sich über den Tellerrand hinaus zu bewegen

      ist das wirklich "Liebe" von was du da palaverst

      Leute die gesunde Hunde aufs Katzenklo nötigen haben sie nicht mehr alle da oben


      Ich weiß, Sätze dieser Art ziehen sich durch sämtliche Foren. Hier wird ja noch drauf geachtet, dass es nicht zu viel wird/zu weit geht.
      Aber ich finde, man könnte sich in seiner Ausdrucksweise doch etwas mehr zurückhalten.
      Gruß
      Venga
      Ich weiß nicht, wenn hier einer schreiben würde, ich erziehe meinen Hund mit Strom oder mein Hund lebt im Keller oder ähnlich widersinnige Verhaltensweisen von Hundehaltern würde ich es auch so ausdrücken. Manche Dinge muss man auch mal beim Namen nennen. Sorry dafür. Aber manchmal muss es in Disskussionen auch mal raus.
      LG Anna



      *** Tadler und Spötter lass ich lachen - wünsch nur , dass sie`s besser machen ***
      Hm, jetzt muss ich auch mal meinen Senf dazu geben, denn ich verfolge die Diskussion seit ein paar Tagen.

      Zunächst muss ich sagen, dass ich voll berufstätig bin. Meine Zicke ist 4 Tage in der Woche in der HuTa (hat dort ihre Kumpels und geht auch gern hin, wenn man das so beurteilen kann) und freitags ist sie ein paar Stunden allein. Aber ich wäre nie im Traum darauf gekommen, ihr für diese Zeit ein Klo in die Wohnung zu stellen. Hilfe, allein der Gedanke, dass es das tatsächlich gibt, bringt mich zum kopfschütteln. Sie ist auch mit 2 Katzen groß geworden. Ja, sie geht auch mal ans KaKlo aber nur, weil die Häufchen offensichtlich sehr lecker sind..... (bähbähbäh).
      Es hat sehr lang gedauert, bis sie stubenrein war, mehr als ein halbes Jahr und ich dachte schon, dass wird nie etwas (damals hab ich nicht gearbeitet und war zu Hause). Aber auch da, kam mir nie der Gedanke für ein KaKlo/HuKlo. Ich finde es schade, dass alle noch so guten Argumente dagegen, von den Befürwortern mit "das zählt für mich nicht als Argument" weggewischt wird. Früher wurden Hunde an der Kette gehalten (ist leider heute in vielen Ländern immer noch so) und auch da gab es Stimmen, dass das nicht gut wäre. Aber es war ja so und alle guten Argumente dagegen wurden nicht anerkannt, weil sie "nicht zählten".....

      Auch das Argument, dass ein "Mini"hund (allein dieses Wort...) nicht soviel Auslauf braucht ist doch wohl nicht ernst gemeint. Ich kenne viele kleine Hunde aus der RH-Arbeit, die mit Sicherheit viel glücklicher sind, weil sie durch den Wald toben dürfen, statt immer nur zu Hause zu hocken. Klar ist das für den einen oder anderen eine Herausforderung aber es liegt in der Natur des Hundes zu arbeiten und nicht getragen zu werden. Jeder Hund braucht eine Aufgabe.
      Ich zähle meine kleine auch fast noch zu den Minihunden, sie ist eine kleine Ausführung des Beagle. Trotzdem läuft sie mit mir am fahrrad, wir gehen joggen, wir machen RH-Arbeit in sehr bergigem Gelände, sind bei 30 cm Schnee abseits befestigter Wege unterwegs. Und immer genau dann, wenn sie das machen kann, ist sie am glücklichsten, weil sie einfach nur Hund sein darf. Aber das macht sie nicht, weil sie es "will" sondern weil ich es ihr Stück für Stück gezeigt habe, wie toll das ist. Klar, auf der Couch liegen ist natürlich bequemer, für mich auch.

      Es gibt viele Eigentschaften, die uns unsere Hunde anbieten. Es liegt an uns die positiven zu fördern und die negativen zun entwöhnen. Meine kleine war immer sehr wasserscheu. "Iiihhhh, bei Regen rausgehen? Hallo, ich bin eine Beagledame!" Hätte ich das gefördert, indem ich es durchgehen lasse, hätte ich jetzt ein riesen Problem an der Backe. Auch baden und jede Pfütze waren schrecklich, heute springt sie ins Wasser (wenn ein Leckerli drin schwimmt) und tapert durch jede Pfütze, einfach weil das Meideverhalten nicht durch mich bestätigt wurde.

      Die "Kunst" der Hundeerziehung und Ausbildung liegt einfach darin, die positiven Eigenschaften zu fördern. Und sorry auf's Klo gehen, ist für mich nicht positiv. Wenn mein Hund das von sich aus machen würde, würde ich etwas dagegen tun. Allein der Gedanke ein HuKlo in der Wohnung zu haben..... Es ist wohl ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zur Vermenschlichung vieler Tiere.

      Ach und nochetwas, jemand hatte geschrieben, dass er/sie seit 30 Jahre Hundeerfahrung hat und man ihr/ihm nichts sagen müsste, was richtig ist. Joa, nee ist klar, dazulernen ist auch gaaaaar nicht gut *Ironie off* Ich habe seit 4 Jahren einen Hund aber dank der RH Arbeit und einem klasse Ausbilder sicher eine Menge mehr wissen als mancher, der seit 50 Jahren Hunde hat. Also bitte nicht immer mit diesen Jahreszahlen an Erfahrung jonglieren. Das ist wie wenn meine Oma sagt, Kind ich bin viel älter als du, ich weiß das besser. Quantität und Qualität sind zwei unterschiedliche Paar Schuhe. Aber das nur am Rande und ohne jemanden bestimmtes anzusprechen, ist mir nur so aufgefallen.

      So, nun hab ich aber genug gesenft.

      GLG
      die Kira
      "Grenzen? Ich habe niemals eine Grenze gesehen. Aber ich hörte, dass sie im Geist vieler Menschen existieren."

      Thor Heyerdahl (1914-2002)
      @ Susa, wo gräbt man denn solche Fotos aus? Ich lach mich kringelich - traurig, traurig - aber es trifft diese Diskussion sooooo herrlich :kiss: !!!


      Seelenhunde hat sie jemand genannt...
      ... jene Hunde, die es nur einmal gibt im Leben,
      die man begleiten durfte und die einen geführt haben auf andere Wege.
      Die wie ein Schatten waren und wie die Luft zum atmen...
      Original von Venga:
      Aber wenn die Kommentare auch nicht unter die Gürtellinie gehen, so sind einige Sätze doch ausgesprochen unhöflich oder gar unverschämt.


      Ich bin auch ein Fan von sachlichen Diskussionen und bemühe mich sehr darum, nicht persönlich zu werden. Aber wir sind eben alle nur Menschen.

      Chandels Einstieg in diese Diskussion begann schon recht provokant mit:

      Orginal von Chandel:
      Zerreisst mich nicht zu sehr, ist mir nämlich egal

      Ich hasse es nur, wenn sich Hundebesitzer als Kenner aufspielen, die alles besser wissen, ohne auf das Wesen des Einzelnen einzugehen.


      Es ist nicht gerade die feine Art, gleich im ersten Beitrag in einer Diskussion zu behaupten, dass man die anderen User hassen würde und sie zu bezichtigen, sie würden sich als Kenner aufspielen :snooty:

      Und dann ging weiter mit Sachen wie:

      Ihr redet es eiuch selbst schön und verteufelt alle, die einen Hund aufs Katzenklo lassen. Vielleicht würde euer Hund manchmal gerne das Herrchen wechseln, weil er sich nicht so wohl fühlt wie ihr meint?


      Das ist ganz schön anmaßend und ich meine fast, dass Chandel hier ganz bewusst für ein wenig Stimmung sorgen wollte. Auch das ist in Foren nichts Neues :wink:

      Aber vielleicht beantwortet sie auch mal meine Fragen.

      @Rudeltier:

      einfach mal bei Tante Gurgel "Hundeklo" und Bildersuche eingeben :wink:
      Bei diesem Foto habe ich mir auch gedacht, dass sie zu dieser Diskussion passt wie Ar... auf Eimer :cool:
      Ich frage mich nur, ob das Bild echt ist oder gepixelt?
      Kann ein Hund SO auf ein Klo sitzen? :think:
      Original von Susa65
      Chandels Einstieg in diese Diskussion begann schon recht provokant mit:

      Sorry! Du hast Recht. Die Posts hatte ich nicht mehr im Gedächtnis. Ich hab nur die letzten noch mal durchgelesen für Beispiele.
      Gruß
      Venga

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      Hallo,
      ich antworte noch auf Susa:
      Mein Hund ist stubenrein und macht nirgends hin.
      Auch nicht bei anderen.
      Das Katzenklo steht im Keller und ist für die Katzen im Notfall gedacht. Wenn es lang regnet, gehen die Katzen auch mal drauf, selten zwar, aber sie tuns.
      Der Hund macht aber sein Pipi rein - nur Pipi. Wir gehen abends raus, er macht seine Geschäfte und trotzdem geht er auch noch aufs Katzenklo.
      Natürlich könnte ich es ihm verbieten und ihn bei Nutzung strafen, aber weshalb denn? Wenn es ihm gefällt, kann er machen.
      Ansonsten ist er genug draußen - er muß also nicht aufs Katzenklo.


      Ich finde jedoch nichts anstössiges daran, wenn sich Leute einen Hund anschaffen und ihn komplett ans Klo gewöhnen, sei es aus Faulheit, oder weil sie berufstätig sind und niemanden fürs Tier haben.
      Das ist für mich keine Tierquälerei - wer will beurteilen, ob es dem Tier mit Katzenklo, Liebe und nur abends Auslauf nicht besser geht, als einem Tier mit 3x Auslauf, aber ohne Liebe?
      Ich kann und will so etwas nicht beurteilen, ohne es persönlich gesehen zu haben.
      Der Umgang mit dem Tier ist für mich entscheidend und nicht ob es in einen Katzenklo pinkelt, oder in den Wald.

      Im Übrigen habe ich nichts provoziert, sondern meine Meinung kundgetan, ohne jemanden persönlich anzugreifen. Ich sagte nicht ich hasse Susa, weil..., sondern ich sagte ich hasse Hundebesitzer die sich aufspielen. Wer sich da angegriffen fühlt sollte sich mal Gedanken machen.

      Ich wollte auch nicht für Stimmung sorgen, sondern habe mich als Katzenklonutzer geoutet - nicht mehr und nicht weniger.

      Allerdings habt ihr von vornherein nicht verstanden, daß der Hund das Klo nicht benutzt, weil er es soll und muß, sondern weil er es von sich aus macht, warum auch immer. Und da er es warum auch immer macht, lasse ich ihn. Er ist glücklich damit - ich hab nichts davon, außer Mehrarbeit.
      Hallo Chandel,

      Danke für Deine Erklärung. Du fragst, warum Du es nicht zulassen sollst, dass er aufs Katzenklo macht. Meine Frage hierzu ist, warum Du es zulassen solltest. Es macht doch keinen Sinn, dass er da rein macht, wenn er genug nach draußen kommt und sich draußen auch löst.
      Warum sollte es dem Hund auch "gefallen" da rein zu machen? Er hat natürlich für sich einen Grund es zu tun, aber ob es etwas mit Spaß oder Freude zu tun hat, scheint mir unwahrscheinlich. Da könnte ich mir eher noch Unsicherheit vorstellen, weshalb er meint, dort immer wieder markieren zu müssen. :think:

      Wenn Leute einen Hund komplett an ein Klo gewöhnen, dann besteht u.a. die Gefahr, dass der Hund nicht genügend Auslauf hat und viel zu wenig raus kommt. Das ist schon bei Leuten mit einem Garten zu beobachten, dass sie meinen, Spaziergänge sind nicht mehr so dringend notwendig.
      Ein Hund ist aber ein Lauftier und entwickelt sich nicht gesund, wenn dem nicht Rechnung getragen wird. Auch wenn Du es nicht gerne hören magst, aber es ist nun mal nicht normal, dass ein Hund nicht das Haus verlassen mag und nicht gerne durch Mutter Natur zieht. Wenn dem so ist, dann hat aus irgendeinem Grund eine Fehlentwicklung stattgefunden und das sollte nicht das Ziel von Tierhaltung sein.

      Es ist doch auch müßig zu streiten, ob ein Hund mit viel Auslauf und ohne Liebe besser dran ist als mit viel Liebe und ohne Auslauf. Beide Tiere sind in diesem Fall arme Würste und als Tierhalter sollte man alles, alles, alles tun, damit der Hund artgerecht gehalten und sich psychisch und physisch gesund entwickeln kann.
      Wohnungshaltung mit Hundeklo gehört da genauso wenig dazu wie ein liebloser Umgang.

      Ich habe mich auch nicht persönlich angegriffen gefühlt, denn ich kann schon zwischen Realität und Internetforum differenzieren, aber es ist nicht gerade fein, in einem Forum kundzutun, dass man andere dort schreibende Hundehalter hasst. Das ist provokant, wie sich die Entwicklung in diesem Thread ja gezeigt hat. Ich bin aber relativ schwer zu provozieren :wink:

      Ich gehöre auch zu denen, die nicht gleich von Anfang Deine ganze Geschichte verstanden haben, denn man kann eben nur das lesen was Du geschrieben hast. So habe ich auch ein paar mal nachgefragt, bis ich eine Antwort bekommen habe. Nun habe ich es verstanden :D
      Aber nachvollziehen kann ich es immer noch nicht. Würde mein Hund hier im Haus, wo auch immer, hinpinkeln wollen, würde ich es unterbinden, da ich nicht wüsste, welchen Sinn es machen sollte. Mir wäre auch die Gefahr zu groß, dass er dieses Verhalten ausbauen würde und sich noch andere Pinkelplätze im Haus sucht oder das Markieren anfängt oder oder oder ....
      Dass er es von sich aus macht, wäre für mich kein Argument, denn ein Hund macht ja öfters mal etwas von sich aus, was man dann unterbinden muss und das ist für ihn doch überhaupt kein Problem. Schließlich liegt es in seiner Natur, dass sein "Chef" die Entscheidungen tätigt und die Verantwortung trägt - und nicht er :think:

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      susa,
      ich bin aber der Meinung, das einHund, der es von klein auf nur gewöhnt ist ins Klo zu machen und wenig Auslauf zu haben auch glücklich sein kann.
      Ich spreche hier aber nur vom Mini hund. Das ein kleiner Hund ( für mich bis 25cm) weniger Auslauf braucht als ein "normaler" Hund, liegt auf der Hand.
      Bis der große Hund 5 Schritte gemacht hat, hat der kleine schon 20.
      Natürlich sollte jeder Hund Auslauf haben, aber manchmal möchte man ein Tier, obwohl man 9 Stunden am Tag nicht zu Hause ist.

      Wenn man dem Tier in der verbleibenden Zeit dann alles gibt, seh ich keine Tierquälerei darin - sondern ich vermute das es dem Tier hier dann besser geht, als im Tierheim.
      Ich seh so viel Elend im Tierheim, da seh ich ein Katzenklo als kleines Übel an.

      Mein Hund mag schon das Haus verlassen, aber nicht so wie ich. Er will kurz raus, springen und dann wieder ab ins Warme, oder im Sommer ins Kühle.
      Er will nicht so lange, wie ich will, oder muß.
      Er spielt mit Artgenossen, aber nur so wie er will. Hat er keine Lust, liegt er da und schaut zu, oder döst.
      Ich bins halt von früher gewöhnt, daß ein Hund immer raus will und laufen will, je länger, desto besser.
      Dieser will aber nicht. Warum soll ich ihn bekehren? Ne Macke hat er auch nicht, ich bekam ihn als Welpen. Er ist von Anfang an an viel Auslauf gewöhnt -
      wollte aber immer mehr getragen werden als selbst zu laufen. Lt. Tierarzt ist er vollkommen gesund.

      Du würdest ein Pinkeln ins Katzenklo unterbinden - ich nicht. Da haben wir halt verschiedene Meinungen.
      Du findest es echt ok, wenn einer 9 Stunden arbeiten muss, den Hund in der Zeit allein zu Hause lässt und der Hund in der Zeit aufs Katzenklo geht? Dass er in der Zeit in der Wohnung ewig lang allein mit dem Geruch seiner eigenen Exkremente ist und abends dann mit angeblicher Liebe überschüttet wird? Und dass er dann glücklich und zufrieden sein kann? Solange es ein Minihund ist, wie du schreibst?

      Meinst du das ganz im Ernst? Oder habe ich das mißverstanden?


      Es kann übrigens sein, dass die sehr kleinen Hunde weniger Auslauf brauchen (auf jeden Fall aber nicht alle), würde für mich dann heißen, ich gehe oft, aber nicht so lange und intensiv raus.

      Meine Freundin hat einen Toypudel. Der ist 20cm hoch und wiegt glaube ich 2kg. Der kann aber genauso laufen wie alle anderen, auch am Fahrrad, er ist so hochbeinig und athletisch, ich glaube, er könnte länger laufen als ein schwerfälliger, großer Hund.

      Das hat doch eigentlich nix mit der Größe zu tun. Sondern mit dem Körperbau. Kleine Tiere laufen doch nicht automatisch weniger als große....

      Du schreibst, dein hund läuft eben nicht gerne so viel. Es gibt bestimmt Hunde, die weniger lauffreudig sind, als andere. Meine Mona will nach 1 Stunde Spaziergang auch wieder heim. Da gehe ich eben oft raus und mache keine Gewaltmärsche. Dass ist aber auch was anderes, als das mit dem Katzenklo.


      Eine Frage noch: Du sagst, er wollte immer mehr getragen werden? Woran hast du das festgemacht oder erkannt? Ich meine, wenn ein Hund versucht an mir hochzukrabbeln, macht er das ja nicht einfach so oder weil er mir sagen will, dass er nicht mehr laufen will. Dass er es dir nicht gesagt hat, liegt auf der Hand :wink: Also, wie hast du entschieden, dass er nicht laufen WILL? Ursachen für solches Verhalten gibts ja Tausende.
      LG Anna



      *** Tadler und Spötter lass ich lachen - wünsch nur , dass sie`s besser machen ***
      @ peanut

      er hat sich auf den allerwetesten gesetzt und sich ziehen lassen. er ist an mir hoch, ich wollt mit ihm laufen - er setzt sich wieder hin und lässt sich ziehen. ich mach die Leine ab und lass ihn frei laufen und er bleibt sitzen und pienst. Dann ruf ich ihn, er kommt schwanzwedelnd und will an mir hoch. Ich will das er weiterläuft, selbes Spiel von vorne.
      Also trag ich ihn, er leckt mich freudig ab und ist glücklich.

      Kleine Hunde müssen viel mehr Schritte machen als Grosse und laufen somit in 30min mehr als ein großer Hund. Wenn mein Hund 30min läu
      ft hat er vielleicht 2km gelaufen, wenn ein Schäferhund 30min läuft, läuft er das Doppelte.

      Doch, ich habe gesagt daß ein Hund der 9 Stunden am Tag allein ist und anschließend die Liebe und Aufmerksamkeit bekommt, die er braucht glücklicher sein kann als im Tierheim.
      Ich sagte NICHT, das es das Beste für den Hund ist. Aber ich verteufele keinen, der berufstätig ist und gerne einen Hund hätte.
      In einem guten Katzernklo riecht er seine Exkremente nicht, da das Streu Gerüche bindet.
      Katzen wurden doch auch ans Klo gewöhnt, warum nicht auch Hunde, deren Grösse für das Klo geschaffen ist?
      Viele haben einen Hund, am Anfang ist alles schön und gut, aber nach Verlassen des Welpenalters lässt auch das Interesse am Hund nach. Dann geht man halt mal schnell raus damit der Hund sein Geschäft macht - mag bei euch nicht so sein, aber in meinem Umfeld seh ich es fast nur so. Der Hund kommt 3 x täglich 20min raus.Dann liegt er in der Wohnung rum und keinen interessierts. Ist das das Optimale? Dann ist mir ein Hundehalter mit 3 Stunden intensiver Zeit für das Tier allemal lieber.

      Ihr habt geschrieben, die Wohnung ist die Höhle - seh ich auch anders. Die Höhle der Wölfe war im Freien, sie konnten jederzeit die Höhle verlassen ohne auf den Menschen angewiesen zu sein. In der Wohnung musst du dem Hund die Tür aufmachen und ihn rauslassen, alleine kann er es nicht.
      Deshalb ist für mich artgerechte Haltung eigentlich im Garten mit Hundehütte. Der Hund kann jederzeit seinem Trieb nachgeben. Er kann in seine Höhle wann er will und nicht wann wir es bestimmen. Oder aber eine Hundetür am Haus, was nicht viele haben werden.
      Artgerecht werden in Deutschland die wenigsten Tiere gehalten.
      Ein Hund ist ein Hund, egal wie groß oder klein er sein mag. Es ist ein Irrglaube, dass ein "Minihund" kein "richtiger" Hund ist.
      Das Bedürfnis an Bewegung mag sicher von Rasse zu Rasse schwanken, aber dass ein Hund überhaupt so gut wie gar keinen Auslauf braucht, ist schlicht und ergreifend nichts anderes als Tierquälerei.

      Wenn man 9 Stunden am Tag arbeitet und keinen Hundesitter hat, dann kann man sich schlicht und ergreifend keinen Hund halten - auch keinen kleinen oder kleinsten. Ein Rudeltier 9 Stunden in Isolationshaft zu setzen ist einfach nur grausam - egal wie groß es ist. Daran ändert sich auch nichts, wenn man den Hund vor- und nachher betüddelt - es bleiben 9 Stunden, in denen er allein weggesperrt bleibt - und DAS ist einfach nur grausam. Wer so etwas macht, handelt rein egoistisch und ohne Rücksicht auf die Bedürfnisse des Hundes. So etwas verteufel ich durchaus.

      Ja - wir würden in punkto "Hund macht ins Katzenklo" unterschiedlich reagieren - das kann man ja einfach so stehen lassen.

      Für meinen Hund wäre ein Garten mit Hundehütte die falsche Haltung, da er immer gerne in Nähe seines Rudels ist und es liebt, mit mir die Welt zu entdecken. Isolationshaft im Garten wäre für ihn die reinste Folter, wie es für ein Sozialtier eigentlich normal ist. Ich finde es komisch, wie Du über Hunde denkst - ganz ehrlich.

      Ich habe ihn auch noch nie im Leben an der Leine hinter mir hergezogen, sondern habe es immer hinbekommen, seine Aufmerksamkeit zu erwecken und ihn zu motivieren, mit mir zu laufen. Nicht anders mache ich das mit meinem Mini-Pflegewelpen: ich locke sie, spiele mit ihr, zeige ihr, wie toll das ist, mit mir durch die Gegend zu wandern. Ich nehme sie auf den Arm, wenn ICH das für richtig halte (das ist notwendig, da sie ja noch nicht so lange laufen kann, wie mein großer Hund es braucht). Aber ich bin mir sicher, dass sie in 1 Jahr mit meinem Schaf mithalten wird :zustimm:

      Katzen sind keine Hunde und ich finde Wohnungshaltung für Katzen auch sehr bedenklich. Unsere Katze hat kein Katzenklo und mein Hund braucht diesen Unsinn erst recht nicht. Beide schaffen es wunderbar, sich ausschließlich draussen zu erleichtern :wink:
      Vielen Dank für Deine Antwort,

      aber was ich trotzdem schlimm finde, nur weil etwas nciht schlimmer, als eine andere Sitution ist, ist sie doch nicht ok. Ich finde das echt schlimm, wemm kleine Hunde wie Meerschweine über Stunden in Wohnungen allein gelassen werden und aufs Katzenklo gehen sollen.

      Das ist doch schrecklich. Macht mich echt betroffen. Was will man denn mit einem Hund, wenn man keine Zeit für ihn hat oder nur ein paar sehr wenige Stunden pro Tag? Reicht dann nicht auch ein Pflegehund oder anderweitige Hundekontakte über Freunde, den Tierschutz oder was auch immer?


      Man kann sich doch nicht nehmen was man will und dann sagen, ich mache es immer noch besser als die Notaufnahme...



      Zu dem Verhalten deines Hundes: Woher weiß du, dass es nicht Unsicherheit, Fehlverhalten oder andere Irritationen sind? Vielleicht fühlt er sich ja nur in deiner unmittelbaren Nähe sicher, weil er es nicht anders kennengelernt hat?
      LG Anna



      *** Tadler und Spötter lass ich lachen - wünsch nur , dass sie`s besser machen ***
      Original von Peanut:

      Man kann sich doch nicht nehmen was man will und dann sagen, ich mache es immer noch besser als die Notaufnahme...


      Leider ist diese Einstellung gar nicht so selten. Egal wie manche ihre Tiere halten, die Entschuldigung ist immer, dass es noch besser als im Tierheim sei.
      Der Mensch ist halt gerne edel und gut :wink:
      Doch, ich habe gesagt daß ein Hund der 9 Stunden am Tag allein ist und anschließend die Liebe und Aufmerksamkeit bekommt, die er braucht glücklicher sein kann als im Tierheim.


      Woran machst du das fest?
      Sicherlich ist nicht die Zeit da, den Hund im TH großartig zu betüdeln, aber isoliert muss da ( meistens ) keiner leben.
      Die meisten Hunde dort leben, solange sie sozialverträglich sind mind. zu zweit, oder im Rudel.
      schlechte haltung damit schön zu reden, das andere es ja noch schlechter haben, finde ich eh immer sehr blöd und bedenklich :|

      einen hund 8-9 oder 10 stunden allein zuhause zu lassen, einsam mit einen katzenklo nur weil man unbedingt einen hund haben will, ist wirklich sehr egoistisch.

      das kleine hunde nicht lange raus müssen, sehe ich auch ganz anders. ich habe 4 hunde, vom schäferhund bis chihuahua und mein chi hat überhaupt keine probleme damit, mehrere stunden gassi zu gehen. im gegenteil, wenn wir nach einen langen marsch durch wiesen und wälder wieder zuhause sind, legen sich meine großen gemütlich und zufrieden in ihre körbchen und mein chihuahua ist immer noch nicht ausgelastet und springt immer noch wie wild rum und nevt die großen mit seinen spiel versuchen.
      Original von chandel
      Ich spreche hier aber nur vom Mini hund. Das ein kleiner Hund ( für mich bis 25cm) weniger Auslauf braucht als ein "normaler" Hund, liegt auf der Hand.
      Bis der große Hund 5 Schritte gemacht hat, hat der kleine schon 20.


      Mit solchen Aussagen rechtfertigen Handtaschenhundehalter/innen die "Haltung" ihrer Kleinhunde und regen sich hinterher über Grosshundebesitzer auf, die sie nicht ernst nehmen.

      Auch ein kleiner Hund ist ein Lauftier und würde viel weitere Strecken zurücklegen als mancher Besitzer denkt. Bei deinem mag das anders sein, aber deshalb solche Pauschalvorurteile zu äussern, finde ich heftig für alle Kleinhundebesitzer, die sich seit Jahren bemühen, dass ihre Hunde von der Umwelt auch als solche wahrgenommen werden.
      Original von Mabea:
      Auch ein kleiner Hund ist ein Lauftier und würde viel weitere Strecken zurücklegen als mancher Besitzer denkt. Bei deinem mag das anders sein,


      Wenn keine gesundheitlichen Einschränkungen da sind, dann stellt sich die Frage, warum es so ist :wink:
      Kein Hund kommt als Handtaschendeko auf die Welt, sondern wird so gemacht.
      Also ich hatte es ja schon mal geschrieben:

      Ein Hund ist immer ein Abbild seines Halters und immer das, was Mensch aus ihm gemacht hat.

      Wenn man natürlich aus reiner Bequemlichkeit her geht und den Hund lieber herum trägt anstelle ihm zu zeigen, dass ihm nichts schlimmes passiert, wenn er normal mit einem mit läuft und ihm seine Unsicherheit nimmt, indem man einfach mal ein wenig konsequent ist, dann ist es vollkommen logisch, dass der Hund dann heute ein Arm-Hund ist.
      Was allerdings nichts damit zu tun hat, dass der Hund das so will oder das er damit glücklich ist. Ich bezweifel sogar ganz stark das Glücklich-sein eines solchen Hundes.

      Aber wer es als vollkommen ok empfindet einen Hund 9 Stunden in der Wohnung sich selbst zu überlassen (er hat ja immerhin ein Hundeklo :rolleyes: ), dem fehlt wohl auch dafür das Verständnis, von Einsicht mal ganz zu schweigen.

      Sorry, aber da haben 30 Jahre Hundeerfahrung wohl nix gebracht...
      "... und wenn Du denkst es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her!"

      Also hoffen wir das Beste und denken das Schlimmste, LG Anke