Wo steht der Hund bei euch?

      Wo steht der Hund bei euch?

      Hallo,mich interessiert es einfach mal an welcher Position der Hund bei euch steht.

      - Nur da,damit er "aufpasst"
      - Für die Kinder
      - einfaches Familienmitglied
      - wichtiges Familienmitglied
      - Lebenspartner
      - bester Freund
      ...

      Also Carlo und Fly sind für mich "beste Freunde" und "Lebenspartner" zusammen. Ich könnte mir nie vorstellen irgendwas ohne sie zu unternehmen (ausgenommen ich geh jetzt mal aus etc.) Aber Ausflüge,Urlaub,Stadtbummel meine Hunde sind immer dabei. Sie sind für mich mindestens genauso wichtig wie ein Mensch.

      Wie seht ihr das? Wo stehen eure Hunde?
      huhus

      - Lebenspartner
      - bester Freund

      Will ich meinen Mann ärgern, bekommt er zu hören, zuerst die Pulis, dann er


      ich sag das nicht um wen zu ärgern, bei mir ist das so
      Mein Hund steht für mich über jedem anderen Menschen.
      [wer mich nicht kennt,wird das nicht verstehen]
      Also, meine Zicken sind für mich wichtige Sozialpartner.

      Ich mag Menschen sehr gerne, bin überaus kommunikativ und "brauche" (liebe) Leute um mich herum. Besonders interessant finde ich "besondere" Menschen...

      Der Umgang mit Menschen liegt mir. Niemals könnte ich einen Job machen, der mich dazu verdonnert, eine Sache allein vor mich hin tun zu müssen - Gärtnern ausgenommen :D .

      So sehr ich die Menschen auch mag - noch lieber mag ich Hunde. Auch zu Pferden habe ich diesen "Draht", das steht allerdings auf einem anderen Blatt.

      Meine Hunde sind für mich derzeit wichtiger als alles andere, müsste es sein, würde ich für sie mein Leben komplett umkrempeln. Derzeit ist das zum Glück nicht nötig. Sie sind fast überall dabei. Ich denke, sensibel genug zu sein um wahrnehmen zu können, dass ihnen die recht kurzen Trennungen derzeit weitestgehend wenig ausmachen. Nunja, unsere Mahlzeiten wollen irgendwie finanziert werden - daher rechtfertige ich 2-4 Stunden täglich, in denen die beiden allein zu Hause sind. Nunja, wirklich allein sind sie nicht, aber ohne Sozialpartner Nr. 1 und 2.

      Ich sehe meine Hunde als vollwertige Familienmitglieder unserer noch sehr kleinen Familie an - Männe zum Glück ebenso. Grad jetzt liegen sie wieder zu dritt aufem Teppich und spielen Beißen :rolleyes: :hug: . Menschen, die mich bitten, die Hunde zu Hause zu lassen, besuche ich kaum mehr.

      Klingt verrückt! Viele haben kein Verständnis für das enge Zusammenleben mit Hunden. Die sprechen von Vermenschlichung, das ist es aber weiß Gott bei uns nicht - eher gehen wir vor die Hunde. Für mich ist diese Hundehaltung fast die artgerechteste - ein Wehmutströpfchen sind die wenigen Stunden des Alleinseins...

      Ich hoffe, mein Gesabbel geht in die Richtung dessen, was du lesen möchtest, @ Diredevil :oops: .

      Liebe Grüße - Tine


      Seelenhunde hat sie jemand genannt...
      ... jene Hunde, die es nur einmal gibt im Leben,
      die man begleiten durfte und die einen geführt haben auf andere Wege.
      Die wie ein Schatten waren und wie die Luft zum atmen...
      Sehr wichtiges Fa,ilienmitglied und bester Freund. Trotzdem brauche ich auch "Menschenfreunde".

      Ich könnte meinen Hund nie weggeben, vorher müsste wirklich wer weiß was passieren. Mona ist mein ein und Alles.

      Allerdings finde ich es auch nicht schlimm, wenn jemand mich mal bittet, meinen Hund nciht mitzubringen oder wenn jemand Hunde nicht sooo mag, wie ich. Habe ich kein Problem mit. Ich bin zum Beispiel nicht so der Katzenfan. Sie stören mich nicht und meine Schwester hat auch 3 Stück, aber irgendwie sind sie nciht so mein Fall.

      Finde es also nicht schlimm auch mal was ohne meine Mona zu machen. Urlaub versuche ich auch immer mit Hund zu machen. Aber letztes Jahr waren wir mal 1 Woche in Bulgarien und wir mussten fliegen, da blieb Mona bei meiner Freundin und es war auch ok. Ich würde sie nie ins Flugzeug schleifen und wir haben es ja alle überlebt. Länger als eine Woche wüde ich aber nciht wollen.
      LG Anna



      *** Tadler und Spötter lass ich lachen - wünsch nur , dass sie`s besser machen ***
      Ohne meine Hunde wäre ein Urlaub für mich allerdings auch kein Urlaub und Leute, die meine Hunde nicht in ihrer Wohnung ertragen können, auf die kann ich auch gerne verzichten. Es gibt wohl auch Menschen, die Katzen gar nicht leiden mögen... Wäre ich solch ein Mensch würde ich aber sicher nicht von einem Katzenhalter verlangen, dass er seine Miez während eines Besuches von mir in ein Zimmer sperrt... eben weil die Miez dort hingehört und dort ein Recht hat sich frei zu bewegen.. ebenso: Meine Hunde gehören zu mir wie zu anderen Leuten ihre kleinen Kinder oder ihre Deofahne. Es gibt, glaube ich, auch MEnschen, die weder Deofahne noch kleine Kinder mögen und bei diesen beiden würde auch keiner auf die Idee kommen und sagen: Lass die schreienden Kinder mal lieber zuhause - sperr sie in nen laufstall - die werden schon klarkommen.

      :naughty:

      Ich glaube diese Aussagen sagen schon mächtig viel über meine Einstellung zu Hunden wobei ich es schade finde, dass meine Hunde eigentlich "nur" Sozialpartner sind und keinen wirklichen Aufgaben nachkommen. DArum habe ich mir auch überlegt, einen Bollerwagen für Talba umzubauen... :lol: Dann könnte sie meinen Einkauf ziehen usw. usf.
      Urlaub kommt daher für mich nur in Hundefreundlichen Orten in Frage - und als Urlaubsart eher so WAnderurlaube oder Wanderritte mit dem Pferd und den Hunden.

      Meine Hunde und ich bilden (hoffe ich mal) sowas ähnliches wie ein Rudel. Und ein Rudel trennt sich nicht freiwillig für eine Woche oder bloß einen Tag.

      Wer Hunde hält hat ihnen gegenüber eine Verantwortung, und die lautet meiner Meinung nach, diese so artgerecht wie möglich zu halten. WEiß ich um deren Rudelbedürfnis und die Art der STrukturierung von Rudeln so kann ich meine Hunde nicht mal 8 Stunden allein lassen wenn nich tdie dringende Notwendigkeit dazu besteht (mit allein lassen meine ich jetzt: Ohne mich als Sozialpartner NR. 1 - wenn ich jemals 8 Stunden außer "Rudel" sein sollte, wird entweder mein Mann oder meine Mum auf die Hunde aufpassen)

      Als Kinder- oder gar Partnerersatz können Hunde jedoch nie dienen weil sie eben Hunde sind und keine Menschenkinder.


      Mopsmom nennt ihre Hunde ganz nobel "gefährten" :wink:
      Ich nenne meine Hunde oft scherzhaft und lieb gemeint " an meinen Rockschössen baumelndes Hundegesindel"

      So viele Menschen, so viele Meinungen - doch die Hundenatur lebt vor, was einzig und allein richtig sein kann. (in Bezug auf Rudelleben)
      Zitat Dr. Dorit Feddersen-Petersen "Wo das Beziehungsgefüge stimmt, funktioniert das aufeinander bezogene Verhalten - und die Leine ist eigentlich überflüssig"
      Hallo,
      für mich ist mein Hund ein wichtiges Familienmitglied und bester Freund.
      In den Urlaub gehts nur mit Hund und ohne Flugzeug (das möchte ich ihr nicht antun). Auch ist sie bei Freizeitaktivitäten meistens dabei, es sei denn sie mag das nicht oder es ist nicht gut für sie, dann ist sie bei meiner Mutter oder auch mal kurz allein.
      Habe sie ja auch gewollt und muß jetzt dafür sorgen das es ihr so gut wie möglich geht.
      Clausa
      @ Tine - Ja ist genau richtig so. :D

      Bin überrascht das doch soviele wirklich so eng mit ihren Hunden zusammen leben. (ok bis auf ein paar wo mir das sofort klar war. :D)

      Hier in meiner Gegend sind die Hunde überwiegend nur bei älteren Leuten (was man so beim Umgang mit dem Hund beobachtet) wirklich wichtige Gesellen. Bei den meisten ist Hund an der Leine geht zum Pipi machen raus und das wars dann. Der Hund ist eben da,viell. um mal schön auszusehen.

      Aber so wie es z.B. Tine,Thora etc. beschreiben finde ich es am besten,und ich denke auch die Hunde.

      Meine Hundetrainerin z.B. hat einen großen Hof und lebt dort mit Mann Kind, 1 Dogge,1 kleinen Mischling, und einem Dobermannmix zusammen und die Hunde sind fest in die Familie eingebunden,nicht wie auf den meisten Höfen einfach da. Auch habt jeder einzelne Hund eine feste Bindung zu ihr,wovon ich mich selbst überzeugen konnte. :zustimm:

      Jedenfalls find ichs klasse eure "Meinungen" zu lesen. Also immer her damit. :D
      Hallo,

      mein Hund gehört für mich zur Familie wie mein Kinder und mein Mann auch. Dabei möchte ich nicht werten, wer mir "wichtiger" ist oder wen ich mehr liebe. Eine solche Frage haben mir höchstens mal meine Kinder gestellt, als sie noch sehr klein waren: "Aber gell Mama, mich hast du am liebsten von allen?" :wink:

      Ich versuche, allen Bedürfnissen meines Hundes gerecht zu werden und ihm ein guter Partner zu sein. Er schläft bei uns im Schlafzimmer, allerdings nicht im Bett (er selbst steht auch nicht auf das Geschaukel im Wasserbett). Eben lutscht er neben mir im Wohnzimmer einen Lammkopf aus, weil er immer gerne in meiner Nähe frisst und das auch darf. Ich spiele mit ihm im Regen Fußball usw. :rolleyes:
      Vielleicht "sortiere" ich meinen Hund in Richtung "Kind" ein - da muss ich noch mal drüber genau nachdenken. Mit meinen erwachsenen Kindern habe ich auch ein freundschaftliches Verhältnis aber dennoch bin ich die "Mama" .... so in etwa ist es vielleicht im übertragenen Sinn auch mit meinem Hund. Ein Partnerersatz ist er jedenfalls in keinem Fall :D

      Manchmal muss mein Hund auch zurückstecken, wie vor kurzem, als mein Sohn einen Unfall hatte und ich ins Krankenhaus musste. Genauso müssen auch die Kinder zurückstecken, dass wir nicht spontan einen ganzen Tag ins Spaßbad gehen können, sondern dass einer zu hause bleiben und Aaron hüten muss.

      Bei aller Liebe zu meinem Hund und zu meinen Kindern und zu meinem Mann, gebe ich mich auch nicht selbst auf. Wir gehen auch mal ohne Hund ins Kino oder Essen, während Hund und Kinder betreut werden.

      Bisher durfte ich meinen Hund überall mitbringen - unsere Freunde haben alle entweder selbst Tiere oder sind tierlieb und freuen sich. wenn ein Hund ins Haus kommt. Meinen Hund würde ich dann nur nicht mitnehmen, wenn mir die Person sehr wichtig wäre und wirklich eklatante Gründe vorliegen würden wie eine Allergie z.B.

      Ich weiß auch von Leuten, die ihre Kinder nicht mit zu Besuchen bringen sollten. Das käme für mich genauso wenig in Frage wie meinen Hund zu hause lassen (außer o.g. wichtige Gründe). Aber wie gesagt - mit solchen Leuten hat sich bisher zum Glück noch nie Kontakt ergeben.

      LG
      Susa
      susa65:Bei aller Liebe zu meinem Hund und zu meinen Kindern und zu meinem Mann, gebe ich mich auch nicht selbst auf. Wir gehen auch mal ohne Hund ins Kino oder Essen, während Hund und Kinder betreut werden.
      für manche menschen ist es aber auchnoch nicht mal sich selbst aufgeben, wenn sie wirklich ALLES mit ihem Hund machen..
      Bis auf ausnahmen die wirklichnicht gehen..

      Aber auch ich gehe alle paar Monate mal tanzen mit einer Freundin..
      Ansonsten.. wenn man mich mit Hunden nicht will..
      Was ich gerade wieder erlebte.. weil es zu "stressig" ist und man doch auf zwei partys will-ordentlich feiern... :rolleyes:dann komm ich auch nicht..
      Wer einmal erlebt hat,wie in ein "altes Hundegesicht" das Lachen zurückkehrt,
      nur der kann nachvollziehen,dass es nicht traurig ist, wenn man die Welpen-Zeit nicht mit seinem Hund verbracht hat..
      Wuselrudel=Mopsmom :wink:
      Nabend!!

      Da ich ja leider (keinen mehr, bzw noch) keinen eigenen Hund habe, kann ich da denke ich mal nur halb mitsprechen.
      Aber Maja ist für mich, wenn ich am WE nach Hause fahre, fester Bestandteil meiner Besuche. Sie ist für mich... tjaaa, gute Frage. Ich liebe diesen Hund einfach tierisch, man erlebt immer wieder neue Situationen mit ihr... ich sehe, wie sich (positiv) entwickelt hat in den 3 Jahren, die wir nun regelmäßig Gassi gehen. Sie ist sozusagen meine Entspannung vom Alltag, bei ihr kann ich alle Sorgen vergessen und mich an den schönen Dingen (lange Spaziergänge in der Natur, Sonnenschein oder angenehmer Nieselregen, etc.) erfreuen.
      So richtig kann ich unsere "Beziehung" eigentlich gar nicht interpretieren, fällt mir so beim Schreiben ein. :oops: :think:


      Unsere alte Hündin war für mich meine allerbeste Freundin!!! Ganz klar. Sie war unser Familienhund: Spielgefährtin, Trostspenderin, "Kuscheltier", Beschützerin.
      Sie war nicht bloß Hund, sondern quasi das 3. Kind im Haus (sprich anständig umsorgt, erzogen, usw.). Wir haben, als wir sie einschläfern mussten, um sie getrauert, wie um ein menschliches Familienmitglied, haben sogar jemanden gefunden, der uns geholfen hat einen Ort zu finden, wo wir sie begraben konnten und ich suche diesen Ort auch hin und wieder auf, um einfach mal "hallo" zu sagen.
      Und sie war meine "Ratgeberin"... hatte ich mal Jungenbesuch und sie mochte diesen Kerl nach 3, 4 Mal immer noch nicht, brauchte er sich auch nicht wieder bei mir blicken lassen :wink:


      Was meine Zukunft mit Hund angeht: Ich sage öfter mal im Scherz, dass ich meine Ausbildung zu Ende mache und dann nur noch halbtags arbeiten gehen werde, um mich dann bestmöglich um meinen zukünftigen Hund kümmern zu können.
      Aber so scherzaft meine ich das auch wieder nicht... mein Hund später soll mein Begleiter und Freund in allen Lebenslagen sein. Und wenn das wem nicht passt, hat er Pech gehabt. Falls ich später nicht mehr mit meinem Freund zusammen sein sollte und jemand neues kennenlerne, muss derjenige akzeptieren, dass mein Hund und ich zusammengehören (ist quasi wie bei den alleinerziehenden Müttern, die einen neuen Mann kennenlernen... entweder im Doppelpack oder halt gar nicht).

      Mein Hund wird mich später immer begleiten... wer damit nict zurechtkommt: Adieu!

      Ähm... sorry, ist nen kleiner Roman geworden. Hoffe, ich konnte ausdrücken, was ich damit sagen will :oops:
      Das Leben ist ungewiss - iss den Nachtisch zuerst!
      für manche menschen ist es aber auchnoch nicht mal sich selbst aufgeben, wenn sie wirklich ALLES mit ihem Hund machen..


      Mit sich selbst aufgeben meinte ich, dass man seine eigenen Bedürfnisse stets hinten anstellt und sich diese nie erfüllt, weil die Bedürfnisse anderer vermeintlich wichtiger sind.

      Wer nie das Bedürfnis hat, etwas ohne seinen Hund zu machen, gibt sich ja nicht auf. Ich möchte eben auch mal gerne ins Kino gehen oder mit meinen Kindern ins Schwimmbad - und das geht nicht mit Hund.

      Was ich gerade wieder erlebte.. weil es zu "stressig" ist


      Einerseits kann ich das sogar verstehen :oops: - andererseits würde ich niemals im Leben meinen Bekannten und Freunden nahe legen, ihre Kinder und/oder ihren Hund nicht mitzubringen.
      Der Rüde unseres Bekannten markiert z.B. regelmäßig in der Wohnung und ist über Nacht auch nicht stubenrein. Prickelnd finde ich das nicht, aber er putzt die Hinterlassenschaften seines Hundes immerhin selbst weg. Also was soll's ... :wink:

      Falls ich später nicht mehr mit meinem Freund zusammen sein sollte und jemand neues kennenlerne, muss derjenige akzeptieren, dass mein Hund und ich zusammengehören (ist quasi wie bei den alleinerziehenden Müttern, die einen neuen Mann kennenlernen... entweder im Doppelpack oder halt gar nicht).


      :clap:

      Meine größte Sorge war immer, dass uns mal eine Allergie einen Strich durch die Rechnung machen könnte. Aber davor blieben wir zum Glück verschont.


      LG
      Susa
      Da ich mit meiner Hündin aufgewachsen bin, ist sie ein wahnsinnig großer Bestandteil in meinem Leben.
      Grade jetzt, wo sie fast 12 Jahre alt ist und ich sie leider nur noch selten sehe, wird mir das zunehmend bewusst. Ich wüsste nicht, was ich machen soll, wenn meine Eltern mich plötzlich anrufen und ich mich noch nicht mal von ihr verabschieden konnte. Mit diesem Gedanken setze ich mich schon seit Monaten auseinander, auch, wenn man das eigentlich nicht sollte.

      Auf der anderen Seite finde ich, dass Mensch-Mensch und Mensch-Tier zwei völlig andere Beziehungen sind. Deswegen sage ich auch nicht, dass Nashira über allen Menschen steht. Man kann ja auch Tier-Tier und Tier-Mensch nicht vergleichen.
      Fest steht: Ich werde in meinem Leben nicht eine Minute keine Tierbesitzerin sein. Auch wenn keins das andere ersetzen kann.
      Ach ja und dann sind da doch so viele Leute, die einen für verrückt erklären, wie man freiwillig auf so viel verzichtet. Ich frag mich auf was verzichte ich ? Bei einem Schwager eingeladen zu sein, der mich ausdrücklich ohne Hund einläd (könnte ja seine neuen Palmen im Garten anpickeln) - hab ne Hündin - hab gerne abgesagt , ohne Erklärung. Urlaub ohne Hund auch Fehlanzeige, würde mir garkeinen Spaß bereiten und mich ständig Fragen, wie geht es ihr. Meine Grosse ist mir DAS wichtigste. Ich habe sie mir ins Haus geholt und nun trage ich die Verantwortung gerne, das sie ein schönes Hundeleben hat. Gibt es vielleicht mal 1-2 Termine, wo ich doch gerne hin wollte - kommt schnell der Gedanke, an die 363 Tage die ich nicht auf meinen Hund verzichten möchte. Ich selbst habe zum Glück eine sehr hundefreundliche Familie, die gerne auch mal Hundesitter ist a b e r in den 3,5 Lebensjahren hatten sie bei noch keine Chance dazu. Ich wüßte sie in den allerbesten Händen aber für sie "verzichte "ich gerne.
      Ich gebe meinen Hund auch nie ab, sondern überlasse ihn höchstens mal meinen erwachsenen Kindern bei uns zu hause, wenn ich mit meinem Mann zu hundeunfreundlichen Orten wie Kino und Theater pilgere :wink:

      Aber ich habe eine liebe Freundin, der ich ihn anvertrauren würde, wenn ich wirklich mal richtig schwer krank werden würde und nicht mit ihm raus könnte. Da würde ich ihn nicht ins Haus verbannen - womöglich noch mit Riesenraubkatzenklo :D
      Unser Hund ist für uns ein Familienmitglied. Wir geben nicht alles auf für ihn auf oder richten unser komplettes Leben nach ihm aus. Es ist so, wie es in einer Familie sein sollte: die Bedürfnisse ALLER Mitglieder, also auch die meines Mannes , meines Pferdes und meine, müssen beachtet werden. Man arrangiert sich und richtet sein Leben nach allen aus, nicht nur nach dem Hund.
      Das heißt, daß ich auch im strömenden Regen nicht nur mit dem Hund schnell Gassi gehe, sondern dafür sorge, daß er auch seinen Auslauf hat. Oder, selbst wenn ich heim möchte, warte, weil er mit anderen spielen will etc.
      Es heißt aber auch, daß er sich in einem Restaurant benehmen muß oder auch mal mit in die Stadt muß, was er eigentlich nicht so mag.
      Und Urlaub? Ich würde ja auch nicht meine Kinder daheim lassen! Der Hund kommt als Familienmitglied mit, und das Urlaubsziel wird so gewählt, daß auch der Hund was davon hat. Oft fahren wir nach Dänemark, das finden wir alle toll!
      Und was das Mitbringen von Hunden angeht, würde ich nicht vorschnell urteilen. Ich finde es nicht in Ordnung, wenn die Leute zu faul sind, ihren Hund zu erziehen aber meinen, ihn überall mitbringen zu müssen. Gleiches gilt für Kinder. Die müssen nicht immer schreiend durch fremde Wohnungen toben!
      Mein Hund ist wirklich gut erzogen, daß sich niemand beschweren kann. Und die "Freunde", die ihn nicht wegen der Haare in der Wohnung haben wollten - naja, laßt es mich so ausdrücken: Wir telefonieren noch zu den Geburtstagen......