Bichon Frisé - Mein erster Hund

      Veranlagung und richtige Behandlung sind genau die richtigen Stichwörter; mir sind sie leider nicht eingefallen. Aber unter diesem Gesichtspunkt sind die Rassebeschreibungen zu verstehen. Dieser Punkt führte zum Missverständnis bei uns beiden. Ich dachte nämlich, daß Du dieses in Frage stellst.

      Das viele Züchter die eigene Rasse für die Beste halten, ist eh klar. Sie lieben ihre Hundis halt usw. Muß man halt richtig verstehen; nicht alles auf die Goldwaage legen.

      Einen, von Geburt an, perfekten Hund gibt es freilich nicht. Das würde ich auch nie behaupten. Es gehört eine große Portion Naivität dazu, wer das wirklich glaubt; insofern sind wir schon einer Meinung.

      Haaren und riechen tut er tatsächlich nicht. Vorraussetzung ist natürlich auch hier die richtige Pflege. Sprich: Baden. Ein Bichon der nicht regelmäßig gebadet wird, duftet natürlich auch irgendwann unangenehm. Das sind aber Tatsachen auf die jeder normale Mensch kommen sollte, wenn er einen gesunden Menschenverstand hat.

      Im Übrigen habe ich nie geglaubt, daß Du den Bichon verteufeln willst oder ähnliches.

      Also laß uns :cool: sein.
      alex33:Das viele Züchter die eigene Rasse für die Beste halten, ist eh klar. Sie lieben ihre Hundis halt usw.
      :wink:das ist aber auch ein wenig "naiv"... mit verlaub gesagt..
      Züchter lieben auch das Geld das sie für ihre Hundis bekommen...
      Werbung ist da ja nicht verkehrt:silenced: :wink:

      Das dieser Hund nicht haart ist eine nette Eigenschaft..mein Gizi haart wie blöd.. :rolleyes: Zweimal im Jahr so schrecklich dass das ganze Haus voll ist und 2 mal täglich saugen nihct reichen würde... :confused:

      Naja, du hast recht-Frieden :cool:

      Unsere Meinungen von Hundehaltung gehen wohl auch einfach ein bischen auseinander.. Denn ich würde meinen Hund nichtregelmäßig baden und ihn auf ein Katzenklo gehen lassen.. ich freu mich richtig, wenn der feine Schnösel sich mal so richtig dreckig gemacht hat :wink:
      Wer einmal erlebt hat,wie in ein "altes Hundegesicht" das Lachen zurückkehrt,
      nur der kann nachvollziehen,dass es nicht traurig ist, wenn man die Welpen-Zeit nicht mit seinem Hund verbracht hat..
      Wuselrudel=Mopsmom :wink:
      Du kannst dich freuen, denn nach manchen Besuchen in der Welpenspielgruppe sah sie aus wie ein Schwein; wegen Matsch usw. Aber das ist nicht schlimm, das gehört dazu.

      Übrigens: Das die Züchter auch das Geld lieben ist auch klar. Natlürlich würden sie das nie zugeben, weil es ja nicht ums Geld geht sondern um das liebe Tier.
      Kein Hund dieser WElt muss gebadet werden, wenn er ordentlich ernährt wird und sich nicht gerade in einem Fladen menschlichen Dünnpfiffes gewälzt hat.

      Komischerweise hörte ich die Aussage "der Hund sollte regelmäßig gebadet werden" schon von sehr vielen Mesnchen die Kleinhunde halten - diese Aussage haben sie meist vom Züchter was mir mal wieder beweist, dass auch ein "züchter" nicht besonders viel Ahnung von Hunden haben muss :rolleyes:

      Wollte auch noch etwas zu den Aussagen Deiner Hundetrainerin loswerden:

      Ein älterer Hund kann also nicht lernen allein zu bleiben? - So muss man diese Aussage wohl verstehen...

      Mh.. komisch.. Mein Rüde, den ich erst mit 1 1/2 Jahren aus dem TH geholt habe, und der zuvor nie einem Menschen gehört hat, hat es auch "Gelernt" und zwar so:
      Habe ihn erst dann allein gelassen, wenn ich ihn auch wirklich allein lassen musste. Und dann bin ich einfach so gegangen.
      kWenn ein Hund das alleinlassen vertragen soll ist das meiner Meinung nach keine reine Trainings-Frage sondern auch eine große Frage des Vertrauens.
      Und vertrauen entsteht erst mit der Zeit im Laufe des Zusammenlebens wenn der Hund sieht: Das was mein Mensch macht, ist ok, hat keine sonderlich schlimmen Folgen für mich und wenn es doch mal unangenehm ist, dann vertrau ich dennoch, weil mein Mensch mich trotzdem nie im Stich lässt.

      Jo... habe me ine beiden Hunde erst recht "spät" bekommen.. die Hündin mit 10 Monaten. Auch bei ihr das gleiche in Grün: hab sie einfach allein gelassen.
      habe die SchwieMu gefragt, ob sie irgendwas gehört habe.. Nix..
      Und das, obwohl wir zuvor einen ganzen Monat lang nur für diesen Hund da waren, ich und mein Mann.
      Der Hund lernte also binnen einen Monats, dass es ok ist, was iwr so tun...
      dementsprechend ruhig verhielt sie sich, als wir weg waren.

      Die Nachbarn sagten sogar zu mir: Wenn ich sie nicht ständig mit den Hunden sehen würde, hätte ich nie gedacht, dass in diesem Haus Hunde leben.. so ruhig wie die sind.. die bellen ja gar nicht. Sind das verkappte Katzen?

      So viel dazu.

      Edit: Das mit dem Katzenklo find ich übrigens unter aller..... Nur weil es einige Kleinhundehalter so machen, heißt das ja noch lange nicht, dass es normal oder artgerecht wäre...
      Weil Du hier immer an den Menschenverstand plädierst... manchmal wäre ein bisschen Respekt und Fachwissen doch besser als ein egozentrisch ausgerichteter Menschenverstand...

      Und es hat auch nichts mit Logik zu tun, seinen Hund in eine Box zu sperren... das wäre für mich ein aller, aller, aller letztes Mittel der Wahl, nämolich dann, wenn ich rein gar nicht anders weiterwüsste...
      Was glaubst Du,w ieviele Hundehalter ihre Hunde erzogen haben, ohne ein einziges Mal eine Hundebox zu benutzen?? Und die Wohnungen leben sicher immer noch....
      Zitat Dr. Dorit Feddersen-Petersen "Wo das Beziehungsgefüge stimmt, funktioniert das aufeinander bezogene Verhalten - und die Leine ist eigentlich überflüssig"
      Hallo!

      Ich habe es zwar schon in zig anderen Themen geschrieben, aber ich kanns immer nicht lesen.

      Thema: Alleine bleiben.

      Ich bin absolut kein Freund davon, das alleine bleiben im Welpen- oder frühen Junghundalter zu üben.
      Das ich bei einem Welpen, der sich hundemüde nach dem Rumtoben in die Ecke schmeißt, mal schnell, ganz selbstverständlich in den Keller gehe und Wäsche aufhänge, ist für mich kein "alleine lassen", es ist für mich aber auch keine Übung, es ist SELBSTVERSTÄNDLICH.

      Aber richtig außer Haus gehen und das bei einem so jungen Hund üben finde ich schlichtweg falsch, AUCH aus verhaltensbiologischer Sicht:

      selbst die Wölfin ist nicht immer da


      Ja, natürlich, ABER die Wölfin verlässt in den ersten Wochen die Wurfhöhle so gut wie gar nicht. Der Welpe ist HIER geboren, das erste was er spürt, riecht, hört und sieht, auf das er vom ersten Tag an geprägt wird ist die Wurfhöhle, er besitzt bis zur 4. Lebenswoche nicht die Fähigkeit Angst zu haben, er vertraut der gewohnten Umgebung blind, weil er nix anderes kennt und HIER macht es ihm auch nichts aus alleine zu bleiben.

      Ein Hundewelpe, der ab der 8. Woche aus seiner gewohnten, geprägten Umgebung gerissen wird, für den ist das EINZIG vertraute, der Mensch, alles andere ist fremd, neu, es hört sich anders an, riecht anders, sieht anders aus.
      Das Vertrauen kann nur über das einzig vertraute aufgebaut werden, dem Menschen und wenn dieser ihn dann nach wenigen Wochen einfach so alleine lässt, ja WIE soll der Welpe da denn Vertrauen fassen!?

      Das ist ein ganz WESENTLICHER Unterschied, zwischen da wo der Welpe geboren wurde und da wo er dann hinkommt.

      Ein Welpe hat noch nicht die geistige Reife, zu akzeptieren, dass er mal alleine bleiben muss, als erstes braucht er Vertrauen, dann kommt die Akzeptanz von für ihn eher unangenehmen Dingen und dazu gehört alleine sein nun mal.

      Mein Schnösel war bis er ein Jahr alt war, fast nicht alleine und jetzt liegt er 2-3 Stunden im Auto und pennt seelenruhig, wenn mein Vater im Training ist, 1x die Woche, er kann es, wenn er muss und macht KEINERLEI Ärger.

      Man kann sich seine Problemhunde auch erziehen.


      Oh ja, was hier in diesem Thread wohl gerade geschieht, so einen Ärger hatte ich mit keinem meiner Hunde.

      Wenn manche meinen,sie müssten ihre Welpen erstmal 24 Std. betüddeln und das Wochen - die armen Kleinen wenn sie sich DARAN GEWÖHNT haben und dann wieder anders sollen - kann ja nur Probleme geben. Alex33


      So ein Quatsch. Dass ein Welpe, der gerade aus seiner gewohnten Umgebung gerissen wurde, erstmal besonders viel Aufmerksamkeit braucht um möglichst schnell Vertrauen aufbauen zu können, sollte eigentlich selbstverständlich sein, schließlich reden wir hier von einem BABY, das hat mit Betüddeln überhaupt NICHTS gemein.
      Und der Denkansatz mit dem "wenn sie sich erst daran gewöhnt haben.." ist schlichtweg FALSCH, siehe meine Erläuterung oben.

      Ich als guter Hundehalter muss mich den jeweiligen natürlichen Entwicklungsphasen des Hundes angemessen verhalten.

      Ciao Mimi
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      mimi:So ein Quatsch. Dass ein Welpe, der gerade aus seiner gewohnten Umgebung gerissen wurde, erstmal besonders viel Aufmerksamkeit braucht um möglichst schnell Vertrauen aufbauen zu können, sollte eigentlich selbstverständlich sein, schließlich reden wir hier von einem BABY, das hat mit Betüddeln überhaupt NICHTS gemein. Und der Denkansatz mit dem "wenn sie sich erst daran gewöhnt haben.." ist schlichtweg FALSCH, siehe meine Erläuterung oben. Ich als guter Hundehalter muss mich den jeweiligen natürlichen Entwicklungsphasen des Hundes angemessen verhalten. Ciao Mimi

      Manchmal muss ich schmunzeln wie Hunde und Kinder "erziehung" doch nae beieinanderliegen.. Da meinen ja auch manche man könne Säuglinge verwöhnen.. :rolleyes:

      Meine Tochter und mein Hund haben in den ersten wochen bei mir im bett geschlafen. Dann zogen beide um.. Meine Tochter hatte dann genau neben dem Bett ihr eigenes kleines bettchen,
      mein Hund hatte neben dem bett sein Körbchen.

      Niemals hätte ich einen der beden in der ersten Zeit wem anders anvertraut.. Und siehe da, beide haben ein solches Vertrauen und meine Tochtereine solhe spührbare Ruhe, dass andere nur stauenen können..

      Soviel nur nochmal dazu vom Muttertier :lol: :wink:
      Wer einmal erlebt hat,wie in ein "altes Hundegesicht" das Lachen zurückkehrt,
      nur der kann nachvollziehen,dass es nicht traurig ist, wenn man die Welpen-Zeit nicht mit seinem Hund verbracht hat..
      Wuselrudel=Mopsmom :wink:
      Kann ich garnichts mit verbinden ausser, das ein Ja ein Ja bedeutet und ein Nein ein Nein bleibt bei der Erziehung von Kind und Hund gleich. Aber einen Welpen 12 Wochen jung mit einem Baby zu vergleichen ist doch ein Vergleich mit Äpfel und Birnen. Mit 12 Wochen fängt der Hund seine Blase langsam an zu kontrollieren - möchte ich mal mit einem Baby sehen ! Aber zu diesem Thema ist wohl auch alles gesagt - die nächsten Hilferufe sind ja schon da, mein Hund bellt alles zusammen etc.