Zweithund

      Hallo whitedog,

      die Entscheidung mit nem zweiten Rüden kann ich nur unterstützen. Nicht unbedingt wegen dem Verhalten untereinander, denn die werden das schon klären egal ob Männlein oder Weiblein, sondern einfach wegen der Begegnungen mit anderen (eher fremden) Hunden. Es ist einfacher sich darauf einzustellen, wenn du zwei gleichgeschlechtliche Hunde hast. Nur ein Beispiel (muss aber nicht so sein): meist vertragen sich ja Rüden besser mit den Mädels, anders ist es aber mit den Mädels untereinander. Wenn ich beispielsweise mit meinen Jungs auf einen anderen Hund treffe ist die erste Frage schon von weitem "Rüde oder Weibchen?". Bei Antwort Weibchen kann ich die Meute getrost laufen lassen, anders aber bei einem Rüden. Unser ältester ist unter den Hunden der "Rudelführer", der deshalb auch nicht so schnell einen weiteren Rüden duldet. Das dazu....

      Mit dem Mischling, das sehe ich gar nicht so problematisch. Und sein wir doch mal ehrlich, wenn wir einen Hund sehen, der uns gefällt, vielleicht sogar auf den ersten Blick, dann ist es doch ziemlich egal, welcher Rasse er entsprungen ist (so ist es jedenfalls bei mir). Etwaiige Verhaltensmängel kann man ja "bearbeiten" mit Liebe und Ausdauer. Und wenn sich dann auch noch Dein Ersthund mit Deiner Auswahl zufrieden gibt, na dann los.....

      Ich wünsche Dir jedenfalls, dass Ihr beiden bald einen passenden Begleiter findet.

      Gruß Yvonne
      Hallo Leute, ich habe einen knapp 4 jährigen einigermaßen dominanten Terrier-Mischlingsrüden, ca. 40 cm groß.
      Seit ein paar Tagen habe ich einen 12 Wochen alten Mischlingrüden, der schon fast so groß ist wie mein Großer.
      Die ersten 2 Tage war der Kleine sehr ruhig und der "Große" hat ihn ignoriert. Seitdem spielen sie aber fast dauernd miteinander, bellen, beissen, jagen sich, wie das Hunde eben so machen. Sie reiten aber auch gegenseitig auf, wann sollte ich eingreifen und was machen sie nur unter sich aus? Ich habe eigentlich aufreiten bei meinem Großen generell untersagt. Da der Kleine bestimmt 55 cm groß wird möchte ich natürlich jedem Ärger frühzeitig vorbeugen. Also, wer hat ein paar gute Tipps für mich. Ich kenne mich mit Clicker und auch Natural Dogmanship aus ( wende aber nur Teile daraus an).

      Zweithund eingewöhnen

      Guten Morgen!
      Bin in den letzten Tagen schon fast verzweifelt, weil ich diese Seite einfach nicht öffnen konnte! Dabei hab ich doch so was wichtiges zu sagen!
      Also: Wir haben ja schon länger überlegt, uns einen zweiten Hund anzuschaffen. Wir haben einen Jack-Russell-Terrier, der heißt Ben. Er ist jetzt 1 3/4 Jahre alt. Und für ihn wünschen wir uns nun einen Kumpel. Gestern haben wir uns dann endlich mal auf den Weg gemacht, und sind zu einigen Tierheimen in der Umgebung gefahren. In Duisburg haben wir sie dann gefunden: unsere Traumhündin! Sie heißt Angie und ist ein Podenco- Kelb Tal Fenek-Mix, also wunderschön! Sie ist ca. 1 Jahr alt und Ben versteht sich mit ihr auch super. Die beiden haben zusammen getobt und gespielt, einfach toll! Nun werden wir noch ein paar mal mit ihr spazieren gehen und wenn alles gut geht, kommt das Übernachtungswochenende... wie spannend! Und dann dürfen wir sie vielleicht behalten, ich bin so aufgeregt! Mein Freund kriegt sich auch gar nicht mehr ein.
      Jetzt mal meine Fragen, da wir ja bisher noch nie zwei Hunde hatten: Wenn Angie zum ersten mal in unsere Wohnung kommt, sollte Ben dann dabei sein oder besser nicht? Sie soll sich ja ganz in Ruhe alles ansehen, aber auch wissen, wer alles in ihrem neuen Zuhause wohnt. Und ich weiß nicht, wie Ben reagiert, wenn ein fremder Hund in sein Revier eindringt.
      Dann würden wir sie gerne Ellie nennen, weil wir mit Angie eine ganz furchtbare Person verbinden, an die wir nicht dauernd erinnert werde wollen. Wir dachten an Ellie, weil sich das so ähnlich anhört. Meint ihr, das geht, oder verwirrt es sie zu sehr?
      Falls es mal eine Auseinandersetzung zwischen den beiden Hunden gibt, wann ist es dann sinnvoll einzugreifen, oder sollen wir sie das lieber allein klären lassen? Ich glaube das Angie genau wie Ben ziemlich dominant ist. Wird sie sich trotzdem unterordnen, weil sie jünger ist, und weil er schon länger in unserem "Rudel" ist?
      Angie ist noch nicht so gut erzogen. Sie kann zwar Sitz und Platz, aber das ist auch schon alles. Sie zieht furchtbar an der Leine und soll auch einen ausgeprägten Jagdtrieb haben. Wenn wir also mit den beiden spazieren gehen, können wir sie erst mal nicht von der Leine machen, aber Ben ist es gewohnt, fast immer frei zu laufen. Ist das nicht ungerecht, wenn einer angeleint ist und einer nicht? Werden sie sich deshalb streiten?
      Was muss man noch bei zwei Hunden beachten? Wir möchten es so gut wie möglich machen, weil die kleine schon ziemlich herumgereicht wurde und nun endlich ein Zuhause für immer finden soll.
      Puh, ganz schön viele Fragen... Vielen Dank schon mal für eure Antworten!
      Melanie
      Ein Hund wird niemals den Bissen vergessen, den du ihm gegeben hast, auch wenn du später 100 Steine nach seinem Kopf wirfst.

      RE: Zweithund eingewöhnen

      Hi Melanie!

      Ich denke es wird besser sein, wenn Euer Ben anwesend ist, wenn Eure Hündin kommt.
      Dann könnt ihr gleich sehen, ob er sich eifersüchtig verhält oder sich freut.

      Auch das mit dem Namen ist kein so großes Problem, ihr müsst ihn halt oft benützen, so dass Eure Hündin merkt, dass sie damit gemeint ist, natürlich immer in freundlichen Situationen, nicht das sie noch denkt "Ellie" ist ein Schimpfwort :wink:.

      Wenn sich die Hunde insgesamt gut verstehen und beide ein normales Verhalten an den Tag legen, dann würde ich mich bei Auseinandersetzungen zurückhalten. Streit wird es immer mal geben, auch ohne, dass der wahre Grund, für den Menschen erkennbar ist, daher ist es besser das die Hunde regeln zu lassen.
      Natürlich am Anfang die Hunde nicht aus den Augen lassen und keine Aggressionen provozieren indem ihr, z.B. einem einen Kauknochen gebt und dem anderen nicht.

      Da sie verschiedengeschlechtlich sind, kann es durchaus sein, dass gar kein richtiges Rangverhältnis entsteht, sondern, dass sie sozusagen gleichberechtigt sind, aber es kann durchaus auch sein, dass die Hündin, obwohl sie jünger ist, sich "hocharbeitet", Rüden sind da oft sehr tolerant.
      Aber das muss man einfach beobachten, da kann ich jetzt so nichts dazusagen.

      Bei zwei Hunden, der eine an der Leine, der andere nicht, kann es schon mal kritisch werden, man sollte die Hunde dann vielleicht nicht so rumtollen lassen, da kommt es schnell zum Streit.
      Aber wenn sie sich ja gut vertragen, würde ich sagen, das ist nicht so schlimm.

      Normalerweise rennt ein Hund nicht weg, wenn er einen anderen zum Spielen hat.
      Wenn Euer Ben also ohne Leine gut hört und sich von der Hündin auch nicht zum jagen provozieren lässt, dann könnt ihr sie denke ich bald von der Leine lassen, da sie bei Ben bleiben wird (gibt natürlich keine Garantie drauf).
      Das Ziehen an der Leine ist reine Erziehungssache, da gibt es viele Methoden zu üben, es würde sich natürlich auch der Besuch einer HuSchu anbieten.

      Mehr kann ich zu 2 Hunden nicht sagen, habe ja selber nur einen :biggrin:.

      Ciao Mimi
      ..........
      Da fällt mir noch was ein: Wenn jemand noch ein paar Infos zu Pharaonenhunden und/oder Podencos hat, wär auch ganz interessant. Hab mich natürlich schon mal allgemein informiert, aber vielleicht gibt es ja hier jemanden, der selber so einen Hund hat?
      Melanie
      Ein Hund wird niemals den Bissen vergessen, den du ihm gegeben hast, auch wenn du später 100 Steine nach seinem Kopf wirfst.
      @ Melanie84

      Pharaonenhund

      Rassengeschichte:
      Die eleganten, würdevollen Pharaonenhunde stammen wahrscheinlich von dem kleinen, geschmeidigen Wolf ab, der die arabische Halbinsel bewohnte. Phönizische Händler brachten sie vor etwa 2000 Jahren auf die Insel Malta und Gozo, wo der Zuchtstamm in der Isolation rein erhalten blieb.

      Allgemeines:
      Knochenfunde bezeugen, dass Jagdhunde vom Typ der Pharaonenhundes seit mindestens 5000 Jahren im Nahen Osten existieren. Nach dem Einfall der Römer in Ägypten vor 2000 Jahren breiteten sich ähnliche Hunde rings um das ganze Mittelmeer aus, vermutlich durch phönizische und karthagische Händler. Als eigenständige "Rassen" überdauerten sie besonders gut in relativ isolierten Regionen, etwa auf Malta, den Balearen und Sizilien, aber auch in Frankreich und Italien. Wegen seiner schönen, rötlichen Färbung und dank seiner Wiederentdeckung durch die Züchter in den 1960er Jahren ist der Pharaonenhund, der stets gepflegt aussieht, zum beliebtesten Vertreter dieser Nachkommen der "ägytischen Hunde" geworden. Im Unterschied zu den Windhunden, die nur mit den Augen jagen, verläßt sich der Pharaonenhund auf Augen, Nase und Gehör.


      Podenco

      Rassengeschichte:
      Diese isolierte Rasse steht dem Balearen-Laufhund sehr nahe und ist der größte der drei portugiesischen Podencos. Sie ist wahrscheinlich ebenso alt wie die Verwandten des iberischen Festlandes.

      Allgemeines:
      Der Podenco Canario gelangte erst in den letzten 400 Jahren vom iberischen Festland aus auf die Kanarischen Inseln. Er ist vermutlich ein Nachfahre der antiken Hunde, die mediterrane Händler vor Jahrtausenden nach Spanien brachten. Ungewöhnlich ist, dass dieser Windhund bei der Beutesuche ebenso sein Gehör und seine Nase wie seine Augen benutzt. Nicht minder ungewöhnlich, dass er bei der Kaninchenjagd in der Meute mit den Jägern zusammenarbeitet - er kann vorstehen und apportieren. Diese Anpassung an die Meutejagd auf dem vulkanischen Boden der Kanaren ist ein Beweis für die erstaunliche Elastizität des Hundeverhaltens, das in Angleichung an die jeweiligen Gegebenheiten seine Funktionen zu verändern vermag.



      Tom
      Ich mußte meine Signatur aufgrund von Intoleranz und Unwissenheit ändern.
      Hallo Namenskollegin, :wink:

      da wir ja auch zwei Hunde haben, kann ich Dir ja mal berichten, wie das mit den beiden so läuft.

      Prinz war zuerst da. Als dann Fluffy bei uns einziehen sollte, haben wir uns auf neutralem Boden getroffen. Die beiden haben sich auch auf Anhieb verstanden. Auch in der Wohnung gab es keine Probleme. Aber Prinz ist da auch sehr tollerant. Wenn es nicht gerade sein Erzfeind ist, läßt er alle Hunde in die Wohnung.

      Ich würde sagen, ihr holt Angie (oder Ellie) zusammen mit Ben ab. Dann geht ihr eine kleine Runde spazieren und geht dann zusammen nach Hause. Wenn sich die Beiden ja so gut verstehen, wird das kein Problem sein.

      Mit Prinz und Fluffy habe ich genau das erlebt, was Mimi schon sagte: Keiner von beiden ist der Boss. Sie sind gleichberechtigt. Wenn, dann würde ich eher sagen, dass Fluffy die heimliche Chefin ist. Jedenfalls im Spiel unterwirft sich Prinz ihr oft. Aber sonst ist keiner der Boss. Es gab auch noch NIE irgendwelche Streitereien. Klar, beide knurren, wenn der andere dem Futternapf zu nahe kommt - aber das respektieren auch beide. Sonst wirklich noch niemals Zoff. Ich kann sogar einem von beiden ein Pansenstück geben und dem anderen nicht. Da wird bloß blöde geguckt und gewartet, bis derjenige fertig ist. Dann werden die Reste aufgeleckt. Aber das zu tun, würde ich Dir nicht empfehlen. Gerade nicht am Anfang. Denn es kann ein Anlass zum Streit sein.

      Sollte es zwischen Euren Beiden dann mal Streit geben, greift nicht ein. Meistens wird es wohl eh nur ein Knurren sein. Solange sie sich nicht ernsthaft in die Wolle kriegen, lass sie es klären. Ernsthafte Keilereien zwischen Rüden und Hündinnen habe ich noch nie erlebt.

      Sollte Euer Ben eifersüchtig reagieren, könnt ihr ihm helfen, indem ihr ihn weiterhin bevorzugt behandelt. Er wird zuerst gestreichelt, er geht zuerst durch sie Tür, usw. Zeigt ihm einfach, dass er trotz Ellie noch der Wichtigste ist.

      Wenn ich mit Prinz und Fluffy spazierengehe, kam es noch nie zu Eifersüchteleien, wenn einer an der Leine war und die andere nicht. Aber der, der frei ist, versucht auch nicht den anderen zum Spielen aufzufordern oder so. Wenn Euer Ben immer um Ellie rumspringt, dann kann es schon sein, dass es ihr mit der Zeit stinkt.
      Versucht es doch nach einer Eingewöhnungszeit mal mit einer 20 Meter-Schleppleine. Da kann sie frei laufen, aber ihr habt sie doch noch unter Kontrolle. Auch ein Besuch in der Hundeschule ist sicher ratsam. Podencos sind sehr lebhafte Hunde, die sich austoben müssen. Habt ihr den einen Garten, wo sie frei rumrennen könnten? Oder eine eingezäunte Hundewiese in der Nähe?

      Natürlich könnt ihr sie umtaufen. Aber dann würde ich sie ab sofort niemehr mit Angie anreden.Sagt das auch denen im Tierheim. Mein Prinz wurde ja ausgesetzt und keiner kannte seinen Namen. Im TH haben sie ihn nur Hundchen genannt. Nicht gerade einfallsreich. :rolleyes: Innerhalb von vier Tagen hat er auf Prinz reagiert.

      Ich wünsche Euch viel Erfolg bei der Zusammenführung der Beiden. Zwei Hunde machen einfach Spaß. Ich spreche aus Erfahrung. :biggrin:
      Wenn unsere beiden toben und spielen.... einfach schön.

      Liebe Grüße
      Melanie & die Wauzis
      *~*~*~*~*~*Man kann ohne Hunde (Tiere) leben, aber es lohnt sich nicht*~*~*~*~*~*
      Wichtig bei der namens änderung SOFORT Elli nennen
      habe ich auch gemacht denn meiner hieß im Tierheim Char naja
      ab ins auto und sofort lucky genannt...

      Shari kam bei uns in die Wohnung mit Lucky zusammen sie verkroch sich sofort...
      Lucky hat in der eersten zeit dreifach viel gefressen...
      Probleme gab es nie sonderlich
      ab und zu gibts paar kleine Raufereien aber das legt sich dann wieder...
      Unfair ist es nicht mit lder leine meine Hündin musste auch 3 Monate an der leine bleiben und Lucky war frei....

      Also deshalb streiten wäre ziemlich sinlos.
      Ich habe mich fast dämlich trainiert das ich den Husky-Podenco ableinen kann da es bei beiden Rassen fast gar nicht möglich ist.

      Podencos sind so :
      Draussen draufgänger und frech
      Drinnen sehr lieb anhänglich und verschmust und vor allem ruhig.

      Draussen sind meine beiden Podenco Mixe echte teufel.
      Aber hier in der whg richtige Engel.
      Podencos sind sehr sensibel bei der Ernährung und was kälte betrifft auch sehr zittrig.


      Tamara
      [COLOR=deeppink][B]DiE sChLiMmStE aRt EiNeN mEnScHeN zU vErMiSsEn IsT dIe,An SeInEr SeItE zU sTeHeN aBeR zU wIsSeN,dAsS eR nIeMaLs Zu EiNeM gEhÖrEn WiRd.[/B][/COLOR]
      [B]
      [COLOR=orangered][I]Ich bin keine Alkoholikerin - ich bin nur jeden Tag besoffen :wink:[/I][/COLOR][/B]
      Hallo Melanie!

      Ja, da hoffe ich mal daß ihr die Kleine nehmt - ist sicher ein schöner Hund!

      Zuerst zu Podencos: podenco.de ist eine gute Seite dazu!

      Und dann zum eingewöhnen:

      Ich habe ja bisher zwei Hunde zu meinen jeweils anderen Hunden dazugesellt und bin mit meiner Methode gut gefahren. Trotz oder gerade weil Kelly ja eher zickig ist was andere Hunde angeht...

      Ich habe den ersten Hund NICHT in der Wohnung belassen als der zweite dazukam!

      Genau aus dem Grund den du schon nanntest - der neue Hund soll erstmal alles in Ruhe erkunden können und dann kommt die Aufregung mit dem anderen Hund.

      Ich habe dazu immer eine Freundin mit meiner Kelly spazieren geschickt - so eine gute Stunde. Dann hat sich der neue Hund meist beruhigt, etwas getrunken und hingelegt...

      Da der Geruch des alteingesessenen Hundes sowiso im Raum ist - WEIß der neue Hund daß da noch ein Hund wohnt...

      Das Ganze ging bei uns immer ohne Komplikationen ab - obwohl meine Hunde alle Mädels sind!

      Und drei Mal habe ich das Ganze schon durchexerziert...ein Mal mit nem Rüden, und zwei Mal mit nem Weibchen...

      Zum an der Leine laufen würde ich euch raten:

      kauft gleich eine 20 Meter Schleppleine!

      Den Hund den du beschreibst, wirst du evtl. ohne sowiso nie laufen lassen können - es ist ein Jagdhund. Und Podencos haben einen Megajagdtrieb!

      Es kann euch nämlich gut passieren, daß euer Jack Russel - der ja auch ein Jagdhund ist - erst auf den Geschmack kommt durch das Mädchen!

      Das heißt ihr müsst von vornherein darauf achten daß Jagen schon garnicht passiert!!

      Denn - rennt sie erstmal hinter einem Reh her - und kommt euer Jacki auf den Geschmack - dann prost Mahlzeit - habt ihr zwei Jagdhunde!

      Also - gleich von vornherein an die Schleppleine machen - und wenn ihr euch sicher seid daß grad kein Reh rumrennt die Leine ruhig ohne sie festzuhalten auf den Boden - zum Mitschleifen!

      Die Hunde können auch problemlos an dieser Leine spielen und rennen - also meine Bonita macht das immer, trotz Leine.

      Aber mit der Leine habt ihr immer die Möglichkeit die Hündin zu stoppen, ohne daß ihr zu nah an sie ranmüsst.

      Dies Hunde neigen nämlich sehr dazu auszuweichen wenn sie merken daß man sie wieder anleinen will - denn sie haben Power ohne Ende!

      So - nun wünsche ich euch viel Glück!!

      Tini
      Hallo!
      Vielen Dank für eure Antworten. Fühl mich jetzt schon etwas sicherer. Heute waren wir wieder im Tierheim und sind mit ihr Gassi gegangen. Sie ist noch sehr zurückhaltend und will sich auch nicht streicheln lassen. Wir haben versucht, sie mit Leckerchen zu bestechen, hat nur mäßig geklappt... Im Moment ist sie ja in einer Pflegestelle, und sie hat ihr Herrchen von dort auf dem Spaziergang ganz schön vermisst und wollte gar nicht mit uns gehen :sad:.Die arme Maus ist sicher ganz verunsichert.
      Am Donnerstag dürfen wir sie schon auf Probe mit nach Hause nehmen. Sie haben eine Ausnahme gemacht, weil Elli (so heißt sie jetzt) ziemlich unter dem hin und her leidet. Sie soll sich jetzt schnell an uns gewöhnen, bevor die Bindung an ihr Pflegeherrchen zu eng wird.
      Und noch eine tolle Nachricht: Wir werden im April umziehen in eine Wohnung mit riesen Garten im Erdgeschoss! Und etwas ländlich gelegen auch noch! Das wird supi für unsere Hundis, und für uns hoffentlich auch.
      Ich berichte natürlich weiter, wie es so läuft. Morgen wird es auch ein paar Fotos geben.
      Liebe Grüße, Melanie
      Ein Hund wird niemals den Bissen vergessen, den du ihm gegeben hast, auch wenn du später 100 Steine nach seinem Kopf wirfst.
      Hi Melanie. Ich habe selbst eine Pharaonenhündin und werde jetzt mal versuchen dir ein paar Sachen über sie zu erzählen. Erstmal ist sie unglaublich temperamentvoll. Sie braucht ne Menge Auslauf und Bewegung und geistige Förderung ohne Ende. Aber andererseits ist sie auch unglaublich auf mich bezogen, fremdelt sehr und das ist auch typisch für diese Rassen, sie interessieren sich nicht groß für Fremde wenn sie ihren Menschen gefunden haben, das empfinde ich als sehr angenehm. Bei diesen Rassen muss man sehr auf der Hut sein, dass sie nicht zu dick werden denn das deutsche Bild von einem Hund ist ein anderes als das welches sich in den ägyptischen und spanischen Rassen wiederspiegelt. Meine Hündin ist etwa 56 cm groß und wiegt 20 Kilo, das ist an der Grenze, auch wenn das blöd klingen mag aber man hat mit einemn zu schweren Hund dieser Rasse nur mit gesundheitlichen Problemen zu rechnen. Die Rassen gelten als sehr stabil und wenig Krankheitsanfällig. Sie neigen aber auf grund ihrer Vorgeschichte zum Jagen und Verbellen. Das kriegt man aber in den Griff zum Beispiel durch kontrollierte Jagdspiele um das Jagen auf Ruf abstellen zu können. Auf jeden Fall hat man in diesen Rassen sehr unkomplizierte Tiere die nur verlangen, dass sie genug rennen können um sich zu entflaten. Übrigens entwickeln diese Tiere bei genug Auslauf enorme Muskeln :clap:
      Hallöchenl!
      Ich habe auch zwei HUnde. Die erste war ein Jahr da, als wir einen Rüden aus dem TH dazu holten.
      Ich wundere mich , warum hier immer gesagt wird, dass so viele TH-Hunde eine Macke haben!
      Es gibt seeeehr viele Rohdiamanten dort, die noch etwas Erziehung und eingewöhnung brauchen, aber die manchmal dennoch viel unkomplizierter sind als ein Welpe. So machten beide Hunde von mir noch nie was in der Wohnung kaputt und die Große war von Anfang an tip top stubenrein - obwohl ihr das NIE jemand beigebracht hat.
      Anfängliche Schüchterheit legte sich binnen zwei Wochen bei der Großen und innerhalb eines Monats mir gegenüber bei dem Kleinen - aber der Kleine ist ein Sorgenhund, den ich mir aussuchte - ich wusste also, was auf mich zukommt.
      MIttlerweile ist er ein frecher, schmusiger PRachtskerl der nur besser als schlechter wurde.

      Eines ist jedoch auch zu beachten: Zwei Hunde - doppelte Arbeit.

      Die ersten zwei - drei Wochen hat es schon ab und an mal in der Kiste gerappelt, vor allem, als er ans Futter wollte. Doch es gab sich fast von alleine und heute fressen sie sogar manchmal gemeinsam aus dem Napf.
      Sie spielen miteinander STöckchen und liegen manchmal auch in einem Körbchen.

      Meine Hündin durfte den Rüden schon im Tierheim kennenlernen. Wir gingen dort gemeinsam spazieren und sie interessierte sich nicht die Bohne für ihn, da er damals noch sehr ängstlich war und von nichts und niemandem was wissen wollte. - ich bin luft ,schien er mit seinen Blicken zu sagen.

      Seit den erstern paar wochen eingewöhnung ist niemalsmehr irgendwas vorgefallen (Talba knurrte einafch zu anfang, wenn er an ihr Futter wollte, gepackt hat sie ihn nicht) . Beide Hunde verhalten sich sehr harmonsich miteinander und ich kann schwer bis gar nicht sagen, wer über wem steht. Ich glaube, die beiden sind mehr oder weniger nach mir gleichberechtigt.

      Wer Chef von beiden wird, kannst Du am Anfang nie sagen. ES ist egal, wer zuerst da war oder wer älter ist. Dies spielt keien Rolle. Meine Große ist bei vielen Hunden draußen der Chef, egal ob alt , jung, Rüde oder Hündin. ich glaube, meien WAhl war gut getroffen, auch wenn dnies am ANfang keiner ahnen konnte.
      Manchmal sollte man sich auf den Bauch verlassen.

      Ich würde nur im äußersten NOtfall eingreifen, sprich ,wenn der Hund dazu übergeht, den anderen ernsthaft zu beschädigen.

      ES ist übrigens auch nicht ungerecht, wenn einer angeleint ist, und der andere nicht. Hunde denken da nicht wie kleine Kinder.
      Thorin scheint es gar nicht zu registrieren, dass Talba momentan an der Schleppleine läuft. Es ist ihm völlig juck.
      Und Talba ist es auch juck. Wenn beide anfangen zu spielen, lasse ich die Leine einfach los. So haben beide soviel Freiheit wie möglich.

      Den Hund umzutaufen ist kein Problem. Hunde merken sowas swehr schnell. Unserer hieß auch gleich Thorin anstatt CONRADI. Wir fanden Conradi einfach grauenvoll und Thorin passt so gut zu Talba.
      Wir haben ihn gleich Thorin genannt.. da war es noch nicht mal 1000% sicher dass wir ihn bekommen, da die Leute ihn gerne mit dem Bruder zusammen vermittelt hätten, wir aber keine Drei Hunde wollten.
      Thorin hat aber auch noch nie auf Conradi reagiert... :confused:


      Was die Schlafplätze angeht ,haben beide Hunde quasi ihre eigenen - aber das nehmen die nicht so genau und derKleine liegt oft im Riesnkorb und die Große presst sich in den kleineren Korb.


      Futter steht bei uns rund um die Uhr in Zwei Näpfen herum, die Hunde dürfen bei uns fressen, wann und soviel sie wollen/brauchen. Keiner meiner Hunde ist dick - ich halte nichts von lächerlichem Rangedöns wenns um die Fütterung geht. Meine Hunde müssen keine dämlich Kunststückchen machen, bevor sie essen dürfen.

      Draußen mit anderen Hunden ist es in letzter Zeit etwas heikler geworden, da sich beide gegenseitig beschützen, wenn ein anderer Hund komisch wird. Darum lasse ich meist zuerst den friedlicheren Thorin zu einem fremden Hund, wenn der Kontakt gewünscht wird. Wenn Thorin HALLO gesagt hat ,lasse ich die etwas forschere Talba hinzu.

      So gibts meist keien Probleme. Stänkert aber Talba gleich rum, stänkert der Thorin mit. Rudel eben.
      Meist spielt dann aber Talba mit den Hunden und Thorin guckt reserviert zu um knurrend von seinem Platz aufzufahren, sollte jemand seine Individualdistanz überschreiten. Dabei auffällig ist, dass er wirklich riecht, wer ihn gestört hat. Ist es Talba, bleibt er rhig, ist es ein Rudelfremder Hund, motzt er rum.

      Zwei Hunde machen mehr Blödsinn als einer, wenn sie sich mal aneinander gewöhnt haben. So erkundes sie gemeinsam die tollsten Gebüsche. Hat ein Hund jagdtrieb, zieht der andere schnell mit, auch wenn er gar nicht weiß um was es geht.. .hehehe..

      Was mir auch auffiel: Hunde mit denen Talba als Einzelhund toll gespielt hat ,sind jetzt plötzlich out und werden sogar vom Spiel zwischen Thorin und Talba ausgegrentz...

      Darum ist es zwingend nötig ,das der Ersthund tadellos folgt.
      :smile:

      Blupp - genug gesenft.
      Zitat Dr. Dorit Feddersen-Petersen "Wo das Beziehungsgefüge stimmt, funktioniert das aufeinander bezogene Verhalten - und die Leine ist eigentlich überflüssig"

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Thora“ ()

      Hallo Leela,
      habe immer 2 Hunde gehabt. Was wichtig ist du must Geduld haben, den ein zweiter Hund wird sich erst nach einer gewissen Gewöhnungszeit zu erkennen geben. Vor allem von Anfang an dem Hund seinen Platz in der Familie zeigen, das wird ihm Sicherheit geben.
      Wir haben seit Januar auch einen neuen Hund aus dem Tierheim, (unsere alte Hündin musste leider eingeschläfert werden) sie war ein Angstbeisser. Mittlerweile hat sie sich in die Familie total gut integriert und das mit viel lieber Geduld und strickte Regeln. Also viel Glück Spitz :smile: