Ein paar Gedanken als Welpenbesitzerin ...

      Aaron zeigt sich eigentlich nicht von vorneherein unterwürfig, er duckt sich auch nicht und zieht nicht den Schwanz ein. Wenn es ihm beim Spielen mit mehreren Hunden zu wild wird, weil alle auf ihn draufgehen, versucht er wegzukommen oder legt sich dann halt auf den Rücken. Allerdings sieht er dabei jetzt auch nicht sonderlich unglücklich oder ängstlich aus, sondern so, wenn er sich vor mir auf den Rücken legt, dass ich seinen Bauch kraulen soll.

      In der Welpengruppe bestand daher nach meinen Augen auch keine Gefahr für meinen Hund, die Trainerin aber meinte, dass man so etwas unterbinden müsse, gerade im Hinblick auf den Aussie. Aber ich bin ja kein Fachmann und kann daher nicht entscheiden, ob das nun richtig ist oder nicht :rolleyes:

      Ein anderer Hundehalter meinte, Aaron solle der Aussie-Hündin halt mal richtig Paroli geben, damit sie aufhört. Die Trainerin sagte, das würde er nicht machen und das wäre auch gut so, wenn er sich nicht provozieren lassen würde. Wenn es hart auf hart gehen würde, würde er sich sicher auch verteidigen.
      Aaron ist einfach unglaublich gutmütig - wie ich :biggrin:
      Hallo!

      Die anderen beiden hätten eigentlich aufhören müssen, als er sich untergeben hatte.


      Das ist völliger Quatsch und das müsste die Trainerin eigentlich erklären, Welpen sind kleine, egoistische Monster (mal überspitzt ausgedrückt), die müssen erst lernen, dass sie eine Unterwerfungsgeste respektieren, die können das noch nicht.

      Jeder hackt gerne auf Schwächeren rum, so grausam das für uns menschliche Weicheier auch sein mag, die Natur kennt keine Gnade, ABER natürlich ist ein so soziales Lebewesen wie der Hund in der Lage, diese Spielregeln und den "guten Ton" zu lernen, abzuschauen und dann auch zu leben, denn es ist in einem Sozialgefüge unerlässlich so etwas zu können.

      Bis es aber soweit ist, brauchen Hunde "Moderatoren", die diese Regeln können und darauf achten, dass sie sie lernen, wenn kein geeigneter, erwachsener Hund in der Welpengruppe ist (was leider sehr oft der Fall ist), dann muss der Mensch rechtzeitig und vor allem richtig eingreifen. Wenn der Welpe schon schreiend in der Ecke liegt, ist es schon zu spät.

      Zorro ist wirklich sehr sozial, aber er ist ein Hund und auch er guckt sich mittlerweile auch mal einen Hund aus und beschließt: "den kann ich nicht leiden" (meisten hat er auch einen Grund dazu), wenn er es übertreibt, dann schreite ich ein und er respektiert das und reißt sich zusammen, aber er hat das auch von Anfang an gelernt und lernen dürfen.

      Welpen und Junghunde müssten VIEL MEHR zu erwachsenen, NORMALEN Hunden, immer diese reinen Welpengruppen sind überhaupt nicht gut, ein Kleinkind lernt nix von einem Kleinkind, nur Dummheiten.

      Einer der beiden, ein halbjähriger Mischling, Größe etwa wie ein Jack Russel, sprang mir voll ins Gesicht und biss mich in die Nase. Ich bin so erschrocken, dass ich aus der Hocke nach hinten gekippt und in den Matsch gefallen bin.


      :D :D So sind sie, die Jackys, aber der "Nasenbiss" war bestimmt nicht böse gemeint, Zorro will zur Begrüßung auch heute noch in die Nase knabbern, wenn der Fangzahn allerdings im Nasenloch hängen bleibt wirds unangenehm. :D

      Ciao Mimi
      ..........
      Hallo,

      da die betreffende Trainerin nett ist, nehme ich sie jetzt in Schutz :tongue:
      Ich denke mal, dass sie es so gemeint hat, dass wenn Welpen nicht von sich aus einen sich unterwerfenden Hund in Ruhe lassen (was manche auch wirklich machen), dass dann der Halter eingreifen muss. Den Haltern der beiden betreffenden Hunde war das bis dahin nicht klar.

      Gestern haben wir uns wieder getroffen, der Aussie war nicht dabei und siehe da - es war wesentlich ruhiger und harmonischer. Die Trainerin meinte, dass der Aussie sehr viel Unruhe in die Gruppe bringt und sich zwei andere Hunde dessen negatives Verhalten (Herumkauen am Hinterteil des "Untergebenen") abgeschaut hätten.
      Aaron ging wie immer jeglichem Streit aus dem Weg und der kleine Mischling in J.R-Größe hat mich diesesmal ins Ohr gebissen. Er scheint mich zu lieben :biggrin:
      Original von Susa65
      Omega Hund, was es alle gibt?? Na ja, irgendeinen Namen muß das Kind ja haben.


      Ist das so was wie ein Indigo-Kind? :wink:


      Watn dat? Insider?

      Omega-Hund :lol: . Daran glauben die, die nicht mitbekommen haben, dass sich Dominaz und Unterwerfung immer auf Beziehungen beziehen. Es existiert die Theorie, dass es so etwas wie Prügelknaben gibt, deren gottgegebene Strafe es ist, immer und überall die Lauen der anderen ertragen zu müssen.

      Meine Fox war in ihrem Wurf die Schwächste, wurde zuletzt von ihren 4 Monate alten Geschwistern gemobbt und drangsaliert, so das die Züchterin sie dringend abgeben musste, so sehr sie dies auch nicht wollte. Man könnte nun annehmen, Fox sei ein Omega-Hund.
      Denkste: im neuen sozialen Umfeld war sie nun ganz allein das Baby, das höchste Gut unseres Rudels für das Beauty und Carry gemordet hätten, wäre es nötig gewesen (ich übrigens auch :shhh: ). Fox wurde zu einem äußerst starken Junghund und ist nun, als 9 Monate alte Schnepfe diejenige welche! So mancher gleichaltrige Berner oder Ridge macht schon nen Bogen um die weiße Lady, die mit hoch erhobener Rute und heroischem Blick die Welt regiert :evil: :D .

      Hör nicht auf solche Hirnis :wink: .

      Liebe Grüße - Tine


      Seelenhunde hat sie jemand genannt...
      ... jene Hunde, die es nur einmal gibt im Leben,
      die man begleiten durfte und die einen geführt haben auf andere Wege.
      Die wie ein Schatten waren und wie die Luft zum atmen...

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      Ist das so was wie ein Indigo-Kind?


      Watn dat? Insider?


      Nein - das ist eine ganz offizielle Bezeichnung für ganz besonders spirituelle Kinder .... in meinen Augen esoterischer Schwachsinn - aber ich will hier in kein Fettnäpfchen treten :oops:

      Omega-Hund . Daran glauben die, die nicht mitbekommen haben, dass sich Dominaz und Unterwerfung immer auf Beziehungen beziehen. Es existiert die Theorie, dass es so etwas wie Prügelknaben gibt, deren gottgegebene Strafe es ist, immer und überall die Lauen der anderen ertragen zu müssen.


      Hört sich auch esoterisch an - da lag ich ja gar nicht so falsch :rolleyes:
      Die Trainerin hat mich gestern darauf aufmerksam gemacht, dass Aaron in der Welpengruppe, wenn die beiden "Rabauken" dabei sind, immer als erstes den Schwanz einklemmt. Damit wäre allen anderen sofort klar, dass er der Schwächste ist und würden sich auf ihn stürzen.

      Bisher gab es aber noch nie eine Situation, in der ich das Gefühl hatte, dass Aaron leidet oder Angst hat. Er hat noch nie gejault oder gefiept und macht immer einen fröhlichen Eindruck. Wenn es zu wild wird, dann zieht er sich von der Gruppe zurück und wartet, bis es wieder ruhiger ist.

      Hier bei uns zu hause ist er überhaupt nicht devot und anderer Leute Laune ertragen muss höchstens mein Mann :biggrin:
      Natürlich nur im Scherz gemeint :wink:

      LG
      Susa
      Hallo!

      Also ganz so läppisch abtun möchte ich die Sache mit dem "Omega-Hund" jetzt nicht, auch wenn sich über die Bezeichnungen sicher streiten ließe.

      Es ist ein schwieriges Thema, weil diese Bezeichnungen eigentlich nur für gewachsene Rudel gelten in denen sich eine feste Rudelhierarchie etabliert hat und man den jeweiligen Stand der Tiere anhand ihres Auftretens und Verhaltens erkennt, also Alpha, Beta,... Omega.

      Ich finde auch, dass es in einer VEREINFACHTEN Form durchaus auch auf Hunde übertragen werden kann, die nicht in einem festen Rudel leben, aber grob am Verhalten gegenüber anderen Hunden erkennbar wird.

      Ein "Omegahund" ist auch nichts schlechteres als ein "Alphahund", wir sehen das wieder viel zu menschlich, alle diese Tiere erfüllen ihren jeweiligen Fähigkeiten entsprechend einen wichtigen Zweck und sie leben in einem sehr dynamischen Gefüge, da kann sich eine Stellung ganz schnell mal ändern.

      Für mich ist ein "Alphahund" einer, der durch charakterliche Stärke auffällt, der führen kann, der aber kein "Raufer" oder "Macho" ist. Ein Hund der den Platz betritt und alle anderen Hunde hören auf sich gegenseitig zu mobben ohne dass der Alpha mehr tun muss als einen Blick hinzuwerfen.

      Eine Saarlooszüchterin hat mir mal beschrieben was sie unter einem "Betahund" versteht. Ihr Betahund war die Hündin nach der Ranghöchsten, sie war ihre "Vertraute" hat sich um die Welpen der Alphahündin gekümmert und sie hat alle Kämpfe für die Alphahündin ausgefochten, sie war die Rauferin im Rudel.

      Der Omega ist nicht zwangsläufig der Prügelknabe, sondern er ist meist der Hund, der versucht Konflikte zu schlichten oder bei gedrückter Stimmung wieder zum Spiel auffordert, eigentlich eine sehr wichtig Rolle.

      Wenn ich jetzt mal meine Hunde in so eine Kategorie pressen müsste, würde ich sagen, mein erster Zorro war fast ein Alpha, aber nicht ganz.

      Mein Junior jetzt ist weder ein Alpha- noch ein Beta-, der Omega- der er Anfangs war, ist er aber auch nicht mehr, er arbeitet sich langsam hoch.

      Dabei helfen tut ihm sicher auch, dass er von seiner Familie sehr stark gemacht wird, aber auch das muss man vorsichtig angehen, denn wird ein Hund höher gehoben, als er es selber erreichen würde, kann das ganz schön schief gehen, der Hund wird überfordert und zeigt anderen Hunden gegenüber Fehlverhalten.

      Wenn auf unseren Platz ein kleiner Omega reinstolziert wie ein Alpha, dann wird der erstmal sehr grob wieder auf den Boden der Tatsachen geholt, denn das lassen sich Hunde, die wissen wo sie stehen nicht gefallen.

      Wir haben auch so einen Mobber auf dem Platz der wahl- und grundlos schwächere Hunde angeht, auch Zorro als Junghund, heute muss dieser Mobber sich unter dem Tisch verstecken, wenn Zorro den Platz betritt und da soll nochmal einer behaupten Hunde wären nicht nachtragend.
      In diesem Fall ist Zorro also eine Position nach oben gerutscht, der andere eine nach unten.

      Jeder Alphahund wird eine Überalpha finden und jeder Omegahund einen Unteromegahund oder wenn man auf die verwirrende Bezeichung verzichten will.
      Jeder starke Hund wird früher oder später auf einen noch stärkeren treffen oder jeder schwache auf einen noch schwächeren.

      Ciao Mimi
      ..........
      Hallo Mimi,

      vielen Dank für die Erklärung! :kiss:

      Ob Aaron ein Streitschlichter ist, kann ich nun nicht sagen - er geht solchem einfach aus dem Weg und schaut sich die Sache von weitem an. Aber das hier:

      oder bei gedrückter Stimmung wieder zum Spiel auffordert


      passt 1 zu 1 zu ihm! :clap:
      Das ist mir schon oft aufgefallen, dass er, wenn es Meinungsverschiedenheiten mit den Kindern gab oder diese sich untereinander gezofft haben, Aaron den "Clown" machte, als ob er uns zum Lachen bringen wollte.

      Ein "Omegahund" ist auch nichts schlechteres als ein "Alphahund",


      Ein Hund muss zum Halter passen, darauf kommt es meiner Meinung nach an.

      Jetzt habe ich noch etwas anderes zu berichten :wink:

      In unserer Straße ist kürzlich eine neue Familie eingezogen, deren Golden Retriever fast auf den Tag so alt ist wie Aaron (4 Monate). Die Halterin erzählte mir, dass sie lediglich 2 mal am Tag mit ihrem Hund raus müssen und da ein "bissle" mit ihm ums Karree gehen und das würde ihm vollauf reichen. Im Haus wäre er total ruhig und würde in seinem Korb sitzen und wäre stubenrein.

      Ich muss mit Aaron ca. alle 3 Stunden raus, er weckt mich auch schon mal um 4 oder 5 Uhr morgens weil er pullern muss. Meistens am Wochenende, wenn ich mal ausschlafen könnte :wink:

      Kann das sein, was die Frau mir da erzählt oder ist was wie mit den Müttern, deren Kinder mit 3 Monaten sauber sind und nicht nur alleine essen können, sondern ihr Futter auch selbst erjagt haben?
      Ich finde es sehr komisch, was Deine Nachbarin da erzählt. Und traurig :sad: für den Hund.

      Ich bin auch oft nur zwei mal am Tag mit meinem erwachsenen Hund draußen. Aber einmal ist dann der Weg zur Koppel und da sind wir dann ca. 2 - 4 Stunden unterwegs. Holt mich niemand vom Bahnhof ab, dann habe ich 20 Minuten zum Bahnhof im Dorf, 10 Minuten Bahnfahrt, 40 Minuten zur Koppel und zurück. Und dazwischen 1- 3 Stunden Koppel, bzw. Spaziergang mit dem Pferd. Da geh ich dann auch nur noch einmal kurz am anderen Ende des Tages. Und ganz kurz vorm Schlafengehen. Täglich könnte ich das allerdings nicht, sondern 1 bis 3 Mal die Woche.

      Ein Mal ums Karree fällt unter ganz kurz. Ganz, ganz kurz. Auch der kurze Spaziergang ist normalerweise 30 - 45 Minuten.

      Mag sein, das das wirklich bei Deiner Nachbarin funktioniert, aber ich finde nicht, das Dich das irgendwie neidisch machen sollte. Mensch und Hund sind sich da nicht so unähnlich, wer ständig sehr wenig Bewegung bekommt, verliert die Lust daran und das finde ich schlimm.
      Hallo,

      mich wundert, dass der Welpe 12 Stunden lang sein "Geschäft" halten können soll. Ich musste mich heute morgen um halb 8 auf den Weg machen, obwohl Aaron noch mal um 2:30 Uhr zum Pullern draußen war.

      Heute ist er dafür aber ziemlich verschlafen - man könnte meinen, auch er hätte einen Kater :wink:

      Ich hoffe, Eure Hunde haben den Jahreswechsel samt Knallerei gut überstanden. Mein Hund zeigte kein sonderliches Interesse am Feuerwerk.
      Hallo,

      heute bin ich ernsthaft am Überlegen, meine Welpengruppen-Karriere vorzeitig zu beenden.
      Aaron spielte mit den zwei bekannten Rabauken, wurde von denen wieder getriezt und hat heute zum ersten Mal die Lefzen hochgezogen und angefangen sich zu wehren. Die Trainerin meinte, ich solle ihn dennoch rausnehmen, er würde gemobbt werden und solle mit ihm rauskommen zur restlichen Hundegruppe. Kurz darauf stürzte sich der Berner-Sennen-Hund der Trainerin auf Aaron, drehte ihn auf den Rücken und packte ihn an der Gurgel. Aaron jaulte wie verrückt, versuchte sich zu befreien und ich schritt instinktiv ein und befreite mein Baby, das vollkommen verängstigt war. Darauf meinte die Trainiern, das wäre vollkommen falsch gewesen hier einzuschreiten, ihr Hund hätte Aaron beibringen wollen, dass er sich gefälligst zu untergeben habe - das hätte er beim Spiel mit den beiden anderen auch nicht gemacht. Hä? Er wird gemobbt, ist der Omega-Prügelknabe, Angstbeißer und unterwirft sich aber nicht richtig? Das ist mir ein wenig zu hoch :oops:

      Kaum habe ich Aaron wieder losgelassen stürzte sich wieder der Berner auf ihn, packte ihn an der Gurgel, mein Hund jaulte wie verrückt. Mir wurde echt Himmelangst und ich sagte der Trainerin, wenn sie ihren Hund nicht sofort zurückholt, trete ich ihm eine :oops:
      Missmutig kam sie meiner Aufforderung nach, Aaron rannte fiepend davon und wollte nur noch weg. Trotzdem kam er, wenn auch zögerlich, wieder zu mir zurück und ich wurde dann in die Junghunde-Gruppe verbannt :rolleyes:

      Die dortige Trainerin war vielleicht halb so alt wie ich und schnauzte mich gleich mal an, dass es wohl klar sei, dass ich das zu machen habe was sie sagt und ich mir ihr gegenüber nicht so was rausnehmen kann wie gegenüber der Welpentrainierin.

      Natürlich stellte sie fest, dass Aaron keinerlei Bindung zu mir hätte und überhaut nix könne. Grund war, dass sie Aaron fest hielt, ich mich entfernte und als ich ihn abrief, er auf mich zukam, dann einen Schlenker zu einem etwa 3 m neben mir stehenden Welpen machte, mit dem spielen wolllte und dann nach nochmaligem Rufen erst zu mir kam. Ich wies dann nur darauf hin, dass Aaron 4 Monate alt ist und die anderen 7 Monate und älter wären und ich es normal halte, dass die Alten besser hören als die Jungen. Dann weigerte ich mich noch mit meinem Hund an der Leine zu spielen - weil ich ihm das noch nie erlaubt habe und auch nicht erlauben werde.
      Aaron ging auch nicht auf die Treppe und nicht auf den "Schwebebalken" (mir fällt der Begriff gerade nicht ein), wobei die Trainerin meinte, der würde sich ja gar nicht für Geräte eignen. :rolleyes:

      Gegen Ende beim Gehen stürzte sich dann wieder der Berner auf meinen angeleinten Hund. Also ehrlich .... mir wird das nun echt zu blöd!

      Vielleicht verstehe ich die hohe Kunst der Welpenschulausbildung nicht wirklich, aber warum soll ich mir irgendwelchen Schwachsinn antun, wenn ich Null Probleme mit meinem Hund habe?

      Übrigens: bis vorhin war meine Freundin für ein paar Tage bei uns zu Besuch. Sie arbeitet beim Zoll und hat mit einem Hund eine Ausbildung in der Zoll-Hundeschule gemacht, danach jahrelang mit Hund gearbeitet. Sie meinte, Aaron wäre nur klasse :whistle:
      Also ich würde dort nie wieder hingehen, sowas habe ich noch nie erlebt,
      dass dieses verhalten des bernasennehundes normal ist,ich war zwar nie
      in eine welpenschule,aber mit den vorgänger von rambo,war ich vor
      11 jahre in einer hundegruppe für junghunde 6mon-1jahr.und sowas habe
      ich weder damals noch später als die hunde älter wurde erlebt.Du solltest dir
      eine neue welpengruppe suchen wo die sache anders abgeht.Das ist ja der
      reinste horror,was du da erlebt hast. :eek:
      ich bin jetzt mit meinen rambo 4,5jahre in der selben hundeschule wie damals
      und da sind unterschiedliche altersgruppen von 2-4,5jahre fast alle hunde sind
      aus einem tierheim,hier wird aber nicht geknurrt,oder ähnliches und wenn
      mal schief geschaut wird, geht der leiter sofort dazwischen, sodass der evtl.
      groll sofort im keim erstickt wird, und alles ist wieder friede freude eierkuchen.
      :tongue:
      :cry: Eine Welt,worin ein Hund auch nur ein einziges Mal Prügel bekommt,kann keine vollkommene Welt sein. :cry:
      Hallo,

      stimmt - die heutige Junghundetrainierin war sehr überheblich. Es ist wirklich nicht so, dass ich mir nicht auch von Jüngeren etwas sagen lasse, aber ich finde es schon befremdlich, wenn so ein "Teeny" mit mir umspringt, als wäre ich ein Klassenkamerad :rolleyes:
      Ich bin bestimmt auch kein Hundeexperte, aber ich nehme mir schon heraus zu behaupten, dass man die Bindungsqualität nicht an einer einzigen Situation festmachen kann. Das ist vollkommen unproffessionell und geht bei menschlichem Verhalten genauso wenig.

      Gut, dass immerhin noch jemand außer mir das Verhalten des Berner als sehr eigenartig empfindet. Dieser Hund hat vor 2 oder 3 Wochen schon mal Aaron angegangen ohne dass ich mir einen Grund dafür vorstellen konnte. Vielleicht hat die Berner-Hündin Aaron einfach auf dem Kieker oder er ist ihr unsympathisch? Die Trainerin versucht meiner Meinung nach Aaron den schwarzen Peter zuzuschieben.

      Eigentlich brauche ich gar keine Hundeschule, da ich schon immer Hunde hatte und immer gut mit ihnen zurecht kam - auch mit "Problemfällen". Es ging mir eigentlich nur um den Hundekontakt und auch darum, mal links und rechts zu schauen. Heute hatte ich allerdings das erste mal das Gefühl, dass es Aaron nicht gut tut. Echt erschüttert hat es mich, dass die Berner-Hündin Aaron am Ende noch mal angegangen ist, als er völlig geduckt und mit eingezogenem Schwanz im großen Bogen an der Leine an ihr vorbeigeschlichen ist. :naughty:

      Ich behaupte einfach mal, dass wenn Aaron eine soooo schlechte Bindung zu mir hätte, wie die "Teeny-Trainerin" meint, hätte er sicher fluchtartig den Platz verlassen und wäre nicht mehr zu mir zurückgekommen.
      Da ich nicht dabei war, kann ich Dir nicht genau sagen, was die Hündin zu diesen Attacken gegen Aaron bewogen hat.
      Aber oft ist es so, dass Hunde auf schwächeren noch ne extra Runde rumhacken. Sind eben keine Menschen wie wir alles wissen.
      Für uns kommt das dann "fies" - für Hunde ist es hingegen fast schon "normal" einen extrem unsicher auftretenden Hund blöde anzugehen.
      Souverän ist so ein Verhalten zwar auch nicht gerade - aber welcher Hund ist schon durch und durch souverän? Das sind wohl die wenigsten. Meine Hündin war eine Zeit lang auch so eine miese MObberin. Dabei war sie sich auch nicht zu schade mit ungefähr gleichstarken Hundeweibern zu kämpfen.
      Irgendwie hat das Verhalten aber nachgelassen, was ich auch nicht schlimm finde - eher im Gegenteil.

      Zudem akzeptiert sie meist extrem ältere Hundepersönlichkeiten oder was ich nun auch schon zwei mal beobachten konnte: Trifft sie auf größere Hundegruppen die eine irgendwie feste Komplexität und ein SOzialgeflecht aufweisen, nimmt sie sich auch immer erst mal zurück - ja reagiert oft sehr unterwürfig. Als wüsste sie, dass sie es da mit einem "Freizeitrudel" zu tun hat.
      interessant wäre hier mal zu sehen, wie sie auf einzelne Mitglieder dieser Hundegruppen reagieren würde, wenn sie sie träfe.
      Mit drei Hunden hat sie auch kein Problem die mackerin raushängen zu lassen - sobald es aber vier oder mehr Hunde sind ordnet sie sich irgendwie automatisch erst mal unter und wehrt sich auch nicht. Das ist für mich dann jedesmal seltsam zu beobachten, da ich sie wie gesagt bei Begegnungen mit Einzelhunden - oder dreiergruppen anders kenne.

      Und so ist das schon immer gewesen. Auch schon vor Thorin.


      Sorry, das ich jetzt so abgeschweift bin.
      Aber irgendwie habe ich mich gerade veranlasst gefühlt, meine Beobachtungen zum besten zu geben.

      Ich kenne Deinen Aaron ja nicht - aber ich habe eben beobachtet das oft eher friedliche Individueen gemoppt werden. Hunde, die sich was trauen eben eher selten - das strahlen die schon aus, die ganze Körperhaltung ist anders.
      Welpenschutz in dem Sinne gibts ja nicht und Thorin, mein Ekel, hat auch keine Hemmungen einen Junghund derb zu packen, wenn dieser ihm zu blöde kommt. Er favorisiert ganz klar ruhige Hundepersönlichkeiten mit viel Mimik. Alles andere ist ihm wie gesagt zu wider.

      @Brentino:
      Falsch finde ich es aber auch, wenn es in Welpengruppen so zugeht, dass jedes noch so winzige Anzeichen von Aggression unterbunden wird - weil Du schreibst, dass es bei euch kein GEknurre gibt. Das ist auch nicht normal!! DAs muss man mal ganz deutlich sagen.
      ich weiß, dass es in vielen Welpen - oder Hundespielgruppen so läuft, dass die Trainer sofort dazwischen gehen, sobald ein Hund auch nur mal die Haare stellt - das ist krank" Hundekommunikation läuft auch über Aggressionen ab die sehr wichtig sind. Sie gehören eindeutig zur hundlichen Kommunikation dazu - wie auch Kommentkämpfe die man seinen Hund unbedingt austragen lassen sollte.!!! Alles andere versucht aus einem Hund ein liebes, immer treudoofes Plüschtier zu machen, welches sich dann im Ernstfall nicht mehr wehren kann oder dem es untersagt wird eine ganz wichtige Kommunikationsebene zu leben!
      Solche Treudoof erzogenen Hunde scheitern oft kläglich im Umgang mit noch - sagen wir mal - normal tickenden Hunden die auch mal knurren oder die Haare stellen dürfen.
      Meine dürfen alles - und wem das nicht passt, der soll mir eben aus dem Wege gehen.
      Es ist der gute Mittelweg, den man finden sollte. Natürlich lass ich es nicth zu,d ass Thorin pausenlos auf einem sehr unterwüfigen Junghund rumhackt - und natürlich lass ich es nicht zu,d ass Talba pausenlos eine schwächere Hündin fixiert.
      Aber ich lasse es durchaus zu, dass meine Hunde auf hündisch zu einem anderen sagen: Hey, du, fremder Hund - wie du dich benimmst -wie dur riechst - das passt mir nicht , geh deiner wege.
      ich bin auch nicht geschockt, wenn meien Hündin mal mit einer anderen einen Kommentkampf ausficht.
      und ich bin nicht beleidigt, wenn ein Hund mal meinem STinkstiefel die Leviten liest - so lange alles einigermaßen im Rahmen bleibt - wobei hier shcon wieder die Frage sich eröffnet: Woher wollen wir Menschen eigentlich wissen, was dieser Rahmen alles zu beinhalten hat.

      Ich finde es traurig, dass ein knurrender Hund immer sofort so hingestellt wird, als könnte er jeden Moment drauf los beissen"

      Meine Hündin spielt sogar knurrend und röhrend. Das ist typisch für sie! und ich kenne etliche andere Hunde, die das auch so tun ohne dabei einen bösen "hintergedanken" zu haben - vor allem Terrier sind irgendwie besonders häufig die, die beim spielen knurren wie verrückt.

      Ds was du da aber beschreibst mit "wenn einer schief guckt" etc. dass finde ich sowas von zum :sick:
      Sorry... das ist nicht natürlich - das geht gegen die Natur von Hunden und ich finde es echt traurig, dass das in vielen Hundeschulen so praktiziert wird, nur damit sich die ängstlichen Hundebesitzer in Sicherheit wähnen...
      Hörte schon mal eine Frau sagen: So relaxed wie hier kann ich den Hund draußen nie laufen lassen...
      Was das für einen Rattenschwanz nach sich zieht.. urghs - gulp...
      Zitat Dr. Dorit Feddersen-Petersen "Wo das Beziehungsgefüge stimmt, funktioniert das aufeinander bezogene Verhalten - und die Leine ist eigentlich überflüssig"
      Hallo Susa!

      Ohne deinen Hund persönlich zu kennen oder die Situation auf dem Hundeplatz gesehen zu haben, kann man natürlich nur schwer was dazu sagen, ob dein Hund sich "normal" verhält oder sich "falsch" verhält und daher gemobbt wird oder ob du dich "richtig oder falsch" verhälst.

      Was ich allerdings definitiv NICHT richtig finde, einen so jungen Hund von einem erwachsenen Hund so angehen zu lassen.
      Leider habe ich die Situation nicht gesehen, viele Welpen schreien ja schon, wenn sie nur schief angeguckt werden, ich hätte aber auch meinen Welpen von einem fremden Hund nicht niedermachen lassen. Denn solche Erfahrungen können sich bei einem sowieso unsicheren Hund SEHR negativ auswirken.
      Ich bin wirklich nicht dafür, dass man einen Hund total bemuttert, aber Schutz muss die Familie IMMER bieten und das sind nunmal wir.

      Ich würde Aaron ja zu gerne mal sehen, nachdem du so viel über die Welpenstunden schreibst.

      Ciao Mimi
      ..........